DE572440C - Anlage zur Landgewinnung an Seekuesten - Google Patents

Anlage zur Landgewinnung an Seekuesten

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DE572440C
DE572440C DEV22239D DEV0022239D DE572440C DE 572440 C DE572440 C DE 572440C DE V22239 D DEV22239 D DE V22239D DE V0022239 D DEV0022239 D DE V0022239D DE 572440 C DE572440 C DE 572440C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Anlage. zur Landgewinnung an Seeküsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Landgewinnung an Seeküsten, bei der einzelne im Abstand voneinander angeordnete Wellenbrecher von dreieckigem Grundriß mit dem Wasser zugekehrter Spitze parallel zum Ufer verlegt sind.
  • Die Wellenbrecher der bekannten Anlagen setzen sich aus zahlreichen Einzelteilen, nämlich in den Boden eingerammten Pfosten und zwischen den Pfosten eingefügten Zwischenwänden oder im Dreiecksverband verlegten Trägern, zusammen. Die Aufstellung derartiger Wellenbrecher ist zeitraubend endkostspielig, und außerdem können dieselben nach erfolgter Auflandung nur schwer weiterverwendet werden, da ihre Entfernung aus dem aufgelandeten Uferstreifen zuviel Zeit und Geld kosten würde.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die Wellenbrecher der Anlage zur Landgewinnung aus einheitlichen und ortsbeweglichen, im Grundriß dreieckigen Blöcken, deren dem Wasser zugewendete Flächen nach innen gewölbt sind. Ferner besteht die Erfindung in der Anordnung mehrerer im Abstand hintereinanderliegender Blockreihen mit im Verband versetzten Blöcken. Durch die Verwendung solcher Blöcke wird erreicht, daß diese nach erfolgter Auflandung ausgegraben und an anderer Stelle wieder verwendet werden können. Auch Berichtigungen in der Aufstellung lassen sich leicht durchführen, wenn solche sich im Laufe der Zeit als erforderlich erweisen sollten. Durch die nach innen gewölbten Flächen der Betonkörper wird die Gewalt des ankommenden Wassers in günstiger Weise gebrochen und so die Auflandung gefördert. Schließlich stellt die Anordnung einer zweiten Reihe von Wellenbrecherblöcken, die auf Lücke. mit der ersten Reihe gesetzt wird, eine den erstrebten Zweck beschleunigende Maßnahme dar; deren Durchführung durch die versetzbaren Blöcke wesentlich vereinfacht wird.
  • In der. Zeichnung ist eine Anlage gemäß der Erfindung im Grundriß beispielsweise dargestellt.
  • Die einzelnen im Grundriß dreieckigen Blöcke a werden zweckmäßig aus einer seewasserbeständigen Zementmischung hergestellt. Die dem Wasser zugewendeten, ungefähr einen rechten Winkel miteinander einschließenden Flächen b haben etwa eine kantenlänge von i bis 1,5 m. Die Höhe jedes Blockes kann etwa 0,75 bis i m betragen. .Die dem Wasser abgekehrte Wand c fällt zweckmäßig etwas schräg nach hinten ab. Die der See winklig zugekehrten beiden Seitenwandungen sind nach innen gewölbt, um ein Überschlagen der heranrollenden Wellen und somit eine Brechung der Kraft der Wellen zu erreichen.
  • Die Blöcke a werden längs der Küste in einem gegenseitigen Abstand d von etwa 2 bis 3 m aufgestellt. Eine besondere Verankerung ist überflüssig, da die Blöcke durch ihr Eigengewicht genügend festgehalten werden und außerdem auch eine Art Verankerung durch die nach kurzer Zeit eintretende Versandung bewirkt wird.
  • Beim Fortschreiten der Landgewinnung wird, wie in der Zeichnung punktiert angedeutet, vor den Wellenbrecherblöcken a nach der Wasserseite hin eine zweite Reihe von Blöcken a' vorgesehen, wobei die einzelnen Blöcke ä der vorderen Reihe zwischen je zwei Blöcken a der hinteren Reihe angeordnet sind. Ist auch die vordere Blockreihe versandet, so werden die hinteren Blöcke a nach vorn befördert und vor den Blöcken a', und zwar wiederum jeweils auf die Lücke zwischen zwei Blöcken a', abgesetzt.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung ist in der Herstellung und Unterhaltung bedeutend billiger und zudem dauerhafter als die jetzt meist zur Verhinderung der Abschwemmung gebauten Buhnenanlagen, insbesondere da, die vorhandenen Blöcke beim Fortschreiten der Landgewinnung immer wieder verwendet und &omit vollkommen ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Landgewinnung an Seeküsten, bei der einzelne im Abstand voneinander angeordnete Wellenbrecher von dreieckigem Grundriß mit dem Wasser zugekehrter Spitze parallel zum Ufer verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenbrecher aus einteiligen, ortsbeweglichen Blöcken (a) bestehen, deren dem Wasser zugekehrte Seiten (b) nach innen gewölbt sind.
  2. 2. Anlage zur Landgewinnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere im Abstand hintereinanderliegende Blockreihen mit im Verband versetzten Blöcken.
DEV22239D 1927-03-11 1927-03-11 Anlage zur Landgewinnung an Seekuesten Expired DE572440C (de)

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DE (1) DE572440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151226B (de) * 1959-04-07 1963-07-04 Friedrich Eilers Verfahren und Eindeichungspfahl zur Landgewinnung durch Eindeichung

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DE1151226B (de) * 1959-04-07 1963-07-04 Friedrich Eilers Verfahren und Eindeichungspfahl zur Landgewinnung durch Eindeichung

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