DE19807857C1 - Walze - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
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- D21G1/0206—Controlled deflection rolls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze.
Eine Walze ist aus der DE 296 13 795 U1 bekannt. Die Aufgabe, die der
vorbekannten Walze zugrunde liegt, wird darin gesehen, das
Biegeverhalten der Walze zu optimieren, wobei insbesondere die
Durchbiegung der Walze in der Walzenmitte unterdrückt werden soll. Dazu
ist es vorgesehen, daß die Walze aus einem äußeren Walzenrohr und
einer innerhalb des Walzenrohrs angeordneten Stützwelle besteht, wobei
die Stützwelle im Längsmittelbereich einen Abschnitt größeren
Durchmessers aufweist, der die Innenfläche des Walzenrohrs anliegend
berührt. Die Funktion des mittleren Abschnitts größeren Durchmessers
entspricht der Funktion von zwei axial nach innen versetzten Lagern, durch
die das äußere Walzenrohr auf der Stützweile abgestützt ist. Die Lagerung
durch den mittleren Abschnitt größeren Durchmessers ist im Vergleich zu
nach innen versetzten Lagern jedoch vereinfacht. Nachteilig an der
vorbekannten Walze ist, daß die Stützwelle infolge von Durchbiegung und
Kerbwirkung bricht. Außerdem ist der Außenumfang des Walzenrohrs im
Bereich der axialen Enden des mittleren Abschnitts größeren
Durchmessers einem erhöhten abrasiven Verschleiß ausgesetzt,
da die Oberfläche des Walzenrohrs während der bestimmungsgemäßen
Verwendung durch den mittleren Abschnitt größeren Durchmessers im
wesentlichen trapezförmig verformt ist.
Eine weitere Walze ist aus der DE-PS 612 499 bekannt. Die Walze ist als
Andruckwalze für Schreib-, Rechen- und andere Büromaschinen
ausgebildet. Die Aufgabe der vorbekannten Walze wird darin gesehen, die
Nachteile von Gummiwalzen, wie beispielsweise ein nachteiliges
Quellverhalten und eine rasche Verschmutzung zu vermeiden. Diese
Aufgabe wird bei der vorbekannten Walze dadurch gelöst, daß ein
Walzenmantel aus starrem und säurefestem Material zur Anwendung
gelangt, wobei der Walzenmantel durch Ringe aus elastischem Material
auf dem Kern gelagert ist. Einen Hinweis darauf, daß die vorbekannte
Walze nicht nur als Andruckwalze für Schreib-, Rechen- und andere
Büromaschinen zur Anwendung gelangen kann, ist in der vorbekannten
Druckschrift nicht offenbart.
Eine weitere Walze ist aus der DE-PS 446 513 bekannt. Die Walze ist als
Klettwalze für Papier- oder Stoffbahnen ausgebildet. Die Walze besteht
aus einer Stützwelle, die in ihrem Längsmittelbereich einen Abschnitt
größeren Durchmessers aufweist, der die Innenfläche eines Walzenrohrs
unmittelbar anliegend berührt, wobei das Walzenrohr die Stützwelle
außenumfangsseitig umschließt. In axialer Richtung beiderseits des
Längsmittelbereichs sind Ringe angeordnet, die den Hohlraum zwischen
der Stützwelle und dem Walzenrohr ausfüllen. Das Walzenrohr ist auf die
Stützwelle aufgeschrumpft, wobei die auf der Stützwelle angeordneten
Ringe in Abhängigkeit von der Druckbeanspruchung der axialen
Stirnseiten des Walzenrohrs in ihrer Anzahl variierbar sind.
Aus der DE 195 42 850 A1 ist eine weitere Walze bekannt. Die Walze ist
als Transport-, Trag- oder Führungswalze ausgebildet und in
Verbundbauweise hergestellt. Ein Walzenrohr umschließt eine Stützwelle
konzentrisch mit radialem Abstand, wobei der durch den Abstand gebildete
Spalt in axialer Richtung beiderseits durch stirnseitig angeordnete
Endscheiben abgeschlossen ist. In dem durch die Endscheiben, die
Stützwelle und das Walzenrohr begrenzten Hohlraum ist ein
Schaumstoffkörper angeordnet, der bevorzugt aus Polyurethan besteht.
Der Schaum weist eine derartige Restelastizität auf, daß er Biege-
Wechsel-Belastungen besser entgegenwirken kann. Stirnseitig ist der
Schaumstoffkörper jeweils von einer Endscheibe begrenzt, die als
Zackenringe gestaltet sind und an ihrem Außen- und Innendurchmesser
Zacken aufweisen, die in die Außenfläche der Stützwelle und in die
Innenfläche des Walzenrohrs zur Verkrallung eingreifen. Im Längsschnitt
betrachtet, sind die Endscheiben tellerförmig ausgebildet. Eine dichtende
Anpressung der Endscheiben an die radial angrenzenden Bauteile ist in
der vorbekannten Druckschrift nicht offenbart.
Eine weitere Walze ist aus der GB 2 186 661 A bekannt. Die Stützwelle ist
im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und außenumfangsseitig von
einem Walzenrohr umschlossen. Das Walzenrohr weist in seinem
Längsmittelbereich einen Abschnitt kleineren Durchmessers auf, der die
Außenfläche der Stützwelle anliegend berührt. Das Walzenrohr besteht
aus einem polymeren Werkstoff.
Aus der GB 2 186 662 A ist eine weitere Walze bekannt, die insgesamt
einstückig ausgebildet ist und aus einem polymeren Werkstoff besteht.
Das Walzenrohr und die Stützwelle sind in ihrem Längsmittelbereich
einstückig ineinander übergehend ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze der vorbekannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß die zuvor genannten Nachteile
vermieden werden und daß die Oberfläche des Walzenrohrs während der
bestimmungsgemäßen Verwendung der Walze bei Aufbringen einer
Flächenlast frei von kantigen Richtungsänderungen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1
gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß die Walze ein Walzenrohr
umfaßt, das eine Stützwelle mit radialem Abstand umschließt, wobei das
Walzenrohr und die Stützwelle durch zumindest einen Stützkörper aus
elastomerem Werkstoff aufeinander abgestützt sind und wobei der
Stützkörper symmetrisch zu einer das Walzenrohr axial mittig
durchschneidenden, gedachten Radialebene angeordnet ist, wobei axial
beiderseits des Stützkörpers jeweils ein Dichtring angeordnet ist, wobei die
Dichtringe den Innenumfang des Walzenrohrs und den Außenumfang der
Stützwelle unter radialer Vorspannung dichtend berühren und wobei das
Walzenrohr axial zwischen den Dichtringen eine bündig verschließbare
Durchbrechung zum Einspritzen von Elastomerwerkstoff in den Hohlraum
aufweist, der durch das Walzenrohr, die beiden Dichtringe und die
Stützwelle begrenzt ist. Die erfindungsgemäße Walze kann beispielsweise
als Transportwalze in der Papierindustrie zur Anwendung gelangen. Die zu
transportierenden Bahnen werden dabei stets auf Zug gehalten, um eine
Faltenbildung während des Transports zu vermeiden. Durch das
Eigengewicht der Walze selbst und durch die Zugbelastung auf die zu
transportierende Bahn ergibt sich insbesondere bei Walzen mit großen
Breiten eine Durchbiegung zwischen den Lagern, die weitgehend
auszugleichen ist.
Durch den aus elastomerem Werkstoff bestehenden Stützkörper werden
Kerbspannungen auf die radial angrenzenden Teile im Bereich der
stirnseitigen Enden des Stützkörpers vermieden. Im Gegensatz zur
Ausführung aus dem Stand der Technik besteht nicht die Gefahr, daß die
Stützwelle während der bestimmungsgemäßen Verwendung im Bereich
der stirnseitigen Enden des Stützkörpers bricht. Auch die Aufwölbung des
Walzenrohrs, die der Durchbiegung entgegenwirkt, derart, daß zumindest
der Mittelbereich des Walzenrohrs weitgehend eben ist, ist gleichmäßig
bogenförmig. Dadurch ist die spezifische Flächenlast entlang der von der
Bahn berührten Oberfläche des Walzenrohrs gleich groß. Unterschiedlich
großer abrasiver Verschleiß durch eine unterschiedlich große spezifische
Flächenpressung auf der Oberfläche des Walzenrohrs wird durch den aus
elastomerem Werkstoff bestehenden Stützkörper zuverlässig
ausgeschlossen.
Von entscheidender Wichtigkeit ist, daß sich der Stützkörper durch seine
Flexibilität an die elastischen Verformungen von Stützwelle und/oder
Walzenrohr anpaßt und dadurch unerwünscht hohe Kerbspannungen im
Bereich der Stirnseiten des Stützkörpers ausgeschlossen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß nur ein
Stützkörper zur Anwendung gelangt, der axial mittig zwischen den
stirnseitigen Begrenzungen des Walzenrohrs angeordnet ist.
Davon abweichend besteht jedoch auch die Möglichkeit, mehrere
Stützkörper vorzusehen, die einander mit axialem Abstand benachbart
zugeordnet sind, wobei die Stützkörper jedoch ebenfalls symmetrisch zu
der gedachten Radialebene angeordnet sind.
Axial beiderseits des Stützkörpers ist jeweils ein Dichtring angeordnet,
wobei die Dichtringe den Innenumfang des Walzenrohrs und den
Außenumfang der Stützwelle unter radialer Vorspannung dichtend
berühren. Bevorzugt bestehen die Dichtringe aus einem elastomeren
Werkstoff und werden durch O-Ringe gebildet. Davon abweichend sind
jedoch beispielsweise auch Ringe aus Aluminium möglich. Das
Walzenrohr weist bei einer solchen Ausgestaltung axial zwischen den
Dichtringen eine bündig verschließbare Durchbrechung zum Einspritzen
von Elastomerwerkstoff in den Hohlraum auf, der durch das Walzenrohr,
die beiden Dichtringe und die Stützweile begrenzt ist. Bevorzugt erstreckt
sich die Durchbrechung in radialer Richtung. Nachdem das Walzenrohr,
die Stützwelle und die beiden Dichtringe miteinander montiert sind und
eine vormontierbare Einheit bilden, wird der Elastomerwerkstoff, aus dem
der Stützkörper besteht, durch die Durchbrechung in den Hohlraum
eingespritzt, bis dieser vollständig ausgefüllt ist. Im Anschluß an die
Aushärtung befindet sich die Walze im gebrauchsfertigen Zustand, wobei
das Walzenrohr und die Stützwelle durch den ausgehärteten Stützkörper
unlösbar miteinander verbunden sind.
Bevorzugt besteht der Stützkörper aus einem im wesentlichen
inkompressiblen Elastomerwerkstoff, beispielsweise Polyurethan. Ein
derartiger Werkstoff weist während des Betriebs der Walze geringe
Relaxationserscheinungen auf, so daß die Walze gleichbleibend gute
Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer hat.
Außerdem ist von Vorteil, daß ein aus Polyurethan bestehender
Stützkörper schwingungsdämpfend wirkt und Verformungsenergie
aufnehmen kann.
Um bei einem möglichst geringen Gewicht der Walze eine hohe Steifigkeit
zu erreichen, können das Walzenrohr und/oder die Stützwelle aus einem
polymeren Werkstoff bestehen. Bevorzugt gelangen
Verbundfaserwerkstoffe zur Anwendung, beispielsweise glasfaser- oder
kohlefaserverstärkte Kunststoffe. Derartige Walzen weisen, bezogen auf
Walzen aus Stahl, eine vergleichsweise geringe Trägheitsmasse auf. Die
Drehzahl solcher Walzen kann dadurch besonders schnell den jeweiligen
Gegebenheiten des Anwendungsfalls angepaßt werden.
Im Hinblick auf eine möglichst geringe Trägheitsmasse der Walze sowie
einem möglichst geringen Material- und Kostenaufwand hat es sich als
vorteilhaft bewährt, wenn die Stützwelle als Hohlwelle ausgebildet ist.
Nach einer ersten Ausgestaltung kann der Stützkörper separat erzeugt
und mit dem Walzenrohr und/oder der Stützwelle verbunden sein. Der als
Stützkörper ausgebildete Elastomer-Ring kann beispielsweise mit dem
Innenumfang des Walzenrohrs und/oder dem Außenumfang der
Stützweile nur reibschlüssig verbunden sein. In jedem Fall ist der
Stützkörper unter radialer Vorspannung innerhalb des durch den Abstand
gebildeten Spalts angeordnet.
Das Verhältnis aus der axialen Länge des Stützkörpers und der axialen
Länge des Walzenrohrs kann 0,05 bis 0,75 betragen, bevorzugt 0,25 bis
0,75 oder 1/3. Das Verhältnis aus der axialen Länge des Stützkörpers und
seiner radialen Dicke beträgt bevorzugt 0,5 bis 6. Derartige Verhältnisse
haben sich als besonders vorteilhaft bewährt, da sich in diesen Fällen die
Durchbiegung der Stützwelle und die entgegengerichtete Aufwölbung des
Walzenrohrs besonders gut ausgleichen. In Abhängigkeit von den
Werkstoffen, aus denen die Walze besteht und/oder der Zugspannung,
unter der die Bahn die Walze berührt, können auch davon abweichende
Verhältnisse vorteilhaft sein. Der radiale Abstand zwischen dem
Walzenrohr und der Stützwelle ist in jedem Fall so bemessen, daß sich die
beiden Teile auch bei Verwendung der Walze und der damit sich
einstellenden Durchbiegung nicht berühren.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Walze werden
nachfolgend anhand der schematisch dargestellten Fig. 1 und 2 näher
erläutert.
Diese zeigen:
In Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Stützkörper aus
elastomerem Werkstoff zwischen dem Walzenrohr und der
Stützwelle angeordnet ist,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem zwei mit axialem
Abstand zueinander benachbarte Stützkörper zur Anwendung
gelangen.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils eine Walze gezeigt, die im wesentlichen
aus einem Walzenrohr 1 besteht, das die Stützwelle 2 mit radialem
Abstand umschließt, wobei in dem durch den Abstand gebildeten Spalt 11
der aus einem inkompressiblen elastomeren Werkstoff bestehende
Stützkörper 3, 3.1, 3.2 angeordnet ist. Der Stützkörper 3, 3.1, 3.2 berührt
sowohl den Innenumfang 7 des Walzenrohrs 1 als auch den Außenumfang
8 der Stützwelle 2 unmittelbar anliegend; das Walzenrohr und die
Stützwelle sind durch den Stützkörper unlösbar miteinander verbunden.
In jedem der Ausführungsbeispiele sind die Stützkörper 3, 3.1, 3.2
symmetrisch zu der gedachten Radialebene 4 angeordnet, die das
Walzenrohr 1 axial mittig durchschneidet.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen bestehen die Stützkörper, 3, 3.1,
3.2 jeweils aus Polyurethan, und das Walzenrohr 1 sowie die Stützwelle 2
bestehen aus einem Verbundfaserwerkstoff, wie beispielsweise aus einem
Kohlefasermaterial.
Die als Hohlwellen ausgebildeten Stützwellen 2 sind jeweils im Bereich
ihrer axialen Stirnseiten mit Lagerzapfen 15, 16 versehen, die
beispielsweise in die hohlen Stützwellen 2 eingeschrumpft und/oder
eingeklebt sind.
Das Verhältnis aus der axialen Länge der Stützkörper 3, 3.1, 3.2 und der
axialen Länge des Walzenrohrs 1 beträgt in den hier gezeigten
Ausführungsbeispielen jeweils etwa 1/3.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der
Stützkörper 3 in dem durch den Abstand gebildeten Spalt 11 zwischen
dem Walzenrohr 1 und der Stützwelle 2 unter radialer Vorspannung
angeordnet ist. Der Stützkörper 3 ist separat erzeugt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Walzenrohr 1 mit einer sich in
radialer Richtung erstreckenden Durchbrechung 9 versehen. Das
Walzenrohr 1, die Stützwelle 2 und die Dichtringe 5, 6, die in diesem
Ausführungsbeispiel aus elastomerem Werkstoff bestehen, bilden eine
vormontierbare Einheit. Der Hohlraum 10 ist durch das Walzenrohr 1, die
beiden Dichtringe 5, 6 und die Stützwelle 2 begrenzt und wird zur
Herstellung des Stützkörpers 3 durch die Durchbrechung 9 mit
fließfähigem, elastomerem Werkstoff vollständig gefüllt. Im Anschluß an
die Aushärtung des Stützkörpers 3 wird die Durchbrechung 9 mit einem
Stopfen 12 oberflächenbündig verschlossen, wobei der Stopfen 12
bevorzugt aus dem gleichen Material besteht, wie das Walzenrohr 1.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Walze gezeigt, das sich vom Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 dadurch
unterscheidet, daß zwei mit axialem Abstand zueinander benachbarte
Stützkörper 3.1, 3.2 zur Anwendung gelangen, die spiegelbildlich zur
Radialebene 4 angeordnet sind.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Hohlräume 10.1, 10.2
vorgesehen, die durch die beiden Durchbrechungen 9.1, 9.2 mit dem
elastomeren Werkstoff der Stützkörper 3.1, 3.2 befüllbar sind. Die beiden
Stützkörper 3.1, 3.2 sind durch beiderseits der Radialebene 4
angeordnete, weitere Dichtringe 13 und einen umlaufenden Freiraum
voneinander getrennt. Die beiden Durchbrechungen 9.1, 9.2 sind durch die
beiden Stopfen 12.1, 12.2 verschlossen.
Bei den Walzen gemäß den Fig. 1 und 2 ist von Vorteil, daß sich
während der bestimmungsgemäßen Verwendung ein ausgezeichneter
Ausgleich zwischen der Durchbiegung der Stützwelle 2 in Richtung der
Flächenlast und der Aufwölbung des Walzenrohrs 1 entgegen der
Flächenlast ergibt. Die Last ist in den Fig. 1 bis 4 symbolisch
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 14 versehen.
Claims (8)
1. Walze, umfassend ein Walzenrohr (1), das eine Stützwelle (2) mit
radialem Abstand umschließt, wobei das Walzenrohr (1) und die
Stützwelle (2) durch zumindest einen Stützkörper (3) aus
elastomerem Werkstoff aufeinander abgestützt sind und wobei der
Stützkörper (3) symmetrisch zu einer das Walzenrohr (1) axial mittig
durchschneidenden, gedachten Radialebene (4) angeordnet ist,
wobei axial beiderseits des Stützkörpers (3) jeweils ein Dichtring (5, 6)
angeordnet ist, wobei die Dichtringe (5, 6) den Innenumfang (7) des
Walzenrohrs (1) und den Außenumfang (8) der Stützwelle (2) unter
radialer Vorspannung dichtend berühren und wobei das Walzenrohr
(1) axial zwischen den Dichtringen (5, 6) eine bündig verschließbare
Durchbrechung (9) zum Einspritzen von Elastomerwerkstoff in den
Hohlraum (10) aufweist, der durch das Walzenrohr (1), die beiden
Dichtringe (5, 6) und die Stützwelle (2) begrenzt ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe
(5, 6) aus elastomerem Werkstoff bestehen und durch O-Ringe
gebildet sind.
3. Walze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützkörper (3) aus einem im wesentlichen inkompressiblen
Elastomerwerkstoff besteht.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzenrohr (1) und/oder die Stützwelle (2) aus einem
polymeren Werkstoff bestehen.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützwelle (2) als Hohlwelle ausgebildet ist.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützkörper (3) separat erzeugt und mit dem Walzenrohr (1)
und/oder der Stützwelle (2) verbunden ist.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis aus der axialen Länge des Stützkörpers (3) und
der axialen Länge des Walzenrohrs (1) 0,25 bis 0,75 beträgt.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis aus der axialen Länge des Stützkörpers (3) und
seiner radialen Dicke 0,5 bis 6 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998107857 DE19807857C1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Walze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998107857 DE19807857C1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Walze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19807857C1 true DE19807857C1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7858830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998107857 Expired - Lifetime DE19807857C1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Walze |
Country Status (1)
Country | Link |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: FS COMPOSTIES GMBH & CO.KG, 69514 LAUDENBACH, DE |
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Owner name: INOMETA TECHNOLOGIE GMBH & CO., 32052 HERFORD, DE |
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