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Verfahren zum Nachbehandeln von Färbungen Es ist bereits bekannt,
duß man mit metallhaltigen saurem Monoazofarbstoffen, die in ortho-Stellung zur
Azogruppe je eine Aminogruppe und eine Hydroxylgruppe aufweisen, mit Vorteil unter
Zusatz von niederen aliphatischenAldehyden, insl>eson-(Iere l#ornialdelivd cxler
Formaldehyd abgebenden Mitteln, fiirl>en kann. Viele solcher Farbstoffe haben die
unangenehme Eigenschaft, schon beim gewöhniiche.n Färben aus scliwefelsa.tirem Bade,
insbesondere aber bei längerer Färbedauer, trübe und unansehnliche Färbungen zu
liefern, was auf eine Zersetzung, wahrscheinlich eine teilweise Entineiallis.ieruiigf
des Farbstoffes zurückzuführen ist. Die I>ekaiiiitgetvorcleti,eii Vorschläge (s.
amerikainische Patentschrift 2 -122 rS6) schreiben nun (lern im Färbebade
vorhandenen Aldehyd die Wirkung zu, die genannte Zersetzung des ]#arbstoff-Metall-Komplexes
weitgehend zu verhindern. Eine solche zersetzungshemmende Wirkung kommt natürlich
aur in Frage, wenm Formaldehyd oder eine analog wirkende Verbindung während des
Färbens in genügender Menge im Färbebade vorhanden ist. Da der Färbevorgang für
die Fixierung der genannten Farbstoffe hei hoher Temperatur durchgeführt werden
muß (in der Regel wird kochend gefärbt), bedingt dies einerseits ,da.tiernde Verluste
an leicht flüchtigem Formaldehyd, und ferner können erhebliche Geruchtebelästigungen
in der Färberei auftreten.
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Es wurde nun, gefunden, daß überraschenderweise eine \ achbehanddung
von Färbungen, die mit sauren,
eine o-Amino-ö -oxyazogruppierung
in metallisiertem Zustand enthaltenden. Farbstoffen hergestellt sind, mittels Aldehyden
zu gleich guten Resultaten führt wie die Zugabe von Aldehyden zum Färbebad. Eine
Erklärung für diese Erscheinung ist nicht ohne weiteres ersichtlich. Man könnte
allenfalls ans nehmen, daß Aldehyde eine selektiv zerstörende Ader abziehende Wirkung
auf die bei dem Färbevorgang entstandenen Zersetzungsprodukte der betreffenden Farbstoffe
ausüben, ohne aber den richtigen. Metallkomplex wesentlich zu beeinflussen. Eine
solche Wirkung der Aldehyde ist jedoch nicht bekannt und war in keiner Weise vorauszusehen.
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Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens vor dem bekannten Verfahren,
bei dem Aldehyde während des ganzen Färbevorganges in genügender Menge im Färbebade
vorhanden sein müssen., sind offensichtlich. Das vorliegende Verfahren erlaubt die
Anwendung der Aldehyde, insbesondere des verhältnismäßig billigen Formaldelhyds,
bei herabgesetzter Temperatur oder, was besonders vorteilhaft ist, bei verkürzter
Behandlungsdauer, gewünischtenfa.lls auch in Apparaten, die zum Färben nicht geeignet
sind, u. 4-l.
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Farbstoffe, insbesondere Monoazofarbstoffe bzw. deren komplexe Metallverbindungen,
die zur Herstellung der gemäß vorliegendem Verfahren.nachzubehandelnden Färbungen
dienen können, sind in großer Zahl bekannt. Sie können sich beispielsweise von in
ortho-Stellung zu einer Ami:nogruppe kuppelnden Azokomponenten, insbesondere 2-Am.inonaphthal-in
und seinen Sulfonsäuren einerseits und von o-Oxydiazoverbindungen anderseits, ableiten,
wobei durch Gegenwart mindestens einer Sulfonsäuregruppe in, mindestens einer der
beiden Komponenten dafür gesorgt wird, daß die erhaltenen Farbstoffe zum Färben
in saurem Bade geeignet sind. Als Kupplungskomponenten kommen somit beispielsweise
2-Aminonaphthalin, 2-Aminonaphthalin-5-6- und -7-sulfonsäure sowie 2-Aminonaphthalin-3.,
6- bzw. -5, 7--disulfonsäure in Betracht. Als Diazokomponenten seien 2-Am@ino-i-oxybernzol-4-su,l-fOnsäure,
2-Am,ino-4-chlor-i-oxybe-nizol-6-sulfonsäu.re, 2-Amino-4-methyl-i-oxybenzol-5- bzw.
-6-sulfonsäure, 21-Amino-4- bzw. -5-nitro-i-oxybenzol, 2-Amino-4-chlor-5-nitro-
bzw.-6-nitro-i-oxybenzol, 2 Amino-4, 6-dinitro-i-oxybenzol genannt.
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Die aus (Lesen Komponenten erhältlichen Farbstoffe zeigen unterschiedliche
Widerstandsfähigkeit gegenüber Zersetzung bzw. Entmetallisierung, so daß sie zum
kleinen. Teil auch ohne N achbehandilung mit Aldehyden gefärbt werden können; besonders
widerstandsfähig scheinen solche Farbstoffe zu sein, die sich von o Aminophernolen
mit einer Sulfoneäuregruppe und eines- Nitrogruppe ableiten. Von besonderem Vorteil
ist das vorliegende Verfahren bei Verwendung von Farbstoffen, die sich von Nit.roaminoo-oxvbenzolen
ohne weiteren Substituernten und 2-Aminonaphthalinsulfonsäuren ableiten; so z. B.
bei Verwendung von Farbstoffen aus 2-Amino-5-nitro-i-oxybenzol und 2 Aminonaphthalin-5-,
-6-bzw. -7-sulfonsäure oder 2-Aminonaphtbalinr5, 7-oder -3, 6-disulfonsäure sowie
bei den Farbstoffen, die sich von 2-Amino-i-oxybenzo1-4-sulfonsäu@re oder 2-Am.ino-q-chlor-i-oxvbenzol-6-sulfonsäure
oder 2-Amino-4-methyl-i-oxyl),enzol-5- bzw. -6-sulfonsäure und 2-Aminonaphthalin
ableiten.
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Die gemäß vorliegendem Verfahren nachzubehandelnden Färbungen werden
mit in Substanz hergestellten komplexen Chromverbindungen solcher Farbstoffe hergestellt,
die auf die o-Amino-o"-oxyazogruppierung gerechnet i Atom Chrom gebunden enthalten.
Die Färbung kann in bekannter Weise, z. B. in Gegenwart von :4 bis 8 % Schwefelsäure,
auf die zu färbende Faser gerechnet, und bei Kochtemperatur, gewünschtenfalils unter
Zusatz von Salzen., wie Natriumsulfat, durchgeführt werden.
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Zur Nachbehandlung solcher Färbungen können gemäß vorliegendem Verfahren
die verschiedensten Aldehyde verwendet werden. In erster Linie sind niedere aliphatische
Aldehyde, wie Acetaldehyd, insbesondere Formaldehyd, zu nennen. Diese Aldehyde können
entweder als solche oder in Form einer handelsüblichen wässerigen Lösung oder auch
in Gestalt ihrer Aldehyd abgebenden Polymerisations- und Kondensationsprodukte verwendet
werden. Zu erwähnen sind hier polymerisierter Acetaldehyd. Paraformaldehyd, Formaldehyd
lose gebunden enthaltende Kondensatior.@sprodukte von Aminen oder Phenolen mit Formaldehyd,
wie formaldehyd-reiche Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationspradukte.
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Ferner kommen auch solche Aldehyde in Betracht, die sich von höhermolekularen
organischen Resten ableiten und die beispielsweise die Aldehydgruppe an einen beterocyclischen
oder carbocyclischen, vorzugsweise aromatischen Ring gebunden enthalten, wie Furfurol"
Phrtlialaldehyd, Salicylialdehyd u. a. m. Weiterhin können in manchen Fällen mit
Vorteil Aldehyde verwendet werden, die außer der Aldehyd gruppe mindestens eine
saure ionisierbare Gruppe enthalten, wie Be-nzald@ehydmono- und -disulfonsiluren
oder -carhonsäuren. Als Beispiele können Ben-zaldehyd@2-, -3- oder -4-sulfon,säure,
4-Nitrohen.zal-dehyd-2-sulfOns,äure und Benzaldeliyd-2, 4-bzw. -2, 5-diisulfonsäure
sowie Benzaldehyd-2-, -3-oder -4-carbonsäure genannt werden. Außerdem eignen sich
für das vorliegende Verfahren auch solche Aldehyde, ,die zufolge Annvesenheit einer
basischen Gruppe im Molekül befähigt sind, mit :Mineralsäuren., insbesondere mit
Schwefelsäure, wasserlös,l,iche Salze zu bilden; als Beispiel ist hier 3-Am.inobeneal,dehyd
zu erwähnen.
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Die Nachbehandlung der genannten Färbungen kann in einem beliebigen
Zeitpunkt erfolgen, in dem der Färbevorgang ganz oder mindestens zum größten Teil
abgeschlossen ist. Die Nachbehandlung kann somit im Färbebad selbst, gegebenenfalls
nachdem es etwas abgekühlt ist, oder in einem frischen Bade mit oder ohne Zwischentrocknung
des Materials dureh,geführtwerden. Bei Verwendung eines frischen Bades kann das
Nachbehandlungsbad durch Zugabe von Säuren, z. B. Schwefelsäure, sauer, vorzugsweise
stark sauer gehalten werden.
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Die Menge des gemäß vorliegendem Verfahren bei der Nachbehandlung
zu verwendenden Aldehyds
kann in weiten Grenzen schwanken, da in der Regel |
schon ein kleiner Zusatz von etwa o,5 % eine gewisse |
Wirkuni; ergibt, während auch große Zusätze von |
etwa io und mehr Prozent in der Regel keine nach- |
teiligenWirkungetierkennen lassen. In vielen Fällen |
ist ein Zusatz von etwa i bis 6 % Formaldehyd oder |
2 bis 8 % einer 13en,zaldelivdsulfonsäure zweckmäßig. |
Die Nachbehandlung kann in wässerigem Bade |
bei leicht erhöhter Temperatur, beispielsweise etwa |
4o bis 5o', während einer bis mehreren Stunden |
durchgeführt werden. Bei höheren Temperaturen in |
der Garend von 9o bis ioo' kommt man jedoch mit |
wesentlich kürzeren Behandlungszeiten zum Ziel, |
z. B. mit einer Behandlungsdauer von 15 Minuten. |
it leichtflüchtigen Aldehyden, wie Formaldehyd |
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oder Bcnzaldehyd, kann die Nachbehandlung auch in |
der Weise durchgeführt werden, daß man das ge- |
färbte und gegebenenfalls getrocknete Material wäh- |
rend längerer Zeit ci@er Einwirkung des Aldehyd- |
d.ampfes aussetzt. Bei genügend langer Behandlungs- |
dauer kann diese Art der Nachbehandlung schon bei |
Raumtemperatur einte ganz erhebliche Verbesserung |
der Färbung bewirken. "Zur Vermeidung von Alde- |
livdN-ei-lust,en und Geruchsbelästigungen wird sie |
zweckmäßig in einten abgeschlossenen Raum |
(Dampfkasten) durchgeführt. |
Die tiacllfolgcnclen Beispiele erläutern: die Erfin- |
dung, ohne diese jedoch zu begrenzen-. Dabei be- |
deuten die "Feile C:ewichtsteile, die Prozente Ge- |
wiclitsprozente, und die Temperaturen sind in |
Celsiusgraden an@rcgcirc#n. |
Beispiel i |
ioo Teile Wolle werden in üblicher Weise mit |
i.5 Teilen der komplexen Chromverbindung des |
l,' arllstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-oxy- |
benzol und 2-:\niiiional>litlialin.-6-sulfotilsäure aus |
einem Fürlrel@ad. (las 8 'Feile Scli>vefelsäure unid |
io Teile kristallisiertes Natriumsulfat enthält, ge- |
färbt. Nach beendetem Färben versetzt man das 98 |
I>is ioo' warme Färbebad mit 5 Teilen 40%iger |
wässeriger Formaldehydlösung und hält noch |
15 Minuten bei 98 bis ioo'. Hierauf wird die Wolle |
gespiiltundwie üblich fertiggestellt. Manerhälteine |
gleichmäßige, rein gelbstichiggrüne Färbung. |
Werden an Stelle von Formaldehyd 2 Teile Para- |
formaldchyd (>der 5 Teile eines wasserlöslichen |
Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und |
Melainin verwendet, so wird ebenfalls eine reine |
gelbstichiggriitie Wollfärbung erhalten. |
Beispiel 2 |
loo 'feile Wolle werden wie ini Beispiel i finit |
1,5 Teilcut der l:oinl)lexeti Chroniverb.indung des |
Farbstoffes aus diazotiertein 5-Nitro-2-aMil1o- |
i-plienol tind 2-_\miuiouiaplithalin-6-sulfonsäure ge- |
färbt. Nach lieencletcm Färben versetzt man das 98 |
bis ioo' lrcil.l@ hiirlrel>ad finit 5 Teilen 13enzald,e,liyd- |
3-,stu1fOns@iture und läßt die ,Xldehydsulfo.nsäure |
I Stunde l>ci ioo bis 9o' einwirken. Hierauf wird |
die Wolle gespült und t> ie üblich fertiggestellt. :\1a' |
erhält eine wesentlich reinere gelbsx,ichigere grüne Wollfärbung als diejenige,
die ohne Nachbehandlung mit Benzaldehyd-3-su.lfon,s@äure resultiert.
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Beispiel 3 ioo Teile Wolle werden in übliche-r Weise mit 1,.5 Teilen
der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotierter 4-Chlor-2-amino-i-oxyhenzol-6-sulfotisäure
und 2-Aminonaphthal,in aus einem Färbebad, das 8 Teile Schwefelsäure und ioTeile
kristallisiertes Natriumsulfat enthält, gefärbt. Nach beendetem Färben gibt man
zum 98 bis 1000 heißen Färbebad i Teil Formaldehyd und hält i Stunde bei
dieser Temperatur. Hierauf wird die Wolle gespült und fertiggestellt. Sie ist in
gleichmäßigen, reinen, blaugrünen Tönen gefärbt. Ohne Nachbehandlung mit Formaldehyd
erhält man eine erheblich trühere Färbung.
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Beispiel 4 ioo Teile Wolle werden, wie im Beispiel i angegeben, mit
1,5 Teilen der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-oxylienzol
und 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure gefärbt. Nach beendetem Färben wird die Wolle
gespült und in ein frisches Bad von 6o bis jol gebracht. Dieses frische Bad wird
miit einer verdünnten schwefelsauren Lösung von Benzald@°hyd-3-sulfOnsäure versetzt,
welche i Teil dieser Sulfonsäure und 8 Teile Schwefelsäure enthält. Nfan. treibt
lan-sam zum Kochen und hält das Bad hierauf 1 Stunde bei 98 bis ioo'. Dann wird
wie üblich gespült und fertiggestellt. Die Wolle ist in gleichmäßigen, rein gelbstichiggrünen
Tönen gefärbt. Ohne N achbeliandlung mit Berrzal@dehyd,-3-s.ulfOnsäure erhält man
eine erheblich blauere und trübere Färbung.
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Anstatt der sch.-,vefels.auren Lösung der Benzalclehycl,-3-s@ulfotisäure
kann man dem Nachbehandlungsl>ad auch eine Lösung von 1,5 Teilen 3-Am@inobenzaldehyd
in 8o Teilen io%ige,r Schwefelsäure zusetzen und im übrigen nach den obigen Angaben
verfahren. Hierbei erhält mfan ebenfalls eine reine gObstichiggrüne Färbung.
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Beispiel 5 ioo Teile Wolle werden, wie im Beispiel i angegeben, mit
1,5 Teilen der komplexen Chromverbindung des Farbstoffes aus diazotiertem 5-Nitro-2-amino-i-ox3@lienzol
und 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure gefärbt. Nach beendetemFärbenwird die Wolle
gespült und getrocknet. Die so gefärbte Wolle wird bei Zimmertemperatur in einem
abgeschlossenen Raum verhängt. Der abgeschlossene Raum ist mit Formaldehyddampf
gesättigt. Dies wird durch Einbringen von 40%iger wässeriger Formaldeliydlös,ung
in den, untersten Teil (lies Raumes, z.13. in einer flachen Schale, bewerkstelligt.
Die Wolle soll mit der Formaldebydlös:ung nicht in Berührung kommen. Die Wolle bleibt
während 18 Stunden
bei Zimmertemperatur in diiesem Raum. Nach dieser
Zeit ist die vorher blaustichigtrübe Färbung in ein reines, gelbstichiges Grün übergegangen.
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Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt man, wenn man anstatt der getrocknieten
Wolle feuchte Wolle, beispielsweise direkt nach dem Färben und Spülen, während 18
Stunden in einem geschlossenen Raum über einer Formaldehydlösung verhängt. Anstatt
der Formald ehydlösung kanin man bei Verwendung feuchter Wolle auch handelsüblichen
ßenzaldehyd \erwenden; auf getrocknete Wolle wirkt der Benzjedoch wesentlich langsamer
ein.