DE226460C - - Google Patents

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DE226460C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Papiervorschubrollen für Schreibmaschinen werden bisher meistens aus einer Weichgummimasse hergestellt, die, obgleich sie keineswegs besonders haltbar ist, sich ziemlich teuer stellt und sehr schwer ist. Aus dem letzteren Grunde ist es nicht günstig, solche Rollen bei Schreibmaschinen zu benutzen, bei denen der die Papierwalze enthaltende Schlitten sich schnell in Bewegung setzen und schnell wieder zum Stillstand gebracht werden soll. Die Haltbarkeit solcher Rollen aus Gummimasse wird nämlich dadurch beeinträchtigt, daß wenige Monate nach der Ingebrauchnahme der Rolle der zum Vulkanisieren des Gummis benutzte Schwefel sich ausscheidet. Die Rollen bekommen dann eine zu glatte Oberfläche, um noch das Papier wirksam vorschieben zu können. Bei fortschreitender Ausscheidung des Schwefels wird dann die Gummimasse selbst in ihrem Gefüge erheblich verändert, sie wird zu weich und schließlich vollkommen plastisch, womit die Rolle dann ganz unbrauchbar geworden ist. Ganz besonders ungünstig verhalten sich die Gummirollen in Schreibmaschinen, die häufig zur Herstellung von Schablonen benutzt werden. Diese Schablonen sind im allgemeinen mit Stoffen, wie Paraffin usw., getränkt, und diese Stoffe greifen die Gummimasse der Rollen an.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Papiervorschubrolle, die von den erwähnten Übelständen frei ist. Die neue Rolle hat denselben Angriff auf die Papieroberfläche wie ganz neue Rollen aus Weichgummi, ist aber nicht der Zerstörung in der Weise ausgesetzt wie diese, bewahrt vielmehr dauernd ihre günstigen Eigenschaften. Die neue Rolle wird hergestellt aus Korkstückchen, die in eine Gummimasse eingebettet oder durch die Gummimasse miteinander verbunden sind, und zwar in einer Weise, die nachstehend näher beschrieben und in den Zeichnungen in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2, in vergrößertem Maßstab, im Querschnitt dargestellt ist.
Die Rolle besitzt eine Achse 1, die gewöhnlieh noch mit einer Hülse 2 ausgestattet ist. Auf diesen Kern ist dann, in Gestalt eines rohrförmigen Körpers, die neue Masse aufgebracht. Sie besteht aus mehr oder weniger feinen Korkstückchen 4, die durch eine vulkanisierte Gummimasse 5 miteinander verbunden sind. Der Kork ist ziemlich grob gekörnt, so daß die Teilchen etwa einen Durchmesser ' von 3 bis 5 mm haben, während die Dicke der Gummischicht zwischen den einzelnen Korkstücken etwa x/4 bis x/3 der Dicke der Korkstückchen beträgt. Gummi wird nur so viel verwendet, daß er die einzelnen Korkstückchen zusammenkittet. Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß man die einzelnen Korkstückchen mit der entsprechenden Menge von Gummimasse mischt und dann die Mischung in eine Röhrenpresse gibt, worauf das durch diese gewonnene Rohr vulkanisiert und dann in der erforderlichen Länge zerschnitten wird. Der Kork, aus dem der wesentliche Teil der Oberfläche besteht, haftet an der Papieroberfläche sehr gut an, greift außerordentlich sicher. In Fig. 2 ist bei 6 das Papierblatt, bei 7 die Papierwalze angedeutet. Die zwischen den einzelnen Korkstückchen dicht eingeschlossene Gummimasse
Unterliegt nicht so leicht der Entschweflung wie die bisher bekannten, ganz aus Gummi bestehenden Rollen. Jedenfalls ist die Entschweflung so geringfügig, daß sie vernachlässigt werden kann, da ja die Hauptmasse der Rolle und vor allen Dingen die Oberfläche im wesentlichen aus Kork besteht. Die an der Oberfläche liegenden Korkstückchen werden auch nicht flach gedrückt, wenn die Rollen,
ίο während die Maschine nicht benutzt wird, längere Zeit hindurch an ein und derselben Stelle anliegen, da sie gleichsam gestützt ;sind durch die hinter ihnen liegende feste Masse aus Kork und Gummi. Die Bildung von Abflachungen auf der Oberfläche der Rolle, die bei Gummirollen leicht eintritt, ist daher vermieden. Wachsschablonen, die.auf der Schreibmaschine hergestellt werden sollen, verändern die Korkoberfläche der Rolle nicht. Höchstens kann dadurch die Oberfläche der schmalen, zwischen den Korkstückchen befindlichen Gum-■ mistege verändert werden; das ist aber von keiner praktischen Bedeutung.
Nachdem das in der Presse hergestellte Rohrstück auf die Achse 1 oder die Hülse 2 aufgesetzt ist, erfolgt die Abschleifung auf den erforderlichen Durchmesser. Dabei nimmt die Oberfläche eine solche Gestalt an, daß die Korkstückchen etwas über die Gummioberfläche hervorragen, wie bei A in Fig. 2 angedeutet ist. Die Rolle berührt daher die Papieroberfläche nur mit den Korkstückchen, die Reibung wird also durch eine etwaige Entschweflung der Gummistege zwischen den Korkstückchen nicht beeinflußt, ebenso kommt auch eine Wachsschablone nicht vollständig in Berührung mit diesen Gummiteilen. Das Hervortreten der mittleren Oberflächenteile der einzelnen Korkstückchen auf dem Umfang der Rolle ist nicht unwesentlich, namentlich wenn die Korkstückchen 5 mm groß und von ziemlich gleichartiger Form sind. Aus diesem Grunde .empfiehlt es sich auch, gerade diese Größe für die Korkstückchen zu wählen.
Da die Hauptmasse der Rollen auf diese Art aus Kork besteht, der erheblich leichter ist wie Gummi, so wird das Gewicht der Rollen erheblich geringer als bei Gummirollen und damit auch das Gewicht des ganzen Papierwagens. Auch die Kosten werden erheblich vermindert.
Bemerkt sei noch, daß der wesentliche Teil der Erfindung die Verwendung von einzelnen Korkstückchen zum Aufbau der Rolle ist. Als Kittmasse könnte auch eine andere Masse als Gummi verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Papiervorschubrolle für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidungsmasse der Rolle aus einzelnen Korkstückchen besteht, die durch eine plastische Kittmasse zusammengehalten sind.
2. Papiervorschubrolle nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Korkstückchen so groß gewählt sind, daß nach dem Abschleif en der Bekleidungsmasse die an der Oberfläche der Rolle befindlichen Kork-Stückchen mit ihren mittleren Oberflächenteilen hervortreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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