DE83073C - - Google Patents
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- DE83073C DE83073C DENDAT83073D DE83073DA DE83073C DE 83073 C DE83073 C DE 83073C DE NDAT83073 D DENDAT83073 D DE NDAT83073D DE 83073D A DE83073D A DE 83073DA DE 83073 C DE83073 C DE 83073C
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1893 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufsapparat, bei welchem die Waaren versetzt
über einander aufgestapelt sind und auf dreiarmigen Waarenträgern ruhen, welche nach
erfolgtem Münzeneinwurf das eine Mal von rechts nach links, das nächste Mal von links
nach rechts schwingen und dabei jedesmal die Durchfallöffnung für den untersten Gegenstand
freigeben, während gleichzeitig das zunächst darüber liegende auf seinen vorstehenden
Enden unterstützt wird.
Der Selbstverkäufer ist in beiliegender Zeichnung durch Fig. 1 in Oberansicht, Fig. 2 in
Seitenansicht, Fig. 3 im Schnitt nach y-y in Fig. ι und durch Fig. 4 im Schnitt nach x-x
in Fig. 3 dargestellt. Fig. 5 zeigt die Waarenhalter nebst ihren Verbindungen. Fig. 6 ist
ein Detail.
Die in einem Gehäuse α horizontal gelagerte, passend ausgesparte Platte b besitzt auf ihrer
unteren Seite mehrere Arme b1, welche die
Achsen c° der Waarenhalter c tragen. Auf diesen Achsen, deren obere Enden in den auf
Ansätzen der Platte b ruhenden Rahmen d gelagert sind, sitzen noch die Zahntriebe c~,
welche mit den Zahnsegmenten f in Eingriff stehen. Diese Zahnsegmente f sitzen auf
Achsen f°, deren untere Enden in der Platte b und deren obere Enden ebenfalls in dem
Rahmen d Führung finden. Zwei dieser Achsen f° besitzen über ihrem Segment je
einen AnTi1/2, während die beiden anderen
Achsen je einen gegabelten Viertelkreis fz
tragen. Jeder der Arme f2 ist mit einem Viertelkreis f3 durch die Stange g, die beiden
Viertelkreise f3 dagegen unter sich durch die winkelförmige Stange g1 verbunden.
Seitwärts dieser Stange g1 ist die senkrechte
Achse h gelagert, auf welcher ein Excenter h1
und darunter die Sperrscheiben /z2 und /j5,
sowie das Zahnrad h6 sitzen.
Während das Excenter hl durch eine Stange /z4
mit dem Schenkel g-2 der Winkelstange g1
scharnierartig verbunden ist, greift das Zahnrad h3 in eine verschiebbare Zahnstange z,
welche parallel der Zugstange % geführt wird. Letztere trägt an ihrem einen Ende einen
Querarm ^1, welcher mit einem zur Aufnahme
der Münze dienenden Schlitz ^0 versehen ist.
Der Winkelhebel II1 ist am Querarm ^1 scharnierartig
so gelagert, dafs der nach unten gerichtete Arm Z1 mit der vorderen Kante des Schlitzes
abschneidet. Hierbei liegt dieser Arm Z1, wenn die Zugstange in Ruhestellung ist, gegen einen
Anschlag Γ2 und wird durch diesen in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Stellung gehalten. Der andere Arm des Winkelhebels ist auf seiner
oberen Fläche gezahnt und besitzt an seinem vorderen Ende ein Querstück Z0. Vor diesem
Querstück ist eine Führung η angebracht, welche die schräge Fläche n1 besitzt. Diese
Führung ist mittelst Stützen n2 mit der Münzgleitbahn ο und durch diese mittelst eines
Stückes o1 an der Platte b befestigt (Fig. 2).
Die Zahnstange i trägt einen in den Raum zwischen den beiden Backen der Führung η
hineinragenden Ansatz il (Fig. 2 und 3). Wird an der. Zugstange gezogen, ohne dafs eine
Münze in den Schlitz ^0 gelangt ist, so senkt
sich der Arm / des Winkelhebels / ll, weil der
Arm V in den für die Münze bestimmten Raum einzutreten vermag, und wird infolge
dessen mit seinem Auflagestück 1° unter der Führung η durchgezogen, ohne mit dem Ansatz
der Zahnstange i in Berührung zu kommen; es bleiben mithin sämmtliche Mechanismen in
Ruhe.
Wird jedoch eine Münze eingeworfen, so gelangt diese in den Schlitz ^0, wodurch derselbe
so weit ausgefüllt wird, dafs beim Ziehen an der Zugstange \ der Arm /' des Winkelhebels
Z/1 sich gegen die Münze legt, durch diese in seiner Anfangsstellung gehalten wird
und beim weiteren Ziehen der Zugstange mit dem Auflagestück auf die schräge Fläche n1
und von da auf die Führung η kommt, hier gegen den Ansatz il der Zahnstange stöfst und
diese so weit vorschiebt, bis das Auflagestück des Winkelhebels / Z1 so weit über die Führung
η hinaus ist, dafs es von derselben niederfallen kann, worauf der Winkelhebel nicht
mehr auf, sondern unter der Führung zurückgeht. Statt dieser Einrichtung kann auch die
in Fig. 6 gezeichnete zur Anwendung kommen. Hierbei gelangt beim Vorziehen der Zugstange,
sofern eine Münze eingeworfen ist, das Querstück /° auf den Rand der Münze und von
da über die schräge Fläche n1 auf die Führung n. Ist keine Münze eingeworfen, so geht
das Querstück 1° unter der Führung her.
Damit der Winkelhebel 1Z1 nicht mehr zurück
kann, wenn sich derselbe mit dem Auflagestück einmal auf der Führung befindet, ist
eine Sperrklinke ρ angebracht, welche in die Zähne des Winkelhebels eingreift und das
Zurückgehen desselben so lange verhindert, bis derselbe ganz vorgezogen und von der Führung
heruntergefallen ist.
Die Waarenhalter c, deren Drehachsen in dem Kreuzungspunkt der Schenkel liegen,
haben T-förmige Gestalt.
Auf dem Rahmen d sind noch Führungsstücke m von passendem Querschnitt für die
Verkaufsgegenstände angebracht. Während Excenter hl und Sperrscheibe h- fest auf der
Achse h sitzen, ist das Zahnrad hs , welches
die mit zwei Sperrzähnen ausgerüstete Schaltscheibe h5 trägt, lose auf die Achse Jt gesetzt.
Die Bewegung des Zahnrades wird nur bei der Vorwärtsbewegung der Zugstange bezw.
Zahnstange auf die Achse h dadurch übertragen, dafs ein Zahn der Schaltscheibe h5 gegen
die auf der Scheibe /z2 befestigte und durch eine
Feder stets gegen Ji5 angedrückte Schaltklinke he
stöfst und diese nebst ihrer Scheibe Ji- mitnimmt.
Bei der Rückbewegung der Zahnstange gleitet die auf der Sperrscheibe Ji2 befestigte
Klinke /?6 über die Sperrzähne hinweg und
Achse Ji und Excenter /ζ1 bleiben in Ruhe.
Es wird also nur bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstange eine Bewegung des Excenters
und durch dessen Arm Zj4 und die Verbindungsstangen g, g und gl ein Drehen der Zahnsegmente
und somit ein Drehen der Waarenhalter erfolgen. Um diese Drehung zu begrenzen und so zu ermöglichen, dafs die
Wraarenhalter bei jeder Drehung stets die richtige Lage einnehmen, ist die Sperrscheibe Ji2
auf der Achse h angebracht, in deren einander gegenüberstehende Zähne das vordere Ende
einer unter Wirkung einer Feder stehenden Sperrklinke p1 greift. Die Zugstange wird
durch eine auf derselben sitzende oder auf sie einwirkende Feder stets in der zurückgeschobenen
Lage zu halten bezw. in dieselbe zurückzuführen gesucht.
Vor Inbetriebsetzung des Verkäufers werden die Verkaufsgegenstände entweder einzeln oder
zu mehreren zusammen in beschriebener Weise in die in dem Gehäuse vorhandenen Führungen m
gelegt, wobei jeder Gegenstand mit einigen seiner Enden oder Ecken über den darunterliegenden
vorsteht und der unterste Gegenstand auf diesen Enden oder Ecken von den Armen c1 der Waarenhalter c getragen wird.
Wird nun nach Einwurf einer festgesetzten Münze in den Schlitz %° des Ansatzes ^1 der
Zugstange \ die Zugstange \ angezogen, so
gelangt der Hebel 111 mit seinem Auflagestück Z0 auf die schräge Fläche nl und von
da auf die Führung n, stöfst hier gegen den Ansatz i1 der Zahnstange i und schiebt diesen
nebst der Zahnstange i vor. Durch letztere wird das Zahnrad Ji3 und mittels Schaltklinke he
und Schaltscheibe /z5 die Scheibe Zz'2 nebst
Achse Ji und somit das Excenter Ji1 gedreht..
Dieses überträgt seine Bewegung durch die Stange /i4 und die Winkelstänge g·1 auf die
Viertelkreise fs, auf die Stangen g und auf
die Arme f2, welch letztere sowie die Viertelkreise
die auf ihren Achsen sitzenden Segmente drehen. Durch diese werden dann die Zahn-:
triebe c'2 und somit die Waarenhalter c von rechts nach links bezw. umgekehrt gedreht
und gelangen :dabei aus der in Fig. ι in vollen
Linien gezeichneten Lage in die punktirte Stellung. Hierdurch werden die auf den
Armen c1 der Waarenhalter c in der Richtung \-\ (Fig. ι und 5) liegenden Verkaufsgegenstände frei, fallen herunter und gelangen
auf einer schiefen Ebene q zur Ausgabe.
Am Ende der Führungsstange 0 fällt das Geldstück nach unten in einen für die Aufnahme
bestimmten Kasten.
Läfst man nun die Zugstange \ los, so geht diese durch die auf sie einwirkende Feder in
ihre Anfangsstellung zurück, wobei durch die Zahnstange i das Zahnrad Ji3 gedreht wird,
ohne dafs dasselbe infolge seiner losen Verbindung mit der Achse h eine Drehung der
letzteren veranlagst; es bleiben vielmehr die Segmente, Verbindungsstangen und Waarenhalter
in Ruhe.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche.·ι. Ein selbstkassirender Verkäufer mit versetzt zu einander aufgestapelten Waaren, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Bewegen einer Stange ^ die durch ein Gestänge verbundenen, als waagrechte dreiarmige Hebel ausgeführten Waarenträger c einmal von rechts nach links, das nächste Mal von links nach rechts schwingen und so die Durchfallöffnung für den untersten in der Längenrichtung %_-\ (Fig. ι und 5) liegenden Gegenstand freigeben, während gleichzeitig der zunächst darüber in versetzter Lage befindliche Gegenstand auf seinen vorstehenden Enden oder Ecken unterstützt wird und das Herausfallen der darüber aufgestapelten Gegenstände verhindert.
- 2. Ein selbstkassirender Verkäufer nach Anspruch i. bei dem die durch Einwurf einer Münze mit einer Zahnstange i gekuppelte Stange ι durch ein Schaltwerk einem Excenter Λ1 eine halbe Umdrehung ertheilt, die sich als abwechselnde Rechts- und Linksschwingung auf die dreiarmigen Waarenträger c überträgt.
- 3. Ein selbstkassirender Verkäufer nach Anspruch ι und 2, bei dem zur Kuppelung der Stange ι mit der Zahnstange i ein Winkelhebel /Z1 dient, der durch die Münze so gehalten wird, dafs er bei der Bewegung der Stange \ mit seinem Querstück /° auf die Führungsbahn η und gegen den Ansatz il der Zahnstange gelangt, diese mitnimmt, am Ende der Bewegung von der Führung η abfällt und unter der Führung wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird, während er ohne Münzeneinwurf mit dem Querstück P wirkungslos unter der Führung hin- und hergleitet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.Durch rechtskräftijg» Saiscfeeidiuag öes fcaxeorli- hen~r«tentaate voa 17*If©vesber l$9& 1st da© p&t«mt Br* ö3O?3 iaecwsit teilweise für nichtig erklärt *ο?άβ39*1β der Aaefruch χ dee Patente folgenden Fas· mxn^ osffeelteii hatt ■-.■...'· £ia ealbstk®s©ier@ad©r Verkäader für kreuawelse gsatapelte Vlarea» ■ dadurch g©feas»a®ictoettdaS fcelei Β6κ?©4"βη «lner Staate 2 äia durch ©isa öeet&age. varbauäanea tai® Waagerechte»dreiaraig© Hebel a tea 3raax*@nträ4*er ο e'laiaal von rechte sech liiaka; und äau aächete von linke n&ch rechts ed 0chtr4agen,da3 der nach oben mae^rartig «u· geschärfte odes- gekrupfte Äxa & eich zwiecben die beiden u'aieretea Sard^ »chi®bt» und eo die Dttrchfallüffnaag für des untersten Gegen· stand frfiä®g$b«ßtwährend gl. icbaeitlg der auaäehst darüber in vor· ■ eetafcer Le^g«, baiiaclioli© Qe^enetand auf asiöaa vorstehenden Snden ^ durch elaa& der beiden «äderen. Arme uateratütst wird end dae Hes-ab» fallen d,@sr ds-rCi'&Qy eai8p8t®p©lteii 'Sarea verhindert # «·
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