DE8322639U1 - Leitwalzen für Papier-, Folienveredelungs- und Druckmaschinen - Google Patents

Leitwalzen für Papier-, Folienveredelungs- und Druckmaschinen

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    • C04B35/78—Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents containing non-metallic materials
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    • F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
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    • B65H2404/10—Rollers
    • B65H2404/18—Rollers composed of several layers
    • B65H2404/183—Rollers composed of several layers with outer layer helicoidally turned around shaft
    • B65H2404/1831—Rollers composed of several layers with outer layer helicoidally turned around shaft wire around shaft

Description

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Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf Leitwalzen für Papier-, Folienveredelungs- und Druckmaschinen.
Leitwaisen für Maschinen der vorbezeichneten Axt haben die Funktion/ die Folien- oder Papierbahnen auszurichten, umzulenken und gleichmäßig zu transportieren. Hierfür sollen die Walzen gut ausgewuchtet, biegesteif und korrosionsbeständig sein bei möglichst geringer Masse. Hinzu tritt die Forderung nach einer "griffigen" Oberfläche, um einen Sohlupf zwischen walze und Papier- bzw. Folienbahn zu vermeiden bzw. gering zu halten. Die bislang eingesetzten Leitwalzen aus Metall sind nleht in der Lage, diese unterschiedlichen Anforderungen jeweils optimal zu erfüllen. So bedingen z.B. eine hohe Biegesteifigkeit bei Leitwalzen aus Metall unerwünscht große Massen bei glatter Oberfläche. Weiter kann in vielen Fällen die zur Erzielung der Steifigkeit minimal erforderliche Wandstärke aus fertigungstechnischen Gründen nicht wirtschaftlich hergestellt werden, so daß das Ge= wicht der Walze weiter erhöht wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leitwalzen so zu gestalten, daß sie eine griffige, an die Papieröder Folienbahn angepaßte Oberfläche haben und damit einen kleinen Umschlingungswinkel ermöglichen bei gleich' Zeitiger Erfüllung der Förderung nach geringer Unwucht, hoher Biegesteifigkeit und kleiner Masse.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß der Mantel der Leitwalzen aus faserverstärktem Kunststoff besteht. Als besonders gut geeignet haben sich Walzen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) erwiesen,
-A-
die aus Helix- und ggf. zusätzlichen ümfangswicklungen mit C-Fasern in einem geeigneten Matrixsystem aufgebaut sind.
Dabei sollen für den hier vorgesehenen Zweck die Helixwioklungen einen relativ steilen Winkel aufweisen. Die Walzenlager werden zweckmäßig entweder direkt oder über dem Innendurchmesser des Mantels angepaßte Ansehlußstutzen in die stirnseitigen Enden des Mantels eingeklebt; eine Möglichkeit der Lagerung ist z.B. das Einkleben von topfförmigen Böden mit Lagerzapfen in das Walzenrohr.
Mit den neuerungsgemäßen Leitwalzen aus faserverstärktem Kunststoff werden gegenüber Leitwalzen aus Metall im wesentlichen folgende Vorteile erzieltt
- Die Oberfläche ist so griffig, daß sieh der Umsehlingungewlnkel der Papier- oder Folienbahnen erheblieh reduzieren läßt» Dies gestattet eine kompaktere und raumsparendere Sauwelse der Maschinen; ggf. lassen sich auch Leitwalzen hierdurch einsparen.
s Ein besonderes Auswuchten kann in der segel entfallen, da die Walzen bereits mit der erforderliehen Genauig« keit hergestellt werden können.
- Die geringe Masse der Walzen gestattet auch stärkeres Abbremsen oder Beschleunigen der Papier- oder fölienbahnen, ohne daß ein unzulässig hoher Schlüpf auftritt oder die Gefahr des Reißens der Bahnen besteht« Hierdurch können separate Antriebs- und Bremseinrichtungen für die Leitwalzen entfallen.
- Die geringe Masse der Walzen ermöglicht eine Anhebung der Papierbahngeschwindigkeit, ohne daß zusätzliche Antriebs-, Uberwachungs- und Bremseinrichtungen erforderlich würden.
- der geringe Umschließungswinkel ermöglicht eine Absenkung der Papierbahnspannung, so daß auch weniger reißfeste Papierqualitäten verwendet werden können*
* Faserverstärkte Kunststoffe sind von Natur aus sehr korrosionsbeständig, so daß sieh besondere Korrosionen Schutzmaßnahmen erübrigen,
- Sie geringere Masse der Einzelwalzen in Verbindung mit der großen Anzahl der in einer Maschine eingesetzten Leitwaizen mindert die Anforderungen an die festigkeit des Rahmens der Maschine und die Fundamentierung«
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeich« mangen dargestelltί
Fig» 1 zeigt eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Leitwalze;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entläng der Linie A-A von Figur 1f
Fig* 3 zeigt die Einzelheit "Z" von Figur 2 in vergrößertem Maßstab*
Öer Mantel 1 der Leitwalze besteht aus köhlefaserver* stärktem Kunststoff (CFK), wobei die Kunststoff-Matrix, normalerweise ein Kunstharz, mit dem die Fasern getränkt sind, nach dem Wickeln aushärtet. In die stirnseitigen Enden des Mantels 1 sind dessen Innendurchmesser angepaßte Anschlußstutzen 2 von topfförmigen Böden mit Lagerzapfen 4 eingeklebt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht der Mantel aus Schichten von Umfangswicklungen 5, 6 und Helixwicklungen 7. Zwischen einzelnen Helixwicklungssträngen 7a, 7b sind Lücken 7c (s. Fig. 3) belassen,, so daß rautenförmige Vertiefungen entstehen. Dadurch Mann der Waise eine spezielle Struktur 8 aufgeprägt werden/ wenn die Oberfläche von einer Umfangswicklung 6 gebildet wird/ die während des Aushärtens der Kunststoff-Matrix in diese Lücken 7ö hineingedrüekt wird. Eine ähnliche Strukturierung der Oberfläche kann auch durch das Aufbringen eines AbreiSgewebes während des Aushärtens erzielt werden.
Der Mantel kann auch aus Schichten unterschiedlichen Pasermateriala aufgebaut sein« So ist as z.B. vorteilhaft, die oberste Schicht des Mantels aus glasfaserverstärktem Kunststoff und die darunterliegenden aus CFK-Material zu fertigen«

Claims (6)

• · ORÄNIT GmbH Jülich, den 24- Oktober 1983 ANR 1 384 252 PIA 8331 Gb/jd Schufczansprüche;
1. Leitwalzen für Papier-, Folienveredelungs- und Dmickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) der Leitwalzen aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
2. Leitwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht.
3. Leitwalzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) aus Schichten von Umfangs- und Helixwicklungen (5, 6, 7) aufgebaut ist.
4. Leitwalzen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Belassen von Lücken \7c) zwischen einzelnen Helixwicklungssträngen (7a, 7b) rautenförmige Vertiefungen (8) in die Manteloberfläche eingebracht sind.
5. Leitwalzen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche die Struktur eines Tuches (Abreißgewebe) aufweist.
6. Leitwalzen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenlager (4) direkt oder über dem
Innendurchmesser des Mantels (1) angepaßte Anschluß-
Sj stutzen (2) in die stirnseitigen Enden des Mantels (1)
eingeklebt sind.
Leitwalzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Schichten verschiedenen
Fasermaterials aufgebaut ist,
Leitwalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht des Mantels aus glasfaserverstärktem Kunststoff und die darunterliegenden aus CFK-Material bestehen.
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