DE832593C - Verfahren zum Faerben von tierischen Fasern - Google Patents

Verfahren zum Faerben von tierischen Fasern

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DE832593C
DE832593C DEP34541A DEP0034541A DE832593C DE 832593 C DE832593 C DE 832593C DE P34541 A DEP34541 A DE P34541A DE P0034541 A DEP0034541 A DE P0034541A DE 832593 C DE832593 C DE 832593C
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DEP34541A
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Dr Robert Wittwer
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BASF Schweiz AG
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Ciba AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von tierischen Fasern Tierische Fasern, wie Wolle, Haare u. dgl., werden normalerweise in wässerigen sauren Färbebädern bei Kochtemperatur gefärbt. Es gibt jedoch Fälle, wo diese Behandlungsweise aus irgendeinem Grunde nicht anwendbar ist. So verhindert z. B. beim Färben von tierischen Fellen und Pelzen die Empfindlichkeit des Hautanteils gegen hohe Temperaturen die Anwendung des normalen Färbeverfährens. In anderen Fällen, wie beim Färben ungleichmäßig geschädigter Wolle, z. B. beim Umfärben getragener Kleider, die durch Lichteinwirkung ungleichmäßig geschädigte Wolle aufweisen, ist es nach den normalen Verfahren sehr schwierig, gleichmäßige Farbtöne, besonders helle und mittlere Nuancen, 7u erzielen. In solchen und ähnlichen Fällen nimmt man erfahrungsgemäß selbst große Nachteile, wie ein großes Ausmaß an von Hand durchzuführender .\i-I)eit und bzw. oder komplizierte Einrichtungen, in Kauf, um t#rotzdern. zum Ziele zu gelangen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man tierische Fasern, insbesondere Pelze, Felle u. dgl., in vorteilhafter Weise färben 'kann, wenn man in Färbebädern arbeitet, die einen erheblichen Anteil an organischen, mit Wasser mischbar-en Lösungsmitteln aufweisen.
  • Als organi#sche Lösungsmittel, die mit Wasser mischbar sind, kommen vorzugsweise niedrigmolekulare Alkohole, insbesondere Äthylalkdhol, mehrwertige Alkohole, insbesondere Glykol, niedrigmolekulare Ketone, wie Aceton, niedrigmolekulare aliphatische Ester, wie Essigsäureäthylester, sowie Mischungen dieser Lösungsmittel in Betracht. --, Als Farbstoffe können für das vorliegende Verfahren solche verwendet werden, die mindestens in einer der im Färbebad vorhandenen Lösungsmittelkomponenten löslich sind, d. h. in einem organischen Lösungsmittel oder in Wasser. Die Farbstoffe können somit einer beliebigen Gruppe angehören, z. B. Azofarbstoffe, Triarylmethanfarbstoffe oder Anthrachinonfarbstoffe sein; sie können infolge der Anwesenheit saurer Gruppen beispielsweise in Wasser löslich sein, wie dies bei den gewöhnlichen Säurefarbstoffen der Fall ist, und in dieser Gruppe freben gewisse neutralziehende Säurefarbstoffe vorteilhafte Resultate. Besonders hervorzuheben sind die guten Resultate, die man mit der großen Zahl von Farbstoffen erhält, die keine ausgesprochen sauren Gruppen, z. B. keine Sulfonsäure- oder Carboxylgruppe, aufweisen und daher in Wasser nur sehr wenig löslich sind. In vielen Fällen erhält man besonders vorteilhafte Ergebnisse bei Verwendung komplexer -,#%letallverbindungen von Azofarbstoffen, insbesondere Monoazofarbstoffen, die in beiden o-Stellungen zur Azogruppe je eine die Komplexbildung fördernde Gruppe enthalten. Eine große Zahl solcher Farbstoffe ist bekannt und bisher zum Färben von Nitrocellulose- und Acetylcelluloselacken besonders empfohlen worden.
  • Als Beispiele solcher für das vorliegende Verfahren verNvendbarer Farbstoffe sind zu nennen: der Farbstoff aus diazotiertem Anilin und I-(2'-C'hlor-5'-sulfo) -phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, die komplexe Chromverbindung (i : i) des Farbstoffes aus i-DiaZO-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und i-Phenyl-3-methylpyrazoloii, der unter dem Namen Wollechtblau 13L in Schultz, Farbstofftabellen, 7. Auflage, Nr. 97-1, genannte Farbstoff, die komplexen Chrom-bzw. Kobaltverbindungen der Farbstoffe aus d#iazotiertem 5-NitrO-2-amino-i-oxybenzol und 2-Oxynapbthalin bzw. 5, 8-Dichlor-i-oxynaphthalin, die komplexen 'Mangan- und Kobaltverbindungen der Farbstoff,eausdiazotiertem4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol bzw. 4-Nitro-2-amino-i-oxyl>enzol und I, 3-Dioxybenzol, die Farbstoffe aus diazotiertem Anilin bzw. diazotiertern 2-1#'itro-4-methyl-i-aminobenzol und 3-Methylpyrazolon bzw. I-(2'-Chlor)-phenyl-3-methylpyrazolon, die komplexen Kobaltverbindungen der Farbstoffe aus diazotiertem 4-NitrO-2-amino-i-oxvbenzol und Acetessigsäureanilid bzw. i-Phenvl-3-methylpyrazolon, die koniplexen Chrom-Aluminium-Verbindungen des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und i-Phenyl-3-methylpyrazolon, die komplexe Chromverbin#dung des Farbstoffes aus diazotiertem 5-NitrO-2-amino-i-oxybenzol und 2-Aminonaphthalin sowie die Molekülverbindung von Rhodamin B extra (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Auflage, Nr. 864) und der Kobaltverbindung des Farbstoffes aus diazoti-ertüm 4-Nitro-2-arninoi-oxvbenzol und i-Phenyl-3-methylpyrazolon.
  • Der Färbevorgang kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß man mit dem zu färbend-en Material in ein Färbebad eingeht, das aus Wasser und dem zu verwendenden organischen £ösungsmittel, beispielsweise Alkohol, besteht und die gewünschte Menge Farbstoff enthält. Das Mischungsverhältnis der beiden Komponenten kann in relativ weiten Grenzen schwanken. Es sollen jedoch stets etwa io%, zweckmäßig aber 2o')/o, an mit Wasser unbeschränkt mischbaren organischen Lösungsmitteln im Minimum vorhanden sein. Wertvolle Ergebnisse erhält man mit Mengenverhältnissen von 4:6 bis 6:4 zwischen Wasser und Alkohol. Hierbei ist natürlich die Löslichkeit der verwendeten Farbstoffe im anzuwelidenden Gemisch in Betracht zu ziehen, derart, daß Farbstoffe nur aus solchen Gemischen gefärbt werden, die noch eine genügende Lösekraft für den betreffenden Farbstoff aufweisen. Ähnliche oder dieselben Mischungsverhältnisse können bei anderen mit Wasser unbeschränkt mischbaren Lösungsmitteln, z. B. bei Aceton, angewendet werden. Im Falle von Lösungsmitteln, die mit Wasser nicht unbeschränkt mischbar sind, muß insbesondere darauf geachtet werden, daß die Grenzen der gegenseitigen Mischbarkeit nicht überschritten werden, so daß beispielsweise Ester oft in merklich geringeren Mengen, z. B. ab io%, der Flotte anzuwenden sind und trotzdem noch vorteilhafte Resultate ergeben können. Dasselbe gilt auch für mehrwertige Alkohole trotz ihrer im allgemeinen guten 'Mischbarkeit in Wasser.
  • Oft ist es zweckmäßig, das ins Auge gefaßte Miscliungsverhältnis zwischen Wasser und organischen Lösungsmitteln erst gegen Ende des Färbevorganges herbeizuführen, indem man einen Teil, beispielsweise 1/3 bis 2/3, des Wasserzusatzes erst während des Färbens macht, wobei aber ebenfalls darauf zu sehen ist, daß die Löslichkeit der verwendeten Farbstoffe im jeweils vorliegenden Gemisch noch ausreicht. Man kann auch umgekehrt den Farbstoff der Färbeflotte portionsweise während des Färbens zusetzen. Dies ist z. B. zweckmäßig, wenn Farbstoffe verwendet werden, die in Wasser nur eine sehr geringe Löslichkeit besitzen und, in organischen Lösungsmitteln gelöst der Färbeflotte zugesetzt werden.
  • Die Färbung kann bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, beispielsweise etwa zwischen 20 und 8o', durchgeführt werden. Von besonderem Vorteil ist die Möglichkeit bei solchen Temperaturen zu färben, die den Hautanteil von Pelzen und Fellen nicht schädigen, beispielsweise bei etwa 4o bis 6o' -. Beim Färben ist natürlich auch auf die Flüchtigkeit bzw. den Siedepunkt des verwendeten organischen Lösungsmittels zu achten.
  • In vielen Fällen ist es vorteilhaft, im Färbebad schon zu Beginn des Färbens eine gewisse Menge einer Säure, zweckmäßig einer flüchtigen Säure, wie Salzsäure, Essigsätire oder insbesondere Ameisensäure, zuzusetzen. Der Zusatz kann beispielsweise 5 g pro Liter Färbeflotte betragen.
  • Überraschenderweise zeigt es sich, (laß das vorliegende Verfahren keineswegs nur zu einer oberflächlichen Anfärbung des Materials führt. Es ist im Gegenteil ein wesentlicher Vorteil dieses Verfabrens, daß häufig sehr gleichmäßige Färbungen von guten Durchfärbeeigenschafteii erzielt werden können. Ein weiterer Vorteil ist der Umstand, daß der Haaranteil bei Pelzen meist merklich stärker angefärbt ist als die Haut, und daß gegenüber Verfahren, die mit rein wisserigen Behandlungsbädern arbeiten, in vielen Fällen eine geringere Verfilzung der Fasern eintritt. Durch Zusatz von kapillaraktiven Mitteln, die anion- oder kationaktiv sein können, z. 13. von N-benzyl-y-heptadecylbenzimid--tzo(listilfoiisatiren Salzen oder quaternierten MotioacOierungsprodukten von Fettsäuren mit Äthylendiamin kann in gewissen Fällen dem Einschrumpfen des Felles entgegengewirkt werden.
  • Natürlich kann durch eine geeignete Vorbehandlung der Felle, z. B. Einnetzen derselben im Lösungsmittelgemisch, das nachher als Färbeflotte dient, in vielen Fällen das Durchfärben noch verbessert werden.
  • Nach dem Färben kann durch eine geeignete Waschbehandlung, z. B. mit einem Dispergiermittel, die Reibechtheit der erzielten Färbungen noch weiter verbessert werden.
  • Das vorliegende Verfahren eignet sich insbesondere auch zum Färben von Schaffellen, die durch geeignete Maßnahmen mechanischer und chemischer Natur, z. B. durch Quellbehandlungen, evtl. durch l#cliandlung mit Formaldehyd oder mit Kunstharzen bzw. deren Vorkondensaten pelzähnlich veredelt sind. Derartig veredelte Felle sind unter verschiedenen Bezeichnungen, wie Hudson seal, Beaver lamb, '.\Iouton Dora u. a. m., bekannt. Verfahren zur Herstellung veredelter Felle sind u. a. in den französischen Patentschriftün 759 162, 808 707, 827 1 3 1 und 840 277 beschrieben.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Frfindung, ohne diese jedoch irgendwie eiiiztisclir.inketi. Dabei bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsitisgraden angegeben.
  • z# B e i s 1) i e 1 1 2o Teile eines Schaffelles, "das durch eine Kornbinationsgerbung von Alaun mit Chromverbindungen, synthetischen Gerbstoffen u. dgl. zugerichtet ist, werden ohne besondere Vorbehandlung in einem Bad gefärbt, (las aus 5oo Teilen Wasser, 5oo Teilen Mkohol, 0,25 Teilen der komplexen Kobaltverbindung des Farbstoffes aus diazotiertem 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und i-Phenyl-3-methylpyrazolon sowie 5Teilen 851/oiger Ameisensäure besteht. Man geht bei 30' ein, steigert die Temperatur in 1/2 Stunde auf 5o bis 55' und, färbt bei dieser Temperatur noch eine weitere halbe Stunde. Hierauf wird das Fell in Wasser gut gespült, hierauf abgepreßt oder geschleudert, gefettet und getrocknet. Das Fell ist lebhaft orange gefärbt. Die Färbung ist reibeclit, und die Haut ist wenig angefärbt.
  • Bei spiel 2 25 Teile geschorenes, durch Kunstharzbehandlung pelzähnlich veredeltes Lammfell wird in einem Bade von folgender Zusammensetzung gefärbt-. 6ooTeile Wasser, 4ooTeile Aceton, 0,2Teile der i : i-Chromverbindung des Farbstoffes aus i-Diazo-2-oxyiiaphthalin-4-Sulfonsäure und i-Pheny1-3-methylpyrazolon ,5TeileAmeisensäure von 85%. Man arbeitet im weiteren wie in Beispiel i beschrieben und erhält ein lebhaft rosa gefärbtes Fell.' Die Färbung ist reibecht und gleichmäßig.
  • BeisPiel 3 Mit 2oTeilen durch eine Kombinationsgerbung zugerichtetem Schaffell geht man bei 30' in eine FlottevonfolgenderZusammensetzungein: 0,3Teile des Fa:rbstoffes aus diazotiertem i-Amino-2-nitro-4-met'hylbenzol und 3-Methylpyrazolon, o,o6 Teile des Chrom-Aluminium-Kompl-exes des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzoI und i-Phenyl-3-methylpyrazolon, 0,04 Teile der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und 2-Oxynaphthalin, 5oo Teile Alko;hol, 17o Teile Wasser, 2 Teile Ameisensäure von 850/0, o,5 Teile Natriumsalz der N-Benzyl-,u-heptadecylbenzimidazoldisulfonsäure. Man erwärmt das Bad auf 5o bis 0 55 , gibt weitere 17o Teile Wasser zu' färbt bei der angegebenen Temperatur '/4 Stunde, gibt hierauf i8o Teile Wasser zu und färbt schließlich noch 1/--, Stunde bei derselben Temperatur. Mali erhält eine gleichmäßige rotbraune Färbung mit guter Durchdringung des Fell-es und schwacher Anfärbung der Haut.
  • Beispiel 4 iooTeil,e Wollgabaridine werden bei 5o bis 6o0 in einer Flotte gefärbt, die PooTeile Alkohol, 8oo Teile Wasser, i Teil des Chromkomplexes des Farbstoffes aus diazotiertem 5-NitrO-2-aminoi-oxyl)enzol und 2-Oxynaphthalin und gegebenenfalls 4 bis 8 Teile Ameisensäure von 85% enthält. Nach 2 Stunden Färbedauer wird die Ware kurze Zeit in Alkohol gespült. Man erhält eine gleichmäßig lichtechte und reibechte Dunkelgraufärbung. Ist die verwendete Wollgabandine stellenweise durch Scheuern und Licht beschädigt, so erhält man trotzdem eine im wesentlichen gleichmäßig gedeckte Färbung.
  • Beispiel 5 iooTeile geschorenes und lustriertes Lammfell werden 30 Minuten bei 45' in einer Flotte vorbehandelt, die 240oTeile Alkohol und i6ooTeile Wasser enthält und der 8 Teile Ameisensäure von 850/0 zugesetzt wurden.
  • Die Farbstofflösung wird wie folgt bereitet: 3 Teile der komplexen Kobaltverbindung des Farbstoffes aus diazotiertern 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und i-Phenyl-3-methylpyrazolon, 2 Teile des Farbstoffes aus diazotiertem i-Aminobenzol und 1-(2'-Chlorphenyl)-3-methylpyrazolon, 1,2Teile des Chrom-Aluminium-Komplexes des Farbstoffes aus diazotiertem 5-N#tro-2-amino-i-oxybenzol und i -Phenyl-3-methylpyrazolo ' n, o,8 Teile des Chromkomplexes des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und 2-Oxynaphthalin werden durch Erwärmen, in möglichst wenig Alkohol gelöst. Zum Färben, das bei 45 bis 50' durchgeführt %vird, wird die alkoholische Farbstofflösung dem Vorbehandlungshad in drei Portionen im Abstand von je etwa 30 Minuten zugesetzt. Nach dem letzten Zusatz wird noch 3o bis 45 Minuten weitergefärbt. Ein vollständiges Ausziehen der Färbeflotte tritt meist nicht ein.
  • Das gefärbte Fell wird durch Abtropfenlassen und Abpressen von überschüssiger Flotte befreit und in einem zweiten Rad, das auf iooo Teile Wasser i Teil N-Benzyl-,u-heptadecylbenzimidazoldistilfonsaures Natrium enthält, bei 40' gewaschen.
  • Es resultiert eine egale tiefe Braunfärbung von sehr guter Durchfärbung, Reibechtheit und, Lichtechtheit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRVCHF: i. Verfahren zum Färben von tierischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß man in Färbebädern arbeitet, die einen erheblichen Anteil an organischen, mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln aufweisen.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß man als tierische Fasern Pelze oder Felle verwendet. 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß man als tierische Fasern durch passende Maßnahmen pelzähnlich veredelte Felle verwendet. 4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch #die Verwendung von niedrigmolekularen Alkoholen, insbesondere Äthylalkohol, als mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln. Verfahren iii:'ß eineni der -\lisl)rüclie f bis 3, gelcilii;leicillict durci, die \,cr\veiidung von niedrigmolekularen Ketonen, insbesondere Aceton" als mit Wasser inischbaren organischen l.ösungsmitteln. 6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die #'erwendung von Färbetemperaturen unter 70'. 7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mischungsverhältnisscs zwischen Wasser und organischem Lösungsmittel von mindestens 20()/o organischem Lösungsmittel zu höchstens 8ol/o Wasser. 8. Verfabren gemäß einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Säurefarbstoffen. g. Verfahren gemäß einem der Ansprüche'i bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, die von satiren Gruppen frei sind. jo. Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von komplexen Mctallyerbindungen solcher Monoazofarbstoffe, die in jeder zur Azogruppe benachbarten Stellung eine die Komplexbildung fördernde Gruppe enthalten. ii. Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das zu färbende Material einer Vorbehandlung durch Einnützen, zweckmäßig im zum Färben verwendeten Lösungsmittelgerniscb, unterworfen wird. 12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis i i, da,durch gekennzeichnet, daß das gefärbte Material einer Wäschenachbehandlung mit einem Dispergiermittel unterworfen wird. z3
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113064B (de) * 1955-12-10 1961-08-24 Monsavon L Oreal Soc Verfahren zum Faerben lebender Haare
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DE1253869B (de) * 1964-09-02 1967-11-09 Therachemie Chem Therapeut Verfahren und Mittel zur Erleichterung des Anfaerbens von Haaren mit direktziehendenFarbstoffen
DE1287554B (de) * 1962-11-27 1969-01-23 Ciba Geigy Verfahren zum Faerben und Bedrucken von stickstoffhaltigen Materialien faseriger Struktur
EP0022067A1 (de) * 1979-06-06 1981-01-07 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum einbadigen Färben und Gerben von Fellen oder Pelzen

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