DE831675C - Steinbekleidete Boeschung als Damm- oder uferschutz - Google Patents

Steinbekleidete Boeschung als Damm- oder uferschutz

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Publication number
DE831675C
DE831675C DEH6934A DEH0006934A DE831675C DE 831675 C DE831675 C DE 831675C DE H6934 A DEH6934 A DE H6934A DE H0006934 A DEH0006934 A DE H0006934A DE 831675 C DE831675 C DE 831675C
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DE
Germany
Prior art keywords
embankment
block
dam
bank protection
recess
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Expired
Application number
DEH6934A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Haringman
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Steinbekleidete Böschung als Damm- oder Uferschutz Die Erfindung bezieht sich auf eine Steinbekleidung oder Pflasterung als Schutz der Böschungen von Dämmen, Deichen, Kanalufern und insbesondere von Seeuferwänden gegen Auswaschung und Unterspülung.
  • . Bei bekannten Böschungen dieser Art besteht die Bekleidung aus Betonblöcken oder -platten, die so geformt und angeordnet sind, daß sich eine ebene, geschlossene Böschungsfläche ergibt. Eine andere bekannte Bekleidung besteht aus einer Zusammensetzung von Betonblöcken oder Bekleidungsplatten, die im Verband gelegt und unterschnitten sind, so daß sie einander überlappen und eine abgestufte Fläche bilden. Bei einer anderen vorgeschlagenen Bauart wird die Bekleidung durch Blöcke gebildet, die auf allen vier Seiten mit doppelkegeligen Flächen ineinandergreifen und ungleiche Höhe haben, so daß sich eine Böschungsfläche mit Reihen von örtlichen Erhöhungen oder \'orspriingen ergibt. Im Gegensatz zu diesem letzten Vorschlag besteht die Erfindung darin, daß die Böschungsfläche Reihen von Ausnehmungen oder Vertiefungen aufweist, deren Bodenflächen einen Winkel mit der Böschungsfläche bilden, der kleiner ist als der Winkel zwischen dieser Fläche und der Waagerechten, wobei die Bodenfläche an eine geneigte Rückwand größerer Steilheit anschließt. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Seitenwände der Vertiefungen ebenfalls nach oben hin geneigt.
  • Durch diese besondere Bauart, bei der die Böschungsfläche in eine große Anzahl von Teilen unterteilt ist, die einen kleineren Neigungswinkel als die gesamte Böschungsfläche haben, wird der Vorteil erreicht, daß das die Böschung anlaufende Wasser nach Erreichung seines höchsten Punktes nicht schnell zurückfließen kann und somit einen Puffer innerhalb der verschiedenen Vertiefungen bildet. der die lebendige Energie der nächsten anlaufenden Welle vollständig oder teilweise vernichtet, wodurch die Anlaufhöhe der Welle verringert wird.
  • Die Formgebung der Vertiefungen mit nach oben hin geneigten Seitenwänden bringt den zusätzlichen Vorteil, das die anlaufenden Wellen auch von der Seite gebrochen werden.
  • Wie bei der bekannten Bauart kann die Bekleidung aus Blöcken bestehen, die gemäß der Erfindung im Verband gelegt und mit glatten Außenflächen versehen sind, wobei jeder Block an seiner oberen Fläche mindestens eine Vertiefung der vorerwähnten Art aufweist.
  • Dies hat den Vorteil, das nirgends. durchgehende Flächen vorhanden sind, an denen keine Vernichtung der lebendigen Energie der Wellen durch die genannte Pufferwirkung eintreten würde, während darüber hinaus auf Grund der glatten, d. h. ebenen Außenflächen der Blöcke diese im Falle eines Ansinkens der Unterlage frei nachrutschen können, so das sich 'ein örtliches Absinken bemerkbar macht.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Betonböschungsblock für eine Steinböschung der vorbeschriebenen Art, der sich dadurch kennzeichnet, das die obere Fläche des Blockes eine Vertiefung mit einem rückwärts ansteigenden Boden aufweist, der bei in die Böschung eingelegtem Block eine geringe aufwärts gerichtete Neigung mit Bezug auf die waagerechte Ebene hat und an eine Rückwand steilerer Neigung anschließt, wobei die beiden Seitenwände vorzugsweise ebenfalls eine aufwärts gerichtete Neigung haben und der Boden als Trapez geformt ist, so das die Seitenwände die Form eines Dreiecks erhalten.
  • Die Vertiefungen im Block bringen eine Einsparung an Werkstoff, der unter Beibehaltung des gleichen Blockgewichtes zur Vergrößerung der Höhe des Blockes benutzt werden kann.
  • Der Neigungsgrad der Bodenfläche der Vertiefung wird selbstverständlich der Neigung der Böschung angepaßt, für .die der Block bestimmt ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt Fig. i einen Teil der Böschung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht eines der Blöcke der neuen Böschung in größerem Masstabe und Fig.3 einen Schnitt durch einige Blöcke in ihrer Lage auf der Böschung im gleichen Masstabe wie Fig. i.
  • Die in diesen Figuren dargestellte Böschung besteht aus Betonblöcken i, die im Verband gelegt sind und glatte parallele Außenflächen haben. Jeder Block weist an seiner oberen Fläche eine Vertiefung auf, deren Boden 2 rückwärts um einen Winkel gegen die obere Fläche des Blockes geneigt ist, der kleiner ist als der Winkel dieser oberen Fläche zur waagerechten Ebene A-B in Fig. 3, so das die Böschung als in eine große Anzahl von Teilen oder einzelnen Böschungsflächen schwacher Neigung unterteilt angesehen werden kann.
  • Die Bodenflächen der Vertiefungen sind trapezförmig und schließen rückwärts an eine Rückwand 3 und seitlich an Seitenwände 4 steilerer Neigung an.
  • Die Wirkung der Böschung ist bereits in der Einleitung beschrieben worden. Die die Böschung in Richtung parallel zu den Seitenflächen der Blöcke oder in einem Winkel dazu anlaufende Welle wird durch die Wände der Vertiefungen gebrochen. Auf Grund der schwachen Neigung der Bodenflächen 2 dieser Vertiefungen kann das Wasser nicht so schnell zurückfließen wie bei einer üblichen Böschung mit geschlossener Oberfläche, so das in den Vertiefungen die lebendige Energie der nächsten die Böschung anlaufenden Welle ganz oder teilweise vernichtet wird und eine solche Welle somit nicht bis zu einer großen Höhe die Böschung anlaufen kann.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, haben die Blöcke eine ebene Außenfläche, so das sie sich unabhängig voneinander bewegen können und imstande sind, einem örtlichen Absinken zu folgen, wodurch das Eintreten eines solchen Absinkens angezeigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steinbekleidete Böschung als Damm- oder Uferschutz, dadurch gekennzeichnet, das die Böschungsfläche Reihen von Vertiefungen aufweist, deren Boden (2), ausgehend von der vorderen Kante der Vertiefung, einen Winkel gegenüber der Böschungsfläche bildet, der kleiner ist als der @@'inkel dieser Fläche zur waagerechten Ebene und an eine Rückwand (3) steilerer Neigung anschließt. z. Böschung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die Seitenwände (4) ebenfalls geneigt sind. 3. Böschung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, das sie aus einer Anzahl von Betonblöcken (i) besteht, die im Verband gelegt sind und je mindestens eine Vertiefung an ihrer oberen Fläche aufweisen. 4. Betonblock für eine Böschung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, das die obere Fläche des Blockes (i) mit einer Vertiefung versehen ist, deren Boden (2) in der in die Böschung eingesetzten Lage des Blockes, ausgehend von der vorderen Kante der Vertiefung, schwach ansteigt und an eine Rückwand (3) steilerer Neigung anschließt. 5. Betonblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das die Seitenwände (4) der Vertiefung ebenfalls aufwärts geneigt sind. 6. Betonblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der Boden (2) der Vertiefung trapezförmig ist.
DEH6934A 1949-12-12 1950-12-10 Steinbekleidete Boeschung als Damm- oder uferschutz Expired DE831675C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL831675X 1949-12-12

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ID=19842982

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DEH6934A Expired DE831675C (de) 1949-12-12 1950-12-10 Steinbekleidete Boeschung als Damm- oder uferschutz

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DE (1) DE831675C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961160C (de) * 1953-09-25 1957-04-04 Joost Jacobus De Koeyer Uferbefestigung fuer Deiche und aehnliche Wasserschutzbauten
DE1040462B (de) * 1954-02-17 1958-10-02 Cornelis Pieters Uferschutzdeckwerk aus in Reihen gegeneinander versetzt angeordneten Formsteinen
US3096621A (en) * 1959-01-20 1963-07-09 Grenobloise Etude Appl Artificial blocks for the protection of hydraulic structures
DE1176062B (de) * 1959-01-20 1964-08-13 Grenobloise Etude Appl Aus Formsteinen gebildetes Deckwerk fuer Uferboeschungen

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DE961160C (de) * 1953-09-25 1957-04-04 Joost Jacobus De Koeyer Uferbefestigung fuer Deiche und aehnliche Wasserschutzbauten
DE1040462B (de) * 1954-02-17 1958-10-02 Cornelis Pieters Uferschutzdeckwerk aus in Reihen gegeneinander versetzt angeordneten Formsteinen
US3096621A (en) * 1959-01-20 1963-07-09 Grenobloise Etude Appl Artificial blocks for the protection of hydraulic structures
DE1176062B (de) * 1959-01-20 1964-08-13 Grenobloise Etude Appl Aus Formsteinen gebildetes Deckwerk fuer Uferboeschungen

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