DE830053C - Verfahren zur Herstellung von Salicylsaeurederivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Salicylsaeurederivaten

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DE830053C
DE830053C DEB1485A DEB0001485A DE830053C DE 830053 C DE830053 C DE 830053C DE B1485 A DEB1485 A DE B1485A DE B0001485 A DEB0001485 A DE B0001485A DE 830053 C DE830053 C DE 830053C
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salicylic acid
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Dr Heinrich Hopff
Dr Hermann Spaenig
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C65/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C65/01Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups
    • C07C65/03Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups monocyclic and having all hydroxy or O-metal groups bound to the ring
    • C07C65/05Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups monocyclic and having all hydroxy or O-metal groups bound to the ring o-Hydroxy carboxylic acids
    • C07C65/10Salicylic acid

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Salicylsäurederivaten Salicvlsätire(1erivate der allgemeinen Formel in der X eine O H- oder N H2-Gruppe und Y eine Alkyl-, Alkoxy- oder O H-Gruppe bedeutet und entweder \ oder Y auch Wasserstoff bedeuten kann, wurden bisher in der Weise hergestellt, daß man auf alkalische Lösungen von entsprechenden Phenolen in l)rtickgefäßeii Kohlendioxyd einwirken ließ. Bei dieserArbeitsweise läßt es sich nichtvermeiden, daß die einzelnen Ansätze ungleichmäßig umgesetzt werden. Sie enthalten deshalb wechselnde Mengen an Ausgangsphenol, so daß die Produkte umständlich gereinigt «-erden müssen. Die diskontinuierliche Arbeitsweise hat ferner den Nachteil, daß sich infolge Abscheidung von Alkalibicarbonat während der Reaktion leicht die Ventile und Leitungen verstopfen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Salicylsäurederivate der obengenannten Art unter Vermeidung der erwähnten Nachteile in technisch einfacher Weise erhält, wenn man wäßrig-alkalische Lösungen der entsprechenden Phenole zusammen mit Kohlendioxyd unter erhöhtem Druck, zweckmäßig zwischen etwa 3 und 3oo Atm., und bei erhöhter Temperatur, insbesondere zwischen etwa 8o und 200v, zweckmäßig unter Zusatz geringer eiengen oxydationsverhindernder Mittel, kontinuierlich durch Druckgefäße pumpt.
  • Geeignete Phenole sind z. B. m Aminophenol, i-Amino-3-oxy-6-methyl- oder -6-methoxybenzol, Resorcin, Hydrochinon, Hydrochinonmonoalkylätlier. Als Alkali ver-,vendet man z. B. Natrium-. Kalium- oder Lithiumhydroxyd. Brauchbare oxydationsverhindernde \üttel sind u. a. Natriumli_vcirosulfit oder Ascorbinsäure.
  • Man pumpt das Reaktionsgemisch z. B. durch einen beheizten, mit ringförmigen Füllkörpern o. dgl. gefüllten Druckturm; die Dimensionen des Turmes und der Pumpen stellt man so ein, daß das Re.alktionsgemisch die zur gewünschten Umsetzung erforderliche Zeit im Reaktionsraum verweilt. Das Kohlendioxyd kann am Boden des Turmes z. B. durch Siebplatten oder Düsen eingeführt werden. Ani Kopf des Turmes wird das fertige Produkt laufend abgezogen, gekühlt und in üblicher Weise aufgearbeitet.
  • Das vorliegende Verfahren arbeitet mit einer um etwa das 7- bis iofache größeren Raumzeitausbeute als das bisher übliche diskontinuierliche Verfahren und liefert hervorragendeAus'beuten an stetsgleichmäßigen Erzeugnissen.
  • Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel i Eine 40 %ige Lösung von m-Aminophenol in 35%iger wäßriger Kalilauge wird unter Zusatz von 0,5% Natriumhydrosulfit in ein senkrechtes Druckrohr von 8 m Höhe und So cm Durchmesser eingepumpt und auf ioo° geheizt. Nach der Sättigung mit Kohlendioxyd unter ioo Atm. Druck werden am Kopf des Druckrohres stündlich ioo 1 der Reaktionslösung 'kontinuierlich entnommen, gleichzeitig wird von unten durch eine Druckpumpe die entsprechende eienge frischer m-Aminophenolatlösung nachgepreßt. Die am oberen Ende entnommene Reaktionslösung läuft durch ein Filter und wird dann gekühlt; das dabei ausgeschiedene Kaliumbicarbonat wird abgeschleudert, worauf man das Filtrat mit liineralsäure fällt. Die erhaltene p-Aminosalicylsäure ist rein weiß und hat einen in-Aminophenolgehalt unter o,i %. Sie schmilzt bei 142 bis 1440. Bei Wiederverwendung des im Kaliumbicarbonat <-titlialteiteii ni-Aminophenols steigt die Gesamtausi>eute auf über cgo 0;'o der Theorie.
  • Beispiel Eine Lösung voll 333 Teilen 1-_#,mino-3-oxy-6-inethvlbenzol in 50o Teilen @o o/uiger wäßriger Kalilauge, i50 Teilen Wasser und 3 Teilen Natriuml.ydrosulfit wird hei 120 - unter gleichzeitigem Durchleiten von Kolilendiox\-d und Aufrechterhaltung eines Drucke: von 8o Atm. mit einer Verweilzeit von etwa 2 Stunden durch ein Druckrohr gepumpt. Die Lösung wird wie ini Beispiel i aufgearbeitet. Man erhält sehr guter Ausbeute rein weiße 2-Oxy-4-amino-5-methylbenzoes<iure vom Schmelzpunkt i_56'. Beispie13 ioo Teile Hydrochinon werden in i40 Teilen 5o %iger Kalilauge unter Zusatz von o,5 Teilen Natriumhydrosulfit gelöst und bei i60 bis i80° unter gleichzeitigem Einpressen von Kohlendioxyd und Aufrechterhaltung eines Druckes von Zoo Atm. mit einer `'erweilzeit von etwa 2 Stunden durch einen Druckturm gepumpt. Die Aufarbeitung der Reaktionslösung gemäß Beispiel i ergibt mit etwa 8o % Ausbeute reine Gentisinsäure vom Schmelzpunkt 195 bis 1c96°.

Claims (1)

  1. PATE N T A N S P R 1: C H Verfahren zur Herstellung von Salicylsäurederivaten der allgemeinen Formel in der X eine O H- oder N HZ-Gruppe und Y eine Alkyl-, Alkoxy- oder O H-Gruppe bedeutet und entweder 1 oder Y auch Wasserstoff bedeuten kann, durch Umsetzen entsprechender Phenole in wäßrig-alkalischer Lösung mit Kohlendioxyd bei erhöhten Drucken und Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgeinis.ch kontinuierlich tiliter Druck und bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig unter Zusatz geringer Mengen oxydationsverhindernder Stoffe, durch Druckgefäße pumpt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2753194A1 (fr) * 1996-09-10 1998-03-13 Rhone Poulenc Chimie Procede de carboxylation d'un aminonaphtol

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2753194A1 (fr) * 1996-09-10 1998-03-13 Rhone Poulenc Chimie Procede de carboxylation d'un aminonaphtol
WO1998011055A1 (fr) * 1996-09-10 1998-03-19 Rhodia Chimie Procede de carboxylation d'un aminonaphtol

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