DE641838C - Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

Info

Publication number
DE641838C
DE641838C DER94461D DER0094461D DE641838C DE 641838 C DE641838 C DE 641838C DE R94461 D DER94461 D DE R94461D DE R0094461 D DER0094461 D DE R0094461D DE 641838 C DE641838 C DE 641838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
rail
storage device
parking device
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER94461D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
Original Assignee
REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB filed Critical REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
Priority to DER94461D priority Critical patent/DE641838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641838C publication Critical patent/DE641838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ahstellvorrichtung für Flachstrickmaschinen Bei Flachstrickmaschinen entstehen durch Fadenbruch, beschädigte Nadeln, falsches Umstellen der Schlösser u. dgl. Löcher in der Ware, die gewöhnlich erst dann bemerkt werden, wenn schon ein verhältnismäßig großes Stück der fehlerhaften Ware hergestellt worden ist. Man suchte diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man unter den Nadelbetten mehrere Taster, federnde Bolzen u. dgl. anordnete, die beim Auftreffen auf ein Loch in der Warenbahn vorschnellen und dadurch einen Strombeis schließen; der den Abstellmagnet der Maschine betätigt. Diese Vorrichtungen .haben aber wieder den Nachteil, daß sie nur dann wirken, wenn das Loch in. der Ware gerade an der Stelle entsteht, an welcher sich ein derartiger Taster o. dgl. befindet. Für ein solches Zusammentreffen besteht aber keinerlei Gesetzmäßigkeit, sondern dieses kann nur durch Zufall erfolgen. Die bekannten Vorrichtungen haben also nur dann einen einigermaßen praktischen Wsrt, wenn möglichst viele. Taster o. dgl. angeordnet werden: Das hat wieder den Nachteil, daß diese Vorrichtungen durch die Vielheit der erforderlichen Teile verhältnismäßig teuer und umständlich in der Bedienung werden.
  • Bei Rundwirkmaschinen sind Abstellvorrichtungen mit nur einem Taster bekannt. Dieser ist ortsfest angeordnet, während sich die Warenbahn infolge ihrer Eigenbewegung an dem Taster vorbeidreht, so daß also dieser die Warenbäbn abstreicht. Auch für Flachstrickmaschinen wurde schon vorgeschlagen, einen Taster- bzw. Fühlhebel auf dem Schloßschlitten der Maschine zu befestigen, der dann die Schlittenbewegung mitmacht und bei einer auftretenden Störung die Abstellvorrichtung betätigt. Praktisch ist diese Vorrichtung jedoch nicht verwertbar, da sie von oben zwischen die Abschlagkäriime der Nadelbetten eingreift und von dieser Stelle aus nicht auf die Warenbahn wirken kann. Ein Abstellen der Maschine wird vielmehr nur dann veranlaßt, wenn beschädigte Nadeln im Nadelkreuz sbehenbleibenoder auch gegebenenfalls noch durch verhältnismäßig große Maschenanhäufungen, also nur beim Auftreten großer Störungen. Für derartige Störungen sind jedoch heute andere, einfacher wirkende Abstellvorrichtungen gebräuchlich.
  • Durch die Vorrichtung nach der Erfindung sollten die erwähnten Nachteile behoben werden. Gekennzeichnet -ist die Erfindung dadurch,. daß der Taster auf einer imterhalb eines Nadelbettes angeordneten Schiene verschiebbar gelagert und durch ein um dieses Nadelbett umlaufendes Zugglied mit dem Schloßschlitten koppelbar ist. Die Schiene, auf welcher der Taster gelagert ist, ist bei Verwendung einer elektrisch wirkenden Abstellvorrichtung gegen die Maschine isoliert und wirkt als 'Leiter, während den Gegenleiter eine darunterliegende zweite Schiene bildet. Der Weg, den der Taster zurücklegt, wird- durch zwei Auflaufglieder begrenzt, welche das Kuppeln und Entkuppeln des Zuggliedes mit dem Schloßschlitten bewirk4m und derart eingestellt werden können, daß der Taster die Warenbahn jeweils von der einen bis zu der anderen Längskante abstreicht. Endlich sind noch Isolierstücke vorgesehen, durch welche die Schaltschiene' stellenweise abgedeckt werden kann, um lilie der Maschine auch mehrteilig arbeiten zu können.
  • Auf der Zeichnung ist in den Fig.' i bis 5 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt das Ausführungsbeispiel eine elektrisch wirkende Vorrichtung.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, Fig.2 und 3 in Ansicht und Seitenansicht den Taster in größerem Maßstab und Fig. q. und 5 ein Isolierstück in Ansicht und Seitenansicht.
  • Auf dem Maschinengestell i ist das Nadelbett 2 angeordnet, während rechts und links an dem Maschinengestell i die Rollen 3 und q. gelagert sind. Um diese Rollen ist ein Zugglied 5 gelegt, das oberhalb des Nadelbettes in einer Schiene 6 geführt wird. Dieses Zugglied 5 ist einerseits an einem Mitnehmerkasten 7 und andererseits ,an einem Tasterkasten 8 befestigt, so daß es also zu einem endlosen Band geschlossen ist. In dem Tasterkasten 8 ist der als D oppelhehel ausgebildete Taster 9 angeordnet, dessen einer Hebelarm mit ,einer Stützfläche io versehen ist, die durch eine Druckfeder i i gegen die Warenbahn gedrückt wird, während in den anderen Hebelarm ein Kontaktbolzen 12 eingesetzt ist. Der Tasterkasten 8 ist verschiebbar auf' einer Schiene 13 angeordnet, welche durch die Isolierscheiben 1q., 15 gegen die Maschine isoliert ist und als Leiter wirkt. Den zweiten Leiter bildet die Schiene 16, die wiederum durch die Isoliierscheiben 17, 18 gegen die Schiene 13 isoliert ist. Der Mitnehmerkasten 7 des Zuggliedes 5 ist mit einer Nut 19 versehen, in welche ,ein Hebel 2o eingreift, der an dem in der Zeichnung nicht dargestellten Schloßschlitten schwenkbar befestigt ist. Ein- bzw. ausgerückt wird dieser Hebel 2o durch die Auflaufglieder 21, 22, die verstellbar auf der Schiene 6 angeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald bei der Schlittenbewegung der an dem Schlitten angebrachte Hebel--o das Auflaufglied 21, 22 verläßt, rastet er in die Nut i9 des Mitnehmerkastens 7 ein, so daß dieser mitgenommen wird. Dadurch' wird das Zugglied 5 mit dem Schlitten zusammen bewegt, so daß der an dem Zugglied 5 befestigte Tasterkasten 8 und damit auch der Taster 9 entsprechend der Schlittenbewegung mitgenommen werden und die Stützfläche io des Tasters 9 an der Warenbahn entlang streicht. Trifft diese Stützfläche nun auf ein Loch in der Warenbahn, so wird sie unter Vermittlung tler Druckfeder ii vorgedrückt, so daß der IZiintaktb,olzen 12 die Schiene 16 berührt. Dadurch wird der Stromkreis des Abstellmagneten der Maschine geschlossen und die Maschine stillgesetzt. Dasselbe tritt aber auch dann ,ein, wenn der Warenabzug der Maschine nicht richtig arbeitet. Bevor die Stützfläche i o des Tasters 9 die Warenbahn verlassen würde, wird unter Vermittlung des zweiten der Auflaufglieder 21, 22 der Hebel 2o aus der Nut 19 des Mitnehmerkastens 7 herausgezogen und dadurch der Taster stillgesetzt. Dies ist deswegen erforderlich, weil die Maschine ja @ebenfalls stillgesetzt würde, sobald die Stützfläche i o des Tasters 9 über die Warenbahn hinaustreten würde. Der Schlittenhub der Maschine muß jedoch ein größerer sein als die jeweils hergestellte Warenbreite, da ja bekanntlich in den Umkehrstellungen des Schloßschlittens die entsprechenden Umstellungen der Maschine erfolgen.
  • Um nun auch mit der Maschine mehrteilig arbeiten zu können, sind Isolierstücke vorgesehen, die aus einem Federteil 23 bestehen, der durch .eine Isolierplatte 24 abgedeckt ist. Diese Isolierstücke brauchen nur über die Kontaktschiene 16 geschoben zu werden, wodurch die Wirkung des Tasters an der betreffenden Stelle dann aufgehoben wird und mehrteilig gearbeitet werden kann.
  • An Stelle der beschriebenen und dargestellten elektrisch wirkenden Abstellvorrichtung kann die Vorrichtung auch mechanisch arbeiten. Dabei wirkt die Schiene 16 nicht als Kontaktschiene, sondern in gleicher Weise als Zugschiene, die dann durch ein geeignetes Gestänge, z. B. den Stromkreis des Abstellmagneten, betätigt. Um bei .dieser Anordnung auch mehrteilig arbeiten zu können, werden dann geeignete Abdeckschilde vor dieser Zugschiene 16 angeordnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstellvorrichtung für Flachstrickmaschinen mittels eines die Warenbahn abstreichenden und beim Auftreffen auf ,ein Loch in der Warenbahn die Abstellvorrichtung betätigenden Tasters, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (9) .auf einer unterhalb eines Nadelbettes (2) angeordneten Schiene (13) verschiebbar gelagert und durch ein um dieses Nadelbett umlaufendes Zugglied (5) mit dem Schloßschlitten kuppelbar ist.
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (13), auf welcher der Taster (9) gelagert ist, bei Verwendung einer elektrisch wirkenden Abstellvorrichtung gegen die Maschine isoliert ist und als Leiter wirkt, während den Gegenleiter eine darunterliegende zweite Schiene (16) bildet.
  3. 3. Abstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet ,durch zwei verschiebbare Auflaufglieder (2i, 22), welche das Kuppeln und Entkuppeln des Schlittens mit dem Zugglied (5) bewirken und dadurch den Weg, den der Taster (9) zurücklegt, begrenzen. .
  4. Abstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum mehrteiligen Arbeiten die Schaltschiene (16) durch Isolierstücke (24) stellenweise abgedeckt wird.
  5. 5. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer mechanisch wirkenden Abstellvorrichtung der Taster (g) beim Vorschnellen auf ,eine Zugschiene trifft, die durch ein entsprechendes Gestänge die Maschine ausrückt.
  6. 6. Abstellvorrichtung nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch Abdeckschilde, durch welche beim mehrteiligen Arbeiten die Zugschiene stellenweise abgedeckt wird.
DER94461D 1935-10-13 1935-10-13 Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen Expired DE641838C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER94461D DE641838C (de) 1935-10-13 1935-10-13 Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER94461D DE641838C (de) 1935-10-13 1935-10-13 Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641838C true DE641838C (de) 1937-02-15

Family

ID=7419170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER94461D Expired DE641838C (de) 1935-10-13 1935-10-13 Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE641838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142427B (de) * 1958-04-05 1963-01-17 Wolfgang Lutz Abstellvorrichtung an Strickmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142427B (de) * 1958-04-05 1963-01-17 Wolfgang Lutz Abstellvorrichtung an Strickmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485506B1 (de) Tufting-Maschine
DE641838C (de) Abstellvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE3013145C2 (de) Flachstrickmaschine
DE2105263A1 (de) Steuerung für Warenbahnführer
DE602886C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse
DE720479C (de) Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbsttaetigen anschlaglosen Umstellen von Schlossteilen an den Schlittenumkehrstellen
DE589494C (de) Knopflochnaehvorrichtung
DE645189C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE2614156C2 (de) Nadelauswahlvorrichtung für Flachstrickmaschinen
DE565357C (de) Gruppenkontrollvorrichtung fuer Lochkartentabelliermaschinen
DE439162C (de) Vorrichtung fuer flache Wirkmaschinen zum selbsttaetigen Lockerarbeiten der Schraeghochferse
DE1136561B (de) Einrichtung bei Naehanlagen zum Zufuehren einzelner Textilzuschnitte
DE170912C (de)
DE1685144C3 (de) Schiffchenstickmaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farbwechsel bzw. Rapportwechsel
DE553316C (de) Schwinghebelantrieb fuer Jacquard-Flachstrickmaschinen
DE2713511C2 (de) Mustervorrichtung für eine Flachstrickmaschine
DE573216C (de) Doppelkettenwirkmaschine
DE483115C (de) Geschirrbewegung mit Exzenterantrieb fuer Webstuehle
DE936754C (de) Weichenstellvorrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnen
DE399541C (de) Kartenschlagmaschine
DE1585220C (de) Flachstrickmaschine
DE657796C (de) Jacquardvorrichtung, insbesondere fuer Rundstrickmaschinen
AT214047B (de) Schloß für Strickapparate
AT204161B (de) Schloß für Strickmaschinen
DE1405354U (de)