DE19542850A1 - Walze, insbesondere Transport-, Trag- oder Führungswalze, in Verbundbauweise - Google Patents
Walze, insbesondere Transport-, Trag- oder Führungswalze, in VerbundbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere Transport-,
Trag- oder Führungswalze, mit einem rohrförmigen Mantel mit
einer Längsachse, einem konzentrisch dazu angeordneten rohrför
migen Lagerelement zur Lagerung und/oder Befestigung der Walze
an einer Welle oder an Wellenstümpfen, und mit Mitteln zur Ver
bindung des Mantels mit dem Lagerelement.
Es ist bekannt derartige Walzen, z. B. Lieferzylinder, Transport
walzen, oder Umlenkwalzen aus nur einem Material durch spannende
Bearbeitung herzustellen. Ferner ist es auch bekannt, einen
spanlos hergestellten Mantel, der z. B. gespritzt, gepreßt oder
tiefgezogen ist, zu verwenden und die Walze aus mehreren solcher
Teile aufzubauen, wobei auch unterschiedliche Materialien, z. B.
Stahl und Kunststoff zum Einsatz kommen.
Transport- oder Lieferwalzen dienen dazu, Gegenstände, Teile
oder Endlos-Fäden oder Endlos-Materialien zu transportieren,
d. h. zu liefern.
Umlenkwalzen dienen beispielsweise dazu, um Bahnen oder Filamen
te, Drähte oder Bänder beispielsweise in Form von Endlos-Fäden,
Papierbahnen, Tuchbahnen oder Folien umzulenken oder zu spannen.
Von Nachteil bei den bisherigen Ausführungsformen ist, daß sie
entweder komplett zu zerspanende Teile aufweisen oder sehr teure
Tiefziehwerkzeuge erstellt werden müssen. In allen diesen Fällen
ist jedoch eine Bearbeitung der Bohrung erforderlich, ehe der
Außendurchmesser des Mantels bearbeitet werden kann, um die
erforderliche Rundlaufqualität zu erzielen. Solche Fertigungs
methoden sind jedoch aufwendig und damit teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze zu schaf
fen, die eine geringe Masse aufweist und darüber hinaus auch bei
großen Längen kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ver
bindung des Mantels mit dem Lagerelement der zwischen der Innen
fläche des Mantels und der Außenfläche des Lagerelementes be
findliche Zwischenraum durch einen aushärtenden Schaum, der bei
Einbringung sein Volumen verändert, ausgefüllt ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß durch die Verwendung
des Schaumstoffes eine geringe Masse erzielt werden kann, denn
der Mantel kann dünnwandig ausgebildet werden. Mit einer gerin
gen Masse ist verbunden, daß auch Schwingungen durch Unwucht
gemindert werden. Das bedeutet auch, daß ein geringerer Energie
bedarf gegeben ist, um die Walze zu beschleunigen oder zu ver
zögern. Durch die Verwendung von Präzisionsrohren ist es mög
lich, kleine Toleranzen, bezogen auf die Konzentrizität (Innen
durchmesser/Außendurchmesser) und damit einen guten Rundlauf zu
erzielen. Der Zerspanungsaufwand wird auf ein Mindestmaß redu
ziert. Wenn überhaupt erforderlich, ist lediglich der Außen
durchmesser des Mantels zu bearbeiten.
Je größer das Verhältnis Länge zum Durchmesser der Walze, desto
stärker treten die Vorteile der Lösung nach der Erfindung her
vor, denn durch die geringe Masse hält sich die Durchbiegung
auch bei großen Stützweiten in engen Grenzen, was mit anderen
Lösungen nicht erreicht werden kann. Der Schaum führt zu einer
relativ steifen Ausbildung und darüber hinaus ebenfalls zu einer
Massenreduzierung. Eine Fertigung ist in einfacher Weise mög
lich. So wird beispielsweise der Mantel in einer Vorrichtung
konzentrisch zum Lagerelement, das auf eine Montagewelle auf ge
steckt ist, sowie gegebenenfalls die Endscheiben, die evtl.
selbstsichernd ausgebildet sein können, gehalten. Anschließend
erfolgt das Einbringen des Schaumes in den Zwischenraum, wobei
der Schaum expandiert und bei Volumenänderung einen erheblichen
Druck erzeugt und somit über den erzeugten Reibschluß zwischen
der Außenfläche des Lagerelementes und der Innenfläche des Man
tels für eine drehfeste Verbindung sorgt.
Vorzugsweise wird als Mantel ein Metallrohr verwendet und somit
die erforderlichen Qualitätsanforderungen für die meisten Anwen
dungsfälle erfüllt und im Normalfall keiner weiteren Bearbeitung
durch Zerspanung bedarf.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zwischen
raum zwischen der Innenfläche des Mantels und der Außenfläche
des Lagerelementes seitlich zu deren Enden hin mittels zwischen
beiden angeordneten Endscheiben abgeschlossen ist.
Um die Drehmomentübertragungskapazität noch zu erhöhen, ist
vorgesehen, das rohrförmige Lagerelement mit einem vom Kreis
ringquerschnitt abweichenden Querschnitt zu gestalten. Hierzu
eignet sich beispielsweise ein Strangpreßprofil, das eine über
den Umfang mäanderförmig verlaufende Wandung aufweist.
Zusätzlich kann das rohrförmige Lagerelement parallel zur Längs
achse geschlitzt ausgebildet werden. Bei der Einbringung des
Schaumes in den Zwischenraum und dessen Expansion wird dabei das
röhrförmige Lagerelement radial vorgespannt. Zur Begrenzung der
Verspanung kann eine Montagewelle in das Lagerelement eingesetzt
sein.
Der Schaum dringt auch in den Schlitz ein und erzeugt hierbei
eine Art formschlüssige Verbindung zum Lagerelement.
Vorzugsweise steht das Lagerelement beidendig axial über den
Mantel vor.
Um die Dämpfungseigenschaften und/oder die Durchbiegeeigenschaf
ten des Mantels zu verändern, kann der Zwischenraum durch par
allel und radial zur Längsachse verteilt angeordnete Stege un
terteilt sein. Dabei sind die entstehenden einzelnen Räume aus
geschäumt.
Zur Erhöhung der Drehmomentkapazität ist vorgeschlagen, daß der
Mantel und/oder das Lagerelement mit radial und parallel zur
Längsachse verlaufenden Stege versehen sind, welche jedoch in
radialer Richtung kleiner bemessen sind als die radiale Er
streckung des Zwischenraumes zwischen der Außenfläche des Lager
elementes und der Innenfläche des Mantels. Dabei können der
Mantel und/oder das Lagerelement aus einem Strangpreßprofil
hergestellt sein, welche die Stege bzw. Rippen aufweisen.
Zusätzlich oder alternativ zu den Stegen ist ein konzentrisch
zum Mantel verlaufender rohrförmiger Zwischenmantel vorsehbar.
Die Stege und/oder der Zwischenmantel können z. B. einsetzbare
Kunststoffteile oder aus Pappe hergestellte Elemente sein.
Ferner ist es durch die Unterteilung in einzelnen Räume möglich,
diese mit Schäumen unterschiedlicher Werkstoffeigenschaften
auszuschäumen.
Vorzugsweise ist das Lagerelement durch ein Aluminiumstrangpreß
profil dargestellt.
Eine einfache und preisgünstige Ausgestaltung der Endscheiben
ergibt sich durch die Verwendung von Zackenringen, welche Norm
bauteile sind und die an ihrem Außen- und Innendurchmesser mit
Zacken versehen sind. Diese greifen bei Montage in die Außen
fläche des Lagerelementes und die Innenfläche des Mantels zur
Verkrallung ein. Dabei nehmen sie auch an der erforderlichen
Drehmomentübertragung teil.
Vorzugsweise ist der Schaum durch einen Polyurethanschaum (PU-
Schaum) dargestellt. Solche Schäume sind handelsüblich und wer
den beispielsweise in der Bauindustrie zur Montage von Bauteilen
oder als Dämmstoff verwendet.
Schließlich ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
dem Lagerelementes mindestens eine Klemmvorrichtung zugeordnet
ist.
Dabei ist es möglich, daß die Klemmvorrichtung mittig am Lager
element angebracht ist und zur Verspannung durch einen Durch
bruch im Mantel zugänglich ist.
Alternativ ist es möglich, daß die Klemmvorrichtung mindestens
einem der Enden des Lagerelementes zugeordnet ist.
Eine günstige Ausgestaltung wird ferner dadurch erreicht, daß
die Stege mit dem Lagerelemente eine Einheit bilden. Die Stege
können ferner zur Zentrierung von Lagerelement und Mantel zuein
ander genutzt werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Walze nach der Erfindung im Längsschnitt in einer
ersten Ausführungsform mit einem als geschlitztes Rohr
gestalteten Lagerelement,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie I-I von Fig. 1
durch eine zu Fig. 1 abgeänderte Ausführungsform mit
einem rohrförmigen Zwischenmantel und einem zylindri
schen Rohr als Lagerelement und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Walze in einer weiteren
Ausführungsform bezüglich eines Schnittverlaufes I-I
von Fig. 1, bei dem eine Unterteilung des Zwischen
raumes durch radial verlaufende Stege und einen Zwi
schenmantel vorgesehen ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Walze 1 mit der Längsachse 2,
die als Rotationsachse für die Walze 1 bestimmt ist. Die Walze
1 besteht aus dem Mantel 3, der als zylindrisches Rohr ausgebil
det ist. Der Mantel 3 besitzt eine zylindrische Außenfläche 4
und eine zylindrische Innenfläche 5. Der Mantel 3 wird von einem
rohrförmigen Lagerelement 6 durchdrungen, das mit seinen Enden
die Enden des Mantels 3 axial überragt. Das Lagerelement 6 ist,
wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, mit einem mäanderför
migen Wandungsverlauf ausgestattet. Dessen Innenfläche 8 ergibt
sich durch die nach innen weisenden Stegenden des Lagerelementes
6. Dessen Außenfläche ist mit 7 bezeichnet. Sie weist ebenfalls
einen zumindest teilzylindrischen Abschnitt auf, der zwischen
zwei Vertiefungen ausgebildet ist.
Zu den Enden des Mantels 3 hin ist der Zwischenraum, der in etwa
als Kreisringzylinder mit an dem Ende konischem Verlauf ausge
staltet ist, durch Endscheiben 12, 13 abgeschlossen, die als
Zackenringe gestaltet sind und an ihrem Außen- und Innendurch
messer Zacken 20 aufweisen, die in die Außenfläche 7 des Lager
elementes 6 bzw. die Innenfläche 5 des Mantels 3 zur Verkrallung
eingreifen. Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Endscheiben 12,
13 getellert sind.
Ferner ist ersichtlich, daß das Lagerelement 6 mit einem Schlitz
9 versehen ist, der parallel zur Längsachse 2 verläuft.
Der zwischen der Innenfläche 5 des Mantels 3, der Außenfläche 7
des Lagerelementes 6 und den Innenflächen der beiden Endscheiben
12, 13 gebildete Zwischenraum ist durch einen Polyurethanschaum
10, der ausgehärtet ist, ausgefüllt. Der Schaum 10 expandiert
beim Einbringen und übt somit einen Druck auf die Wandung des
Mantels 3 und die des Lagerelementes 6 aus, so daß eine radiale
Vorspannung zu beiden gegeben ist. Hieraus resultiert außerdem
durch die Schlitzform eine radiale Vorspannung des Lagerelemen
tes. Der mäanderförmige Verlauf der Wandung des Lagerelementes
6 sorgt darüber hinaus für eine formschlüssige Verbindung mit
dem Schaum 10. Insgesamt wird eine enge Verbindung zwischen dem
Lagerelement 6 und dem Mantel 3 unter Vermittlung des Schaumes
10 erzeugt, so daß eine Drehmomentmitnahme gegeben ist, die bei
spielsweise ausreichend ist, um die Walze 1 anzutreiben.
An den Enden des Lagerelementes 6 ist jeweils eine Klemmvorrich
tung in Form von Klemmringen 14, 15 oder Schlauchschellen ange
bracht, welche mit Klemmschrauben 16, 17 versehen sind, die eine
Verformung und Festlegung des Lagerelementes 6 beispielsweise
auf einer Welle 11 dienen. Es kann aber auch bereits die Vor
spannung des Lagerelementes 6, die durch den Schaum 10 erzeugt
wird, ausreichend sein, um mit der Welle 11 eine ausreichende
Verbindung zu erzielen. Für die Herstellung dieser Walze 1 kann
kalibriertes Rohr für den Mantel 3 und ein Strangpreßprofil
beispielsweise aus Aluminium für das Lagerelement 6 verwendet
werden. Nach Verbindung der beiden durch die Endscheiben 12, 13
in Form von Zackenringen wird der Mantel 3 in einer Vorrichtung
zentriert aufgenommen. Ferner wird vorzugsweise in die Bohrung
des Lagerelementes 6 eine Welle 11 eingesteckt. Anschließend
kann, falls erforderlich, noch eine weitere Abdichtung des Zwi
schenraumes vorgenommen werden, so daß der eingebrachte Schaum
10 seine Volumenveränderung mit Druck auf das Lagerelement 6 und
den Mantel 3 vollziehen muß. Durch den Druck des Schaumes 10
wird das Lagerelement auf die Welle 11, die der Fertigungsvor
richtung zugehörig ist, gedrückt und nimmt die Form der Welle 4
zumindest teilweise an.
Der Mantel 3 wird ebenfalls durch den Druck des Schaumes 10 an
die Außenzentrierung der Fertigungsvorrichtung gedrückt und bei
spielsweise auch dadurch kalibriert.
Hierdurch wird auch erzielt, daß die Bearbeitung des Innendurch
messers des Lagerelementes entfallen kann, weil genügend Anlage
punkte vorhanden sind, um die gewünschte Genauigkeit bei der
späteren Montage auf einer Welle zu erreichen.
Bei der Verbindung wird der Mantel 3 durch die Fertigungsvor
richtung so lange konzentrisch zum Lagerelement gehalten, bis
der Schaum 10 ausgehärtet ist. Eventuell ist lediglich an
schließend die Bearbeitung des Außendurchmessers des Mantels
erforderlich. Die Auswahl des zu verwendenden Schaumes 10 er
folgt auch nach dem Einsatzfall, so daß gegebenenfalls ein
Schaum verwendet wird, der höheren Biege-Wechsel-Belastungen
entgegenwirkt, weil er eine bestimmte Restelastizität aufweist.
Einer solchen Gestaltung kommt eine Ausbildung, wie sie sich aus
Fig. 3 ergibt, entgegen. Dabei ist ein zylindrisches rohrge
staltetes Lagerelement gewählt, das konzentrisch zur Längsachse
2 und zum Mantel 3 angeordnet ist. Im Zwischenraum zwischen dem
Mantel 3 und dem Lagerelement 6′ mit der zylindrischen Innen
fläche 8′ ist ein rohrförmiger Zwischenmantel 18 eingesetzt.
Dieser kann beispielsweise durch ein Kunststoffrohr dargestellt
sein. Hierdurch wird der Zwischenraum in zwei Räume unterteilt,
die mit unterschiedlichen Schäumen 10, 10′ ausgefüllt sein kön
nen, die unterschiedliche Eigenschaften haben können. So kann
beispielsweise der Schaum 10′ in dem äußeren Ringraum noch im
ausgehärteten Zustand eine gewisse Restelastizität aufweisen, um
Biege-Wechsel-Belastungen besser entgegenwirken zu können.
Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Biege-Wechsel-Be
anspruchungen ist eine Ausgestaltung, wie sie in Fig. 4 darge
stellt ist, besonders geeignet. Dabei ist in dem Zwischenraum
zwischen der Außenfläche 7′ des als zylindrisches Rohr gestalte
ten Lagerelementes 6′ und der Innenfläche 5 des rohrförmigen
Mantels 3 ein Körper mit radial bezüglich der Längsachse 2 ver
laufenden Stegen 19 und einem Zwischenmantel 18′ eingesetzt, so
daß durch diese eine Unterstützung des Mantels 3 in radialer
Richtung gegeben ist. Die einzelnen entstehenden Räume sind
durch einen Schaum 10 ausgefüllt. Dabei kann ebenfalls eine
Verwendung unterschiedlicher Schäume, wie sie sich z. B. im Zu
sammenhang mit Fig. 3 ergibt, erfolgen.
Bezugszeichenliste
1, 1′, 1′′ Walze
2 Längsachse
3 Mantel
4 Außenfläche des Mantels
5 Innenfläche des Mantels
6, 6′ Lagerelement
7, 7′ Außenfläche des Lagerelementes
8, 8′ Innenfläche des Lagerelementes
9 Schlitz
10, 10′ Schaumstoff
11 Welle
12, 13 Endscheiben
14, 15 Klemmring
16, 17 Klemmschrauben
18, 18′ Zwischenmantel
19 Stege
20 Zacken
2 Längsachse
3 Mantel
4 Außenfläche des Mantels
5 Innenfläche des Mantels
6, 6′ Lagerelement
7, 7′ Außenfläche des Lagerelementes
8, 8′ Innenfläche des Lagerelementes
9 Schlitz
10, 10′ Schaumstoff
11 Welle
12, 13 Endscheiben
14, 15 Klemmring
16, 17 Klemmschrauben
18, 18′ Zwischenmantel
19 Stege
20 Zacken
Claims (18)
1. Walze (1, 1′, 1′′), insbesondere Transport-, Trag- oder Füh
rungswalze, mit einem rohrförmigen Mantel (3) mit einer
Längsachse (2), einem konzentrisch dazu angeordneten rohr
förmigen Lagerelement (6, 6′) zur Lagerung und/oder Befesti
gung der Walze (1, 1′, 1′′) an einer Welle (11) oder an Wel
lenstümpfen, und mit Mitteln zur Verbindung des Mantels (3)
mit dem Lagerelement (6, 6′),
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung des Mantels (3) mit dem Lagerelement
(6, 6′) der zwischen der Innenfläche (5) des Mantels (3) und
der Außenfläche (7, 7′) des Lagerelementes (6, 6′) befindli
che Zwischenraum durch einen aushärtenden Schaum (10, 10′),
der bei Einbringung sein Volumen verändert, ausgefüllt ist.
2. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum zwischen der Innenfläche (5) des Man
tels (3) und der Außenfläche (7, 7′) des Lagerelementes
(6, 6′) seitlich zu deren Enden hin mittels zwischen beiden
angeordneten Endscheiben (12, 13) abgeschlossen ist.
3. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (3) aus einem Metallrohr besteht.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Lagerelement (6) einen vom Kreisring
querschnitt abweichenden Querschnitt aufweist.
5. Walze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement (6) durch ein Strangpreßprofil mit
einer über den Umfang mäanderförmig verlaufenden Wandung
dargestellt ist.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Lagerelement (6) parallel zur Längsachse
(2) geschlitzt ausgebildet ist.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement (6, 6′) beidendig axial über den Mantel
(3) vorsteht.
8. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum durch parallel und radial zur Längs
achse (2) verteilt angeordnete Stege (19) unterteilt ist.
9. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (3) und/oder das Lagerelement (6, 6′) mit
radial und parallel zur Längsachse (2) verlaufenden Stege
versehen sind, welche jedoch in radialer Richtung kleiner
bemessen sind als die radiale Erstreckung des Zwischenrau
mes zwischen der Außenfläche (7, 7′) des Lagerelementes
(6, 6′) und der Innenfläche (5) des Mantels (3).
10. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterteilung des Zwischenraumes ein konzentrisch
zum Mantel (3) verlaufender rohrförmiger Zwischenmantel
(18, 18′) vorgesehen ist.
11. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement (6) durch ein Aluminiumstrangpreßpro
fil dargestellt ist.
12. Walze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endscheiben (12, 13) durch Zackenringe, die mit an
ihrem Außen- und Innendurchmesser vorhandenen Zacken (20)
in der Außenfläche (7) des Lagerelementes (6) und der In
nenfläche (5) des Mantels (3) verkrallt sind, dargestellt
sind.
13. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaum (10, 10′) durch einen Polyurethan-Schaum (PU-
Schaum) dargestellt ist.
14. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lagerelement (6) mindestens eine Klemmvorrichtung
(14, 15) zugeordnet ist.
15. Walze nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung mittig am Lagerelement (6) ange
bracht ist und zur Verspannung durch einen Durchbruch im
Mantel (3) zugänglich ist.
16. Walze nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (14, 15) mindestens einem der Enden
des Lagerelementes (6) zugeordnet ist.
17. Walze nach einem der Ansprüche 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (19) mit dem Lagerelement (6′) eine Einheit
bilden.
18. Walze nach einem der Ansprüche 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (19) zur Zentrierung von Lagerelement (6′)
und Mantel (5) zueinander dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142850 DE19542850C2 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Walze, insbesondere Transport-, Trag- oder Führungswalze, in Verbundbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995142850 DE19542850C2 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Walze, insbesondere Transport-, Trag- oder Führungswalze, in Verbundbauweise |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542850A1 true DE19542850A1 (de) | 1997-05-28 |
DE19542850C2 DE19542850C2 (de) | 1998-07-09 |
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ID=7777691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995142850 Expired - Fee Related DE19542850C2 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Walze, insbesondere Transport-, Trag- oder Führungswalze, in Verbundbauweise |
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