DE835245C - Steuerung an Dampfhaemmern, Presslufthaemmern od. dgl. - Google Patents

Steuerung an Dampfhaemmern, Presslufthaemmern od. dgl.

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DE835245C
DE835245C DEB1896A DEB0001896A DE835245C DE 835245 C DE835245 C DE 835245C DE B1896 A DEB1896 A DE B1896A DE B0001896 A DEB0001896 A DE B0001896A DE 835245 C DE835245 C DE 835245C
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DE
Germany
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control device
slide rod
control
role
lever
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Expired
Application number
DEB1896A
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English (en)
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PETER HOHNEN
J Banning AG
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PETER HOHNEN
J Banning AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Steuerung an Dampfhämmern, Preßlufthämmern od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung an Dampfhämmern, Preßlufthämmern und anderen ähnlichen Maschinen, bei welchen durch ein gas- oder dampfförmiges Druckmittel die Auf-undAbwärtsbewegung eines einen Hatnnierl>'ir od. dgl. tragenden Kolbens in einem Arbeitszylinder bewirkt wird.
  • Derartige 'Maschinen werden je nach den Betriel>sverhältnissen in der Regel zeitweise automatisch und zeitweise von Hand gesteuert. Die bisher für -die Umschaltung von der einen zu der anderen Steuerungsart dienenden Vorrichtungen erfüllen zwar ihren Zweck, sind aber von vergleichsweise komplizierter Bauart und schwierig zu bedienen.
  • Die bekannten Steuerungen, bei welchen die Ausschaltung des Selbstganges durch Hochstellen des Handsteuerhel>els erfolgt, worauf durch einen zweiten sog. Einzelschlaghebel der Steuerschieber betätigt wird, bedingen die Anordnung zusätzlicher Steuerorgane und besitzen zudem den Nachteil, duß jedes \fal in zeitraubender Weise die Schieberstange mittels eines Einsteckbolzens mit dem Steuergestänge verbunden werden muß.
  • Ebenso kompliziert, damit teuer und wenig betriebs,sicher sind andere Konstruktionen, bei welcher zwei ineinander und in einem gemeinsamen Gehäuse geführte Schieber vorgesehen sind, von denen der eine mittels des Handsteuergestänges und der andere mittels eines Gestänges vom Hammerbär aus betätigt werden. Bei diesen muß außerdem der mittels des Handsteuergestänges zu betätigende Schieber zum Zweck der Umschaltung der Steuerung vom Selbstgang auf Handbetrieb gedreht werden.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile der bekannten Steuervorrichtungen. Sie besteht in einer Steuervorrichtung für den beschriebenen Zweck, deren Steuerung beim automatischen Betrieb vom Bär aus mittels einer Steuerstange finit Gleitstück und bei Handsteuerung durch einen Handhebel erfolgt, bei welcher die Umschaltung auf den einen Oder den anderen Betrieb in einfachster Weise dadurch erfolgt, daß die den Steuerschielx#r betätigende Schieberstange durch einen Hebel wahlweise in zwei verschiedene Stellungen verdreht wird, in deren einer an ihr angeordnete Kupplungsansätze mit der Automatik und in der anderen mit dein Handhebel gekuppelt sind.
  • -Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen ;in Hand der Abbildungen beschrieben, von welchen Abb. i in Vorderansicht einen Dampf- oder Preßluftliaminer nach der Erfindung, Abb. 2 in Seitenansicht unter Weglassung aller für (las Verständnis der Erfindung entbehrlichen 'feile die Steuerung nach der Erfindung bei Schaltung auf Selbstgang zeigt; .\1)1). 3 zeigt ebenfalls in Seitenansicht die gl.eiclie \-orriclitttag bei Schaltung auf Handsteuerung. und Abb. d und 3 sind horizontale Schnitte gemäß Linie II-Il der _\1)1). 2 und 111-11I der Abb. 3.
  • In der Abb. i ist mit r der Atitrlfl)sz\'llader der Maschine bezeichnet, welcher den den Hatninerbär ni bewegenden Kolben aufnimmt. Der Hammerbär m ist in denAbbil,dungeit in seiner tiefstenLag:@ dargestellt. Mit s ist das Gehäuse des Steuerschiebers bezeichnet. welcher durch die Schieberstange 1i betätigt wird.
  • An dieser Schielxrstange sind gemäß der Erfindung im Abstand voneinander nach einer Seite der Stange gerichtete Kupplungsansätze i, k angebracht, welche einander zugekehrte, parallele Führungsflächen haben, zwischen die durch Drehung der Schieberstange wahlweise Gegenktipplungselement.° eingeführt werden können, die die Schielxrstatige entweder mit der automatischen oder der llandstenerung verbinden.
  • Die Kupplung mit der automatischen Steuerung. welche durch die mit dem Hammerbär ni verbundene Steuerstange ii, die in dem Gleitstück d gleitet. und eine an dem Gleitstück angeordnete Rolle c ge- bildet wird, wird dadurch bewirkt, daß, wie die .\1)1). 2 und d erkennen lassen, diese Rolle c zwischen den Führungsflächen der Kupplungsansätze i un(I k im Eingriff mit der Schieberstange steht lind derart die Bewegungen des Hammerbärs auf die Schiel;urstange übertragen werden.
  • Der Handsteuermechanismus lrestelit atis (lein flatidlieliel n, der Welle f und dem an dieser festen 1lebel #Z, welcher eine der Rolle c entsprechend ausgebildete Rolle e trägt.
  • Zwecks Umschaltung auf Handsteuerung wird zunächst durch entsprechendes Verschwenken des Handhebels n über den Hebel g die an dieseln sitzende Rolle e in die gleiche Höhenlage gebracht wie die lZolle c. Die Rollen c und e laufen zweck-Mäßig auf \\"älzlagern.
  • \tinniehr wird mittels eines Hebels f), der an eurer in (lern Lager o drelihar angeordneten Buchse l sitzt, in welcher die Schieherstange 1i axial gleitet und mit (ler sie auf Drehung gekuppelt ist, die Schiel rerstange ged.relit, gemäß dein Ausführungsbeispiel um i£o°, so (laß die Rolle c der autoinatischen Steuerung außer Eingriff mit den Führungsflächen der Kupplungsansätze i und k kommt, statt dessen die Rollee der Ifandsteuerung zwischen die Führungsflächen der "feile i und k gelangt und nunmehr die Stetierl)#uNN-egungeit des Handhebels bzw. des von ihm über die Welle f betätigten Hebels g auf die Scliieberstange überträgt, ohne von dem nunmehr bei den Bewegungen des Bärs leer mitlaufenden Gleitstück d der automatischen Steuerung behindert zu werden.
  • Der Hebel b wird in seinen beiden Endstellungen verriegelt und vor jeder I_'mschaltung die Verriegelung durch kurzes Herausziehen des Hebels gelöst.
  • Größe und Form der Führungsflächen der Kupplungsansätze i und k sind so gewählt. (laß im Verlauf des Umschaltvorganges immer eine der Rollen noch im Eingriff mit diesen steht, d. h. sich beisl)ielsweise die Rolle c so lange im Eingriff befindet, bis die Rolle e gefaßt hat, so daß die Schieberstange h immer gehalten und ihr Abgleiten beim Umschalten verhindert wird. Die Führungsflächen der Kupplungsansätze i und k reichen zu diesem Zweck entsprechend weit tim (len Umfang der Schieberstange 'herum.
  • Die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist selbstverständlich nur eine beispielsweise, sie kann in vielfacher Hinsicht al)geändert werden, ohne von iJireni Grundgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATEITA\SPHf'(;HE: i. Steuervorrichtung an Dampfliärumern o(. dgl. für wahlweisen Hand- und automa- tischen Betrieb, deren Steuerung beim automa- tischen Betrieb vom Bär atis mittels einer Steuerstange mit Gleitstück und bei Hand- steuerung durch einen Handhebel erfolgt, da- durch gekennzeichnet. (laß die den Steuer- schieber betätigende Schielxrstange (h) durch einen Hebel (b) wahiweise in zwei verschiedene Stellungen drehbar ist, in deren einer sie mittels an ihr angeordneter Ktil)I)lungsansiitze (i, k) mit (fier Automatik, iii der anderen mit dein Hand- hehel gekuppelt ist. Steu ervorrichtuiig nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, (l a1.) die Kupplungs- ansätze (i, k) einseitig ini Abstand voneinander an der Schieberstange angeordnet sind und ein- ander parallele Führungsflächen aufweisen, zwischen welche in der einen Stellung ein sie finit der automatischen Steuervorrichtung, in der anderen Stellung ein sie niit der Handsteuer- vorrichtung kuppelndes Glied eingreift. 3. Steuervorrichtun,- hach Ansl)ruch i Uli-(1 2, dadurch gekennzeichnet, (aß die Kupplungs- glieder aus einer in (lein Gleitstück (d) der autornatisch(n Steuerverrichtung angeordneten Rolle (c) und einer an dein (.lurch die 1-land- steu:rvorrichtung 1),tätigten Ilcbel (@ 1 aligcord-
    neten Rolle (e) von unter sich gleicher Ausbildung bestehen. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekAnnzeichnet, daß die Rollen (c) und (e) auf Wälzlagern laufen. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitigen Ansätze (i, k) der Schieberstange (h), in welche die Kupplungsglieder wahlweise eingreifen, so weit um den Umfang der Schieberstange herumreichen, claß sie beim Umschalten die zu kuppelnde Rolle (c bzw. e) bereits zwischen sich erfassen, bevor noch die andere Rolle (e bzw. c) von ihnen freigegeben wird. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen die Drehung der Schieberstange bewirkenden, in seinen Endstellungen verriegelbaren Hebel (b), der auf einer die Schieberstange umgebenden Büchse sitzt, in der ihrerseits die Schieberstange längs verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert geführt ist.
DEB1896A 1950-02-04 1950-02-04 Steuerung an Dampfhaemmern, Presslufthaemmern od. dgl. Expired DE835245C (de)

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