DE971982C - Handbetaetigte Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Muellerei-Walzenstuehlen - Google Patents

Handbetaetigte Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Muellerei-Walzenstuehlen

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DE971982C
DE971982C DEB22077A DEB0022077A DE971982C DE 971982 C DE971982 C DE 971982C DE B22077 A DEB22077 A DE B22077A DE B0022077 A DEB0022077 A DE B0022077A DE 971982 C DE971982 C DE 971982C
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hand
fork lever
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DEB22077A
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BAUMGARTEN MUEHLEN SPEICHERBAU
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BAUMGARTEN MUEHLEN SPEICHERBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/38Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. MAI 1959
982
Porta Westfalica
Bei manchen Müllerei-Walzenstählen, z. B. den sogenannten Servo-Walzenstühlen, mit selbsttätiger, beispielsweise hydraulischer Steuereinrichtung zum Ein- und Ausschalten der Walzen beim Einsetzen bzw. Aussetzen des Mahlgutzulaufes und/oder zur Regulierung des Speiseschiebers sind Einrichtungen notwendig, die es gestatten, den Stuhl von Hand ein- oder auszurücken. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art enthält einen Dreiwegehahn, durch dessen Verstellung die selbsttätige Steuereinrichtung entweder freigegeben oder in die Einschalt- bzw. Ausschaltstellung bewegt und in dieser bei gleichzeitig stillgesetztem Fühlglied im Mahlgutzulauftrichter festgehalten werden kann.
Es ist ferner eine handbetätigte Vorrichtung bekanntgeworden, die auf das im Mahlgutstrom liegende Fühlglied einwirkt. Die Beeinflussung erfolgt hier jedoch zur Korrektur der Sollwerteinstellung der Mahlgutzufuhr.
Bei einer anderen bekannten handbetätigten Vorrichtung wird über einen Winkelhebel das im Mahlgutstrom liegende Fühlglied gesteuert.
Diese Vorrichtung hat aber nur den Zweck, den Walzenstuhl von Hand ausschalten zu können. Eine Inbetriebnahme des Stuhles unter Umgehen des Einflusses der zulaufenden Mahlgutmenge ist nicht möglich.
Außerdem ist eine Vorrichtung bekannt, bei
welcher der hydraulische Druck nur während des Einschalt- bzw. Einr.ückvorganges der Walzen wir-' ken soll. Es ist in diesem Falle jedoch nicht mög- ! lieh, den Walzenstuhl unter Umgehen des Einflusses
j des Mahlgutstromes von Hand ein- und auszu-
schalten.
909 504/2
Schließlich war es bekannt, den Einfluß eines Fühlgliedes auf die Führung des Walzenstuhles mittels eines Sperrhebels zu unterbinden, der einen mit dem Fühlglied verbundenen Hebel in einer Endstellung festhält. Es handelt sich hier also nicht um einen Ein- und Ausschalthebel, um einen bestehenden Betriebszustand zu ändern. Außerdem sind bei dieser Vorrichtung zwei Bedienungsschritte erforderlich, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. ίο Durch die Erfindung werden die Mangel der bekannten Vorrichtungen überwunden. Sie besteht grundsätzlich darin, daß bei einem Walzenstuhl der eingangs geschilderten Art die handbetätigte Vorrichtung als mit einem Handgriff versehener, um eine Achse schwenkbarer Gabelhebel ausgebildet ist, dessen beide Gabelschenkel als Anschläge für einen mit dem Fühlglied verbundenen Steuerhebel dienen, der von diesen in den beiden Endstellungen des Gabelhebels in Einschalt- bzw. Ausschaltstellung
so gebracht und in dieser festgehalten wird.
Die Konstruktion nach der Erfindung ist eine mit wenig technischem Aufwand verbundene Vorrichtung, die eine zuverlässige Arbeitsweise ermöglicht.
Der Handgriff ist mit zwei gemeinsam verstellbaren Anschlägen für ein hin- und hergehendes Glied der selbsttätigen Steuervorrichtung, beispielsweise für die den hydraulischen Steuerschieber betätigende Steuerstange, verbunden. Die Anschläge lassen dem hin- und hergehenden Glied der Steuervorrichtung in ihrer Mittelstellung zwischen sich Spiel für den. Ablauf des selbsttätigen S teuer Vorganges; einer von ihnen hält in seiner einen Endstellung· das Glied in der Ausschaltstellung, während der andere in der anderen Endstellung das Glied in der Einschaltstellung hält.
Konstruktiv läßt sich die Anordnung gemäß der Erfindung besonders einfach gestalten, wenn die Anschläge als Klauen eines Schaltgabelhebels ausgebildet werden, der um eine feste Achse schwenkbar ist und starr mit dem außerhalb des Walzenstuhlgehäuses· angeordneten Handgriff verbundenist. Damit ein einfacher Ein- und Ausbau der handbetätigten Vorrichtung ermöglicht wird, ist es vorteilhaft, den Schaltgaibelhebel in einem leicht lösbaren, eine Öffnung des Walzenstuhlgehäuses abschließenden Teil, zweckmäßigerweise in einer Fühl- oder Bedienungsklappe, zu lagern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung1 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen: senkrechten Schnitt durch den Mahlgutzulauf mit der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung nach, der Linie I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt etwa nach der Linie II-II in Fig. i.
' Im Zulaufrohr 2 ist ein Fühler r angeordnet, der gegen eine Feder I0 abgestützt ist. Er greift an einem Ende 4 der Steuerstange 3 an, die bei 11 schwenkbar gelagert, ist und mit ihrem anderen Ende 5 auf den hydraulischen Steuerschieber 12 einwirkt, der das Steuerventil I2a betätigt. Das Steuerventil I2O regelt den Zufluß der Druckflüssigkeit, die von einer durch einen Servo-Motor angetriebenen Pumpe geliefert wird. Ein Schaltgabelhebel 10 ist um einen Zapfen 8 schwenkbar gelagert, der in einer Bedienungsklappe 9 sitzt, welche eine Öffnung des Walzenstuhlgehäuses abschließt. Die beiden Klauen. 6 und 7 des Schaltgaibelhebels 10 haben· einen solchen; Abstand voneinander, daß die Steuerstange 3 zwischen ihnen auf- und abschwingen, kann, bis sie entweder in die Ausschaltstellung 3fl oder in die Einschaltstellung 3C gelangt. Wird nun der Schaltgabelhebel 10 durch Betätigung seines Handgriffes io& in die Stellung ι οα geschwenkt, so rückt die untere Klaue 7 so weit nach oben, daß sie die Schaltstange 3 in die Stellung 3ff drängt, wodurch zwangsweise das Ausschalten des Walzenstuhles über das Steuerventil i2a erfolgt. Dieses Ausschalten erfolgt unabhängig 8» von dem Zulauf des Mahlgutes durch das Zulaufrohr 2. Wird dagegen der Schaltgaibelhebel 10 in die Stellung ioe geschwenkt, so drängt die Klaue 6 die Steuerstange 3 in· die Stellung % un*l schaltet auf diese Weise den, Walzenstuhl ein, selbst dann, 85, wenn kein Mahlgut zufließt.. Es ist möglich, an den Schaltgabelhebel 10 eine Sperrvorrichtung beliebiger Art anzubringen, die den Hebel 10 in der Stellung· ioa oder 1O4, festhält, wenn der Handgriff iOj, losgelassen, wird. 9°-
Die Vorrichtung nach der Erfindung verstellt also das Steuerventil I2fl, welches normalerweise selbsttätig1 gesteuert wird, gewaltsam in die Einschalt- oder Ausschaltstellung ohne Rücksicht darauf, ob Mahlgut zuströmt oder nicht. Wenn der Steuerkolben 12 mit Hilfe des Schaltgabelhebels 10 in die Einschaltstellung verschoben wird, indem die Klaue 6 die Steuerstange 3 in die Stellung· ?,e drängt, so wird der Walzenstuhl eingeschaltet, auch wenn kein Mahlgut zuläuft. Wird der Schalt- 10°· gabelhebel in dieser Stellung verriegelt, so läuft der Walzenstuhl weiter, auch wenn kein Mahlgut zuströmt oder ein bereits eingeleiteter Mahlgützustrom aussetzt. Wird dagegen der Schaltgabelhebel. 10 in die Stellung ioe geschwenkt, so steht i°5 der Walzenstuhl still und läuft auch nicht an, wenn Mahlgut zufließt. Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet es, mit Hilfe eines einzigen Handgriffes ioÄ entweder die automatische Steuerung arbeiten zu lassen, wobei die Steuerstange 3 auf- und abschwenken kann-, cder aber die Steuerung in der Ausschaltstellung bzw. der Einschaltstellung zu blockieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Handbetätigte, die Wirkung des Fühlgliedes ausschaltende Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von vorzugsweise hydraulisch in Abhängigkeit von der zufließenden Mahlgutmenge iao gesteuerten Walzenstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die handbetätigte Vorrichtung als mit einem Handgriff (iOj) versehener, um eine Achse (8) schwenkbarer Gabelhebel (io) ausgebildet ist, dessen beide Gabelschenkel (6, 7) als Anschläge für einen mit dem Fühlglied (1) ver-
    bundenen Steuerhebel (3) dienen, der von diesen in den beiden Endstellungen (1O4,, ioa) des Gabelhebels in Einschalt- bzw. Ausschaltstellung gebracht und in dieser festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Normalbetrieb entsprechenden Mittelstellung des Gabelhebels (10) der Steuerhebel (3) sich zwischen den beiden Gabelschenkeln (6, 7) frei bewegen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgabelhebel
    (10) in einem leicht lösbaren, eine öffnung des Walzstuhlgehäuses abschließenden Teil, zweckmäßig in einer Fühl- oder Bedienungsklappe (9), gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 282 359, 886, 261 627;
    deutsche Patentschrift Nr. 895 094; ao
    Bedienungsanleitung zum Walzenstuhl Modell
    HN der Firma Miag, Braunschweig.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Q 509 704/58 4.56 (909 504/2 L 59)
DEB22077A 1952-09-19 1952-09-19 Handbetaetigte Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Muellerei-Walzenstuehlen Expired DE971982C (de)

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DE971982C true DE971982C (de) 1959-05-06

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH143886A (de) * 1929-11-28 1930-11-30 Pflimlin Jules Einrichtung an Zylinderstreckwerken von Spinnereimaschinen zur Erzielung von grossem Verzug.
CH261627A (de) * 1945-10-25 1949-05-31 Prokop Josef Vorrichtung an Walzenstühlen für das hydraulische Einrücken der Mahlwalzen.
CH282359A (de) * 1949-04-14 1952-04-30 Buehler Ag Geb Selbsttätige Regelungseinrichtung für Walzenstühle.
DE895094C (de) * 1949-06-30 1954-01-18 Zuendapp Werke G M B H Walzenstuhl zur Vermahlung von Getreide und anderen koernigen Stoffen

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