DE404620C - Einrichtung zum Abkuehlen und Auskristallisieren von Salzloesungen - Google Patents

Einrichtung zum Abkuehlen und Auskristallisieren von Salzloesungen

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DE404620C
DE404620C DER54350D DER0054350D DE404620C DE 404620 C DE404620 C DE 404620C DE R54350 D DER54350 D DE R54350D DE R0054350 D DER0054350 D DE R0054350D DE 404620 C DE404620 C DE 404620C
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Germany
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troughs
trough
chassis
group
cooling
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Expired
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DER54350D
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CHARLES RINCKENBACH
Original Assignee
CHARLES RINCKENBACH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0009Crystallisation cooling by heat exchange by direct heat exchange with added cooling fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abkühlen und Auskristallisieren von Salzlösungen.
  • Die Erfindung betrifft solche Apparate zum Gewinnen von Salzkristallen aus warmgesättigten Lösungen von Salzen, insbesondere Salzlösungen, bei denen die Salzlösung über mehrere parallele Reihen von treppenförmig aneinandergereihten flachen Kristallisationströgen herabrieselt und gleichzeitig der Verdunstung und Abkühlung durch einen mittels künstlicher oder natürlicher Ventilation die Flüssigkeitsoberfläche bespülenden Luftstrom unterworfen wird Bei den bisher bekannten derartigen Apparaten sind die Rieselplatten oder -tröge innerhalb eines geneigten Ventilationskanals fest eingebaut, und d die sich auf den Rieselplatten bscheidenden Salzkristalle werden unter Mitwirkung von durch Arbeiter betätigten Rührwerkzeugen durch die abströtuende Flüssigkeit selbst einem am unteren Ende-der Treppenreihe angeordneten Behälter zugeführt, aus welchem sie herausgeschöpft werden müssen. Trotz der Mitwirkung der Handarbeit ist jedoch die Weiterbeförderung der Salzkristalle durch die Strömung der Flüssigkeit sehr unsicher, so daß an manchen Stellen längeres Verweilen der bereits aus geschiedenen Salze unter Zutritt der Luft nicht zu vermeiden ist, wodurch die Kristalle sich zu mehr oder weniger dichten Nilassen vereinigen, wodurch das Produkt eine ungleichmäßige Beschaffenheit annimmt. Außerdem erhöht die andauernde Handarbeit, welche nötig ist, um die sich fortwährend ansetzenden Salzkristalle abzustoßen, wegen der hierdurch veranlaßten Kosten an Arbeitslohn den Herstellungspreis des Produktes in nicht unerheblichem Maße.
  • Nach vorliegender Erfindung sind deshalb die treppenförmig aneinalldergereihten Rieselplatten oder -tröge so ausgebildet, daß sie zu einer Reihe von auf Fahrgestellen übereinander angeordneten Trogsätzen vereinigt sind, die durch Einschieben in deli geneigten Nentilationsschacht zu parallelen, treppenförmigen Reihen so aneinandergereiht werden können, daß die Salzlösung von der Auslaufseite jedes Troges eines Satzes solcher Tröge in die Einlaufseite eines entsprechend tiefer liegenden Troges des tiefer liegenden Satzes solcher Tröge überfließen kann. Die hierdurch gewonnene Möglichkeit, die treppenförmig aneinandergertihten Tröge aus dem Ventilationskanal ausfahren zu können, ermöglicht eine einfache Entleerung der in den Trögen selbst abgelagerten Salzkristalle in einem Sammelbehälter, so daß die Beförderung der Salzkristalle durch deu Flüssigkeitsstrom über die tieferen Treppenstufen fortfällt.
  • Es ist zwar an sich bei derartigen Zwecken dienenden Kristallisationsapparaten bekannt, eine solche Anzahl von Kristallisationströgen üliereinander auf Fahrgestellen anzuordnen und die darin gewonnenen Salzkristalle gemeinsam in einen Behälter zu entleeren. Bisher hat man jedoch solche fahrbaren Sätze von Kristallisatioiiskästen nur als Einzelapparate angewandt und nicht in treppenförmiger Anordnung bintereinanderuereibt. In den bisher bekannten, zu fahrbaren Sätzen vereinigten Kristallisationskästen läßt sich praktisch nur eine verhältnismäßig geringe Durchströmmungsgeschwindigkeit der Kristallisationsflüssigkeit erreichen, welche zur Folge hat, daß die sich abscheidenden Salzkristalle an einzelnen Stellen Inseln und Dämme in den Trogbehältern bilden, die, da sie mit der Luft dauernd in Berührung kommen, den anfänglich lockeren Salzkristallen Gelegenheit zum dichten Zusammenwachsen durch die vermöge der auf den Salzmassen selbst eintretenden Verdunstung in ihren Zwischenräumen sich vollziehenden Salzabscheidung geben, woraus sich eine ungleichmäßige, größtenteils zu harte Beschaffenheit der Salzmasse ergibt.
  • Nach der Erfindung wird das Aneinanderreihen der einzelnen auf je einem Fahrgestell vereinigten Sätze paralleler Kristallisationströge dadurch ermöglicht, daß diese auf dem Fahrgestell so gegeneinander verschoben sind, daß ihre Ausgangs seiten beim Zusammenschieben der benachbarten Trogsätze über die entsprechend zurückspringenden Eingangsseiten der Tröge des tiefer folgenden Nachbarsatzes bringen lassen, so daß die Salzlösung in regelmäßigem Strom jede der treppenförmig aneinandergereihten Trogreihen durchströmt und die Salzlösung in allen Einzeltrögen jedes Trogsatzes den gleichen Temperatur-und Verdunstungsbedingungen unterworfen ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit nach Art der fraktionierten Kristallisation eine gewisse Sonderung der Salzkristalle nach Älaßgahe der durch ihre verschiedene Zusammensetzung bedingten Abweichungen der Kristallisationstemperatur in sehr vicl höherem Maße praktisch nutzbar zu machen, wie dies bei der vorgeschlagenen Verwendung von einfachen Trogsätzen dadurch ermöglicht worden ist; daß diese aus zwei für sich ausschüttbaren Hälften zusammengesetzt wurden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Abt. 1 in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt einen der Abb. I entsprechenden Grundriß.
  • Abb. 3 stellt in größerem AIaßstabe einen teilweisen Längsschnitt durch den Apparat dar.
  • Die arbeitenden Teile der Vorrichtung sind von einem beispielsweise flach geneigten, langgestreckten Gehäuse a umschlossen, an dessen unterem offenen Ende ein mittels Motor oder Riemscheibe i anzutreibender Ventilator angeordnet ist, der in der Längsrichtung des Gehäuses a durch dieses einen Luftstrom beständig hindurchtreibt. An der oberen Eingangsseite des Gehäuses a ist an der einen Längsseite eine vom Gestell des Gehäuses getragene Zuführungsrinne b vorgesehen, die mit einem Einlauftrichter c versehen ist, dem die zu verarheitende Salzlösung mittels Rinnen itl gleichmäßigen Strömen zugeführt wird.
  • Über den niedrigen innenrand der Zuführungsrinne b fließt die Salzlösung in gleichmäßiger Schlecht über eine Verteilerplatte d. welche an ihrer Ausflußseite zwecks gleichmäßiger Verteilung gleich große, flache Vertiefungen besitzt, an die sich nach unten schwach konisch erweiterte Fallröhren e anschließen, die in eine Anzahl von Verteilungsrinnen/ausmünden, die quer zur Breite des Gehäuses a verlaufen und treppenförmig ütereinander angeordnet sind.
  • Der an der einen Längsseite jeder dieser Verteilungsrinnen angebrachte breite Auslauf befindet siich über dem Zuführungsende je eines der trogartigen Abkühlungsbehälter g, welche in einem Troggestell h zu einer gemeinsamen, wagerecht übereinander angeordneten Gruppe solcher Sammeltröge auf einem Fahrgestell k vereinigt sind, das mittels Laufräder l auf einem Paar nahe des Bodens des Gehäuses angebrachter Laufschienen »i ruht Die Sammelbehälter haben an beiden Längsseiten sowohl wie auch an der Zuführungsseite einen in gewisser Höhe aufragenden Rand, während die dem Zuführungsrande gegenüberliegende Querseite des Behälters vorzugsweise offen ausgebildet ist. Die Bodenplatten des Behälters sind beispielsweise mit abwärts gebogenen Auslaufrädern versehen, welche entsprechend der treppenförmig nach oben und rückwärts verschobenen Anordnung der Einlaufränder dieser Sammelbehälter nach oben zu treppenförmig die Ablaufränder der darunterliegenden Sammelbehälter überragen.
  • Unter den Ablaufrändern der Saininelbehälter jeder ersten Gruppe befindet sich das Zuführungsende je eines Sammeltroges g, der im Gehäuse a nachfolgenden Gruppe von Sammeltrögen, welche ebenso wie die erste Gruppe in einem Traggestell h vereinigt auf einem Fahrgestell k und Laufrädern I ausfahrbar ruht. An die zweite Gruppe schließen sich in gleicher Weise die folgenden Gruppen von Satnnieltrögen an, so daß die aus der Verteilungsrinne f einer der Sammeltröge der ersten Gruppe zugeführte Salzlösung der Reihe nach die sich an deren Auslaufrand anschließenden entsprechenden Sammeltröge der nachfolgenden Troggruppen g1 bis zur letzten Gruppe durchfließt, von welcher die ablaufende AIutterlauge einer nahe dem unteren Ende des Gehäuses angebrachten Sammelrinne n abfließt.
  • Das Fahrgestell der unteren Gruppe von Sammeltrögen stützt sich beispielsweise gegen einen zu diesem Zwecke vorgesehenen Puffer p, während die höher folgenden Fahrgestelle sich beispielsweise mittels geeigneter Anschlagstücke o (Abb. 3) genen die Traggestelle der darunter folgenden Sammeltroggruppe in solcher Stellung abstützen, daß dadurch die richtige Stellung der Ablaufräder der Tröge der höheren Gruppe über den Einlaufen den der darunter folgenden Troggruppe gesichert wird. Die Bodenfläche der Sammeltröge g sind vorzugsweise wagerecht angeordnet, so daß die Durchflußgeschwindigkeit der in gleichmäßiger Verteilung über die Breite der Tröge zugeführten Salzlösung sehr gering ist. Es bildet sich deshalb in sehr kurzer Zeit vermöge der Wirkung der durch den Ventilator i eingeblasenen Luft, welche durch ihre stärkste Wirkung an der abwärts gehogenen Ablaufkante jedes der Sammeltröge ausübt, eine Salzkruste, die die Ablaufkante selbst um etwas erhöht und den zunächst rinnenförmigen Trog in einen Kasten von geringer Tiefe umwandelt. Die aus den den Apparat durchfließenden Salzlösungen sich bildenden Salzkristalle werden also trotz der zunächst offenen Auslaufränder der Behälter g in diesem zurückbehalten und wachsen vermöge der beständigen Benieselung unter allmählichem Auffüllen der Sammelbehälter bis zu einer Kristallgröße an, welche diejenige der üblichen Kristallisationskästen erreicht.
  • Zwecks Entleerung der mit Salz belegten Platten werden diese durch Ausfahren der einzelnen auf dem Fahrgestell vereinigten Gruppen mittels der letzteren aus dem Luftzuführungsgehäuse a ausgefahren und durch Umkippen nach der Auslaufkante der Sammeltröge von Salz gemeinsam entfernt, worauf die Gruppen in derselben Reihenweise wie vorher wieder in das Gehäuse eingefahren und der Betrieb fortgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: Einrichtung zum Abkühlen und Auskristallisieren von warmgesättigten Salzlösungen in treppenförmig aneinandergereihten flachen Rieseltrögen, die zu auf Fahrgestellen übereinander angeordneten Gruppen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dile einzelnen Rieseltröge jeder Gruppe in der Abflußrichtung der Flüssigkeit gegen den darunter folgenden Rieseltrog so weit verschoben sind, daß beim treppenförmigen Aneinanderreihen je zweier durch ein Fahrgestell vereinigter Gruppen von Trögen auf geneigten Fahrschienen der Ausflußrand jedes einzelnen Troges der höher stehenden Gruppe über den Einlaufrand eines entsprechenden Troges der tiefer folgenden Gruppe über greift, so daß die jedem Troge abfließende Flüssigkeit unmittelbar in einen bestimmten der folgenden Rieseltröge geleitet wird.
DER54350D 1921-11-05 1921-11-05 Einrichtung zum Abkuehlen und Auskristallisieren von Salzloesungen Expired DE404620C (de)

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