DE2650392C3 - KabelverschluOhülse - Google Patents
KabelverschluOhülseInfo
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- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
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- G09F3/0347—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelverschlußhülse laut Oberbegriff des Patentanspruches.
Kabelverschlußhülsen dieser Art sind bekannt (US-Patent 15 77 678). Der konische Innenwandabschnitt
besitzt hierbei bis zu seinem verengten Ende einen kreisrunden Querschnitt. Diese bekannten Kabelverschlußhülsen
sind nicht gegen unbefugtes Lösen der Klemmverbindung zwischen Hülse und Kabel sicher,
denn wegen des kreisrunden Querschnitts d. h. der Kreiskegelform des konischen Innenwandabschnittas
besteht die Möglichkeit, Hülse und Kabel relativ zueinander zu verdrehen. Wenn das Kabel wie üblich
ein verdrilltes mehradriges Metalldrahtkabel ist, also an seinem Umfang von der Verdrillung herrührende
schraubenlinienförmige Rillen besitzt, so können beim relativen Verdrehen von Kabel und Hülse die Kugeln
längs dieser Kabelrillen wie bei einem Gewinde entlanggleiten, das Kabel also wie eine Schraube aus
einer Mutter herausgedreht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kcbelverschlußhülse
der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß aus ihr mit Sicherheit das Kabel auch
nicht nur geringfügig in Klemmrichtung herausziehbar und somit der Verschluß auch nicht heimlich geöffnet
oder aufgebrochen werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kabelverschlußhülse laut Oberbegriff des Patentanspruches
durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
Durch die mehreckige, insbesondere dreieckige Querschnittsform des konischen Raumes wird bei der
erfindungsgemäßen Verschlußhülse gewährleistet, daß die Kugeln nicht rund um die Innenwandflächen der
Hülse abrollen können, also keine Relativbewegung zwischen Kabel und Hülse möglich ist und somit auch
das Kabel nicht längs seiner Verdrillungsrillen aus der Hülse herausgeschraubt werden kann. Ein mit einer
erfindungsgemäßen Hülse versehener Kabelverschluß ist daher völlig sicher gej,en unbefugtes öffnen, wie dies
vor allem bei Verwendung solcher Verschlüsse als Plomben nötig ist. Trotzdem kann ein erfindungsgemäßer
Verschluß genau so einfach wie bisher zusammengesteckt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kabelverschlusses mit erfindungsgemaßer Verschlußhülse
F i g. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines mit einer erfindungsgemäßen Verschlußhülse versehenen
Kabelverschlusses.
F i g. 3 und 4 zeigen jeweils Schnitte längs der Linie IV-IV nach Fi g. 1
F i g. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V nach Fig. 4.
F i g. 1 zeigt einen am hinteren Ende eines Lastkraftwagens angebrauchten Kabetverschluß 13, durch den
zwei mit Verschlußteilen 14, 15 versehene Türen 11, 12
verschlossen sind. Der Verschluß 13 besteht aus einem Kabel 27, an dessen einem Ende ein Festteil 24 befestigt
ist und auf dessen anderes freies Ende die eigentliche Verschlußhülse 26 aufschiebbar ist. Das Festteil 24 ist
vorzugsweise durch Aufpressen eines Hülsenteiles angebracht, und zwar vorzugsweise so, daß die das
Kabel aufnehmende Öffnung einen mehreckigen, beispielsweise dreieckförmigen, viereckigen bzw. quadratischen
Querschnitt erhält. Dadurch wird ein Lösen des Festteiles weitgehend vermieden. Zum Anbringen
des Verschlusses wird das freie Ende des Kabels 27 durch Öffnungen der Verschlußteiie 14,15 hindurchgesteckt
und dann die Verschlußhülse aufgeschoben. Die Verschlußhüise 26 ist in Fig. 2 in Richtung nach links
relativ leicht aufschiebbar, in entgegengesetzter Richtung, nämlich in Fig.2 nach rechts, jedoch festgeklemmt.
F i g. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Verschlußhülse 26. Diese besitzt am einen Ende 28 eine Mittelöffnung
31, die in einen größeren Innenraum übergeht. Die Mittelöffnung 31 ist groß genug, um das Ende 25 des
Kabels hindurchzustecken. In der Hülse 26 ist nahe ihrem Ende 29 ein Halter 44 mit einer Mittelöffnung 46
befestigt. Der Innenraum der Hülse 26 setzt sich aus einem zylindrischen Innenraumabschnitt 33 und einem
sich verengenden konischen Innenraumabschnitt 32 zusammen. Der zylindrische Innenraum 33 ist nahe dem
Ende 29 und dem Halter 44 ausgebildet und geht an der Stelle 36 in den konischen Raum 32 über, der sich bis
zum Ende 34 verengt. Nach Fig. 5 geht der konische Raum 32 ab der Stelle 36 in einem Übergang in eine
schließlich dreieckige Querschnittsform vor dem Ende 34 über.
Durch einen Kugelhalter 37 ist ein Kranz von Kugeln 38,39 und 40 gehalten. Die Kugeln erstrecken sich durch
die Mittelöffnung des Halters 37 hindurch, durch welche auch das Kabel 27 sich erstrecken kann. Der Halter 37
besitzt außerdem noch Öffnungen, durch welche die Kugeln die Innenfläche der Verschlußhülse 26 berühren
können, wie dies die F i g. 3,4 und 5 zeigt.
Eine Schraubenfeder 41 liegt mit ihrem einen Ende 43 an der Endplatte 44 und mit ihrem anderen Ende 42 an
dem Kugelhalter 37 an und spannt diesen in den F i g. 3 und 4 nach links vor.
Der Durchmesser des Zylinderraumes 33 ist so gewählt, daß beim Einführen eines Kabels 27 in die
Hülse die Kugeln einen relativ freien Durchgang des
bo Kabels nach rechts in F i g. 4 zulassen. Der verengte
Raum 32 zwischen den Punkten 36 und 34 ist so gewählt, daß bei einer Zugwirkung auf das Kabel 27 in Richtung
nach links relativ zur Verschlußhülse 26 die Kugeln 38, 39 und 40 durch die Fläche zwischen den Punkten 34 und
b5 36 in Richtung auf die Mittelachse des Kabels 27
gedrückt werden und so das Kabel blockiert wird, so daß es nicht in F i g. 4 nach links herausgezogen werden
kann.
Bei der Benutzung wird das Ende 25 des Kabels 27 durch die Öffnung 31 eingesteckt, bis es an den Kugeln
38, 39 und 40 zur Anlage kommt und bei seinem weiteren Einschieben in die Verschlußhülse diese
Kugeln mit dem Kugelhalter 37 in F i g. 3 nach rechts verschiebt, so daß die Kugeln 38, 39 und 40 von dem
Kabel weg nach außen bewegt werden können, bis die Kugeln den Punkt 36 in F i g. 4 erreichen und das Kabel
27 dann frei durch den Raum zwischen den Kugeln hindurch und aus der Öffnung 46 des Halte-s 44
herausgeschoben werden kann. Solange das Kabel in F i g. 4 nach rechts bewegt wird, bleiben die Kugeln 38,
39 und 40 und der Kugelhalter 37 in der in Fig.4 dargestellten Stellung, bei jedem Versuch einer
Bewegung des Kabels 27 in F i g. 4 nach links werden die Kugeln 38, 39 und 40 sofort längs der inneren
Oberfläche des konischen Raumes zwischen den Punkten 36 und 34 bewegt und damit die Kugeln
aufeinanderzu bewegt und ein Druck auf das Kabel 27 ausgeübt, durch weichen dieses gegen eine Bewegung in
F i g. 4 nach links blockiert wird.
Die Verschlußhülse 26 kann durch Tiefziehen aus einem flachen Blechteil oder auch auf einer Facondrehbank
oder auf einer Drehbank aus einem Rohteil hergestellt werden. Sie kann auch in Form- oder
Spritzguß hergestellt sein. Die Verschlußhülse 26 und das Festteil 24 können aus Messing, Aluminium, Kupfer
oder Stahl bestehen. Sie können auch aus gesintertem Metall oder Pulvermetall bestehen, auch aus Kunststoff,
wie er unter der Handelsbezeichnung Nylon oder Delron bekannt ist.
Ein derart ausgebildeter Verschluß kann fü; die
verschiedensten Anwendungsfälle benutzt werden, bei denen ein sicheres Verpacken, Versiegeln, Ausschließen
oder Fesseln, Verbinden oder Spannen eines Kabels oder eines losen Seils gewünscht wird.
Obwohl in dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei Kugeln vorgesehen sind, kann natürlich jede andere
Anzahl von Kugeln vorgesehen sein, beispielsweise zwei, drei oder mehr Kugeln. Der Durchmesser der
Kugeln wird so gewählt, daß er den Abmessungen des Kabels angepaßt ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wurden beispielsweise für ein Kabel mit 4,75 mm Durchmesser Kugeln mit 6,35 mm verwendet
Es wurde festgestellt, daß drei Kugeln das beste ίο Eindrücken und Verklemmen des Kabels bewirken.
In einem speziellen praktischen Ausführungsbeispiel wurde festgestellt, daß etwa eine Kraft von 2,3 Kp nötig
ist, um das Kabel in die Verschlußhülse einzuschieben, und dieser zu überwindende Widerstand resultiert im
wesentlichen aus der Kraft zum Zusammendrücken der Feder 41 verbunden mit der Reibung der Kugeln 38, 39
uivd 40 und des Kugelhalters 37 sowie der Reibung zwischen den Kugeln und der Innenwand der Hülse 26.
F i g. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem Festteil und Verschlußhülse eine Einheit 47
bilden. Ein Abschnitt 49 von etwa quadratischem Querschnitt ist auf das Kabel 47 aufgepreßt. Ein
vergrößerter Abschnitt 48 von etwa dreieckförmigem Querschnitt besitzt einen konischen Hohlraum mit
dreieckförmigem Querschnitt und ist im wesentlichen ähnlich wie die Verschlußhülse 26 nach Fig. 2
ausgebildet. Bei Gebrauch wird das freie Ende des Kabels beispielsweise durch einen Riegel hindurch
gezogen und dann in das Ende 51 des Abschnitts 48 eingesteckt und aus dem Ende 52 herausgezogen. Die
Kugeln innerhalb des Verschlußteiles 48 verhindern ein Herausziehen des Kabels 27 in F i g. 2 nach oben, dieses
kann jedoch frei nach unten durchgezogen werden, bis sich das Kabel 27 in der gewünschten Länge zwischen
den Flächen 49 und 51 erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kabelverschlußhülse mit zumindest teilweise konischem Innenraum von an seinem größten Durchmesser kreisförmigen Querschnitt und darin angeordnetem, in Richtung auf das verjüngte Ende federbelastetem Kugelhalter, der mehrere um seinen Umfang verteilte Kugeln derart aufnimmt, daß diese sowohl an der Wandung des konischen Raumes als auch an der Mantelfläche eines durch die Hülse hindurchgesteckten Kabels anliegen, so daß das Kabel in einer Richtung in die Hülse einschiebbar, in der entgegengesetzten Richtung jedoch durch die Kugeln in der Hülse festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Innenraum zu seinem verengten Ende hin einen der Kugelzahl entsprechend mehreckigen Querschnitt annimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650392 DE2650392C3 (de) | 1976-11-03 | 1976-11-03 | KabelverschluOhülse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650392 DE2650392C3 (de) | 1976-11-03 | 1976-11-03 | KabelverschluOhülse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650392A1 DE2650392A1 (de) | 1978-05-18 |
DE2650392B2 DE2650392B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2650392C3 true DE2650392C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=5992363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762650392 Expired DE2650392C3 (de) | 1976-11-03 | 1976-11-03 | KabelverschluOhülse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2650392C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20316078U1 (de) * | 2003-10-16 | 2003-12-24 | Georg Siegel Gmbh Zur Verwertung Von Gewerblichen Schutzrechten | Warensicherungseinrichtung zur Anbringung an Waren |
-
1976
- 1976-11-03 DE DE19762650392 patent/DE2650392C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2650392A1 (de) | 1978-05-18 |
DE2650392B2 (de) | 1979-09-06 |
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