DE833940C - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Malzen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung von Malzen

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DE833940C
DE833940C DEK1961A DEK0001961A DE833940C DE 833940 C DE833940 C DE 833940C DE K1961 A DEK1961 A DE K1961A DE K0001961 A DEK0001961 A DE K0001961A DE 833940 C DE833940 C DE 833940C
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DE
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DEK1961A
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Jakob Heinrich Kling
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JAKOB HEINRICH KLING
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JAKOB HEINRICH KLING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/0275Germinating on single or multi-stage floors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/125Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
    • C12C1/13Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying with vertical transport of the grains

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Description

  • Verfahren und Anlage zur Herstellung von Malzen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von Malzen aller Art mit Hilfe der Hordenmälzung.
  • Bei den bekannten pneumatischen Keimkastenanlagen zur Herstellung von Malz erfolgt das Mälzen des Keimgutes entweder in einzelnen horizontal nebeneinander angeordneten Horden, den sog. Keimkästen, innerhalb eines gemeinsamen Raumes oder in einzelnen in jeweils für sich abgeschlossenen Räumen ühereinandergelagerten Keimkästen. In beiden Fällen erfordert das während des Mälzens notwendige Wenden des Keimgutes von Hand oder mittels mechanischer Vorrichtung viel Zeit und Arbeit und ist mit der Gefahr der Beschädigung der Wurzelkeime verbunden.
  • Diese Nachteile werden nun durch das erfindungsgemäße \"erfahren und die zu ihrer Durchführung dienende Anlage behoben. Es besteht darin, daß das Mälzen des Keimgutes in einem einzigen geschlossenen Raume in einer Anzahl übereinander angeordneter Partien durchgeführt wird, wobei das dem Raum von oben zugeführte Gut mit dem Fortschreiten des Mälzungsvorganges infolge des Gefälles partienweise von den höheren Lagen abwärts bis schließlich auf den Boden des Mälzungsraumes wandert, wo es diesem entnommen wird.
  • In der zur Durchführung .des Verfahrens bestimmten Anlage ist in einem gemeinsamen schachtartigen Gebäude ohne Zwischendecken und in zweckentsprechenden Abständen voneinander auf Trägerkonstruktionen eine Anzahl übereinander angebrachte Horden angeordnet. Die einzelnen Horden können zwecks Weiterbeförderung des Gutes entweder als Kipphorden oder als feste Horden, ersehen mit einer entsprechenden Anzahl von Durchstoßöffnungen mit Verschlüssen ausgebildet sein. Die Durchstoßöffnungen können auch in den Seitenwänden des Schachtraumes angebracht werden. In der Decke über der obersten Hordenlage sind mehrere Füllöffnungen vorgesehen, die nach der jeweiligen Beschickung der obersten Horde luft-(licht abgeschlossen werden können. Die Belüftungs-und 13eferrchtungsanlage ist in einem beliebig neben oder unter der Keimanlage gelegenen Raum untergebracht. Zur Belüftung des Keimgutes sind vertikale Luftkanäle vorgesehen, aus denen die Ventilationsluft durch Öffnungen, die unterhalb und bzw. ()der oberhalb der Horden angebracht sind. dem Keimgut zugeführt werden kann. Jede dieser öffrnungen ist mit einer Reguliervorrichtung z. B. kegulierschieber- oder Klappe versehen, deren Bedienung vorteilhaft von außen erfolgt. In der gleichen Weise befinden sich, zweckmäßig auf der entgegengesetzten Vertikalwand des Mälzungsschachtes, mit Reguliervorrichtungen versehene Öffnungen zur Ableitung der Luft der einzelnen lagen dieses Raumes. Die Abluft wird gleichfalls ir) einem vertikalen Kanal gesammelt, der sie über einen Riickluftkühler zum Ventilator führt, von wo die Umluft oder erforderlichenfalls auch vom Ventilator angesaugte Frischluft über eine Anfeuchtkammer und einen zweiten Vertikalkanal auf der entgegengesetzten Seite des Schachtes den einzelnen Höhenlagen des Mälzungsraumes wieder zugeführt wird. Der Transport des Grünmalzes kann auf beliebige :',rt, vorteilhaft entweder pneumatisch oder durch Schüttelrinnen erfolgen. Die Reinigung der einzelnen Horden und des Mauerwerkes geschieht entweder durch Flambieren oder mittels I'reßluft, der Spuren von geeigneten Desinfektionsmitteln beigefügt werden. Sie kann auch durch A1)-schwämmen erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Reihe wesentlicher Vorteile. Zunächst werden hierdurch die Baukosten niedrig gehalten, da die bebaute Grundfläche klein ist. Es entstehen auch keine wesentlichen Abnutzungen der Anlage. Es werden keine mechanischen Wendeappärate der einzelnen 1 forden benötigt, und darum fallen auch die Reparaturen solcher Apparate und der für sie aufzubringende Kraftbedarf weg. Eine Wurzelkeimbeschädigung tritt bei der gewählten Art der Förderung des Gutes von oben nach unten nicht ein. Durch entsprechende Einstellung der Reguliervorrichtung der Frischluft- und Abluftöffnungen besteht die Möglichkeit, die anfallende Kohlensäure beim Mälzungsvorgang als Atmungsbremse zu benutzen, ferner das Keimgut beim Wandern von einer höher gelegenen zu einer tiefer gelegenen Horde zu befeuchten und außerdem die einzelnen Keimhaufen stark greifen zu lassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung dienende Anlage wird an Hand eines Ausführungsheispiels durch die Zeichnung erläutert.
  • Die Abbildung stellt eine solche Anlage im Vertikalschnitt schematisch dar, und zwar unter Verwetndung von Kipphorden. In der Decke des gemeinsamen ohne Zwischendecken ausgeführten schachtartigen Mälzungsraumes sind Füllöffnungen r vorgesehen, welche das Keimgut den Horden der obersten Lage 2 zuführen, das hierauf in den Morden gleichmäßig verteilt wird. Die einzelnen Horden einer Etage liegen in kurzen Abständen nebeneinander auf ihrer Tragkonstruktion. In je nach Erfordernis bemessenen kurzen oder längeren Zeiiahständen, z. 13. täglich. wird das Keimgut durch Kippen der Kipphorden jeweils von eitler oberen Lage in die darunterbefindlichen befördert, es gelangt also von den Morden der Höhenlage z allmählich in diejenigen der tieferen Höhenlagen 3. 4. ;, 6. 7, g und schließlich auf die feststehenden Horden 9 am Boden des Mälzungsraumes. Dahei erfolgt eine gute Durchrnischung des Keimgates, in einem fortgeschrittenen Zeitpunkt der Keimung auch eine Entfilzung, und entfällt also das Wenden des Gutes in den Keimkästen.
  • Urn die Temperatur des Keimgutes auf einer bestimmten Höhe ztr lialtett. wird cliesern gekühlte und befeuchtete Luft zugeführt, die je nach Bedarf durch die Horden einer einzelnen oder mehrerer Etagen hindurchgedrückt oder gesaugt werden kann. Der @`entilator ro saugt die Luft aus den Freien oder aus (lern Kanal t t an und drückt sie durch den Anfeuchtraum 12 in den Kanal 13. Aus diesem tritt sie durch die Öffnungen 1d, die mit Reguliervorrichtungen, z. B- Regulierschiebern oder Regulierklappen, versehen sind, in den Mälzungsraum zum Keimgut. Gegenüber den Offnungen 14 sind Üffnun.gen r 5 vorgesehen, die gleichfalls mit Regulierschiebern oder Regulierklappen ausgestattet sind und durch welche die Ventilationsluft aus dem Mälzungsraum in den Kanal r t über den Rückflußluftkühler 16 wieder dem Ventilator ro zugeführt wird, der sie, gegebenenfalls unter Zusatz von Frischluft, wiederum dem Keitngtrt zuführt. Erforderlichenfalls wird nur mit Frischluft gearbeitet. \Tach beendeter Keimung wird das Keimgut der Horden 9 am Boden des Mälzungsraurnes der unter diesem angeordneten Sclnnecl:e 1; ztrgefiihrt und anschließend vom Grünmalzlxcherwerk rg der Darre zugeleitet.

Claims (2)

  1. P A T I= \ 'r A \ S I' I; C C 11 1: r. Verfahren zur 1-lerstellung vorn .Malzen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Mätzen des Keimgutes in einer Anzahl in einem einzigen schachtartigen katrrn übereinander angeordneter Partien durchgeführt wird, wobei das im oberen Teil des Mälzungsraumes zugeführte Keimgut mit dem 1#ortschreiten des Mälzungsvorgarnges infolge des Gefälles von den höheren lagen nach den tieferen wandert und schließlich am Boden den Malzraum verläßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, rlaß die Temperatur des Keimgutes durch gekühlte und lrefetrchtete Luft, die durch das Keimgut der einzelnen Höhenlagen gesaugt oder gedrückt wird. ;nuf der erforderlichen Höhe gehalten wird. 3. :ltnlage zur 1>trrcitfiilrrtrrng des Verfahrens nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem schachtartigen, mit einer Füllöffnung (i) und einer Entleerungsvorrichtung (17) versehenen Gebäude ohne Zwischendecke eine Anzahl Horden (2, 3, 4, 5, 6, 7, g, 9) übereinander angeordnet sind, wobei durch Ausbildung der Horden als Kipphorden oder durch mechanische Mittel dafür Sorge getragen wird, claß das Keimgut mit fortschreitender Mälzung infolge des Gefälles von den oberen Lagen zu den unteren Lagen und schließlich bis zum Boden des Gebäudes befördert und dort entnominen wird. 4. :Anlage nach :Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Höhenlagen des schachtartigen Gebäudes zur Ableitung der Luft des Mälzungsraumes mit Reguliervorrichtungen versehene Öffnungen (15) und ein längs derselben vertikal angeordneter Rückluftkanal (i i) und ferner zur Zuführung von Frisch- oder Umlaufluft, vorteilhaft den erstgenannten öffnungen gegenüber, gleichfalls mit Reguliervorrichtungen versehene Öffnungen (14) und ein längs derselben vertikal angeordneterLuftzuführungskanal (13) vorgesehen sind, wobei die über den Rückluftkanal (i i) geleitete Ventilationsluft durch einen Rückluftkühler (16) dem Ventilator (io) zugeführt werden kann, der die Rückluft, gegebenenfalls mit Frischluft gemischt oder nur von ihm angesaugte Frischluft über den Anfeuchtraum (12) dem Luftzuführungskanal (13) zuführt.
DEK1961A 1950-02-28 1950-02-28 Verfahren und Anlage zur Herstellung von Malzen Expired DE833940C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019631B (de) * 1952-07-10 1957-11-21 George J Meyer Malt & Grain Co Kornmaelzerei-Anlage
DE1056081B (de) * 1955-03-02 1959-04-30 George J Meyer Malt & Grain Co Kornmaelzereianlage
EP0147672A2 (de) * 1983-12-21 1985-07-10 Air Fröhlich AG für Energierückgewinnung Einrichtung zum kontinuierlichen Mälzen von zerealem Korngut

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EP0147672A3 (de) * 1983-12-21 1986-06-25 Air Fröhlich AG für Energierückgewinnung Einrichtung zum kontinuierlichen Mälzen von zerealem Korngut

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