AT74475B - Dampfhammersteuerung. - Google Patents

Dampfhammersteuerung.

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AT74475B
AT74475B AT74475DA AT74475B AT 74475 B AT74475 B AT 74475B AT 74475D A AT74475D A AT 74475DA AT 74475 B AT74475 B AT 74475B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfhammersteuerung, durch welche eine   genauer@   Dampfverteilung bei den verschiedenen Gangarten des Bärs herbeigeführt werden, soll, und zwar soU das Mass der Frischdampfzufuhr   iür die cinxalnen Seiten des Arbeitskolbcna,   das bisher 
 EMI1.2 
 leisten hat. 



   Durch die bisher bekannt   gewordentn     D@mpfhammersteuerungen wächst entweder die     FriRchdampfzufubr   nach beiden Kolbenseiten hin mit der Schlagstärke oder aber es wächst die Frischampfzufuhr an der oberen Kolbenseite mit   der Schlagatärke,   wobei die Frischdampfzufuhr zur unteren Kolbenseite durch besondere Ausbildung des Schiebers oder Ventiles gedrosselt wird und eine gewisse Grösse nicht übersteigen kann. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Steuerung so ausgebildet, dass die Frischdampfzufuhr an der oberen Kolbenseite mit der Schlagstärke wächst, während die Frischdampfzufuhr 
 EMI1.3 
   Höchstmass   des   Durchlassquerschnitts für   die   untere Kolbenseite freigel gt wird, b@i weiterer     Önnunsbewegung   aber zwecks starken Schlagens der Durchlssquerschnitt wieder verringert wird. 
 EMI1.4 
 Grundriss. 



   In dem Dampfzylinder   a   bewegt sich der Bärkolben   b; die Damp@@ufuhr zur Oberseite   desselben erfolgt durch den Steuerschieber c, während die Dampfzufuhr zur Unterseite des Bärkolbens durch den Schieber   d   gesteuert wird. Die Steuerschieber c und d können   auth anstatt.   aus zwei Teilen aus einem Stück bestehen. Sie werden durch die Schieberstange e beweg, die entweder von Hand oder vom Bär oder von beiden in Tätigkeit gesetzt wird. Die Frischdampfzufuhr zum Steuergehäuse erfolgt durch   d@n Stutzen f.   In   df m Steuergehäus6   ist ein Dampfabsperrorgan g vorgesehen, das durch eine Stange h bewegt werden kann.

   Das Absperrorgan g gleitet auf der Schieberplatte i, von   welcher ein Rohr A :   zu dem Schieber d für die untere Kolbenspite führt. Das   Rohr k   geht von dem   Wink@lkanal n, s   aus, dessen Querschnitt durch eine 
 EMI1.5 
 und der gerade   Kanal   in der   Schieberplatte     i   angeordnet sein. Der   gebrauchte Arbeitadampf   für die Ober- und Unterseite des Kolbens entweicht durch den Kanal p. 



  Die Wirkung der Steuerung ist folgende :
Der Frischdampf steht in der Ruhelage des Hammers (Fig. 1) in dem   Stutzen/*   und wird durch das Absperrorgan 9 vollständig abgesperrt, so dass er weder in das   Rehr k   noch in den inneren
Schieberraum q eintreten kann. Wird das Absperrorgan   9   aus der Stellung (Fig. 1) nach links 
 EMI1.6 
 für den Steuerschieber der oberen Kolbenseite um ein geringes Mass, dagegen den   Dampfduroh.   gangskanal n für den Steuerschieber der unteren Kolbenseite bereits auf das    Höchstmass. ; frei.   



   In dieser Stellung des Dampfabsperrorganes g wird das richtige    Mass 'von Frischdampf'dem   eigentlichen Verteilungsschieber zugeführt, um mit dem Hammer schwache Schläge, sogenannte 

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 EMI2.1 
 und zwar den kleinen Durchgangsquerschnitt r frei gegeben. In dieser Stellung des Dampfabsperrorganes ist wiederum die richtig   begrenzte Frisehdampfzutubr   für die   beiden Steueraeiten     des Bärkolbens   zur Ausübung der stärksten Schläge herbeigeführt.   Der Oberdampfdurchgangs-   querschnitt ist ganz freigelegt, der Unterdampfdurchgang nur so weit, wie es das gute Arbeiten des Hammers bedingt, wobei der Gegendruck bei dem Voreintritt auf das geringste Mass verringert ist.

   Mittels der Drosselschraube l ist man imstande, den kleinsten erforderlichen Durchgangsquerschnitt für die untere Kolbenseite genau einzustellen. Je weiter man nämlich die Schraube in die   Schieberplatte hineinschraubt, um @o enger   wird der Durchgangsquerschnitt für den Kanal s,   durch   den der Unterdampf hindurch muss, Je grösser die Füllung (der auch die Kompression an der unteren Kolbenseite gewählt wird, um so kleiner kann der Frischdampfdurchgangsquerschnitt für die untere Kolbenseite sein.

   Wie praktische Versuche ergeben haben, kann sogar, wenn man die Kompression : n der   unten n Kolbenseite   bei etwa   75%   vom unteren Hubende des Bärs beginnen lässt, die Drosselschraube ganz geschlossen werden, so dass der   Hammerbär,   nachdem er durch erstmaliges Verschieben des Absperrorganes g in die Stellung der Fig. 3 in schwingende Bewegung versetzt und nunmehr der Schieber in die Stellung der Fig. 3 oder in eine Stellung zwischen Fig. 2 und 3   gebrs. cht. worden   ist, nur noch mit   Obrrdampf   ohne Frischdampfzufuhr an der unteren Kolbenseite   arbeit@t.

   Hiebei wird   beim Abwärtsgang des   Bärs   von 
 EMI2.2 
 eingeschlossenen Gemisches bis zum   Bärschlagc,   worauf dann das Dampfkisscl den Bär wieder zurückschleudert und bei Ankunft des Bärs vor Hubende die Verbindung zwischen dem unteren Zylinderraum und der Aussenluft wieder hergestellt wird. 



   Die Ausbildung des Absperrorganes kann auch so gewählt werden, dass bei der Verschiebung desselben aus der Stellung Fig. 1 nach links hin zuerst der   Frachdampfdurchgang   für die untere Kolbenseite geöffnet wird, wobei der   Dampfdurchangskanal   für die obere Kolbenseite noch geschlossen bl'iht, so dass man den Hammer nach Wunsch auch als Dampfhammer mit nur
Unterdampfwirkung laufen lassen kann. Die Ausbildung der Steuerorgane c, d, g, i und der 
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 werden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, ebenso kann der Hammer statt mit   Dampf Luch   mit Pressluft oder dgl. betrieben werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1.   Dmpfhc. mmerpteuerung   mit einem vor dem Dampfverteilungsorgan eingeschalteten 
 EMI2.4 
 zur Erzielung schwacher Schläge notwendige   Höchstmass   des   Durchlassquerschnittes   für die unten'Kolbenseite freigelegt wird, bei weiterer Öffnungsbewegung aber zwecks starken Schlagens der Durchlassquerschnitt wieder verkleinert wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Dampfhammerst@uerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dampfzuführung zu der unteren Kolbtllslite in dem einen Teil (9) des Dampf- EMI2.5 Kanal (n, s) mit einem dem Schlitz parallelen (n) und einem dazu quer stehenden Schenkel (8) vorgesehen ist.
AT74475D 1915-10-02 1915-10-02 Dampfhammersteuerung. AT74475B (de)

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AT74475B true AT74475B (de) 1918-07-25

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