DE882550C - Verfahren zur Herstellung von 1-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-1, 3-diol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-1, 3-diol

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DE882550C
DE882550C DEC4617A DEC0004617A DE882550C DE 882550 C DE882550 C DE 882550C DE C4617 A DEC4617 A DE C4617A DE C0004617 A DEC0004617 A DE C0004617A DE 882550 C DE882550 C DE 882550C
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DE
Germany
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diol
oxazolidine
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acid
advantageously
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DEC4617A
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English (en)
Inventor
Janos Kollonitsch
Miklos Kraut
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Chinoin Private Co Ltd
Original Assignee
Chinoin Gyogyszer es Vegyeszeti Termekek Gyara Zrt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • C07C231/12Preparation of carboxylic acid amides by reactions not involving the formation of carboxamide groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B2200/00Indexing scheme relating to specific properties of organic compounds
    • C07B2200/07Optical isomers

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Verfahren zurHerstellungvon 1-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-1, 3-diol Es wurde gefunden, daß i-(p-Nitrophenyl)-2-aminopropan-I, 3-diol dadurch hergestellt werden kann, daß i-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diol mit einer Carbonylverbindung der Formel in welcher R einen substituierten oder nichtsubstituierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Cykloalkylrest und R, einen substituierten oder nichtsubstituierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cykloalkylrest oder Wasserstoff bedeuten, in Reaktion gebracht, die freie Hydroxylgruppe des erhaltenen Oxazolidinderivats der Formel acyliert, das Acyloxyprodukt nitriert und schließlich die Acylgruppe und der Oxazolidinring mittels Hydrolyse oder Alkoholyse abgespalten werden.
  • i-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diol liegt in zwei strukturisomeren Formen vor, je nach der relativen Lage der am i-Kohlenstoffatom befindlichen Hydroxylgruppe und der am 2-Kohlenstoffatom befindlichen Aminogruppe (Cis- bzw. Transform). Beide Isomeren können in je zwei optisch aktiven, rechts- bzw. linksdrehenden Modifikationen vorkommen, wodurch insgesamt vier Isomeren vorhanden sind. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann für jede der vier Isomeren verwendet werden und die räumliche Konfiguration derselben erleidet im Laufe des Verfahrens keinerlei Veränderung.
  • Zur Bildung des Oxazolidinringes können sowohl Ketone als Aldehyde verwendet werden, wobei die Verwendung der Aldehyde wegen ihrer größeren Reaktionsfälügkeit zu empfehlen ist. Aromatische und nitrierte aromatische Aldehyde, z. B. p-Nitrobenzaldehyd, sind besonders geeignet, da sie zu gut kristallisierenden Derivaten führen. Die Oxazolidinbildung wird zweckmäßig derart vorgenommen, daß die i-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diole mit der Carbonylverbindung vermischt und auf 8o bis 150' erhitzt werden,wobei es zweckmäßig ist, Carbonylverbindungen mit einem oberhalb ioo' liegenden Siedepunkt zu verwenden. Eine besonders vorteilhafte Methode besteht im Erhitzen im Vaknum, wobei das im Laufe der Reaktion gebildete Wasser kontinuierlich entweicht. Man kann auch derart vorgehen, daß das Gemisch aus Aminodiol und Carbonylverbindung in einem Lösungsmittel, z. B. Benzol, Toluol oder Xylol, erhitzt wird, welches mit Wasser ein a2eotropisches Gemisch ergibt. Das Erhitzen wird im allgemeinen so lange fortgesetzt, bis ein Entweichen von Wasser nicht mehr festgestellt werden kann.
  • Geht man vom razemischen Gemisch der Threoform, d. h. von d, 1-threo-i-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diol aus und erhitzt dasselbe mit i Mol p-Nitrobenzaldehyd auf i2o bis 130', so erhält man das Oxazolidin der Forinel J mit nahezu theoretischer Ausbeute in reinem Zustande vom F. 156 bis 1570. Diese Verbindung kann durch Erhitzen mit Salzsäure ebenfalls mit theoretischer Ausbeute in threo-i-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-di01 und p-Nitrobenzaldehyd gespalten werden.
  • Wenn eine optisch aktive Modifikation der Verbindung als Ausgangsmaterial verwendet wird, gelangt man zu ebenfalls optisch aktiven Oxazolidinen.
  • Die freie Hydroxylgruppe der Oxazolidine kann nach den üblichen Methoden acyliert werden. Man kann z. B. derart vorgehen, daß das Oxazolidin in wasserfreiem Pyridin gelöst und mit einem Säureanhydrid oder einem Säurechlorid bei Zimmertemperatur stehengelassen wird, wobei die tertiäre Base zugleich als Lösungsmittel und Säurebindungsmittel dient. Hierauf wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und das acylierte Produkt isoliert. Wenn man z. B. die obenerwähnte, aus d, 1-threoi-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diol und p-Nitrobenzaldehyd erhaltene Verbindung in Pyridin mit Essigsäureanhydridbehandelt, entstehteinAcetyloxazolidin vom Schmp. 161 bis 16--,'. Als Acylierungsmittel können jedoch auch andere Säurederivate, z. B. Säurechloride, verwendet werden, wobei hierfür sowohl aromatische als auch aliphatische Carbonsäurederivate geeignet sind.
  • Die Nitrierung der Acyloxazolidinderivate kann nach verschiedenen Verfahren vorgenommen werden, z. B. derart, daß das Acyloxazolidin bei Temperaturen um o' in ioo"/,ige Salpetersäure eingetragen wird. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Salpetersäure mit Essigsäureanhydrid versetzt, wodurch einerseits die Heftigkeit der Reaktion gedämpft, andererseits die Spaltung des Oxazolidinringes verhütet wird. Die erhaltene Lösung wird dann in Eiswasser gegossen und das sich hierbei ausscheidende Nitroprodukt durch Umkristallisieren gereinigt. Es ist vorteilhaft, dem Eiswasser ein alkalisches Mittel, z. B. NaHCO, zuzusetzen, damit die Estergruppe bzw. der Oxazolidinring keinen Schaden erleiden.
  • Wird z. B. das obenerwähnte, aus d, 1-threoi-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diol und p-Nitrobenzaldehyd erhaltene und hieraus durch Acylieren gewonnene Acetyloxazolidin bei Temperaturen um o' mit einem Gemisch aus ioo0/,iger Salpetersäure und Essigsäureanhydrid nitriert, gelangt man zum Nitrooxazolidin vom Schmp. 133 bis 135' der Formel Die VerseifLing der Estergruppe und Spaltung des Oxazolidinringes kann mittels Hydrolyse oder Alkoholyse, zweckmäßig in saurem Medium erfolgen. Auch ein wässeriges oder wasserfreies, z. B. äthanolisches oder methanolisches Iviedium ist hierzu geeignet, welches man mit einer Mineralsäure, z. B. Salzsäure, versetzt. Nach Abspaltung der Schutzgruppen kann die zur Bildung des Oxazolidinringes verwendete Carbonylverbindung mit nahezu theoretischer Ausbeute zurückgewonnen und wiederverwendet werden. Das gewonnene i-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-" i, 3-diol kann gegebenenfalls in die optisch aktiven Isomerengetrenntwerden,undzwardurchMaßnahmen, die zurTrennung von Aminoverbindungen üblich sind. Es ist zweckmäßig, die razemischen Basen mit einer optisch aktiven Säure in Salze umzuwandeln und das erhaltene Gemenge durch Kristallisieren zu den Salzen der d- bzw. 1-Modifikationen der Base aufzuarbeiten und schließlich die optisch aktive Base aus den gereinigten Salzen zu gewinnen.
  • Man kann jedoch das obenerwähnte Oxazolidin vom Schmp. 156 bis 157' auch anderen zur Trennung von razemischen Alkoholen geeigneten üblichen Maßnahmen unterwerfen, wobei man zu den beiden optisch aktiven Modifikationen des Oxazolidins gelangt. Durch weitere Verarbeitung derselben nach den oben beschriebenen Methoden können beide optisch aktiven Modifikationen des i-(p-Nitrophenyl)-:z-amino-propan-I, 3-diols hergestellt werden. Die Trennung der razemischen Oxazolidine kann z. B. derart erfolgen, daß das razemische Gemenge mit 1-Menthoxy#acetylchlorid verestert und das erhaltene Produkt, welches aus einem Gemisch von 1-Menthoxy-acetyl-l-oxazolidin und 1-Menthoxyacetyl-d-oxazolidin besteht, durch Kristallisieren getrennt wird, worauf die 1-Menthoxyacetylgruppe in schwach alkalischem Medium abgespalten und die erhaltenen, optisch aktiven Oxazolidine in der beschriebenen Weise weiterverarbeitet werden.
  • 1-threo-i-(p-Nitrophenyl) - 2 - amino-propan-i, 3-101 vom Schmp. ift bis 162' stellt unter anderem ein ZwischenproduktfürdieHerstellungpharmazeutischer Präparate dar. Beispiel a) Darstellung des Oxazolidins 6g d,1-threo-i-Phenyl-2-amino-propan-I,3-diol werden mit 5,4 9 p-Nitrobenzaldehyd bei einem Druck von etwa 70 mm 40 Minuten auf 12o bis 13o' erhitzt, wobei das bei der Bildung des Oxazolidins entstehende Wasser abdestilliert. Das zurückbleibende helle Öl wird in 2o ccm heißem absolutem Alkohol gelöst und der nach dem Erkalten erhaltene dicke Kristallbrei abgenutscht, mit Alkohol gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird aus absolutem Alkohol umkristallisiert, worauf man mit guter Ausbeute das bei 156 bis 157' schmelzende Oxazolidin der Formel erhält. Das Produkt, enthält i Atom aktiven Wasserstoff (Bestimmung nach Zerewitinoff). Stickstoffgehalt (nach Dumas) 9,290/" berechnet 9,33"/,. Zur Bildung des Oxazolidinringes kann auch Benzaldehyd verwendet werden. Werden z. B. 4 g d, 1-threoi-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-di01 mit 6ccm Benzaldehyd versetzt und auf einem Wasserbad von i5o' i Stunde erhitzt, gelangt man zum entsprechenden Benzylidenderivat, welches man aus dem Reaktionsprodukt mittels Destillation im Hochvakuum gewinnen kann. Das Produkt siedet bei o,oo5 mm zwischen 16o bis 175' und kann durch Kristallisieren aus einem Gemisch von Äther und Benzol gereinigt werden. Schmp. 137 bis 138', Stickstoffgehalt (nach Kjeldahl) 5,304, theoretisch 5,40/',. Das Produkt enthält i,iAtom aktiven Wasserstoff (Bestimmung nach Zerewitinoff). b) Acylierung des Oxazolidins i g der Verbindung nach Formel 1 werden in 7 ccm absolutem Pyridin gelöst und unter Eiskühlung mit 2,5 ccm Essigsäureanhydrid versetzt. Nach i5stündigem Stehenlassen bei Zimmertemperatur wird die Lösung auf Eis gegossen und das ausgeschiedene klebrig-ölige Reaktionsprodukt mit Essigäther extrahiert. Die mit Wasser gewaschene und über Magnesiumsulfat getrocknete Essigätherlösung wird im Vakuum eingedampft und der kristallinischeRückstand mit wenig Essigäther vermischt, abgenutscht, getrocknet und schließlich aus absolutem Alkohol. umkristallisiert, wobei man das acylierte Oxazolidin gemäß der Formel erhält. Schmp. ift bis 162'; Stickstoffgehalt (nach D u m a s) 8,13 0/" theoretisch 8,2 11/0. c) Nitrierung des acylierten Oxazolidins i g der Verbindung nach Formel II werden unter Schütteln in ein Gemisch von 5 ccm konzentrierter Salpetersäure und 2,5 ccm Essigsäureanhydrid im Laufe von 6 Minuten allmählich eingetragen, wobei die Temperatur zwischen -5 und o'gehalten wird. Hierauf wird die Lösung weitere io Minuten zwischen o bis io' gehalten, dann in Natriumbicarbonat enthaltendes Eiswasser gegossen, das ausgeschiedene nitrierte Produkt abgenutscht, mit Eiswasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das derart erhaltene Rohprodukt wird in 2,5 cem Essigäther gelöst, vom Ungelösten filtriert und das Filtrat mit 2 ccm absolutem Alkohol versetzt. Das ausgeschiedene Produkt wird aus der etwa 40fachen Menge absolutem Alkohol umkristallisiert, wodurch man das nitrierte Acyloxazolidin vom Schmp. 133 bis 135' in Form von Kristallnadeln erhält. Die Verbindung besitzt die Formel Stickstoffgehalt (nach Dumas) io,88 0/" berechnet -10,85 0/,.
  • . d) Hydrolyse des nitrierten Acyloxazolidins Die Verbindung der Formel III wird bei go bis 95' während 31/2 Stunden mit der 5ofachen Menge 8"/()iger Salzsäure verrührt. Die erhaltene fast klare Lösung, aus welcher der im Laufe der Hydrolyse gebildete p-Nitrobenzaldehyd zum Teil ausgeschieden ist, wird mit Äther ausgeschüttelt, die wässerige Phase alkalisch gemacht und mit Essigäther ausgeschüttelt. Die essigätherische Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand, welcher aus d, 1-threo-i-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-I, 3-diol besteht, wird aus wenig heißem Wasser umkristallisiert; Schmp. i4o bis 141'-Statt die Base nach diesem Verfahren zu isolieren, kann man auch derart vorgehen, daß die ausgeätherte wässerige Lösung derselben alkalisch gemacht und mit 2 Mol p-Nitrobenzoylchlorid, gelöst in Äther, unter Eiswasserkühlung geschüttelt wird, wobei sich das 2, 3-Bis-p-nitrobenzoat des d, 1-threo-i-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-i, 3-diols ausscheidet. Diese Verbindung, aus Alkohol umkristallisieri, schmilzt bei 221: bis 222'. Durch i2stündiges Kochen des Bisp-nitrobenzoats mit eisessighaltiger Salzsäure wird i-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-i:, 3-diol in reinem Zustande gewonnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von i-(p-Nitrophenyl)-2-anüno-propan-i, 3-diol, dadurch gekennzeichnet, daß i-Phenyl-2-amino-propan-i, 3-diol mit einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel in welcher R einen substituierten oder nichtsubstituierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Cykloalkylrest und R, einen substituierten oder nichtsubstituierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkylrest oder Wasserstoff bedeuten, umgesetzt, die freie Hydroxylgruppe des erhaltenen Oxazolidinderivats der Formel acyliert, die erhaltene Acylverbindung nifriert und schließlich die Acylgruppe und der Oxazolidinring der nitrierten Verbindung durch Hydrolyse oder Alkoholyse verseift bzw. aufgespalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial das threo-Isomere des i-Phenyl-2-arnino-propan-i, 3-diols oder die optisch aktiven Modifikationen desselben verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Carbonylverbindung ein Aldehyd, zweckmäßig ein aromatischer Aldehyd, vorzugsweise p-Nitrobenzaldehyd, verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Hydroxylgruppe des Oxazohdinderivats mit einem Carbonsäureanhydrid bzw. einem Carbonsäurechlorid, vorzugsweise in Gegenwart einer organischen tertiären Base, bei Zimmertemperatur acyliert wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der freien Hydroxylgruppe acylierten Derivate des Oxazolidins mittels 1000/,iger Salpetersäure, zweckmäßig mit einem Zusatz von Essigsäureanhydrid, bei Temperaturen unterhalb Zimmertemperatur, vorteilhaft bei Temperaturen uni o', nitriert werden. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Acylgruppe und der Oxazolidinring der nitrierten Verbindung durch Erwärmen mit verdünnter, zweckmäßig mit 5 bis ]:o0/,iger wässeriger Salzsäure verseift werden. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet,daßdasi-(p-Nitrophenyl)-2-wninopropan-i, 3-diol aus dem durch Hydrolyse oder Alkoholyse gewonnenen Reaktionsgemisch in Form seines Acylderivats, vorzugsweise in Form des 2, 3-Bis-p-nitrobenzoats, isoliert und die erhaltene Verbindung durch Kochen mit Eisessig und Salzsäure verseift wird. 8. Verfahren nach dem Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Acyherung der freien Hydroxylgruppe optisch aktive Säurederivate verwendet werden und das Gemisch der erhaltenen diastereonieren Verbindungen durch Kristallisieren in die optisch aktiven Komponenten getrennt wird.
DEC4617A 1950-09-05 1951-08-22 Verfahren zur Herstellung von 1-(p-Nitrophenyl)-2-amino-propan-1, 3-diol Expired DE882550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2957916A (en) * 1952-08-22 1960-10-25 Boehringer & Soehne Gmbh Process of preparing 1-nitro phenyl-2-amino-propane-diols-(1, 3) of the threoseries and their n-acylated derivatives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2957916A (en) * 1952-08-22 1960-10-25 Boehringer & Soehne Gmbh Process of preparing 1-nitro phenyl-2-amino-propane-diols-(1, 3) of the threoseries and their n-acylated derivatives

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