DE1634045A1 - System zur Strandbildung bzw.leichte und bewegliche Molen fuer das Anfuehren und Auffangen von Sand zum Zwecke der Verwirklichung des Systems - Google Patents

System zur Strandbildung bzw.leichte und bewegliche Molen fuer das Anfuehren und Auffangen von Sand zum Zwecke der Verwirklichung des Systems

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DE1634045A1
DE1634045A1 DE19671634045 DE1634045A DE1634045A1 DE 1634045 A1 DE1634045 A1 DE 1634045A1 DE 19671634045 DE19671634045 DE 19671634045 DE 1634045 A DE1634045 A DE 1634045A DE 1634045 A1 DE1634045 A1 DE 1634045A1
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light
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moles
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mole
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DE19671634045
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English (en)
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Roberto Della Croce
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/125Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of vegetable material, e.g. wood, reeds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/11Hard structures, e.g. dams, dykes or breakwaters

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  • Revetment (AREA)
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Description

or/
Frankfurt a. AA. '
Mitt.lw.gl2 1634045
"System zur Strandbildung, bezw. leichte und bewegliche Molen fuer das Anfuehren und Auffangen von Sand zum Zwecke der Verwirklichung des Systems"
des Herrn
Roberto DELLA CROCE in LERICI (La Spezia)
Das draengende Problem fast aller Strandzonen, z.B. des Thyrrhenischen Meeres, sowie anderer Meere, die Meereserusion zurueckzuhalten und die Besandung durch den Bau von Molen, Daemmen, Klippen und aehnliche zu beguenstigen, ist allgemein bekannt. Dasselbe Problem besteht auch fuer viele Seen und fuer gewisse Strecken von Flusslaeufen.
Die bisher angewandten Schutzmassnahmen haben den Charakter einer schweren Bauweise, welche oft Fundamente verlangt, die in vielen Faellen durch das Phaenomen einer langsamen Bewegung aufgrund der nicht kompakten Tiefen und der von ihrer kompakten Oberflaeche ausgehenden Wirkung und des Gewichts im Laufe der Zeit versinken.
Die vorliegende Erfindung hat ein neues System der Strand-Besandung zum Gegenstand, welches daduroh erreicht wirdt dass auf der der Erosion ausgesetzten Kueste eine Vielzahl von leichten Molen, die einfach auf den Boden aufgelegt
~* werden und aus Schilfrohr, Roehren oder Stangen aus leioh-
co tem Material bestehen und unter Berücksichtigung eines ge-
-* wissen Spiels miteinander verbunden sind, und lange Bloeoke *»* fast in Form eines Parallelepipedons bilden, wobei sie sich
cn von der rueokwaertigen Kueste bis ins Wasser ausstrecken
O» und in auseinandergehenden Reihen oder faeoherfoermig verteilt sind, um Molen zu bilden, die voneinander getrennt sind und in ihrer ur3pruengliohen Stellung von einer Reihe
seitlicher Pfloecke, die in den Boden eingeschlagen werden, gehalten werden, wobei die die Mole "bildenden Laengs- und Seitenelemente mit Ringen versehen sind, die in die Halte— pfloecke eingehaengt werden, um das Laengsgleiten der Elemente jeder Mole zu vermeiden, auch wenn die Auflageflaeche im Gefaelle ist. Man hat gefunden, dass diese leichten Molen, die aus Elementen mit gegenseitigem Spiel gebildet sind, auch wenn sie aneinander festgehalten sind, eine ueberraschende Wirkung in Bezug auf das Festhalten von Sand, Algen und allen Peststoffen, die sich infolge der Wellenbewegung im Wasser bewegen, haben, sodass zwischen der einen und der anderen Mole schnell ein sandreicher Strand gebildet wird.
Die Anordnung der verschiedenen Molen zum Strand und die Art der Zusammenfuegung der einzelnen langen Elemente, wie natuerliche oder kuenstliche Rohre, Stangen, Roehren und aehnliche. mit den Haltepfloecken koennen verschieden sein und sind nicht durch die vorliegende Erfindung "begrenzt? in der beigefuegten Zeichnung sind jedenfalls einige Ausfuehrungsbeispiele dargestellt und zwar:
Fig. 1 zeigt die perspektivische Draufsicht einer Strecke des Strandes, auf welcher eine leichte, entsprechend der Erfindung gebildete Mole liegtj
Fig. 2 zeigt einen Teil der Mole im Querschnitt mit einem Befestigungssystem an den Halte- und Fuehrungspfloeckenj
Fig. 3 zeigt einen Teil der Mole mit einem anderen Befestigungssystem;
aus
-* Fig. 4 zeigt die perspektivische Ansicht eines- Matten gebildeten o
cd Typsι
—' Fig. 5 zeigt die perspektivische Ansicht einer aus Matten gebil-"***■ deten Mole des vorgenannten geaenderten Typs· O
απ; ·
(s> Entsprechend der in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Loesung geht man von einer Vielzahl von Buendeln 4 aus, die aus Schilfrohr oder anderem aehnliohen leiohten, sohwimmenden oder halb-
BAD ORIGINAL
schwimmenden Material hergestellt sind; die Buendel 4 "bilden das Grundelement, waehrend andere Materialien als Hilfs- und Fuellmittel verwendet werden koennen. Eine gewisse Anzahl von Buendel, die nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden werden, bilden eine Schicht 8, die nach der Zusammenstellung vorzugsweise horizontal, jedoch auch vertikal sein kann.
Die Verbindung der Buendel einer horizontalen Schicht kann - wie in Fig. 2 dargestellt - durch Stangen 10 erzielt werden, von \velchen die verschiedenen die Schicht bildenden Buendel durchquert werden und die an ihren Enden mit zwei horizontal angebrachten Ringen 11 versehen sind, um in ein Pa^r Halte- und Fuehrungspfloeoke 5 eingehaengt zu werden. Die Pflockpaare 5 sind je nach den vorliegenden Erfordernissen voneinander entfernt und koennen an ihren oberen Enden durch steife Querstaebe 51 miteinander verbunden werden. Die Verbindung der Buendel einer senkrechten Schicht kann It. Fi0-. 3 mittels vertikaler Stangen 1Ö1 erreicht werden, die an die die Schicht bildenden Buendel befestigt werden und deren Hoehe derjenigen der Schicht entspricht. Auch diese Stangen 101 v/eisen an ihren Enden zwei Ringe 11' auf, die horizontal nach aussen gerichtet sind und in die Halte- und Fuehrungspfloecke eingehaengt werden.
Eine stirnseitige Verbindung zwecks Vermeidung eines eventuellen Herausfallens der Buendel kann dadurch erhalten werdenf dass eine Stange 9 quer vor jeder Schicht angebracht und an den jeweiligen Elementen derselben in irgend einer V/eise befestigt
O Wird.
co
_, Der Aufprall der V/ellenbewegung, speziell beim Wechsel von Eb- «^ be und Flut, verursacht ein staendiges Heben und Senken der
Jn Buendel, der Schichten und der Mole, waefcrend die Ringfuehrung
O5 und die seitlichen Pfloecke keine seitlichen Verschiebungen noch Ausgleitungen ins Wasser besonders bei stark geneigtem Strand gestatten.
BAD
Die Groesse der Molen 7» die sich durch, das Aufstapeln oder
Schichten das Nebeneinanderreihen mehrerer Matts» ergibt, richtet sich nach der von Fall zu Fall gewuenschten Laenge, nach den Wellenbewegungen und den Fundamentsverhaeltnissen; aus denselben Gruenden muss von Fall zu Fall die Winkellage eines Paares oder mehrerer auseinandergehender oder faecherfoermiger Holen entsprechend der Zone 6, die von den Wellen beruehrt wird, sowie die Dislokation der Kueste oder dem Ufer entlang fuer dieses Llolensystem festgelegt werden. Diese Anordnungen muessen weiterhin ueberprueft werden, sofern die Anlage als "Strandvorschub" oder "Bindaemmung" dienen soll.
Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Loesung, ist die Mole aus Matten mit einer Anzahl von Elementen 12 gebildet, die roehrenfoermig, polygonal oder in irgendeiner anderen Form ausgebildet sein koennen. Die Elemente koennen hohl oder aus poroesem Material sein, sodass sie beim Untertauchen vollstaendig leer, halbleer oder voll Wasser sein koennen, jedoch faehig sein muessen, sich von der Flüssigkeit zu befreien, sobald sie sich im Trocknen befinden. Aus diesem Grunde kann die aeuss-.=re Oberflaeche dieser Elemente 12 wasserdicht, poroes oder mit Schlitzen 13 jeder Form und Oeffnung versehen sein.
Auch in diesem Falle v/erden Laenge und Staerke von den oertlichen Erfordernissen bestimmt.
Die Elemente 12 werden vorzugsweise miteinander durch Verbindungen in entsprechenden Abstaenden zusammengehalten und eine
ο Vielzahl dieser zusammengehaltenen Elemente 12 bildet eine Matte 18.
^ Das Aufeinanderlegen von mehreren Matten 18 bildet einen Mo-
er» lenabschnitt 14, mehrere Abschnitte 14 nebeneinandergelegt,
cd ergeben die Mole 17, deren Laenge von den oertlichen Erfordernissen abhaengt.
BAD
Auch die verschiedenen aufeinander gelegten Matten 18 - wie unter 1? dargestellt - koennen unter sich durch Verbindungselemente 15 verbunden werden und das Ganze wird von den vertikalen Pfloecken 5 gehalten, die in den Grund eingeschlagen werden, und innerhalb welcher die Teile der Mole 14 sich vertikal verschieben sich aber nicht herausloesen koennen durch das Vorhandensein der Ringe 16, die an vorbestimmten Punkten der Elemente 12 befestigt sind.
Jede Variation oder Aenderung, die die Eigenschaften dieser Erfindung nicht grundsaetzlich beeintraechtigen, wie z.B. die Verankerung der Molen mittels toter oder natuerlicher Koerper oder festen von ihrem Platz nicht beweglichen Mitteln, sind jeweils im Umfange dieses Erfindungsschutzes inbegriffen.
100814/0521

Claims (1)

  1. Patentansprueche
    1. System zur Strandbildung durch Anfuehren und Auffangen von Sand, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von leichten Molen, die aus langen zu Buendeln (4) zusammengefassten Elementen "bestehen und auf der Uferzone, vorzugsweise in zum Ufer geneigter Stellung angeordnet, verwendet werden.
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leichten Molen in nur einem Block oder in mehreren Abschnitten Seite an Seite gelegt werden und miteinander verbunden sind.
    3· System nach den Anspruechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Molen einzeln oder zusammen in einem nach aussen divergierenden Winkel faecherfoermig auf den Strand angeordnet werden·
    4· Leichte Mole, die in der Lage ist, das System nach den vorstehenden Anspruechen zu verwirklichen, daduroh gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Buendaln (4) aus langen Elementen leichten Materials, wie Schilfrohre, Staebe, natuerliche oder kuenstliche Stoecke, die" auf gleicher Ebene nebeneinander gelegt und miteinander verbunden werden, sodass sich eine Schicht (8) bildet; eine gewisse Anzahl von Schichten wird zusammengelegt und bildet somit praktisoh einen Block in Form eines Paratlelepipedons, der mit Verbindungsmittel zusammengehalten wird) jedes Buendel ist an einem seitlich jeder Hole (7) zur Fuehrung und zum Halt der Mole (7) selbst angebrachten und im Grunde befestigten Pflookpaares (5) verankert, wobei als Yerbindungsmit-
    -» tel die Elemente (10) vorgesehen sind, die die Schicht (8) duroh-
    u> queren und an deren Enden sioh Ringe (11) befinden, die senkrecht
    —» in die Haltepfloeoke eingehaengt werden.
    Ο 5· Lelohte Mole nach Anspruoh 4» dadurch gekenmelohnet, dmes die bo> fii« Hat;*· (18) bildenden Elemente (12) muf einer horizontalen Ebers nebeneinander oder senkrecht aufeinander angeordnet aind (wie JB Ke. 4 dwg.rt.Ut).
    6. Leichte Mole nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Koerper fuer die ganze Laenge bildet·
    7· Leichte Mole nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Abschnitten (14) besteht, die fortlaufend nacheinander angeordnet und in Laengsrichtung miteinander verbunden sind.
    8. Leichte Hole nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,dass, die Buendel aus leichtem Material, wie Schilfrohr oder aehnliches, vorgefertigter kuenstlicher Elemente gebildet werden, die wenigstens teilweise hohl sind und eine Oberflaeche aufweisen, die geeignet ist, das Yiasser durchfliessen zu lassen und welche ijj bestimmten Abstaenden Ansäet23(16) tragen, um die IJatten und Holen zusammenzuhalten r sowie horizontale seitlich vorspringende Ringe (11-11*), die in die Haltepiloecke (5) eingehaengt werden.
    9· Leichte Liole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgefertigten Elemente massiv, jedoch aus schwammartigen Material mit poroeser Oberflaeche sind, um das Durchdringen des Wassers von innen nach aussen und umgekehrt zu gestatten.
    109814/0526
    Leerseite
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