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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer 2-Alkyl-5-indanessigsäure- und-alkylester- - Derivate der allgemeinen Formel
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tionsverfahren ist beispielsweise die katalytische Hydrierung. Die Hydrierung kann z. B. in Gegenwart eines Katalysators in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel bei einem Wasserstoffdruck zwischen 1 und 5 bar und Temperaturen zwischen 10 und 1000C erfolgen. Als Katalysatoren eignen sich Platin- oder Palladiumkatalysatoren oder auch Raney-Nickel. Als Lösungsmittel eignen sich z. B. niedere Alkohole oder Alkohol/Wasser-Gemische oder, falls Säuren der Formel (I) hergestellt werden, vorzugsweise Essigsäure.
Vorzugsweise wird die Hydrierung unter Zusatz einer starken Mineralsäure wie z. B. Schwefel-
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= Wasserstoff), worin E und E(R = Wasserstoff, = Wasserstoff) erhalten werden.
So können nach Wolff-Kishner die Verbindungen der Formel (II) zunächst in ihre Hydrazone überführt und diese anschliessend mit starken Basen wie beispielsweise Alkallmetallhydroxyden oder-Alkoholaten behandelt werden. DieWolff-Kishner-Reduktion wird vorzugsweise nach der Verfahrensvariante von HuangMinlon ausgeführt, indem man z. B. Verbindungen der Formel (ff) mit Hydrazinhydrat in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxyds wie z. B. Natrium- oder KaIiumhydroxyd und eines unter den Reaktionsbedingungen inerten, hochsiedenden, polaren, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen zirka 20 und 2200C reagieren lässt. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Polyalkohole wie Dioder Triäthylenglykol oder auch Dimethylsulfoxyd.
Die Reaktionszeit kann zwischen 1/2 und 40 h dauern.
Die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) können auf an sich bekannteweise aus dem Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt werden. Die Säuren der Formel (Ial können gewünschtenfalls in ihre Salze mit anorganischen oder organischen Basen überführt werden und umgekehrt.
Die Ausgangsverbindungen können z. B. wie folgt erhalten werden : a) Verbindungen der allgemeinen Formel
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den, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R, R2, R2, R2 und R@ obige Bedeutung besitzen, mit Oxalsäure-monoalkylesterchloriden der 1 2 5 6 7 allgemeinen Formel
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Formel (ici) mitOxalsäure-monoalkylesterchloriden erfolgt vorzugsweise unter den Bedingungen einer Friedel-Crafts-Reaktion, beispielsweise in Anwesenheit vonAluminiumtrichlorid in Gegenwart eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels, beispielsweise Schwefelkohlen-
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stoff oder eines halogenierten Kohlenwasserstoffes wie z. B.
Methylenchlorid bei Temperaturen zwi- schen zirka 00C und Siedepunkt des Reaktionsgemisches. b) Verbindungen der allgemeinen Formel
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dem man Verbindungen der Formel (Ha) mit Natriumborhydrid reduziert. Die Reduktion wird vor- zugsweise in einem niederen Alkohol wie beispielsweise Methanol oder Äthanol durchgeführt. c) Verbindungen der allgemeinen Formel
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Komplex hydrolysiert und die erhaltenen Ester der Formel (lue) (R3 = niederes Alkyl) gewünschten- falls hydrolysiert. d) Verbindungen der allgemeinen Formel
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spaltet, beispielsweise indem man die Verbindungen der Formel (Io) mit katalytischen Mengen einer starken Säure wie z. B.
Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure in einem unter den Reaktion- bedingungen inerten Lösungsmittel, beispielsweise einem Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol, bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches behandelt. e) Verbindungen der Formel (III) können beispielsweise erhalten werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
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R, cyclisiert und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R1, R2, R5, R6 und R7 obige Bedeutung besitzen, reduziert. Die Cyclisierung der Verbindun- gen der Formel (VI) erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines stark sauren Katalysators, z.
B. einer starken Mineralsäure wie vorzugsweise Fluorwasserstoff oder Polyphosphorsäure oder Schwefel- säure, gegebenenfalls unter Zusatz eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lö- sungsmittels, beispielsweise eines Kohlenwasserstoffes wie Benzol, Toluol oder Tetralin. An Stelle einer Säure der Formel (VI) können beispielsweise auch reaktionsfähige Derivate dieser Säuren zur
Cyclisierung eingesetzt werden. Als reaktionsfähige Derivate eignen sich beispielsweise die Säureha- logenide. Nach einer Verfahrensvariante können beispielsweise die Säuren der Formel (VI) zunächst mit einem anorganischen Säurechlorid wie z.B. Thionylohlorid in ihre Säurechloride überführt und diese anschliessend unter den Reaktionsbedingungen einer Friedel-Crafts-Reaktion in Gegenwart eines
Friedel-Crafts-Katalysators wie z. B.
Aluminiumchlorid in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel cyclisiert werden.Die Reduktion der Verbindungen der Formel (VII) kann beispielsweise mit nascierendem Wasserstoff erfolgen, z. B. indem man die Verbindungen der
Formel (VII) nach der Methode von Clemmensen mit amalgamiertem Zink/konz.
Salzsäure behan- delt. f) Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R1, R5, R6 und R7 obige Bedeutung besitzen, können beispielsweise auch erhalten werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R,R und R7 obige Bedeutung besitzen, mit einer Grignard-Verbindung der allgemeinen Formel
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worin R obige Bedeutung besitzt, umsetzt, den erhaltenen Komplex hydrolysiert, anschliessend Wasser abspaltet und die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R1, R5, R6 und R7 obige Bedeutung besitzen, reduiert.
Die Reduktion der Verbindungen der
Formel (K) erfolgt vorzugsweise durch katalytische Hydrierung. g) Verbindungen der allgemeinen Formel
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pelbindung kann entweder durch katalytische Hydrierung oder, falls R5, R6 und R7 nicht für Chlor stehen, auch mit nascierendem Wasserstoff, indem man die Verbindungen mit Natriummetall in Al- kohol behandelt, erfolgen. h) Verbindungen der allgemeinen Formel
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weise erhalten werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin Ri und E obige Bedeutung besitzen und Ru niederes Alkyl bedeutet, mit Halogenverbindungen
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Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden : a) 36g Indan-2-carbonsäure (hergestellt aus a, α'-Diborm-o-xylolund Malonsäure-dimethylester) wer- den in 500 ml Methanol gelöst und in die Lösung während 5 h Chlorwasserstoffgas unter Rühren bei 20 bis 350 eingeleitet. Die Lösung wird eingeengt und der zurückbleibende rohe Indan-2-carbonsäure- - methylester durch Destillation in einer Kugelrohr-Destillations-Apparatur gereinigt.
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b) Zu einer Lösung von Methylmagnesiumjodid (hergestellt aus 142 g Methyljodid und 24, 0 g Magnesium- spänen) in 1, 2 1 Äther wird eine Lösung von 37, 3 g Indan-2-carbonsäure-methylester in 200 ml Äther zugetropft und 2 h unter Rückfluss gekocht.
Dann wird das Reaktionsgemisch mit 500 ml 10%iger Ammoniumchlorid-Lösungvorsichtig versetzt und mit Äther extrahiert. Der Äther-Extrakt wird mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das erhaltene rohe 2- (2-Indanyl)- - 2-propanol wird in l l Toluol aufgenommen und 24 h mit l g p-Toluolsulfonsäureunter Rückfluss ge- kocht. Die gekühlte Lösung wird mit Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat ge- trocknet und eingeengt. Das zurückbleibende Öl wird in 500 ml Äthanol aufgenommen und unter Zu- satz von I g 10%iger Palladium-Kohle bei Raumtemperatur unter Druck hydriert. Die Lösung wird filtriert und eingeengt.
Das zurückbleibende 2-Isopropylindan schmilzt bei 40 bis 410. c) In eine Suspension von 55 g Aluminiumchlorid in 400 ml Methylenchlorid wird bei 0 bis 5 unter Rüh- ren eine Lösung von 33 g 2-Isopropylindan und 27, 8 g Oxalsäure-monomethylesterchlorid in 400 ml Methylenchloridwährend 60 min zugetropft. Die rote Lösung wird 3 h bei Raumtemperatur nachgerührt und dann auf Eis/Wasser gegossen. Das Gemisch wird mit Methylenchlorid extrahiert, der Extrakt durch Talk filtriert, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der zu- rückbleibende 2-Isopropyl-α-oxo-5-indanessigsäure-methylester wird durch Destillation im Kugelrohr gereinigt.
Kip. = 200 .
@0,2 d) Zu einer Lösung von Methylmagnesiumjodid (hergestellt aus 9,6 g Magnesiumspänen und 25 ml Me- thyljodid) in 500 ml Äther wird eine Lösung von 41 g 2-Isopropyl-α-oxo-5-indanessigsäure-methyl- ester in 400 ml Äther zugetropft und 2 h unter Rückfluss gerührt. Das gekühlte Reaktionsgemisch wird mit 400 ml 10% iger Ammoniumchlorid-Lösung tropfenweise versetzt und dann mit Äther extrahiert.
Der Äther-Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der zurückbleibende rohe α-Hydroxy-2-isopropyl-α-methyl-5-indanessigsäure-methylester wird ohne
Reinigung weiterverarbeitet. e) Zu einer Lösung von 41, 5 g rohem a-Hydroxy-2-isopropyl-a-methyl-5-indanessigsäure-methylester in 500 ml Methanol wird eine Lösung von 26,6 g Kaliumhydroxyd in 50 ml Wasser zugegeben und das
Gemisch 1, 5 h unter Rückfluss gekocht. Die Lösung wird eingeengt, mit Wasser verdünnt und zur Ent- fernung der neutralen Bestandteile mit Äther extrahiert. Die wässerige Phase wird dann mit Salzsäure angesäuert, mit Äther extrahiert, der Äther-Extrakt mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat ge- trocknet und eingedampft.
Die zurückbleibende a-Hydroxy-2-isopropyl-a-methyl-5-indanessigsäure wird aus Äther/Hexan umkristallisiert und schmilzt bei 126 bis 1300.
Beispiel 2: 2-Isopropyl-αmethyl-5-indanessigsäure
Eine Lösung von 1, 7 g 2-Isopropyl-α-methylen-5-indanessigsäure in 300 ml Äthanol wird unter Zusatz von 50 mg Platin-IV-oxyd bei Raumtemperatur hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators, Abdampfen des Lösungsmittels und Chromatographie des zurückbleibenden Öls erhält man die 2-Isopropyl-a-methyl-5-in- danessigsäure, Smp. 83 bis 860. Smp. des (1,3-Dihydroxy-2-hydroxymethyl-2-propyl)-ammoniumsalzes der Titelverbindung 140 bis 1410 (aus Methanol/Äther).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden :
Eine Lösung von 3, 8 g a-Hydroxy-2-isopropyl-a-methyl-5-indanessigsäure in 300 ml Toluol wird mit 0, 5 g p-Toluolsulfonsäure 5 h unter Rückfluss gekocht (Wasser-Abscheider). Die gekühlte Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Die zurückbleibende 2-Isopropyl-a-methy- len-5-indanessigsäure wird aus Toluol/Hexan umkristallisiert und schmilzt bei 158 bis 1590.
Beispiel 3: 2-Äthyl-2, α-dimethyl-5-indanessigsäure 2-Äthyl-a-hydroxy-2, a-dimethyl-5-indanessigsäure wird analog Beispiel l hydriert. Smp. des Cyclohexylammoniumsalzes der Titelverbindung : 165 bis 167 (aus Äther).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden : a) Zu einer Suspension von 44g Natriumhydrid in l, 3 l Tetrahydrofuran werden 202,7 g a-Methylbutter-
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von 204 ml Benzylchlorid in 500 ml Tetrahydrofuran wird dann zugetropft und das Reaktionsgemisch weitere 70 h unter Rückfluss gekocht. Zur Aufarbeitung wird das Tetrahydrofuran abdestilliert, das
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Gemisch gekühlt, 600 ml Petrol-Äther und 30 ml Methanol zugegeben, mit 300 ml 5%iger Essigsäure und dann mit Wasser gewaschen.
Der nach Einengen des Lösungsmittels zurückbleibende rohe ölige a-Äthyl-a-methyl-dihydrozimtsäure-methylester wird bei 15 mm destilliert und die bei 130 bis 1400 siedende Fraktion wird ohne weitere Reinigung in der nächsten Reaktionsstufe verwendet. b) Zu einer Lösung von 101, 5 g α-Äthyl-α-methyldihydrozimtsäure-methylester in 1, 5 l Methanol wird eine Lösung von 100 g Kaliumhydroxyd in 200 ml Wasser zugegeben und das Reaktionsgemisch 20 h am Rückfluss gekocht. Die Lösung wird auf ein Volumen von zirka 300 ml eingeengt, mit Wasser ver- dünnt und die neutralen Nebenprodukte mit Äther extrahiert.
Die wässerige Phase wird dann mit Salz-
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angesäuert, mit Äther extrahiert, der Äther-Extrakt mit Wasser gewaschen, über Natriumsul-chromatographisch gereinigt werden. c) Zu 700 g Polyphosphorsäure werden unter Rühren bei 1500 69 g α-Äthyl-α-methyldibydrozimtsäure während 5 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 10 min bei 1600 nachgerührt, bis 1000 gekühlt und 100 ml Wasser zugetropft. Dann wird das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen, mit Äther extra- hiert, der Äther-Extrakt mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das nach Ein- engen des Lösungsmittels erhaltene 2-Äthyl-2-methyl-1-indanon wird durch Destillation gereinigt,
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von 330 ml konz. Salzsäure in 280 ml Wasser rasch zugetropft.
Die Mischung wird unter Rückfluss gekocht und eine Lösung von 63 g 2-Äthyl-6-methyl-1-indanon in 525 ml Äthanol unter Rühren während 10 min zugetropft. Die Reaktionsmischung wird anschliessend 28 h unter Rückfluss gerührt, gekühlt, filtriert und der Rückstand mit Wasser/Petroläther gewaschen. Das Filtrat wird mit Petroläther extrahiert, der Petroläther-Extrakt mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das nach
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e) 2-Äthyl-α-oxo-2-methyl-5-indanessigsäure-methylester, hergestellt analogBelsplellc), roh weiter- verarbeitet. f) 2-Äthyl-α-hydroxy-2,α-dimethyl-5-indnessigsäure, hergestellt analog Beispiel Id) und le), roh weiterverarbeitet.
Beispiel 4 : 2-Äthyl-2, 6-dimethyl-5-indanessigsäure Zu einer Lösung von 6,2 g 2-Äthyl-2,6-dimethyl-α-oxo-5-indanessigsäure-methylester in 50 ml Diäthyl- lenglykol werden 10 g Kaliumhydroxyd zugegeben, das Reaktionsgemisch 1 h bei 1000 gerührt und dann 12 h stehen gelassen. Anschliessend werden 12 ml Hydrazinhydrat zugegeben, das Gemisch unter Rühren am Rückfluss 1 h erhitzt, das überschüssige Hydrazinhydrat und das während der Reaktion gebildete Wasser abdestilliert, bis die Siedetemperatur des Reaktionsgemisches auf 1800 gestiegen ist, und dann weitere 2 h bei
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1800Titelverbindung : 154 bis 156 .
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden :
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Beispiel 5: 2-Isopropyl-5-indanessigsäure
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Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden : a) 2-Isopropyl-a-oxo-5-indanessigsäure-äthylester, hergestellt analog Beispiel 1 c), öliges Rohprodukt direkt weiterverarbeitet. b) Zu einer Lösung von 24,5 g rohem 2-Isopropyl-α-oxo-5-indanessigsäure-äthylester in 300 ml Ätha- nol wird eine Lösung von 10 g Natriumhydroxyd in 20 ml Wasser zugegeben und das Gemisch 1, 5 h unter Rückfluss gekocht. Die Lösung wird eingeengt, mit Wasser verdünnt und die neutralen Neben-
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produkte mit Äther extrahiert. Die wässerige Phase wird dann mit Salzsäure angesäuert, mit Äther extrahiert, der Äther-Extrakt mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
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I, 3-Dihydroxy- 2-hydroxymethyl-2-propyl) -ammoniumsalzes der 2-Isopropyl- ar-Beispiel 6 : 2-Äthyl-6-chlor-5-indanessigsäure 2-Äthyl-6-chlor-α-5-indanessigsäure-methylester wird analog Beispiel 4 reduziert. Smp. des Cy-
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Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden : a) Zu einer Lösung von Natriumäthylat (aus 27 g Natrium) in 450 ml Äthanol wird eine Lösung von 126 g
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Man rührt bei 0 bis 50 l h nach, tropft eine Lösung von 70 g 4-Chlorbenzaldehyd in 140 ml Äthanol zu und lässt 2 h bei Raumtemperatur nachrühren. Dann wird eine Lösung von 140 g Kaliumhydroxyd in 280 ml Wasser zugetropft und das Reaktionsgemisch 18 h unter Rühren unter Rückfluss erhitzt, eingeengt, mit Wasser verdünnt und neutrale Nebenprodukte mit Äther extrahiert. Dle alkalischewässerige Phase wird unter Kühlen mit konz.
Salzsäure sauer gestellt, der farblose Niederschlag abgenutscht
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b) Eine Lösung von 44,5g α-Äthyl-4-chlorzimtsäure in 750 ml Äthanol wird unter Zusatz von 0, 4 g Pla- tin- (IV)-oxyd-Katalysator bei l bar Wasserstoffdruck und 25 hydriert. Nach Aufnahme der berech-
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Wasserstoff wird filtriertc) 2-Äthyl-6-chlor-1-indanon, hergestellt analog Beispiel 3 c), Kip. = 135 bis 145 . d) 2-Äthyl-5-chlorindan, hergestellt analog Beispiel 3 d), Kip.,, =122 bis 1270.
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176 bis 1800.
Beispiel 7 : 2-Äthyl-6-methyl-5-indanessigsäure 2-Äthyl-α-oxo-6-methyl-5-indanessigsäure-methylester wird analog Beispeil 4 reduziert. Smp. der Titelverbindung 103 bis 1040.
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:- äthylester und 4-Methylbenzaldehyd, Smp. 156 bis 1580 (aus Methanol). b) Zu 100 g Natrium in 250 ml Toluol wird bei 130 unter gutem Rühren eine Suspension von 91 g α-Äthyl-4-methylzimetsäure in 1,5 1 Methylisobutylcarbinol während 1 h zugetropft. Nach einerwei- teren Stunde ist kein Natrium mehr vorhanden und das Gemisch wird dann gekühlt und vorsichtig mit
500 ml Wasser versetzt. Die wässerige Phase wird abgetrennt und die Methylisobutyl-carbinolphase noch zweimal mit Wasser extrahiert. Die gesamte wässerige Phase wird mit konz. Salzsäure ange- säuert und mit Äther extrahiert.
Der Äther-Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und abgedampft. Die rohe α-Äthyl-4-methyldihydrozimtsäure bleibt als Öl zurück und kann durch Chromatographie gereinigt werden. c) 2-Äthyl-6-methyl-1-indanon, hergestellt analog Beispiel 3 c), Smp. 50 bis 52 (aus Hexan). d) 2-Äthyl-5-methylindan, hergestellt analog Beispiel 3 d), öliges Rohprodukt durch Chromatographie an Aluminiumoxyd/Petroläther gereinigt.
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=dium-Kohle (10%ig) und 20 ml konz. Salzsäure während 4 h bei Raumtemperatur unter Druck hydriert. Die Lösung wird bis zirka 100 ml eingeengt, mit Wasser verdünnt und mit Petroläther extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Das zurückbleibende 2-Methylindan wird durch Chromatographie an 200 g Aluminiumoxyd mit Petroläther gereinigt.
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9 : 2Beispiel 11: 2-Äthyl-α-methyl-5-indanessigsäure 2-Äthyl-α-hydroxy-α-methyl-5-indanessigsäure (hergestellt analog Beispiel 1 d) und 1 e), ausgehend von 2-Äthyl-a-oxo-5-indanessigsäure-methylester) wird analog Beispiel 1 hydriert. Smp. des Cyclohexylammoniumsalzes der Titelverbindung 182 bis 1840.
Beispiel 12 : 2, a-Dimethyl-5-indanessigsäure a-Hydroxy-2, α-dimethyl-5-indanessigsäure (hergestellt analog Beispiel 1 d) und 1 e) aus a-Oxo-2-me- thyl-5-indanessigsäure-methylester) wird analog Beispiel 1 hydriert. Smp. des Cyclohexylammoniumsalzes der Titelverbindung 190 bis 1930.
Beispiel 13 : 2-Athyl-6-chlor-o'-methyl-5-indanessigsäure 2-Äthyl-6-chlor-α-hydroxy-α-methyl-5-indanessigsäure (hergestellt analog Beispiel 1 d) und 1 e), aus-
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2- ÄtBeispiel15 :2,2-Diäthyl-5-indanessigsäure 2,2-Diäthyl-α-oxo-5-indanessigsäur-methylester wird analog Beispiel 4 reduziert. Smp. des (1, 3-Dihydroxy-2-hydroxymethyl-2-propyl)-ammoniumsalzes der Titelverbindung 116 bis 1190.
Das Ausgangsmaterial kann analog Beispiel 3a) bis 3e) erhalten werden :
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Kaliumhydroxyd in 300 ml Dimethylsulfoxyd und 120 ml Wasser während 20 h unter Rückfluss, roh weiterverarbeitet.
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2-Diäthyl-I-indanon,2,2-Dimethyl-α-oxo-5-indanessigsäure-methylester wird analog Beispiel 4 reduziert. Smp. des Cyclohexylammoniumsalzes der Titelverbindung 155 bis 156 .
Das Ausgangsmaterial kann analog Beispiel 3 a) bis 3 e) erhalten werden :
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d) 2,2-Dimethylindan, roh weiterverarbeitet. e) 2, 2-Dimethyl-α-oxo-5-indanessigsäure-methylester, roh weiterverarbeitet.
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17 : 6-Chlor-2, 2-dimethyl-5-indanessigsäurec) 6-Chlor-2,2-dimethyl-1-indanon, Smp. 40 bis 42 . d) 5-Chlor-2, 2-dimetbylindan, Kp. 13 = 105 bis 108 .
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ausgehend von 2-Äthyl-4, 7-dimetbyl-a-oxo-5-indanessigsäure, hergestellt analog Beispiel 4. Smp. 103 bis 105 .
Beispiel 20: 2,2, α-Trimethyl-5-indanessigsäure 2,2, α-Trimethyl-α-hydroxy-5-indanessigsäure [hergestellt analog Beispiel l d) und 1 c)] wird analog Beispiel l hydriert. Smp. des Cyclohexylammoniumsalzes 180 bis 1830 (aus Äthanol).
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stoffdruck hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird der Katalysator abfiltriert, die Lösung mit 5% lger Natriumbicarbonat-Losung verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Die zurückbleibende Titelverbindung wird durch Chromatographie gereinigt.
Dünnschichtchromatogramm: Rf-Wert 0,60 (Adsorbens: Kieselgel, Fliessmittel : Chloroform).
Analog Beispiel 22 können auch die folgenden 5-Indanessigsäure-alkylesterderivate durch katalytische Hydrierung der entsprechenden α-Oxo-5-indansessigsäure-alkylesterderivate erhalten werden : 2-Äthyl-5-indanessigsäure-methylester Kp. =145 2-Äthyl-5-indanessigsäure-äthylester Kip. 0 01 = 102 bis 106.
Beispiel 23 : 2-Äthyl-2, o'-Jimethyl-5-indanessigsäure-methylester
Eine Lösung von 8 g 2-Äthyl-@hydroxy-2,α-dimethyl-5-indanessigsäure-methylester in 100 ml Methanol und 8 ml konz. Schwefelsäure wird unter Zusatz von 0, 8 g Platin- (IV)-oxyd bei 40 bis 450 und 4 bar Wasserstoffdruck hydriert. Nach der Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Lösung filtriert, mit 5%figer Natriumbicarbonat-Lösung verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mitWasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Die ölig zurückbleibende Titelverbindung
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