DE524250C - Trocken- und Kuehlvorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere fuer Zucker - Google Patents

Trocken- und Kuehlvorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere fuer Zucker

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DE524250C
DE524250C DEM109249D DEM0109249D DE524250C DE 524250 C DE524250 C DE 524250C DE M109249 D DEM109249 D DE M109249D DE M0109249 D DEM0109249 D DE M0109249D DE 524250 C DE524250 C DE 524250C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B40/00Drying sugar
    • C13B40/002Drying sugar or syrup in bulk

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trocken- und Kühlvorrichtung für Schüttgut, insbesondere für Zucker Es sind zum Trocknen oder auch zum Erwärmen oder Kühlen von Schüttgut, insbesondere von Zucker, dienende Vorrichtungen bekannt, die aus mehreren übereinander angeordneten Böden bestehen, über die das Schüttgut unter Vermittlung von Wendeblechen und Verteilungsvorrichtungen herabgeführt wird.
  • Es ist ferner nicht neu, den aus den Zentrifugen kommenden, noch warmen Kristallzucker in einem mit Lattenrosten ausgestatteten Holzturm entgegen der von unten zutretenden Frischluft herabfallen zu lassen. Durch das Aufschlagen der Kristalle auf den Roststäben entsteht feiner Zuckerstaub, der durch die Kühlluft mit nach oben genommen wird und dort auf den noch feuchten Flächen der Kristalle festklebt, so daß der Zucker dadurch unansehnlich wird.
  • Weiter sind Kühlvorrichtungen bekannt, bei denen der Zucker über Jalousieflächen herabrieselt und die Kühlluft quer durch diese Zuckermasse hindurchgesaugt wird. Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß für die Kühlung eine außerordentlich große Luftmenge erforderlich ist, deren Temperatur nicht annähernd vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die schachtartige Trocken- oder Kühlvorrichtung aus mehreren übereinanderliegenden Abschnitten besteht, die je mit einer unteren Frischluftzuführung und mit einer oberen Abluftabführung und mit Verteilvorrichtungen ausgerüstet sind, die das Schüttgut gleichmäßig über den gesamten Querschnitt jedes einzelnen Abschnittes regenartig ausbreiten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Ansicht (Abb. z), in einem waagerechten Querschnitt (Abb. 2) und in zwei rechtwinklig zueinander geführten senkrechten Teilquerschnitten (Abb. 3 und 4 dar.
  • Ein hoher, in einzelne Stockwerke zerlegter Schacht von rechteckigem Querschnitt weist in seinem obersten Stockwerk A eine Sortiervorrichtung a (Abb. 4) beliebiger Art auf, durch die seiner Korngröße nach für die Trocknung nicht in Frage kommendes Gut ausgeschieden und bei b abgeführt wird, während das nächste Stockwerk B zur Ansammlung des Trockengutes dient und an seinem Boden mit einer Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Gutes über den ganzen Querschnitt der nachfolgenden Abteilungen versehen ist.
  • Diese Verteilungsvorrichtung besteht beispielsweise aus einem gezackten Boden c, an dessen tiefsten Stellen das Gut in einer durch gemeinsam zu verstellende Schieber d zu regelnden Menge austreten kann, worauf es durch Schöpfwerke e, von denen eins unter jedem Austrittspalt angebracht ist und die über Fallbleche f hinwegstreichen, abgenommen und nach unten befördert wird. Die Schöpfwerke e können auch mit ihren Längsachsen um 9o° gegen die gezeichnete Lage waagerecht gedreht werden, so daß jedes von ihnen das geförderte Gut auf alle Zellen r verteilt.
  • Der übrige Teil des Schachtes ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit senkrechten Kanälen g, 1a versehen, die der Zu-und Abführung der unten bei z (Abb. i) in den Kanal h, der sich nach oben verjüngt, eintretenden und durch das Rohr x aus dem Kanal g austretenden Luft dienen. Der Schacht selbst ist in mehrere, im gezeichneten Beispiel gemäß Abb. i in vier Abschnitte C, D, E, F geteilt, die die folgende, sich wiederholende und in Abb. 3 und q. nur einmal in größerem Maßstabe dargestellte Einrichtung zeigt.
  • Der Abschnitt C ist ebenso wie die übrigen Abschnitte D, E, F aus Abb. i in Kammern i, k,1, m, n, o, p geteilt. In der obersten Kammer i des Abschnittes C befinden sich durch Schrägwände q, q1 gebildete sargartige Zellen. In die Zwischenräume r zwischen den oberen Teilen dieser Zellen fällt das gleichmäßig verteilte Trockengut und wird an den Kreuzungsstellen der Wände q und q1 geteilt und in die beiden benachbarten Zellen s übergeführt.
  • Aus diesen Zellen fällt das Gut nacheinander in die Kammern k, 1, m, n und o, die zur Umwälzung des Trocken- oder Kühlgutes Rutschbleche t enthalten, die paarweise untereinander angeordnet und winklig gegeneinander versetzt sind und deren Längsausdehnung in den Kammern k, in und o rechtwinklig zu der der Bleche t in den Kammern 1 und n verläuft. _ Die nächste Kammer p, die letzte des Abschnittes C dient der Einströmung von Frischluft, die unten bei z (Abb. i) in den Kanal k einströmt, von wo sie durch seitliche Wandöffnungen in schrägliegende Kästen u gelangt, die in der Kammer p angeordnet sind und die für das von oben herabrieselnde Trokken- oder Kühlgut als Leit- und Trockenflächen dienen und die die Luft an den tiefstliegenden Kanten durch Schlitze v verläßt, so daß sie gut verteilt wird und beim Aufsteigen den ganzen Schachtquerschnitt ausfüllt. Von hier steigt die Luft nach oben dem herabrieselnden Trocken- oder Kühlgut entgegen und wird schließlich durch Öffnungen y, die sich in der Trennungswand zwischen der Kammer i und dem Kanal g, also am oberen Ende des Abschnittes C, befinden und. die zweckmäßigerweise mit Regelvorrichtungen versehen sind, diesem Kanal g und der mit einem Sauggebläse verbundenen Rohrleitung x (Abb. i) zugeführt.
  • Diese am Abschnitt C beschriebene Einrichtung wiederholt sich in den Abschnitten D, E, F. Die Abführung der verbrauchten und die Einführung von Frischluft in jedem der einzelnen Abschnitte hat den Vorteil, daß die mit feinem Zuckerstaub beladene Luft nicht weiter mit dem Zucker in Berührung tritt und ihn daher nicht unansehnlich (blind) machen kann.
  • Durch die geschilderte Vorrichtung wird eine gute Verteilung des Trocken- oder Kühlgutes und der Luft erzielt, so daß die letztere mit dem Gute in innigste Berührung tritt, wodurch eine besonders gute Trocken- oder Kühlwirkung erzielt wird Um die Wendebleche t leicht von anhaftendem Zucker säubern zu können, ist es nützlich, zwei übereinanderliegende Reihen von ihnen in einem herausziehbaren Schubkasten anzubringen, so daß das Reinigen ohne Betriebsunterbrechung erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung kann in beliebiger und bekannter Weise mit einer Heizvorrichtung versehen oder verbunden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtartige Trocken- oder Kühlvorrichtung für Schüttgut mit Wendeblechen und Verteilvorrichtungen, insbesondere für Zucker, gekennzeichnet durch mehrere übereinanderliegende Abschnitte (C, D, E, F), die je mit einer unteren Frischluftzuführung und einer oberen Abluftabführung und mit Verteilvorrichtungen ausgerüstet sind, die das Schüttgut gleichmäßig über den gesamten Querschnitt jedes einzelnen Abschnittes regenartig ausbreiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Seiten des Schachtes durchgehende Luftkanäle (g, h) vorgesehen sind, von denen der eine zur Frischluftzuführung und der andere zur Abluftabführung dient und die beide Öffnungen aufweisen, von denen die des Frischluftzuführungskanals am unteren Ende und die des Abluftabführungskanals am oberen Ende jedes Schachtabschnittes angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung des Schüttgutes in jedem Schachtabschnitt mehrere durch sich kreuzende Schrägwände (q, q1) gebildete sargartige Zellen, darunter mehrere Lagen von Wendeblechen, die verschiedene Längsrichtungen haben können, und unter diesen Wendeblechen Verteilungskästen angeordnet sind, die dem Trockengut als Leitflächen dienen und aus denen die Luft, gut über den Schachtquerschnitt verteilt, in den Schacht eintritt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Schachtabschnitten eine Verteilungsvorrichtung vorgeschaltet ist, die aus einem gezackten Boden (c) besteht, in dessen abwärts gekehrten scharfen Kanten regelbare Auslaßvorrichtungen (d) angebracht sind, die das Gut auf Fallbleche (f) entlassen, von denen es Schöpfwerke (e) abstreichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendebleche (t) in den Kammern (l, m, n, o) in je einem herausziehbaren Schubfach angebracht sind.
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