DE571185C - Steuerungsvorrichtung an Dampfhaemmern - Google Patents

Steuerungsvorrichtung an Dampfhaemmern

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DE571185C
DE571185C DEB150602D DEB0150602D DE571185C DE 571185 C DE571185 C DE 571185C DE B150602 D DEB150602 D DE B150602D DE B0150602 D DEB0150602 D DE B0150602D DE 571185 C DE571185 C DE 571185C
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DE
Germany
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steam
control
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hammer
control device
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Expired
Application number
DEB150602D
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English (en)
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PETER HOHNEN
J Banning AG
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PETER HOHNEN
J Banning AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Steuerungsvorrichtung an Dampfhämmern Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung an Dampfhämmern, Preßlufthämmern und ähnlichen Maschinen, welche mittels eines gas- oder dampfförmigen Druckmittels betrieben werden. Bei derartigen Dampfhämmern u. dgl. besteht der übelstand, daß mittels der von Hand zu bedienenden Steuerung die Zuführung des Unterdampfes o. dgl. unter den mit dem Hammerbär verbundenen Antriebskolben vielfach nicht ihn richtigen Zeitpunkt unterbrochen werden kann, so daß entweder der Antriebskolben gegen den oberen Zylinderdeckel anprallt oder aber der Hammerbär nicht , um das erforderliche Maß-angehoben wird.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zusätzlich zu den von Hand zu bedienenden Steuergliedern ein von dem Hammerbär zwangsläufig angetriebenes, also selbsttätig arbeitendes Steuerglied vorzusehen. Diese vereinigte selbsttätige und Handsteuerung ist so ausgebildet, daß die Selbststeuerung ausgeschaltet werden muß, wenn die Handsteuerung benutzt werden soll,-und umgekehrt. Diese Steuerung besteht im wesentlichen aus zwei mit zylindrischen Flächen ineinander und in einem gemeinsamen Schiebergehäuse geführten Schiebern, von denen der eine mittels des Handsteuergestänges und der andere mittels eines an den Hammerbär angeschlossenen Hebelgestänges in der Achsenrichtung verschiebbar ist. Der Handschieber ist außerdem noch zum Zwecke der Umschaltung der Steuerung von Selbstbetrieb auf Handbetrieb und umgekehrt verdrehbar. Der selbsttätige Schieber besitzt außerdem eine Verlängerung, welche, wenn der Hammerbär bei offenem Handschieber zu hoch gehoben wird, gegen den Handschieber anstößt und diesen so verstellt, daß Oberdampf in den Antriebszylinder eintritt. Abgesehen von baulichen Nachteilen dieses Doppelschiebers im allgemeinen ist im besonderen durch die zum Zwecke des Abbremsens des Hammerbärs dienende Oberdampfzuführung ein erheblicher Mehrverbrauch an Dampf bedingt. Außerdem können durch das Anstoßen des selbsttätigen Schiebers gegen den Handschieber sehr leicht Beschädigungen und Betriebsstörungen hervorgerufen werden. Ferner sind keinerlei Vorkehrungen getroffen, um bei der Bedienung der Handsteuerung stets ein Anheben des Hammerbärs auf die erforderliche Höhe zu gewährleisten.
  • Es ist auch bereits ein Fällhammer bekannt, welcher nur mit Unterdampf arbeitet und bei dem die Unterdampfzuführung durch eine selbstätige Steuerung sowohl in der tiefsten Stellung des Hammerbärs eingeleitet als auch in der höchsten Stellung unterbrochen wird. Lediglich die Fallbewegung des Hammers wird von Hand durch öffnen des Auslaßv entils für den Unterdampf herbeigeführt. Da die Unterdampfzuführung nicht von Hand beeinflußt werden kann, sondern ausschließlich durch die selbsttätige Steuerung geregelt wird, muß der Hammerbär immer den größtmöglichen Hub ausführen. Die Schlagstärke kann nur durch Drosselung der- - Dämpfaustrittsleitung von Hand beeinflußt werden, was natürlich sehr unwirtschaftlich ist, da sowohl für den stärksten als auch für den schwächsten Schlag die gleiche Unterdampfmenge verbraucht wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer Steuerungsvorrichtung an Dampfhämmern o. dgl., bei welcher ein zusätzlich zu den von Hand zu bedienenden Steuergliedern angeordnetes, zwangsläufig von dem Hammerbär angetriebenes Steuerglied den Dampfeintritt im Sinne einer Begrenzung des Aufwärtshubes des Hammerbärs beeinflußt. Das Neue besteht darin, daß das von dem Hammerbär zwangsläufig angetriebene zusätzliche Steuerglied dem den Eintritt des Unterdampfes regelnden, von Hand zu bedienenden Steuerglied vorgeschaltet ist, und zwar so, daß das zusätzliche Steuerglied die Zuführung des Unterdarnpfes vor der Ankunft des Hammerbärs in seiner Höchststellung selbsttätig unterbricht. Der grundsätzliche Vorteil dieser neuen Steuerung im Vergleich zu der bekannten besteht in erster Linie darin, daß der Aufbau bedeutend einfacher und der Dampfverbrauch sparsamer ist.
  • Auch arbeitet die neue Steuerung wesentlich zuverlässiger als die bekannte.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt das mittels des Hammerbärs angetriebene zusätzliche Steuerglied eine derartige Ausbildung, daß die selbsttätige Unterbrechung der Unterdampfzuführung nach dem Eintritt einer zum Hochhalten der beweglichen Massen gerade ausreichenden Unterdampfmenge erfolgt. Da die beweglichen Massen und der Dampfdruck gleichbleibende bekannte Größen sind, ist es lediglich Sache einer einfachen Rechnung, zu. ermitteln, wie und wann die Absperrung des Unterdampfes zu erfolgen hat, damit die geräde notwendige Dampfmenge in den Zylinder eintreten kann, um .einerseits den Hammerbär so hoch wie möglich anzuheben und andererseits ein Anschlagen des Antriebskolbens gegen den oberen Zylinderdeckel zu verhindern. Auf diese Weise ergibt sich neben einer beträchtlichen Treibmittelersparnis der Vorteil, daß die angehobenen beweglichen Massen trotz der durch Undichtigkeiten, Abkühlung usw. hervorgerufenen Druckverluste für eine beliebige Zeitdauer in ihrer Höchststellung gehalten werden können, da beim Sinken dieser Massen sofort zwangsläufig das zusätzliche Steuerglied' verstellt wird und eine zum Ausgleich der Druckverluste ausreichende Dampfmenge in den Zylinder einströmen läßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Dampfhammer teilweise in senkrechtem Schnitt, teilweise in Ansicht bei gesenktem Hammerbär.
  • Abb.2 zeigt ebenfalls teilweise in senkrechtem Schnitt, teilweise in Ansicht den Dampfhammer, jedoch bei angehobenem Hammerbär.
  • In einem seitlich an dem Zylinder o angebrachten Gehäuse sind in der üblichen Weise zwei von Hand zu bedienende, die Zu- und Abführung des Ober- und Unterdampfes für den Antriebskolben p beeinflussende Steuerglieder e und f angeordnet. Für die Bedienung dieser Steuerglieder ist ein Handhebel a vorgesehen, der mittels eines Gestänges b, c und d bzw. d' mit den Steuergliedern verbunden ist. Der Dampf oder ein anderes Treibmittel wird den Steuergliedern von außen her durch einen Anschlußstutzenzs des erwähnten Gehäuses zugeführt. ,Dem Steuerglied f, welches die Einführung des Unterdampfes regelt, ist ein zusätzliches Steuerglied g, beispielsweise ein Drehschieber vorgeschaltet, welcher mittels eines Gestänges i und k an einen bei n am Maschinengestell gelagerten und unter der Einwirkung des Hammerbärs L stehenden Hebel 1a angeschlossen ist. Bei gesenktem Hammerbär befindet sich der Durchlaßkanal m des Drehschiebers g in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung, so daß das Treibmittel ungehindert der von Hand zu bedienenden Einlaßsteuerung f für den Unterdampf zugeführt wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Harnmerbärs Z mit dem Gesenk t findet eine Schwenkbewegung des Hebels lt statt, derart, daß das zusätzliche Steuerglied g mittels des Gestänges i und k so weit verdreht wird, bis kurz vor der höchsten Stellung des Hammerbärs der Durchlaßkanal m geschlossen wird. Von diesem Augenblick wild die Frischdampfzufuhr nach dem Steuerglied f abgesperrt, so daß die Einführung des Unterdampfes in den Zylinder o unterbrochen wird, selbst wenn mittels des Steuergliedes f der Dampfeinlaß nicht abgesperrt sein sollte. Dadurch wird ein Anprall des Kolbens p gegen die im oberen Zylinderdeckel q angeordnete Puffervorrichtung y oder gegen den Zylinderdeckel selbst verhindert.
  • Die Stange i kann mittels eines Stangenschlosses s verlängert oder verkürzt werden, so daß die Einstellung des Steuergliedes g unterschiedlichen Gewichten des Hammerbärs L mit dem Gesenk t angepaßt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsvorrichtung an Dampfhämmern o. dgl., bei welcher ein zusätzlich zu den von Hand zu bedienenden Steuergliedern angeordnetes, zwangsläufig von dem Hammerbär angetriebenes Steuerglied den Dampfeintritt im Sinne einer Begrenzung des Aufwärtshubes des Hammerbärs beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Hammerbär (l) zwangsläufig angetriebene . zusätzliche Steuerglied (g) dem den Eintritt des Unterdampfes regelnden, von Hand zu bedienenden Steuerglied (f) vorgeschaltet ist und die Zuführung des Unterdampfes vor der Ankunft des Hammerbärs in seiner Höchststellung selbsttätig unterbricht.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des mittels des Hammerbärs (L) angetriebenen zusätzlichen Steuergliedes (g), daß die selbsttätige Unterbrechung der Unterdampfzuführung nach dem Eintritt einer zum Hochhalten der beweglichen Massen gerade ausreichenden Unterdampfmenge erfolgt.
DEB150602D 1931-06-19 1931-06-19 Steuerungsvorrichtung an Dampfhaemmern Expired DE571185C (de)

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DE (1) DE571185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969304C (de) * 1950-04-04 1958-05-22 Chambersburg Eng Co Steuerung an Fallhaemmern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969304C (de) * 1950-04-04 1958-05-22 Chambersburg Eng Co Steuerung an Fallhaemmern

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