DE4211959A1 - Rohrverbindung - Google Patents
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- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/14—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 40 22 721 A1 ist eine Rohrverbindung mit
einem äußeren Hülsenelement bekannt, das hintereinan
derliegende Ringnuten mit Radien aufweist, in die das
Rohr über einen elastomeren Spannkörper anliegend ein
gepreßt wird. Bei dieser Ausführung kann es aufgrund
einer Querschnittsverminderung zwischen der Nut und
einer Anschlagfläche für eine Überwurfmutter am Hülsen
element zu Rissen und Brüchen kommen. Außerdem ist über
die Nuten kein ausreichender Axial- und Torsionswider
stand für das zu haltende Rohr im Hülsenelement
gewährleistet. Des weiteren sind die Eckradien in den
Nuten nur in aufwendiger Weise mit CMC-Maschinen her
stellbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrverbindung für
Metallrohre mit einem Hülsenelement zu schaffen, die in
einfacher Weise herstellbar ist und eine dichte Verbin
dung mit optimalem Axial- und Torsionswiderstand ge
währleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß durch die Anordnung von einer
Dichtnut bzw. Dichtnuten in Verbindung mit anschließen
den Rillen innerhalb des Hülsenelements die Dichtigkeit
und der Axial- und Torsionswiderstand gegenüber her
kömmlichen Verbindungen mit einer oder zwei Ringnuten
nach dem Stand der Technik erhöht worden ist.
Die Dichtnut ist kantig ausgeführt und so im Hülsenele
ment angeordnet, daß sich kein gefährdeter Querschnitt
im Bereich der Anschlagfläche für eine Überwurfmutter
ergibt. Eine kantige Dichtnut ohne festgelegte Radien
ist mit Hochgeschwindigkeitsautomaten und Formwerk
zeugen in einfacher Weise kostengünstig herstellbar,
wobei sich im Herstellungsprozeß kleine Radien von
selbst durch Abnutzung der Werkzeuge einstellen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine
Dichtnut eckigen Querschnitts an einem Ende des Hülsen
elements vorgesehen und am gegenüberliegenden anderen
Ende sind Rillen in die Innenoberfläche des Elements
eingearbeitet. Zum Auslauf der Rillen bei der
Herstellung kann eine weitere Nut eckigen Querschnitts
dienen, die im Abstand zur Dichtnut angeordnet ist.
Diese hat, um kritische Querschnittsverringerungen im
Element zu vermeiden, die gleiche Tiefe wie die Rillen.
Die Auslaufnut kann auch halbkreisförmig gestaltet
sein, was je nach Herstellungsart der Rillen einfacher
als eine eckige Auslaufnut sein kann.
Damit insbesondere kunststoff- bzw. plastikbeschichtete
Rohre mit ausreichender Torsions- und Zugkraft im
Hülsenelement zu halten sind und zudem die Kunststoff
schicht als Gleitmittel wirkt, sind die Rillen bei
spielsweise als Innengewinde, Flachgewinde, Spiralnuten
oder parallele Längsriefen ausgeführt. Hierdurch kann
der Axial- und Torsionswiderstand in einfacher Weise
erhöht werden und die im Hülsenelement gehaltenen Rohre
sind betriebssicher, auch als sicherheitsrelevante
Teile zu verwenden.
Das Hülsenelement kann verschiedene, je nach dem Ver
wendungszweck ausgebildete Formen aufweisen. So ist
beispielsweise die Befestigung des Hühlsenelement
mittels einer Überwurfmutter möglich oder das Hülsen
element kann auch mit einem Dichtring in einer außen
liegenden Nut versehen sein oder es kann einen äußeren
Bereich aufweisen, der mit einem Schlauch zu verbinden
ist.
Dies sind nur einige Beispiele der Befestigung des
Hülsenelements. Wesentlich bei allen diesen Aus
führungen ist, daß ein Rohr metallischer Art mit dem
Hülsenelement eine fest und dichte Verbindung durch
Einpressen eingehen kann, die auch wesentlichen Zug-
und Druck- und Torsionskräften standhält.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Hülsenelement mit
einer Dichtnut und einem Innengewinde,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Hülsenelement mit
einer Dichtnut, einer Auslaufnut und einem
Innengewinde,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Hülsenelement mit
axial verlaufenden Riefen,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Hülsenelement mit
einer Spiralnut und einer Dichtnut,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Hülsenelement mit
einer Dichtnut, einer Auslaufnut und einer
Spiralnut,
Fig. 6 eine Darstellung eines Hülsenelements mit in
die Dichtnut und in die Spiralnut eingepreßtem
Rohr,
Fig. 7 ein Hülsenelement mit einer halbkreisförmigen
Auslaufnut,
Fig. 8 eine Ausführung eines Hülsenelements mit einer
außenliegenden Dichtung in einer Haltenut
und
Fig. 9 eine weitere Ausführung eines Hülsenelements
zur Verbindung mit einem Schlauch.
Die Rohrverbindung umfaßt im wesentlichen ein Hülsen
element 1, das innenseitig eine axiale Ausnehmung 2 mit
mindestens einer umlaufenden Dichtnut 3 an einem Ende 4
und anschließenden Halterillen 5 oder dergleichen am
gegenüberliegenden anderen Ende 6 aufweist. Das Hülsen
element kann unterschiedlich für den jeweiligen Ver
wendungszweck ausgebildet sein, was in den Ausführungen
gemäß der Fig. 8 und 9 näher gezeigt ist.
Die Rillen 5 im Hülsenelement 1 gemäß der Fig. 1 und 2
sind als ein Innengewinde 7 ausgeführt, das gemäß Fig.
1 vor der Dichtnut 3 endet und in Fig. 2 in eine Aus
laufnut 8 einläuft. Diese ist bei allen Ausführungen im
Abstand a zur Dichtnut 3 angeordnet und weist eine
Tiefe t auf, die dem Gewinde 7 entspricht und welche
geringer ist als die Tiefe T der Dichtnut 3.
Das weitere Hülsenelement 10 gemäß Fig. 3 umfaßt als
Halterillen 5 axial verlaufende und parallel ange
ordnete Riefen 11, die in einer Auslaufnut 8 einmünden
oder vor der Dichtnut 3 auslaufen, wobei dann die Aus
laufnut 8 entfällt, was nicht näher dargestellt ist.
Die Riefen 11 halten das Rohr 22 insbesondere gegen ein
Verdrehen fest im Hülsenelement.
Nach einer weiteren Ausführung gemäß der Fig. 4 und 5
sind die Rillen 5 des Hülsenelements 20 als Spiralnut
21 ausgeführt, die vor der Dichtnut 3 auslaufen oder
gemäß Fig. 5 in der Auslaufnut 8 enden.
In Fig. 6 ist beispielhaft für alle Ausführungen gemäß
der Figuren ein eingepreßtes Rohr 22 dargestellt, das
sich in die Rillen 5, in diesem Fall in die Spiralnuten
21 verkrallt.
Die Auslaufnut 8 sowie die Dichtnut 3 sind recheck
förmigen Querschnitts und weisen unterschiedliche
Längen L und L1 auf, wobei die Auslaufnut 8 mit der
Länge L1 und der Tiefe t kürzer und weniger tief ausge
führt ist, damit der Querschnitt des Hülsenelements
nicht unnötig geschwächt wird.
In Fig. 7 ist das Hülsenelement 1 mit einer Auslaufnut
8a halbkreisförmigen Querschnitts ausgebildet, was eine
noch geringere Querschnittsverringerung des Hülsenele
ments bewirkt als eine rechteckige Auslaufnut 3.
In den Ausführungen gemäß der Fig. 8 und 9 sind die
Hülsenelemente 30 und 40 näher dargestellt, die bei
spielsweise eine andere Form aufweisen, um befestigt
werden zu können bzw. mit einem anderen Teil eine Ver
bindung eingehen können, wie z. B. das Element 40 mit
einem Schlauch.
Hierzu weist z. B. das Element 30 einen Dichtring 31 in
einer Außennut 32 auf. Das Rohr wird in Richtung Z ein
geführt und schlägt mit seiner Stirnfläche am Absatz 33
an.
Bei dem Element 40 wird ein Rohr in Pfeilrichtung X in
die Ausnehmung 2 eingeführt und stößt mit seiner Stirn
fläche an den Anschlag 41 an.
Beide Elemente 30 und 40 weisen eine Dichtnut 3 auf.
Sie können auch zusätzlich mit einer Auslaufnut 8 ver
sehen sein, was nicht näher gezeigt ist. Ebenso kann
die Form der Rillen 5, z. B. als Gewinde 7, Spiralnut 21
oder Riefen 11, je nach Belastbarkeit im Element 30 und
40 eingebracht sein.
Eine Festlegung auf die dargestellte Art der Rillen 5
soll durch die gezeigten Ausbildungen in den Fig. 8 und
9 nicht erfolgen.
Claims (10)
1. Rohrverbindung für Metallrohre, insbesondere von
kunststoffbeschichteten Rohren, mit einem äußeren
Hülsenelement, das innenseitig Vertiefungen auf
weist, in welche das Metallrohr unter einer Auf
weitkraft eines elastomeren Spannkörpers einpreßbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen
in dem Hülsenelement (1; 10; 20; 30; 40) aus
mindestens einer ringförmigen Dichtnut (3) eckigen
Querschnitts an einem Ende (4) und einen an
schließenden, über den gesamten Innenumfang des
Hülsenelements gleichmäßig verteilt angeordneten
Halterillen (5) am anderen Ende (6) bestehen.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterillen (5) in einem axialen
Abstand (b) vor der Dichtnut (3) des Hülsenelements
auslaufen.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterillen (5) in eine Auslauf
nut (8) einmündend ausgeführt sind und diese Nut
(8) axial mit Abstand (a) zu der Dichtnut (3) ange
ordnet ist, wobei die Auslaufnut (8) von geringerer
Länge (L1) ist als die Dichtnut (3) mit der Länge
(L).
4. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hülsenelement allein die Dichtnut (3) aufweist,
in welche die Halterillen (5) auslaufen.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaufnut (8) eine der Halterillen (5) ent
sprechende Tiefe (t) besitzt, welche geringer ist
als die Tiefe (T) der im Abstand (a) angeordneten
Dichtnut (3).
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterillen (5) im Hülsenelement (20) als
mindestens eine durchlaufende Spiralnut (21) ausge
bildet sind, deren Nutbreite und -tiefe von gleich
bleibender Größe ist.
7. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterillen (5) im Hülsenelement (1) als
mindestens ein Gewinde (7) ausgebildet und in die
Nut (8) einlaufend ausgeführt sind.
8. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterillen (5) aus axial verlaufenden und
parallel angeordneten und über den Innenumfang ver
teilten Riefen (11) bestehen.
9. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaufnut (8a) im Querschnitt halbkreisförmig
ausgeführt ist.
10. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hülsenelement (30; 40) eine die Halterillen (5)
und mindestens eine Nut (3) aufweisende axiale Auf
nahme (2) aufweist, in die sich eine Bohrung (2a)
kleineren Durchmessers anschließt, welche im Über
gangsbereich einen Ringabsatz (33; 41) als Rohran
schlag bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211959A DE4211959A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211959A DE4211959A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Rohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4211959A1 true DE4211959A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4211959C2 DE4211959C2 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6456480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4211959A Granted DE4211959A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211959A1 (de) |
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- 1992-04-09 DE DE4211959A patent/DE4211959A1/de active Granted
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