DE827951C - Verfahren zur Herstellung von Alkyloxy-amino-acylamino-naphthalinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkyloxy-amino-acylamino-naphthalinen

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DE827951C
DE827951C DEP50341A DEP0050341A DE827951C DE 827951 C DE827951 C DE 827951C DE P50341 A DEP50341 A DE P50341A DE P0050341 A DEP0050341 A DE P0050341A DE 827951 C DE827951 C DE 827951C
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DE
Germany
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amino
alkyloxy
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DEP50341A
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Hiltmann
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/18Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/182Radicals derived from carboxylic acids
    • C07D295/185Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkyloxy-amino-acylamino-naphthalinen
    Alkyloxy-aniino-naplitlialine sind bisher in der
    Literatur als Lokalanästhetika nicht bekanntge-
    worden.
    Es wurde gefunden, claß inan vorzügliche Lokal-
    ni stliefika erhält, wenn nian Alkyloxy-amino-acyl-
    a 1
    amino-naphthaline herstellt. Dabei können die
    ringgebundenen Alkyloxy- und Amiiiogruppen in
    beliebiger Stellung zueinander am gleichen oder an
    verschiedenen l;enzoilringen des \aplithalinsystems
    stehen. besonders wertvolle Vertreter der Reihe
    erhält niaii, wenn die Alkoxygruppen mehr als zwei
    C-Atoine tragen. Die Acylreste sollen sich von ali-
    phatischen Carbonsäuren ableiten. Die aliphatisch
    gebupdenen :liniiiogruppen können einfach oder
    doppelt mit niederen Alkylresten besetzt sein, wo-
    bei auch beide Alkylreste mit dein Stickstoffatom
    der Animogruppe einen heterocyclischen Rest, z. B.
    einen 1'vrrolidyl- ()der 1'iperidylrest bilden können.
    Zur Herstellung der obengenannten Verbindungen kann man so vorgehen, daß man Alkyloxy-acylamiiio-nalilithaline, welche im Acylrest einen reaktionsfähigen Substituenten, z. B. ein Halogenatom, oder eine anlagerungsfähige ungesättigte Bindung besitzen, mit Ammoniak, primären oder sekundären Aininen umsetzt. Man kann aber auch so verfahren, daß man A)kyloxy-amino-naphthaline auf reaktionsfähige Abkömmlinge von gegebenenfalls N-mono- oder dialkylierten Aminosäuren zur Einwirkung bringt. Schließlich kann man auch Oxy-aminoracylamino-naphthaline der nachträglichen Alkylierung an der Hydroxylgruppe unterwerfen.
  • Die so erhaltenen Verbindungen lassen sich mit anorganischen oder organischen Säuren, z. B. Salzsäure, Phosphorsäure, Milchsäure. Methansulfonsäure, in wasserlösliche Salze umwandeln. Die neuen Produkte sind sowohl für die Oberflächenanästhesie als auch für die Leitungs- und Infiltrationsanästhesie verwendbar und zeichnen sich durch lange'Wirkungsdauer bei geringer Giftigkeit aus.
  • Zu den als Zwischenprodukte erforderlichen Alkyloxy-amino-naphthalinen gelangt man beispielsweise durch Nitrieren von Alkyloxy-naphthalinen und anschließende Reduktion oder durch Alkylieren von Acetaminonaphtholen und folgende Verseifung. Beispiel i 149 i -n-Propyloxy-4-chloracetylamino-naphthalin werden .in 200 ccm trocknem Benzol mit 12 g Diäthylamin 5 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Nach dem Absaugen des ausgeschiedenen Diäthylaminhydrochlorids verdampft man das Benzol, zuletzt im Vakuum, und löst den Rückstand in der zur Erzielung einer neutralen Lösung notwendigen Menge etwa i/2 n-Salzsäure. Man behandelt heiß mit Kohle und versetzt das Filtrat mit der gleichen Menge etwa 2 n-Salzsäure, wobei das salzsaure Salz des i-n-Propyloxy-4-diäthylaminoacetylamino-naphthalins nach kurzer Zeit in farblosen kristallwasserhaltigen Blättchen vom Schmelzpunkt 69 bis 71° ausfällt. Aus Aceton kristallisiert die Verbindung wasserfrei mit einem Schmelzpunkt von 146 bis 147o.
  • Das als Ausgangsmaterial erforderliche i-n-Propyloxy-4-chloracetylamino-nap'hthalin (Schmelzpunkt 183°) erhält man aus i-n-Propyloxy-naphthalin (Kp4 126 bis 127°) durch Nitrieren zum i-n-Propyloxy-4-nitro-napht'halln (orangefarbige Kristalle vom Schmelzpunkt 67 bis 68,5°), anschließende Reduktion der Nitroverbindung zum i-n-Propyloxy-4-amino-naplithalin (Kp2 16o°) und folgende Acylierung mit Chloracetylchlorid.
  • Beispiel 2 14,59 i -n-Butyloxy-4-chloracetylamino-napht'halinwerden, wie in Beispiel i beschrieben, mit 12 g Diäthylamin in trocknem Benzol umgesetzt. Die nach der Aufarbeitung erhaltene Lösung des salzsauren Salzes des i-n-Butyloxy-4-diäthylaminoacetylamino-naplithalins fällt man mit Sodalösung und saugt die zunächst ölig ausfallende, aber rasch erstarrende freie Base ab. Nach dem Umlösen aus Xlethanolwasser erhält man farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 64 bis 65°. Das salzsaure Salz fällt aus der ätherischen Lösung der Base beim Behandeln mit gasförmiger Salzsäure als Sirup aus, der allmählich kristallisiert. Nach dem Umlösen aus Aceton liegt der Schmelzpunkt bei 146 bis 147o.
  • Das als Ausgangsmaterial erforderliche i-n-Butyloxy-4-chloracetylamino-naphthalin (Schmelzpunkt 172°) erhält man aus i-n-Butyloxy-naphthalin (Kp3,5 141 bis 144°) durch Nitrieren zum i-n-Butyloxy-4-nitro-naphthalin (gelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 44°), anschließende Reduktion der Nitroverbindung zum i-n-Butyloxy-4-aminonaphthalin (Kp2 i71°) und folgende Acylierung mit Chloracetylchlorid.
  • Be ispiel3 In der gleichen wie in Beispiel i beschriebenen Weise setzt man 14,5 g i-n-Butyloxy-4-chloracetylamino-naphthalin mit 12 g Piperidin um. Der nach Absaugen des Piperidinhydrochlorids und Verdampfen des Benzols verbleibende kristalline Rückstand wird in etwa '/2 H-'_\letliansulfonsäure gelöst, die Lösung heiß mit Kohle behandelt und das Filtrat mit Sodalösung gefällt. Das ausgeschiedene i -n-Butyloxy-4-piperidinacetylamino-nap'hthalin schmilzt nach dem Umlösen aus ',\lethanolwasser bei 75,5 bis 77°. Das salzsaure Salz hat einen Schmelzpunkt von 192 bis 1g3°. , Beispiel 14,5 g 1-n-Butyloxy-4-chloracetylamino-naphthalin werden mit io g Isopropylamin und Zoo ccm trocknem Benzol 5 Stunden im Autoklaven auf i io bis 12o° erhitzt. Der nach Absaugen des Isopropylaminhydrochlorids und Verdampfen des Benzols verbleibende Rückstand wird in etwa '/2 n-Methansulfonsäure gelöst, die Lösung heiß mit Kohle behandelt und das Filtrat mit Sodalösung gefällt. Man erhält das i-n-Butyloxy-4-i-propylaminoacetylamino-naplitlialin vom Schmelzpunkt 98 bis ioo°. Das salzsaure Salz schmilzt bei 228 bis 23o°.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Alkyloxyamino-acylamino-naplitlialin, dadurch gekennzeichnet , daß man Alkyloxy-acylamino-nap'hthaline,welche im Acylrest einen reaktionsfähigen Substituenten, z. B. ein Halogenatom, oder eine anlagerungsfähige ungesättigte Bindung besitzen, wobei die ringgebundenen Alky loxy- und Aminogruppen in beliebiger Stellung zueinander am gleichen oder an verschiedenen Benzolringen des Naphthalinsystems stehen können und die Alkyloxygruppen mehr als zwei C-Atome tragen sollen, mit Ammoniak, primären oder sekundären Aminen umsetzt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkyloxy-amino-naphthaline auf reaktionsfähige Abkömmlinge von gegebenenfalls N-mono- oder dialkylierten Aminosä uren zur Einwirkung bringt.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man gegebenenfalls am aliphatischen Stickstoff mono- oder dialkylierte Oxy-amino-acylaminonaphthaline einer Alkylierung an der Hydroxylgruppe unterwirft.
DEP50341A 1949-07-29 1949-07-29 Verfahren zur Herstellung von Alkyloxy-amino-acylamino-naphthalinen Expired DE827951C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003020686A2 (de) * 2001-08-31 2003-03-13 Bayer Chemicals Ag Verfahren zur herstellung von 4-amino-1-naphtholethern

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WO2003020686A2 (de) * 2001-08-31 2003-03-13 Bayer Chemicals Ag Verfahren zur herstellung von 4-amino-1-naphtholethern
WO2003020686A3 (de) * 2001-08-31 2003-12-04 Bayer Chemicals Ag Verfahren zur herstellung von 4-amino-1-naphtholethern
US6964963B2 (en) 2001-08-31 2005-11-15 Bayer Aktiengesellschaft Preparation of 4-amino-1-naphthol ethers
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