DE4220603A1 - Rakelstab - Google Patents
RakelstabInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H25/00—After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
- D21H25/08—Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
- D21H25/12—Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/023—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
- B05C11/025—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
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- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
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- Glass Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rakelstab entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Heute eingesetzte Rakelstäbe, die
vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, bestehen,
unterliegen insbesondere beim Pigmentieren einem sehr hohen
Verschleiß. Dies hat hohe Betriebskosten zur Folge. Viele
Entwicklungsgedanken gehen daher in die Richtung, das übliche
Metall durch Keramik zu ersetzen (siehe z. B. DE 38 39 564 A1
und DE 38 41 494 A1). Stäbe aus Keramik sind natürlich
wesentlich haltbarer, aber sehr viel teurer, und auch nicht mit
ausreichend guten, glatten Oberflächen herstellbar. Die bei der
Herstellung entstehende, rauhe Oberfläche muß entweder sehr
aufwendig durch geeignete Nachbearbeitung geglättet werden oder
es muß in Kauf genommen werden, daß bei Einsatz neuer Stäbe
zunächst etwas vom Material der Gegenfläche, z. B. Warenbahn
oder Gegenwalze, abgeschmirgelt wird, was besonders nachteilig
im Falle vom Arbeiten direkt auf einer gummierten Oberfläche
einer Gegenwalze ist.
Die Aufgabe ist es, einen relativ preiswert herzustellenden
Rakelstab hoher Verschleiß-Festigkeit (Oberflächenhärte) mit
möglichst glatter Oberfläche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Hinsichtlich der Festigkeit muß man berücksichtigen, daß heute
sehr hochfeste Gläser herstellbar, Glasfaserkabel (Lichtleiter)
sehr flexibel und Sicherheitsglasscheiben (Panzerglas)
praktisch unzerbrechlich und schlagfest sind. Ausreichende
Verschleißfestigkeit ist auch möglich, wie z. B. an kratzfesten
Uhrengläsern leicht erkennbar ist. Glas ist insofern günstig,
da glatte Oberflächen mit sehr geringer Rauhtiefe
vergleichsweise leicht herstellbar sind. Je nach Glasart kann
im Strangpreßverfahren theoretisch ein unendlich langer Stab
hergestellt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren im einzelnen
erläutert; dabei stellt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rakelstab im Axialschnitt,
Fig. 2 eine weitere Variante im Axialschnitt,
Fig. 3 und 4 Ausführungsformen von Oberflächen erfindungsge
mäßer Rakelstäbe,
Fig. 5 im Axialschnitt einen weiteren Stab als Verbundaufbau,
Fig. 6 eine Variante mit profiliertem Trägerstab und Umhüllung
mit einer Fasermatte und
Fig. 7 einen profilierten Trägerstab mit in den Rillen
eingebettetem Faden aus Glas oder Kohlenstoff
dar.
Eine günstige Möglichkeit ist es, einen Kern aus überwiegend
anderem Material als Glas herzustellen und darauf eine
Glasdeckschicht aufzubringen, die die eigentliche Dosier- bzw.
Rakelfläche aufweist. In Fig. 1 ist eine Variante dargestellt,
bei der ein Kern 6 aus Kohlefasern 13 vorgesehen ist, der u. U.
oder z. B. durch ein Epoxiharz zu einem Verbund ausgebildet sein
kann. Dieser Kern 13 kann mit einer Glasschicht versehen
werden.
Dargestellt ist hier eine Umwicklung in Umfangsrichtung aus
weiteren sehr dünnen Kohlefasern 14. Darauf kann eine sehr
dünne Glasschicht 15 aufgetragen sein. Die Fasern 14 können
aber auch ein im Kunststoffverbund gehaltenes Bündel aus
Kohlenstoffasern oder Glasfasern sein.
Anstelle der Kohlefasern 13 im Kern kann auch ein Metallträger
vorgesehen werden. Auf diesen Metallträger wird dann direkt das
Glas aufgebracht. Als Glas kommt Acrylglas auch in Frage. Man
kann natürlich den Träger 11 aus Metall mit einem Mantel 12 aus
Glas durch geeignete Verfahren verbinden (siehe Fig. 2).
Vorzugsweise kommt hier eine Verklebung in Frage, jedoch auch
ein Paßfedersystem ist möglich, oder es wird der Mantel auf den
Kern aufgeschrumpft. Der Kern kann dann die Verwindungskräfte
aus dem Antrieb aufnehmen, wenn der Rakelstab umlaufend
arbeiten soll.
Die Rauhtiefe kann sehr gering ausfallen, sie kann kleiner als
3 µm, vorzugsweise auch nur 1 µm, betragen. Wird eine
Umfangswicklung eines Kerns vorgesehen, wie in Fig. 1
dargestellt, kann man eine 1- bis 50-gängige Umwicklung
aufbringen.
Der Metallkern kann auch aus einem Sinterwerkstoff bestehen,
und der Trägerkern kann auch aus einem Kunststoff hergestellt
sein.
In Fig. 3 ist ein Profil der Oberfläche des Rakelstabes in
Achsrichtung desselben dargestellt, das wellenförmig (z. B.
sinuswellenförmig) verläuft.
Nach Fig. 4 kann diese Oberflächenwelligkeit aber z. B. auch aus
aneinandergesetzten Kreisbögen mit verschiedenen Durchmessern
bestehen, wobei der Radius immer abwechselnd klein oder groß
gewählt ist. Diese Radien können vorzugsweise zwischen 0,05 und
2 mm betragen.
Die Herstellung des Rakelstabes wäre günstig, auch im Fall mit
Kohlefaserkern, im Strangpreßverfahren möglich. Es kann auch
günstig sein, daß ein Glasstab im wesentlichen in Umfangsrich
tung durch Eindrücken, vorzugsweise im plastischen Zustand,
Einschleifen oder Einfräsen profiliert ist (siehe Fig. 3 und
4). Eine Umwicklung aus Glasfäden kann auch mit einem Glasstab
als Träger durch Laserstrahl verschmolzen werden.
Dazu ist in Bild 5 ein Metallträgerstab 16, ein darauf
befestigter oder direkt aufgebrachter Glasmantel 17 und eine
Glasfaserumwicklung 20 dargestellt.
In Fig. 6 ist ein Trägerstab 22 dargestellt, der vorzugsweise
gewindeähnliche Umfangsrillen aufweist und welcher an seinem
Umfang mit einer Matte aus Glasfasern, die vorzugsweise in
Kunststoff eingebettet sind, beschichtet ist. Der Trägerstab
kann vorzugsweise aus Metall sein, ebenso wie der Trägerstab 24
in Fig. 7. Auch hier sind gewindeähnliche Umfangsrillen 25
vorgesehen, in welcher eine Faser oder ein Faserbündel aus
Glas, Kohlenstoff bzw. glasfaser- oder kohlenstoffaser
verstärktem Kunststoff 26 festgelegt sind.
Claims (18)
1. Rakelstab, insbesondere zum Dosieren von Streichmassen auf
laufenden Bahnen aus Papier oder Karton oder Gummiüberzügen
von Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens im
Oberflächenbereich, der die Rakel- oder Dosierfläche
bildet, aus Glas oder Kohlenstoffaser oder aus glas- oder
kohlenstoffverstärkter (n) Kunststoffaser (n) besteht.
2. Rakelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
vollständig aus Glas besteht.
3. Rakelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens im Oberflächenbereich aus Acrylglas
besteht.
4. Rakelstab nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metallträger (11) für den Oberflächenbereich (2)
aus Glas vorgesehen ist.
5. Rakelstab nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kohlefaserträger (6) für den Oberflächenbereich (2)
aus Glas oder Kohlenstoffaser vorgesehen ist.
6. Rakelstab nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine (äußere) Umwicklung aus
Glas- oder Kohlefaser (14) in Umfangsrichtung aufweist.
7. Rakelstab nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwicklung aus Glas- oder Kohlefaser Windung an Windung
anliegend aufgebracht ist.
8. Rakelstab nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Kohlefaserumwicklung eine Glasdeckschicht
aufgebracht ist.
9. Rakelstab nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Kohlenstoffasern in einer Epoxidharzumhüllung und
-verklebung gebündelt sind und als solches Bündel als
schraubenlinienförmige Umwicklung dienen.
10. Rakelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus einem Metallträger (11) und aus
einem Mantel (12) aus Glas, Glas- oder Kohlenstoffaser
besteht.
11. Rakelstab nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger, z. B. Metallträger (11), und der Mantel (12) aus
Glas miteinander verklebt sind.
12. Rakelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß er kreiszylindrisch ausgebildet ist.
13. Rakelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sein Durchmesser maximal 20 mm beträgt
und er in einem Kunststoffbett (9) gehalten ist, das an
einem federnden, flexiblen, blatt- oder leistenartigen
Träger (10) gehalten ist.
14. Rakelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus einem stabförmigen, langgestreckten Träger (31, 31′)
aus Glas sowie einer Glasfadenumwicklung (32) im
wesentlichen in Umfangsrichtung besteht, wobei die
Umwicklung (32) mit dem Träger an den gegenseitigen
Berührungsstellen, z. B. durch Laserstrahl, verschmolzen ist.
15. Rakelstab nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
stabförmige Träger aus einem inneren Metallkern (33) und
einem äußeren hohlzylindrischen Glasmantel (31′) besteht,
der fest mit dem Metallkern (33) verbunden ist.
16. Rakelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Glasstab im wesentlichen in Umfangsrichtung durch
Eindrücken, vorzugsweise im plastischen Zustand,
Einschleifen oder Einfräsen profiliert ist.
17. Rakelstab nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Fasermatten (23) auf einem vorzugsweise
durch Umfangsrillen profilierten Trägerstab (22) befestigt
sind.
18. Rakelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß Fasern oder Faserbündel (26) in
Umfangsrillen (25) eines Trägerstabes (24) eingebettet sind.
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