DE1116221B - Verfahren zur Herstellung von ªú¼ª-Pentamethylenbutyrolacton bzw. Salzen der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ªú¼ª-Pentamethylenbutyrolacton bzw. Salzen der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersaeureInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 12 ο 25
INTERNATIONALE KL.
C07c;d
W24062IVb/12o
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT! 2. NOVEMBER 1961
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT! 2. NOVEMBER 1961
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Salzen der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersäure,
die von besonderem Wert als Reizmittel für das zentrale Nervensystem mit hohem therapeutischem
Index sind und oral und parenteral ohne unerwünschte Nebenwirkungen verabreicht werden können. Sie
sind insbesondere als Anregungsmittel zur Bekämpfung übermäßiger hypnotischer Zustände, beispielsweise
infolge übermäßiger Barbituratdosen, und fernerhin auch als Atem- und Kreislaufstimulantien geeignet.
Besonders wertvolle Salze der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersäure
sind die Ammonium- oder organischen Ammoniumsalze, jedoch können auch Alkali- und Erdalkalisalze hergestellt werden.
Aus den Ber. dtsch. ehem. Ges., Bd. 55, 1922, S. 3981 bis 3987, war es bereits bekannt, Cyclohexan-1,1-diessigsäure
über das Silbersalz durch Oxydation mit Jod in das Lacton der Cyclohexan-1-hydroxymethyl-1
-essigsäure und dieses durch Behandeln mit Basen in die entsprechenden Salze der freien Oxysäure
zu überführen. Die Herstellung der als Ausgangsmaterial benötigten Cyclohexan-l,l-diessigsäure erfolgte
durch Kondensation von Cyclohexan mit Cyanessigsäureäthylester und NH3 nach Guareschi
(Chem. Zentralblatt, 1899, S. 439, und 1897, Bd. I, S. 903) oder auch durch Kondensation von Cyclohexanon
und Cyanacetamid und saure Hydrolyse der erhaltenen Kondensationsprodukte (J. Chem. Soc,
Bd. 99,-1911, S. 422ff.). Die bisher beschriebenen Verfahren geben aber schlechte Ausbeuten und sind zur
fabrikatorischen Durchführung daher nicht geeignet.
Verfahren zur Herstellung
von jSjß-Pentamethylenbutyrolacton
bzw. Salzen der 3,3-Pentamethylen-
4-hydroxybuttersäure
Anmelder:
Warner-Lambert Pharmaceutical Company, Morris Plains, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. phil. G. Henkel, Patentanwalt, Berlin-Schmargendorf, Auguste-Viktoria-Str. 63
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 17. September 1957 (Nr. 684 425)
Gilbert Cornelius van Weesem, Memmingen, Emile H. Sakal, Brookside, N. J. (V. St. A.),
und Dr. Wolf-Dieter Vigelius, Memmingen,
sind als Erfinder genannt worden
Der Reaktionsverlauf des bekannten Verfahrens kann folgendermaßen dargestellt werden:
NCCH2COOC2H5, NH3 ?.
N-NH4
HCl
H2SO4 ?
/~
CH.COOH
CH9COOH
CN O
CH2COOAg
CH2COOAg
CH2COOM
CH2COOM
CH2-OH
wobei M einen Basenrest bedeutet. 50 des Cyclohexanons mit 2 Mol Cyanessigsäureäthyl-
Erfindungsgemäß wird die bekannte Verfahrens- ester und 3 Mol alkoholischem Ammoniak unterhalb
weise nun dadurch verbessert, daß die Kondensation O0C, wie bei —10°C, durchgeführt, das gebildete
109 737/418
MOH
3 4
Ammoniumsalz des «,a'-Dicyan-^ß'-pentamethylen- extrahiert und mit 1 g Aktivkohle, die später wieder
glutarsäureimids mit etwa 83,6°/oiger Schwefelsäure abfiltriert wird, behandelt. Beim Ansäuern der Lösung
bei 160 bis 1900C hydrolysiert und die Behandlung mit 200 ecm konzentrierter HCl bildet sich ein gelbes
des Disilbersalzes der Cyclohexan-l,l-diessigsäure mit Öl, das abgetrennt wird. Die wäßrige Phase wird
Jod in Gegenwart von Nitrobenzol durchgeführt wird. 5 noch zweimal mit je 100 ecm Benzol extrahiert, und
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im nach- Lacton und Extrakte werden im Vakuum destilliert,
stehenden Beispiel erläutert. Ausbeute: 268g, entsprechend 63% der Theorie.
stehenden Beispiel erläutert. Ausbeute: 268g, entsprechend 63% der Theorie.
Kp.12 135 bis 138° C.
ßeisPiel e) 96,5 g /?,/?'-Pentamethylenbutyrolacton und
ßeisPiel e) 96,5 g /?,/?'-Pentamethylenbutyrolacton und
a) Eine Mischung von 490,5 g Cyclohexanon und io 251,5 ecm 10%ige wäßrige NaOH werden unter
1131 g Cyanessigsäureäthylester wird auf -1O0C ab- Umrühren zum Kochen erhitzt. Nach dem Abkühlen
gekühlt und unter Umrühren ganz langsam mit 2320 g wird die Lösung mit 50 ecm Äther extrahiert, der
ebenfalls auf — 100C abgekühltem, ll%igem aiko- Extrakt verworfen, die Lösung anschließend mit 1 g
holischem Ammoniak versetzt, wobei die Temperatur Aktivkohle behandelt, filtriert und im Wasserbad zur
der Mischung ständig unter 00C gehalten wird. 15 Trockne eingedampft. Der Rückstand wird dreimal
Nachdem alles Ammoniak zugesetzt ist, wird die aus je 750 ecm einer Mischung aus n-Butanol und
Reaktionslösung 4 Tage bei — 100C stehengelassen. Benzol (2:3) umkristallisiert, mit Äther gewaschen
Dann werden die gebildeten Kristalle von der Flüssig- und bei 40° C getrocknet. Die weißen Flitter enthalten
keit befreit, mit 500 ecm Äther gewaschen und bei 1 Mol Kristallwasser.
400C luftgetrocknet. 20 Ausbeute: 94,6g, entsprechend 71% der Theorie.
400C luftgetrocknet. 20 Ausbeute: 94,6g, entsprechend 71% der Theorie.
Ausbeute: 1217 g, entsprechend 98% der Theorie, F. 104 bis 1070C nach der Blockmethode,
an Ammoniumsalz des «,Ä'-Dicyan-^ß'-pentamethy- Analyse·
letSSmeiSSückflußkühler, Rührer und Pulver- Berechnet ... C50,94%, H8,07%, Na 10,83V.;
trichter versehenen Dreihalskolben wird ein Gemisch 25 Sefunden · · · C 5O>8O°/o>
H 7,82%, Na 10,85%.
von 2,71 95,6%iger Schwefelsäure (D = 1,85) und Das wasserfreie Salz kann dadurch erhalten werden,
von 2,71 95,6%iger Schwefelsäure (D = 1,85) und Das wasserfreie Salz kann dadurch erhalten werden,
0,721 Wasser auf 1600C erhitzt. Dann werden die in daß eine Suspension des Hydrats in Benzol zur Trockne
Stufe a) erhaltenen 1217 g Ammoniumsalz des eingedampft, mit absolutem Äther gewaschen und im
iVx'-Dicyan-^ß'-pentamethylenglutarsäureimids unter Vakuum getrocknet wird. Das wasserfreie Salz ist
Umrühren zugesetzt, die Temperatur auf 190° C erhöht 30 hygroskopisch,
und 5 Stunden auf dieser Höhe gehalten. Dann kühlt Analyse·
man die Mischung über Nacht ab, filtriert den schwär- „ ΰ A „„„., „,..., . T ,, o..,
zen, kristallinen Niederschlag ab und wäscht ihn mit Berechnet... C 55,66 %, H7,78 %, Na ,84%;
50 ecm Wasser. Der Niederschlag wird in 41 10 %iger gefunden ... C 55,50 %, H 7,58 %, Na 11,38 %.
NaOH gelöst, filtriert und mit 600 ecm konzentrierter 35 ^ Löslichkeit: leicht löslich in Wasser, Methanol und
Salzsäure versetzt. Der Niederschlag wird abfiltriert, Äthanol, schwer löslich in Äther und Aceton,
mit Wasser gewaschen und bei 80° C getrocknet. In entsprechender Weise können folgende Salze
mit Wasser gewaschen und bei 80° C getrocknet. In entsprechender Weise können folgende Salze
Die rohe Cyclohexan-l.l-diessigsäure (850 g) wird hergestellt werden:
in 3,41 siedendem Alkohol gelöst und heiß filtriert. Calciumsalz; das Salz wird aus seiner heißen Lösung
Das hellbraune Filtrat wird mit 61 Wasser verdünnt. 40 in 100 ecm Butanol—Benzol (1:1) durch Zusatz von
Nach dem Abkühlen wird der hellbraune Niederschlag 50 ecm absolutem Alkohol kristallisiert. Die weißen,
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 8O0C ge- stabförmigen Kristalle werden mit Äther gewaschen
trocknet. F. 181°C. und im Vakuum bei 50° C getrocknet.
Ausbeute: 585 g, entsprechend 65% der Theorie. Ausbeute: 2 g, entsprechend 10% der Theorie.
c) Eine Aufschlämmung der in Stufe b) erhaltenen 45 F. 205° C.
585 g Cyclohexan-lJ-diessigsäure in 6,61 Wasser Analyse·
585 g Cyclohexan-lJ-diessigsäure in 6,61 Wasser Analyse·
wird mit 438 ecm 25%igem, wäßrigem Ammoniak " ^e^am 'rmnim ^ -,„*-,„,
versetzt und so lange gerührt, bis sich alles gelöst hat. Bef cJnet · · ■ £ 56,52%, H 7,91 %, Ca 0,47%;
Zu der filtrierten Lösung werden 994 g in 1,51 Wasser Sefunden · · ■ C 56>85 °/o, H 8>09 %, Ca 10,28 %.
aufgelöstes Silbernitrat hinzugefügt. Der Niederschlag 50 Das Salz ist hygroskopisch, leicht löslich in Wasser
wird abfiltriert und so oft wieder in Wasser aufge- und schwer löslich in Äthanol,
schlämmt und von neuem filtriert, bis das Wasch- Ammoniumsalz; das Salz wird in 20 ecm Äthanol
schlämmt und von neuem filtriert, bis das Wasch- Ammoniumsalz; das Salz wird in 20 ecm Äthanol
wasser nitratfrei ist (Ringtest als Eisennitrososulfat). gelöst und durch Zusatz von 20 ecm Aceton in Form
Das weiße Salz wird im Dunkeln bei 6O0C im Vakuum weißer, stabförmiger Kristalle kristallisiert,
getrocknet. 55 Ausbeute: 10,5g, entsprechend 55,5% der Theorie.
getrocknet. 55 Ausbeute: 10,5g, entsprechend 55,5% der Theorie.
Ausbeute: 1140g, entsprechend 94,3 % der Theorie. F. 104 bis 105,5°C unter Zersetzung.
d) Eine Mischung der in Stufe c) erhaltenen 1140 g Analyse·
des Disilbersalzes der Cyclohexan-U-diessigsäure, ' ηκτηοι um no; m*™,
700 g Jod und 71 Nitrobenzol werden 3 Stunden unter Berechnet ... C 57,12 %, H 10,12 %, N 7,40 %;
heftigem Umrühren auf 1600C erhitzt. Nach dem Ab- 60 gefunden ... C 57,31 %, H 9,98%, N 7,32%.
kühlen wird das Silberjodid abfiltriert und mit 200 ecm _ Das Salz ist leicht löslich in Wasser, Methanol und
Nitrobenzol ausgewaschen. Das Filtrat wird mit dem Äthanol und schwer löslich in Aceton, Äther und
Waschnitrobenzol vereinigt und im Vakuum destilliert. Petroläther.
Das ß,]8'-Pentamethylenbutyrolacton (268 g) destilliert Bariumsalz; das Salz wird in 100 ecm heißem
zwischen 135 und 150° C bei einem Druck von 65 Butanol—Benzol (1:1) gelöst und mit 100 ecm Äthanol
12 mm Hg. vermischt. Die Lösung wird filtriert und so lange
Zwecks Entfärbung wird das Produkt in 700 ecm tropfenweise mit Aceton versetzt, bis schwache
10%iger wäßriger NaOH gelöst, mit 100 ecm Äther Trübung auftritt. Beim Stehenlassen bei 400C werden
feine weiße Kristalle erhalten, die mit 10 ecm Äther
gewaschen und im Vakuum getrocknet werden.
Eine Schmelzpunktbestimmung ist nicht möglich, da die Substanz in einem weiten Temperaturbereich,
ohne zu schmelzen, sintert.
Analyse:
Berechnet ... C 45,07%, H 6,30%, Ba 28,62%; gefunden ... C 44,93%, H 6,73%, Ba 28,44%.
Das hygroskopische Salz ist leicht löslich in Wasser
und Benzol und schwer löslich in Äthanol, Aceton und Äther.
Piperidinsalz; das Salz wird dreimal aus Aceton umkristallisiert und im Vakuum über P2O5 bei 50° C
getrocknet; man erhält rechteckige, weiße Kristalle. F. 103 bis 104,5° C.
Analyse:
Berechnet... C 65,34%, H 10,58%, N 5,44%; gefunden ... C 65,37%, H 10,52%, N 5,33%.
Die Substanz ist leicht löslich in Wasser, Äthanol und heißem Aceton.
Kaliumsalz; das Salz wird mit 100 ecm warmem Aceton aufgenommen und Butanol tropfenweise bis
zur völligen Lösung zugesetzt. Beim Abkühlen entstehen weiße Flitter. F. 154 bis 1560C.
Analyse:
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
Morpholinsalz; das rohe Salz wird in 20 ecm heißem Benzol—Äther (1:1) gelöst, filtriert, die
Kristalle abgetrennt und zweimal mit je 20 ecm Äther gewaschen, bis weiße, kubische Kristalle vorliegen.
F. 68 bis 69,5°C.
Analyse:
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
C 60,20%, H 9,72%, N 5,41%; C 60,28%, H 9,79%, N 5,22%.
C 51,40%, H 7,19%, K 18,60%; C 51,40%, H 7,41%, K 18,54%.
Die Substanz ist leicht löslich in Wasser, Methanol, Äthanol, Butanol und Essigsäureäthylester und schwer
löslich in Benzol, Petroläther, Äther, Hexan und Dioxan.
1-Desoxyephedrinsalz; das klebrige, gelbe rohe Salz
wird in 20 ecm Benzol aufgenommen, die Lösung filtriert und das Benzol im Vakuum abdestilliert. Der
Rückstand wird durch Reiben mit einem Glasstab zur Kristallisation gebracht. Die Kristalle werden in
30 ecm warmem Äther gelöst, die Lösung filtriert und abgekühlt. Durch Umkristallisieren aus 10 ecm
Aceton—Äther (1:10) werden weiße Kristallnadeln
gewonnen. F. 59,5 bis 6I0C.
Analyse:
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
C 70,98%, H 9,72%, N 4,36%; C 71,00%, H 9,68%, N 4,61%.
45
Das Salz ist leicht löslich in Wasser, Methanol, Äthanol und Aceton.
1-Ephedrinsalz; das rohe, klebrige Salz wird in
20 ecm Benzol aufgenommen, die Lösung durch Vakuumdestillation vom Lösungsmittel befreit und
durch Reiben mit einem Glasstab zur Kristallisation gebracht. Die Kristalle werden mit _ 5 ecm Äther
gewaschen und zweimal aus je 20 ecm Äther—Aceton
(10:1) zu weißen Nadeln umkristallisiert. F. 77,5 bis 79°C.
_ Die Substanz ist leicht löslich in Wasser, Methanol,
Äthanol, Butanol, Aceton, Benzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dioxan und Essigsäureäthylester
und schwer löslich in Äther, Petroläther und Hexan.
In ähnlicher Weise können auch andere Alkali-, Erdalkali- und Aminsalze der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersäure
hergestellt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von /?,/?-Pentamethylenbutyrolacton
bzw. der Salze der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersäure durch Reaktion
von 1 Mol Cyclohexanon mit 2 Mol Cyanessigsäureäthylester in Gegenwart von 3 Mol alkoholischem
Ammoniak, saure Hydrolyse des erhaltenen Ammoniumsalzes des «,oc'-Dicyan-ß,/3'-pentamethylenglutarsäureimids,
anschließende Behandlung des freien Imids mit Schwefelsäure bei erhöhten
Temperaturen, Umwandlung der erhaltenen Cyclohexan-l,l-diessigsäure
in ihr Disilbersalz durch Behandlung mit einem Silbersalz, Erhitzen des Disilbersalzes mit Jod und gegebenenfalls Behandlung
des dabei erhaltenen /3,/3-Pentamethylenbutyrolactons
mit Basen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation des Cyclohexanons mit
Cyauessigsäureäthylester und alkoholischem Ammoniak bei Temperaturen unterhalb 0°C, wie bei
— 10°C, die Hydrolyse des Ammoniumsalzes des <x, tx' - Dicyan -ß,ß'- pentamethylenglutarsäureimids
und freien Imids in einer Stufe mit etwa 83,6 "/oigar
Schwefelsäure bei 160 bis 190°C und die Behandlung des Disilbersalzes der Cyclohexan-l.l-diessigsäure
mit Jod in Gegenwart von Nitrobenzol durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Base Kalium- oder Calciumhydroxyd,
Ammoniak oder eine organische Base verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Base
Morpholin, Piperidin, 1-Desoxyephedrin oder 1-Ephedrin verwendet.
Analyse:
Berechnet ... C 67,62%, H 9,26%, N 4,15%; gefunden ... C 67,53%, H 9,36%, N 4,31%.
Die Substanz ist leicht löslich in Wasser, Äthanol und Benzol und schwer löslich in Äther, Petroläther
und Cyclohexan.
In Betracht gezogene Druckschriften: Ber. dtsch. ehem. Ges., Bd. 55, 1922, S. 3981 bis
3987;
Chem. Zentralblatt, 1899, S. 439, und 1897, Teil I, S. 903;
J. Chem. Soc, Bd. 99, 1911, S. 422.
J. Chem. Soc, Bd. 99, 1911, S. 422.
© 109 737/418 10.61
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116221B true DE1116221B (de) | 1961-11-02 |
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Country Status (3)
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US3361759A (en) * | 1963-10-07 | 1968-01-02 | Upjohn Co | 3-(2-pyrrolidinyl)-indoles and method of preparation |
US3524868A (en) * | 1967-11-09 | 1970-08-18 | Upjohn Co | Kalamycinic acid and derivatives and their production |
FR2467202A1 (fr) * | 1979-10-09 | 1981-04-17 | Nativelle Sa Ets | Nouveaux derives spiranniques, procede pour leur preparation, et medicaments les contenant |
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1957
- 1957-09-17 US US684425A patent/US2960441A/en not_active Expired - Lifetime
-
1958
- 1958-09-08 GB GB28725/58A patent/GB897930A/en not_active Expired
- 1958-09-08 GB GB3225/62A patent/GB897931A/en not_active Expired
- 1958-09-10 DE DEW24062A patent/DE1116221B/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
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GB897930A (en) | 1962-05-30 |
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