DE836469C - Einrichtung zur loesbaren Befestigung der Mitnehmer an Schakenketten bei Mitnehmerfoerderern - Google Patents

Description

• Das Patent 746 440 betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung der Mitnehmer an Schakenketten bei Mitnehmerförderern. bei der die Mitnehmer an ihren freien Enden mit einem Quersteg versehen sind, an dem sie mittels Schrauben an den Schenkeln eines gleichzeitig als Kettenglied dienenden Bügels befestigt sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß der Bügel liegend angeordnet ist und der Mitnehmer mit seinen Enden zwischen die Schenkel des Bügels eingreift und diesen in seiner Tiefe durchsetzt. Gegenüber der vorbekannten stehenden Anordnung des Bügels bringt die von der Erfindung des Hauptpatents gewählte liegende Anordnung den Vorteil mit sich, daß die Kippneigung der Mitnehmer von vornherein wesentlich verringert wird und daß auch die durch das Drehmoment des Kettenzuges bedingten Verformungsbeanspruchungen verkleinert werden.
• Erfindungsgemäß läßt sich diese durch das Hauptpatent geschützte Befestigungsart verbessern, wenn man statt an den Mitnehmern angeordneter Querstege und an den Bügelschenkeln angeordneter Schrauben am Mitnehmer und an den Bügelschenkeln in die Förderrichtung zeigende Löcher anordnet und den Schließbügel mit dem Mitnehmer durch Schrauben verbindet, die durch diese Löcher hindurchgesteckt sind.
• Bei einer solchen Befestigung ergibt sich gegen über der durch das Hauptpatent geschützten Befestigung eine Reihe von Vorteilen. Der wesentlichste Fortschritt besteht darin. daß es zum Abnehmen oder Anbringen der Mitnehmer bei der Ausführung nach dem Zusatzpatent genügt, zzs ei Muttern zu lösen bzw. anzuziehen, während bei der Befestigungsart nach dem Hauptpatent vier Schraubenmuttern zu lösen waren. Ferner sird die neue Befestigung billiger, weil in die Schenkel des Schließbügels nicht mehr wie bisher Gewinde zu schneiden sind. Weiter fällt auch der bisher am Mitnehmer als besonderer Teil anzubringende Steg vollständig fort. Die neue Befestigungsart ist auch weniger empfindlich gegen Beschädigungen, insbesondere gegen Verbiegen der Schenkel des Schlicl)-bügels.
• Erfindungsgemäß sind in den Endkanten der Mitnehmer Aussparungen vorgesehen, in die der Rücken der Bügel eingreift.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Mitnehmerbefestigung nach der Erfindung.
• Fig. l zeigt eine Draufsicht: Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Rückseite im Aufriß nach Fortnahme der SchlielAbügel; Fig. 3 gibt eine Seitenansicht wieder.
• Der Mitnehmer i hat vorzugsweise die Gestalt einer rechteckigen Platte mit langer Grundlinie.
• An jedem Ende ist im Mitnehmer ein in die Förderrichtung 2 zeigendes Loch 3 vorgesehen, das zur Aufnahme einer Schraube 4 bestimmt ist, mit der der Schließbügel 5 der Zugketten 6, 7 mit dem Mitnehmer l verbunden wird. Der Schließbügel 5 hat einen Rückens und zwei Schenkel b, die in Augen c enden, durch die hindurch die Schraube 4 gesteckt wird. In den Endkanten des Mitnehmers l sind Ausnehmungen 8 vorgesehen, deren Tiefe der Dicke des Rückens des Schließbügels 5 entspricht. Der am Mitnehmer 1 befestigte Schließbügel legt sich mit den Augen c vor das Loch 3 und mit dem Rükken a indie Aussparung 8. Auf diese Weise ist er fest und unverrückbar befestigt.
• An den Augen 3 kann der Mitnehmer in seiner Dicke verstärkt sein. Zwecks Erleichterung des Umganges kann der Mitnehmer eine zur Aufnahme der Finger dienende Austiefung e aufweisen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur lösbaren Befestigung der Mitnehmer an Schakenketten bei Mitnehmerförderern nach Patent 746 440, gekennzeichnet durch den Ersatz der an den Mitnehmern angeordneten Querstege und an den Bügelschenkeln angeordneten Schrauben durch am Mitnehmer und an den Bügelschenkeln angeordnete, in die Förderrichtung zeigende Löcher (3) und durch diese hindurchgesteckte Schrauben (4).
2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endkanten (d) der Mitnehmer (i) Aussparungen ( 8 vorgesehen sind, in die der Rücken (a) der Bügel (5) eingreift.