DE848637C - Verfahren zum Nachbehandeln von Faerbungen - Google Patents

Verfahren zum Nachbehandeln von Faerbungen

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DE848637C
DE848637C DEP27920A DEP0027920A DE848637C DE 848637 C DE848637 C DE 848637C DE P27920 A DEP27920 A DE P27920A DE P0027920 A DEP0027920 A DE P0027920A DE 848637 C DE848637 C DE 848637C
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DE
Germany
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aldehydes
formaldehyde
wool
amino
dyes
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Expired
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DEP27920A
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English (en)
Inventor
Arthur Dr Buehler
Willi Dr Widmer
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
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Publication date
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Description

  • Verfahren zum Nachbehandeln von Färbungen Es ist bereits bekannt, duß man mit metallhaltigen saurem Monoazofarbstoffen, die in ortho-Stellung zur Azogruppe je eine Aminogruppe und eine Hydroxylgruppe aufweisen, mit Vorteil unter Zusatz von niederen aliphatischenAldehyden, insl>eson-(Iere l#ornialdelivd cxler Formaldehyd abgebenden Mitteln, fiirl>en kann. Viele solcher Farbstoffe haben die unangenehme Eigenschaft, schon beim gewöhniiche.n Färben aus scliwefelsa.tirem Bade, insbesondere aber bei längerer Färbedauer, trübe und unansehnliche Färbungen zu liefern, was auf eine Zersetzung, wahrscheinlich eine teilweise Entineiallis.ieruiigf des Farbstoffes zurückzuführen ist. Die I>ekaiiiitgetvorcleti,eii Vorschläge (s. amerikainische Patentschrift 2 -122 rS6) schreiben nun (lern im Färbebade vorhandenen Aldehyd die Wirkung zu, die genannte Zersetzung des ]#arbstoff-Metall-Komplexes weitgehend zu verhindern. Eine solche zersetzungshemmende Wirkung kommt natürlich aur in Frage, wenm Formaldehyd oder eine analog wirkende Verbindung während des Färbens in genügender Menge im Färbebade vorhanden ist. Da der Färbevorgang für die Fixierung der genannten Farbstoffe hei hoher Temperatur durchgeführt werden muß (in der Regel wird kochend gefärbt), bedingt dies einerseits ,da.tiernde Verluste an leicht flüchtigem Formaldehyd, und ferner können erhebliche Geruchtebelästigungen in der Färberei auftreten.
  • Es wurde nun, gefunden, daß überraschenderweise eine \ achbehanddung von Färbungen, die mit sauren, eine o-Amino-ö -oxyazogruppierung in metallisiertem Zustand enthaltenden. Farbstoffen hergestellt sind, mittels Aldehyden zu gleich guten Resultaten führt wie die Zugabe von Aldehyden zum Färbebad. Eine Erklärung für diese Erscheinung ist nicht ohne weiteres ersichtlich. Man könnte allenfalls ans nehmen, daß Aldehyde eine selektiv zerstörende Ader abziehende Wirkung auf die bei dem Färbevorgang entstandenen Zersetzungsprodukte der betreffenden Farbstoffe ausüben, ohne aber den richtigen. Metallkomplex wesentlich zu beeinflussen. Eine solche Wirkung der Aldehyde ist jedoch nicht bekannt und war in keiner Weise vorauszusehen.
  • Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens vor dem bekannten Verfahren, bei dem Aldehyde während des ganzen Färbevorganges in genügender Menge im Färbebade vorhanden sein müssen., sind offensichtlich. Das vorliegende Verfahren erlaubt die Anwendung der Aldehyde, insbesondere des verhältnismäßig billigen Formaldelhyds, bei herabgesetzter Temperatur oder, was besonders vorteilhaft ist, bei verkürzter Behandlungsdauer, gewünischtenfa.lls auch in Apparaten, die zum Färben nicht geeignet sind, u. 4-l.
  • Farbstoffe, insbesondere Monoazofarbstoffe bzw. deren komplexe Metallverbindungen, die zur Herstellung der gemäß vorliegendem Verfahren.nachzubehandelnden Färbungen dienen können, sind in großer Zahl bekannt. Sie können sich beispielsweise von in ortho-Stellung zu einer Ami:nogruppe kuppelnden Azokomponenten, insbesondere 2-Am.inonaphthal-in und seinen Sulfonsäuren einerseits und von o-Oxydiazoverbindungen anderseits, ableiten, wobei durch Gegenwart mindestens einer Sulfonsäuregruppe in, mindestens einer der beiden Komponenten dafür gesorgt wird, daß die erhaltenen Farbstoffe zum Färben in saurem Bade geeignet sind. Als Kupplungskomponenten kommen somit beispielsweise 2-Aminonaphthalin, 2-Aminonaphthalin-5-6- und -7-sulfonsäure sowie 2-Aminonaphthalin-3., 6- bzw. -5, 7--disulfonsäure in Betracht. Als Diazokomponenten seien 2-Am@ino-i-oxybernzol-4-su,l-fOnsäure, 2-Am,ino-4-chlor-i-oxybe-nizol-6-sulfonsäu.re, 2-Amino-4-methyl-i-oxybenzol-5- bzw. -6-sulfonsäure, 21-Amino-4- bzw. -5-nitro-i-oxybenzol, 2-Amino-4-chlor-5-nitro- bzw.-6-nitro-i-oxybenzol, 2 Amino-4, 6-dinitro-i-oxybenzol genannt.
  • Die aus (Lesen Komponenten erhältlichen Farbstoffe zeigen unterschiedliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Zersetzung bzw. Entmetallisierung, so daß sie zum kleinen. Teil auch ohne N achbehandilung mit Aldehyden gefärbt werden können; besonders widerstandsfähig scheinen solche Farbstoffe zu sein, die sich von o Aminophernolen mit einer Sulfoneäuregruppe und eines- Nitrogruppe ableiten. Von besonderem Vorteil ist das vorliegende Verfahren bei Verwendung von Farbstoffen, die sich von Nit.roaminoo-oxvbenzolen ohne weiteren Substituernten und 2-Aminonaphthalinsulfonsäuren ableiten; so z. B. bei Verwendung von Farbstoffen aus 2-Amino-5-nitro-i-oxybenzol und 2 Aminonaphthalin-5-, -6-bzw. -7-sulfonsäure oder 2-Aminonaphtbalinr5, 7-oder -3, 6-disulfonsäure sowie bei den Farbstoffen, die sich von 2-Amino-i-oxybenzo1-4-sulfonsäu@re oder 2-Am.ino-q-chlor-i-oxvbenzol-6-sulfonsäure oder 2-Amino-4-methyl-i-oxyl),enzol-5- bzw. -6-sulfonsäure und 2-Aminonaphthalin ableiten.
  • Die gemäß vorliegendem Verfahren nachzubehandelnden Färbungen werden mit in Substanz hergestellten komplexen Chromverbindungen solcher Farbstoffe hergestellt, die auf die o-Amino-o"-oxyazogruppierung gerechnet i Atom Chrom gebunden enthalten. Die Färbung kann in bekannter Weise, z. B. in Gegenwart von :4 bis 8 % Schwefelsäure, auf die zu färbende Faser gerechnet, und bei Kochtemperatur, gewünschtenfalils unter Zusatz von Salzen., wie Natriumsulfat, durchgeführt werden.
  • Zur Nachbehandlung solcher Färbungen können gemäß vorliegendem Verfahren die verschiedensten Aldehyde verwendet werden. In erster Linie sind niedere aliphatische Aldehyde, wie Acetaldehyd, insbesondere Formaldehyd, zu nennen. Diese Aldehyde können entweder als solche oder in Form einer handelsüblichen wässerigen Lösung oder auch in Gestalt ihrer Aldehyd abgebenden Polymerisations- und Kondensationsprodukte verwendet werden. Zu erwähnen sind hier polymerisierter Acetaldehyd. Paraformaldehyd, Formaldehyd lose gebunden enthaltende Kondensatior.@sprodukte von Aminen oder Phenolen mit Formaldehyd, wie formaldehyd-reiche Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationspradukte.
  • Ferner kommen auch solche Aldehyde in Betracht, die sich von höhermolekularen organischen Resten ableiten und die beispielsweise die Aldehydgruppe an einen beterocyclischen oder carbocyclischen, vorzugsweise aromatischen Ring gebunden enthalten, wie Furfurol" Phrtlialaldehyd, Salicylialdehyd u. a. m. Weiterhin können in manchen Fällen mit Vorteil Aldehyde verwendet werden, die außer der Aldehyd gruppe mindestens eine saure ionisierbare Gruppe enthalten, wie Be-nzald@ehydmono- und -disulfonsiluren oder -carhonsäuren. Als Beispiele können Ben-zaldehyd@2-, -3- oder -4-sulfon,säure, 4-Nitrohen.zal-dehyd-2-sulfOns,äure und Benzaldeliyd-2, 4-bzw. -2, 5-diisulfonsäure sowie Benzaldehyd-2-, -3-oder -4-carbonsäure genannt werden. Außerdem eignen sich für das vorliegende Verfahren auch solche Aldehyde, ,die zufolge Annvesenheit einer basischen Gruppe im Molekül befähigt sind, mit :Mineralsäuren., insbesondere mit Schwefelsäure, wasserlös,l,iche Salze zu bilden; als Beispiel ist hier 3-Am.inobeneal,dehyd zu erwähnen.
  • Die Nachbehandlung der genannten Färbungen kann in einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen, in dem der Färbevorgang ganz oder mindestens zum größten Teil abgeschlossen ist. Die Nachbehandlung kann somit im Färbebad selbst, gegebenenfalls nachdem es etwas abgekühlt ist, oder in einem frischen Bade mit oder ohne Zwischentrocknung des Materials dureh,geführtwerden. Bei Verwendung eines frischen Bades kann das Nachbehandlungsbad durch Zugabe von Säuren, z. B. Schwefelsäure, sauer, vorzugsweise stark sauer gehalten werden.
  • Die Menge des gemäß vorliegendem Verfahren bei der Nachbehandlung zu verwendenden Aldehyds
    kann in weiten Grenzen schwanken, da in der Regel
    schon ein kleiner Zusatz von etwa o,5 % eine gewisse
    Wirkuni; ergibt, während auch große Zusätze von
    etwa io und mehr Prozent in der Regel keine nach-
    teiligenWirkungetierkennen lassen. In vielen Fällen
    ist ein Zusatz von etwa i bis 6 % Formaldehyd oder
    2 bis 8 % einer 13en,zaldelivdsulfonsäure zweckmäßig.
    Die Nachbehandlung kann in wässerigem Bade
    bei leicht erhöhter Temperatur, beispielsweise etwa
    4o bis 5o', während einer bis mehreren Stunden
    durchgeführt werden. Bei höheren Temperaturen in
    der Garend von 9o bis ioo' kommt man jedoch mit
    wesentlich kürzeren Behandlungszeiten zum Ziel,
    z. B. mit einer Behandlungsdauer von 15 Minuten.
    it leichtflüchtigen Aldehyden, wie Formaldehyd
    2
    oder Bcnzaldehyd, kann die Nachbehandlung auch in
    der Weise durchgeführt werden, daß man das ge-
    färbte und gegebenenfalls getrocknete Material wäh-
    rend längerer Zeit ci@er Einwirkung des Aldehyd-
    d.ampfes aussetzt. Bei genügend langer Behandlungs-
    dauer kann diese Art der Nachbehandlung schon bei
    Raumtemperatur einte ganz erhebliche Verbesserung
    der Färbung bewirken. "Zur Vermeidung von Alde-
    livdN-ei-lust,en und Geruchsbelästigungen wird sie
    zweckmäßig in einten abgeschlossenen Raum
    (Dampfkasten) durchgeführt.
    Die tiacllfolgcnclen Beispiele erläutern: die Erfin-
    dung, ohne diese jedoch zu begrenzen-. Dabei be-
    deuten die "Feile C:ewichtsteile, die Prozente Ge-
    wiclitsprozente, und die Temperaturen sind in
    Celsiusgraden an@rcgcirc#n.
    Beispiel i
    ioo Teile Wolle werden in üblicher Weise mit
    i.5 Teilen der komplexen Chromverbindung des
    l,' arllstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxy-
    benzol und 2-:\niiiional>litlialin.-6-sulfotilsäure aus
    einem Fürlrel@ad. (las 8 'Feile Scli>vefelsäure unid
    io Teile kristallisiertes Natriumsulfat enthält, ge-
    färbt. Nach beendetem Färben versetzt man das 98
    I>is ioo' warme Färbebad mit 5 Teilen 40%iger
    wässeriger Formaldehydlösung und hält noch
    15 Minuten bei 98 bis ioo'. Hierauf wird die Wolle
    gespiiltundwie üblich fertiggestellt. Manerhälteine
    gleichmäßige, rein gelbstichiggrüne Färbung.
    Werden an Stelle von Formaldehyd 2 Teile Para-
    formaldchyd (>der 5 Teile eines wasserlöslichen
    Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und
    Melainin verwendet, so wird ebenfalls eine reine
    gelbstichiggriitie Wollfärbung erhalten.
    Beispiel 2
    loo 'feile Wolle werden wie ini Beispiel i finit
    1,5 Teilcut der l:oinl)lexeti Chroniverb.indung des
    Farbstoffes aus diazotiertein 5-Nitro-2-aMil1o-
    i-plienol tind 2-_\miuiouiaplithalin-6-sulfonsäure ge-
    färbt. Nach lieencletcm Färben versetzt man das 98
    bis ioo' lrcil.l@ hiirlrel>ad finit 5 Teilen 13enzald,e,liyd-
    3-,stu1fOns@iture und läßt die ,Xldehydsulfo.nsäure
    I Stunde l>ci ioo bis 9o' einwirken. Hierauf wird
    die Wolle gespült und t> ie üblich fertiggestellt. :\1a'
    erhält eine wesentlich reinere gelbsx,ichigere grüne Wollfärbung als diejenige, die ohne Nachbehandlung mit Benzaldehyd-3-su.lfon,s@äure resultiert.
  • Beispiel 3 ioo Teile Wolle werden in übliche-r Weise mit 1,.5 Teilen der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotierter 4-Chlor-2-amino-i-oxyhenzol-6-sulfotisäure und 2-Aminonaphthal,in aus einem Färbebad, das 8 Teile Schwefelsäure und ioTeile kristallisiertes Natriumsulfat enthält, gefärbt. Nach beendetem Färben gibt man zum 98 bis 1000 heißen Färbebad i Teil Formaldehyd und hält i Stunde bei dieser Temperatur. Hierauf wird die Wolle gespült und fertiggestellt. Sie ist in gleichmäßigen, reinen, blaugrünen Tönen gefärbt. Ohne Nachbehandlung mit Formaldehyd erhält man eine erheblich trühere Färbung.
  • Beispiel 4 ioo Teile Wolle werden, wie im Beispiel i angegeben, mit 1,5 Teilen der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-oxylienzol und 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure gefärbt. Nach beendetem Färben wird die Wolle gespült und in ein frisches Bad von 6o bis jol gebracht. Dieses frische Bad wird miit einer verdünnten schwefelsauren Lösung von Benzald@°hyd-3-sulfOnsäure versetzt, welche i Teil dieser Sulfonsäure und 8 Teile Schwefelsäure enthält. Nfan. treibt lan-sam zum Kochen und hält das Bad hierauf 1 Stunde bei 98 bis ioo'. Dann wird wie üblich gespült und fertiggestellt. Die Wolle ist in gleichmäßigen, rein gelbstichiggrünen Tönen gefärbt. Ohne N achbeliandlung mit Berrzal@dehyd,-3-s.ulfOnsäure erhält man eine erheblich blauere und trübere Färbung.
  • Anstatt der sch.-,vefels.auren Lösung der Benzalclehycl,-3-s@ulfotisäure kann man dem Nachbehandlungsl>ad auch eine Lösung von 1,5 Teilen 3-Am@inobenzaldehyd in 8o Teilen io%ige,r Schwefelsäure zusetzen und im übrigen nach den obigen Angaben verfahren. Hierbei erhält mfan ebenfalls eine reine gObstichiggrüne Färbung.
  • Beispiel 5 ioo Teile Wolle werden, wie im Beispiel i angegeben, mit 1,5 Teilen der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-ox3@lienzol und 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure gefärbt. Nach beendetemFärbenwird die Wolle gespült und getrocknet. Die so gefärbte Wolle wird bei Zimmertemperatur in einem abgeschlossenen Raum verhängt. Der abgeschlossene Raum ist mit Formaldehyddampf gesättigt. Dies wird durch Einbringen von 40%iger wässeriger Formaldeliydlös,ung in den, untersten Teil (lies Raumes, z.13. in einer flachen Schale, bewerkstelligt. Die Wolle soll mit der Formaldebydlös:ung nicht in Berührung kommen. Die Wolle bleibt während 18 Stunden bei Zimmertemperatur in diiesem Raum. Nach dieser Zeit ist die vorher blaustichigtrübe Färbung in ein reines, gelbstichiges Grün übergegangen.
  • Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt man, wenn man anstatt der getrocknieten Wolle feuchte Wolle, beispielsweise direkt nach dem Färben und Spülen, während 18 Stunden in einem geschlossenen Raum über einer Formaldehydlösung verhängt. Anstatt der Formald ehydlösung kanin man bei Verwendung feuchter Wolle auch handelsüblichen ßenzaldehyd \erwenden; auf getrocknete Wolle wirkt der Benzjedoch wesentlich langsamer ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Nachlyehandeln von Färl>un- ;;en, die mit sauren, eine o-Amino-ö -oxyazo- gruppierung in chromiertem Zustand enthalten- den Farbstoffen hergestellt sindi, dadurch gekenn- zeichnet, daß- man die Färbungen m,it Aldehyden. 1 >e11 an diel t.
    2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung wässeriger 13ehianddungs- bäder. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung nie= derer alipliatisclier Alcleliyde, insbesondere Formaldehydi, bzw. deren Aldiehyd abgel).ender Kondensations- oder Polymerisationisprodukte. q.. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Aldehyden, die saure ionisierl)are Gruppen ent- halteiv. 5. Verfahren nach einem der Anisprüche i, 2 tind.4, gekennzeichnet durch diie Verwendung von aromatischen Aldi°livdsulfocisäureit,. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Aldehyden, welche eine lias,isch,e Gruppe enthal- ten, in Form ihrer Salze mit Mineralsäuren. 7. Verfahren gemäß Anspruch i, gekennzeich- net durch diie Verwendung flüchtiger Aldkeliyde in dampfförmigem Zustand.
DEP27920A 1947-11-04 1948-12-30 Verfahren zum Nachbehandeln von Faerbungen Expired DE848637C (de)

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DE (1) DE848637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3468618A (en) * 1961-02-24 1969-09-23 Ciba Ltd Process for dyeing and printing fibrous materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3468618A (en) * 1961-02-24 1969-09-23 Ciba Ltd Process for dyeing and printing fibrous materials

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