DE971002C - Verfahren zur Herstellung von Thioxanthonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Thioxanthonen

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DE971002C
DE971002C DEST4122A DEST004122A DE971002C DE 971002 C DE971002 C DE 971002C DE ST4122 A DEST4122 A DE ST4122A DE ST004122 A DEST004122 A DE ST004122A DE 971002 C DE971002 C DE 971002C
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DE
Germany
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methyl
thioxanthone
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chloro
low molecular
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DEST4122A
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English (en)
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Sydney Archer
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STWB Inc
Original Assignee
Sterling Drug Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D335/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D335/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D335/10Dibenzothiopyrans; Hydrogenated dibenzothiopyrans
    • C07D335/12Thioxanthenes
    • C07D335/14Thioxanthenes with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 9
    • C07D335/16Oxygen atoms, e.g. thioxanthones

Description

Erteilt auf Grund des Ersten nberieitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 27. NOVEMBER 1958
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12q GRUPPE 26 INTERNAT. KLASSE C 07 ti
Si 4122 IVb/i2 q
Sydney Archer, Albany, N. Y. (V. St. A.)
ist als Erfinder genannt worden
Sterling Drug Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Verfahren zur Herstellung von Thioxanthonen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 23. November 1951 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 20. Mai 1954 Patenterteilung bekanntgemaclit am 13. November 1958
Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 22. November 1950 ist in Anspruch genommen
Es ist bekannt, basisch alkylsubstituierte i-Amino-4-methyl-xanthone bzw. -thioxanthone durch Umsetzung von i-Chlor-4-methyl-xanthonen bzw. -thioxanthonen mit einem Diäthylaminoalkylamin herzustellen. Diese Verbindungen, z. B. das i-(Diäthylamino-äthylamino)-4-methyl-xanthon bzw. i-(Diäthylamino-äthylamino)-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid, erweisen sich als wirksam bei der Behandlung der Bilharziose (Schistosomiasis).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Thioxanthonen der allgemeinen Formel
.R1
-x—n:
CH3
In dieser Strukturformel bedeutet R ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom, einen niedrigmolekularen
309 672/34
Alkylrest oder einen niedrigmolekularen Alkoxyrest, X einen niedrigmolekularen Alkylenrest, der an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen mit Stickstoffatomen verbunden ist, R1 ein Wasserstoffatom oder einen niedrigmolekularen Alkylrest und R2 einen niedrigmolekularen 2-Oxyalkylrest. Diese Thioxanthone sind als Mittel zur Bekämpfung von Schistosomiasis den bekannten basisch alkylierten i-Amino-4-methyl-thioxanthonen durch größere Wirksamkeit und geringere Toxizität überlegen.
Die Verbindungen werden in an sich bekannter Weise durch Erhitzen eines Oxyalkylaminoalkylamins der Formel R1R2N — X — NH2 mit einem i-Halogen-4-methyl-thioxanthon der allgemeinen Formel
Halogen
hergestellt, wobei die Umsetzung vorzugsweise in unter Rückfluß siedendem Pyridin bei Atmosphärendruck durchgeführt wird. Die Ausgangsprodukte, d. h. die i-Halogen-4-methyl-6-R-thioxanthone, werden in bekannter Weise durch Ringschluß von 2~(2-Methyl-5-halogenphenylmercapto) -4-R-benzoesäuren erhalten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Thioxanthone
sind bei oraler Verabreichung therapeutisch wirksam, und zwar sowohl wenn sie in Form der freien Basen als auch wenn sie in Form ihrer Salze mit nicht toxischen organischen oder anorganischen Säuren verwendet werden. In den meisten Fällen ist die Salzform für den Gebrauch geeigneter. Es erwies sich als zweckmäßig, die Verbindungen als Hydrohalogenide, insbesondere als Hydrochloride, zu isolieren. Indessen können auch andere Säureadditionssalze, wie die Phosphate, Sulfate, Citrate, Äthansulfonate, Tartrate, Succinate, Acetate, Benzoate, Mandelate oder Oleate, hergestellt werden.
Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Beispiel 1
i- [2-(2-Oxy-2-methyl-propylamino)-äthylamino]- _0 4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid
30 g einer Mischung aus i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 20 g 2-(2-Oxy-2-methyl-propylamino)-äthylamin und 15 g Pyridin wurden 18 Stunden unter Atmosphärendruck am Rückflußkühler erhitzt. Die Mischung wurde mit wenigen ecm 5o°/0iger wäßrigerKaliumhydroxydlösung behandelt und der Wasserdampfdestillation unterworfen. Der Rückstand wurde gekühlt und filtriert, dann mit 250 ecm Aceton sieden gelassen und nitriert.
Die Acetonextraktion wurde wiederholt. Die Acetonfiltrate wurden bis zur Trockne eingedampft, der Rückstand wurde in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung filtriert. Das Filtrat wurde mit äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt, der ausgefallene feste Stoff abgetrennt und zweimal aus absolutem Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise wurden 8,5 g 1-[2-(2-Oxy-2-methyl-propylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon als Hydrochlorid vom F. 227,7 bis 228,50C (korrigiert) erhalten.
Analyse: C20H24N2O2S-HCl.
Berechnet N 7,13, S 8,16;
gefunden .... N 6,77, S 8,25.
Beispiel 2
i-[2-(2-Oxypropylamino)-äthylamino]-4-methylthioxanthon-hydrochlorid
Eine Mischung aus 30 g i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem Isomeren, i-Methyl-4-chlor-thioxanthon, 15 g 2-(2-Oxypropylamino)-äthylamin und 15 g trockenem Pyridin wurde 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde gekühlt, mit wenigen ecm 5o°/0iger wäßriger Kaliumhydroxydlösung behandelt und der Wasserdampfdestillation unterworfen. Der Rückstand wurde gekühlt, filtriert und dann in einer minimalen Menge siedendem Eisessig gelöst. Die saure Lösung wurde mit 6 Volumina Wasser verdünnt, die erhaltene Suspension zum Sieden erhitzt und nitriert. Der unlösliche Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, trockengepreßt und verworfen. Das Filtrat wurde alkalisch gesteEt und das sich abscheidende Öl in Chloroform aufgenommen. Die Chloroformlösung wurde getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei ein Rückstand erhalten wurde, der in trockenem Äther gelöst wurde. Die ätherische Lösung wurde nitriert und das Filtrat mit einem leichten Überschuß von äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt. Auf diese Weise wurden 12,0 g i-[2-(2-Oxypropylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon als Hydrochlorid erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus 95°/oigem Äthanol und 24stündigem Trocknen bei 75° C schmolz das Hydrochlorid bei 204 bis 206°C (korrigiert).
Analyse: C19H22N2O2S · HCl.
Berechnet N 7,39, S 8,46;
gefunden .... N 7,16, S 8,53.
Beispiel 3
i- [2- (2-Oxyäthylamino) -äthylamino] -4-methylthioxanthon-hydrochlorid
Es wurde nach den im Beispiel 2 gegebenen Richtlinien gearbeitet, jedoch wurden 30 g eines Gemisches aus i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 20 g 2-(2-Oxyäthylamino)-äthylamin und 30 g trockenes Pyridin verwendet. Die Mischung wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Auf diese Weise wurden 11,1 g des gewünschten i- [2- (2-Oxyäthylamino) -äthylamino] -4-methyl-thioxanthons in Form seines Hydrochlorids erhalten, das nach dem Umkristallisieren aus Äthanol—Wasser bei 266,2 bis 2690C (korrigiert) schmolz.
Analyse: C18H20N2O2S · HCl.
Berechnet .... S 8,79; gefunden .... S 8,57.
Beispiel 4
i-[2-(2-Oxybutylamino)-äthylamino]-4-methylthioxanthon-hydrochlorid
Die Herstellung dieser Verbindung erfolgte gemäß den im Beispiel 2 gegebenen Richtlinien, jedoch wurden 20 g eines Gemisches aus i-Chlor-4-methylthioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 9 g 2-(2-Oxybutylamino)-äthylamin (hergestellt nach dem allgem einen Verfahren von K i t c h e η und P ο 11 a r d, J. Org. Chem., 8, S. 342 [1943]) und 10 g trockenes Pyridin verwendet. Das erhaltene i-[2-(2-0xybutylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid schmolz nach dem Umkristallisieren aus Äthanol— Äther bei 206 bis 207,70C (korrigiert).
Analyse: C20H24N2O2S · HCl.
Berechnet .... N 7,13, S 8,16; gefunden .... N 6,76, S 8,12.
Beispiel 5
i-[2-(N-n-Butyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid
Eine Mischung aus 15 g i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 7 g 2-(N-n-Butyl-N-2-oxypropylamino) -äthylamin (Kp. 3 mm 109 bis Hi0C) und 8 g trockenem Pyridin wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt, mit wenigen ecm 50%iger wäßriger Kaliumhydroxydlösung behandelt und der Wasserdampfdestillation unterworfen. Der Rückstand wurde abgekühlt, filtriert, in einer minimalen Menge siedendem Eisessig gelöst und die erhaltene saure Lösung mit 6 Volumina Wasser verdünnt. Die entstehende Suspension wurde zum Sieden erhitzt und filtriert. Der unlösliche Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, trockengepreßt und verworfen. Das Filtrat wurde alkalisch gestellt, wobei sich ein Öl abschied, das in Chloroform aufgenommen wurde. Die Chloroformlösung wurde getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft, wobei ein Rückstand erhalten wurde, den man in trockenem Äther löste. Die ätherische Lösung wurde filtriert und das Filtrat mit einem leichten Überschuß von äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt, wobei das gewünschte i-[2-(N-n-Butyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid erhalten wurde, das nach dem Umkristallisieren aus Äthanol—Aceton bei 158,7 bis 162,00C (korrigiert) schmolz.
Analyse: C23H30N2O2 · HCl.
Berechnet N 6,44, S 7,37;
gefunden .... N 6,40, S 7,32.
Beispiel 6
i-[2-(N-Methyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid
Zur Herstellung dieses Produktes wurden 20 g eines Gemisches von i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 10 g 2-(N-Methyl-N-2-oxypropylamino) -äthylamin (aus 2-Bromäthylphthalimid und N-methyl-N-(2-oxypropyl)-amin) und 10 g trockenes Pyridin verwendet. Das erhaltene ι - [2 - (N - Methyl- N - 2 - oxypropy lamino) - äthylamino]-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid schmolz nach dem Umkristallisieren aus Äthanol—Äther bei 144,4 bis 146,10C (korrigiert).
Analyse:
Berechnet
gefunden
C20H21N9O,
N 7,13, S 8,16; N 6,92, S 7,88.
Beispiel 7
i-[i-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-2-propylamino]- „. 4~methyl-thioxanthon-hydrochlorid
Das Verfahren wurde durchgeführt unter Verwendung von 20 g eines Gemisches von i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 10 g i-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-2-propylamin (hergestellt aus N-äthyl-N-2-oxyäthylamin und Chloraceton nach dem Verfahren von Breslow, Journal of the American Chemical Society, 68, S. 100 [1946], und durch reduzierendes Aminieren des erhaltenen Ketons in methanolischem Ammoniak unter Verwendung von Raneynickel als Katalysator) und 10 g trockenem Pyridin. Das erhaltene i-[i-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino) -2-propylamino] -4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid schmolz nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 152 bis 1540C (korrigiert).
Analyse: C21H26N2O2S
Berechnet
gefunden
HCl.
N 6,89, S 7,88; N 7,27, S 7,20.
Beispiel 8
i~[2-(N-n-Butyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid
Die Herstellung erfolgte unter Verwendung von 15 g eines Gemisches von i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 6,5 g 2-(N-n-Butyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamin (aus 2-Bromäthylphthalimid und N-n-Butyl-N-2-oxyäthylamin) und 10 g Pyridin. Das erhaltene i-[2-(N-n-Butyl-N-2-oxyäthylamino) -äthylamino] -4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid schmolz nach dem Umkristallisieren ausÄthanol—Äther bei 135 bis 1390 C (korrigiert).
Analyse: C22H28N2O2S · HCl.
Berechnet N 6,65, S 7,62;
gefunden N 6,40, 87,91.
Beispiel 9
i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-chlor-thioxanthon-hydrochlorid χ
Eine Mischung aus 29 g i,6-Dichlor-4-methyl-thioxanthon, 28 g 2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamin (aus 2-Bromäthylphthalimid und N-Äthyl-N-2-oxyäthylamin) und 25 g Pyridin wurde 18 Stunden am Rückflußrohr erhitzt. Die Lösung wurde auf 800C abgekühlt und mit 100 ecm absolutem Äthanol behandelt. Dann wurde sie zum Sieden erhitzt und filtriert. Zu dem heißen Filtrat wurden 100 ecm 25%iger äthanolischer Chlorwasserstoff hinzugefügt. Beim Kühlen schied sich das Hydrochlorid ab. Es wurde abfiltriert, dreimal mit je 20 ecm kaltem
Äthanol gewaschen und getrocknet. Dasi-[2-(N-Äthyl-N - 2 - oxyäthylamino) - äthylamino] - 4 -methyl- 6 - chlorthioxanthon-hydrochlorid hatte ein Gewicht von 24,9 g und nach dem Umkristallisieren aus absolutem Äthanol einen F. 218 bis 220,80C (korrigiert).
Analyse: C20H23ClN2O2S · HCl.
Berechnet N 6,56;
gefunden N 6,52.
Beispiel 10
i-[2-(2-Oxybutylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-cHor-tMoxanthon-nydrochlorid
Die Herstellung erfolgte unter Verwendung von 7,3 g i,6-DicMor-4-methyl-thioxanthon, 6,0 g 2-(2-Oxybutylamino)-äthylamin und 7,0 g Pyridin. Das erhaltene i-[2-(2-0xybutylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-chlor-thioxanthon-hydrochlorid hatte nach dem Umkristallisieren aus Äthanol einen Schmelzpunkt von 227,8 bis 2300C (korrigiert).
Analyse: C20H23ClN2O2S · HCl.
Berechnet N 6,56, S 7,50;
gefunden N 6,27, S 7,30.
Beispiel 11
i-[2-(2-0xy-2-methyl-propylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-chlor-thioxanthon-hydrochlorid
Diese Verbindung wurde hergestellt unter Verwendung von 8,o g i,6-DicHor-4-methyl-thioxanthon, 7,0 g 2-(2-Oxy-2-methyl-propylamino)-äthylamin und 7,0 g Pyridin. Die Mischung wurde 17 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Das i-[2-(2-0xy-2-methylpropylamino) -äthylamino] ^-methyl-ö-chlor-thioxanthon-hydrochlorid hatte nach dem Umkristallisieren aus Äthanol einen Schmelzpunkt von 231 bis 2340C (korrigiert).
Analyse: C20H23ClN2O2S · HCl.
Berechnet N 6,56, S 7,50;
gefunden N 6,61, S 7,50.
Beispiel 12
i-[2-(N-Methyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-chlor-thioxanthon-hydrochlorid
Eine Mischung aus 8,0 g i,6-Dichlor-4-methylthioxanthon, 7,0 g 2-(N-Methyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamin und 8,0 g trockenem Pyridin wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde gekühlt, mit 50%iger wäßriger Kaliumhydroxydlösung behandelt und der Wasserdampfdestillation unterworfen. Der Rückstand wurde in Chloroform gelöst, die Chloroformlösung getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in absolutem Äthanol gelöst, die Lösung nitriert und mit äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt. Dann wurde Äther hinzugefügt und die erhaltene Lösung stark abgekühlt. Das erhaltene i-[2-(N-Methyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino] - 4 - methyl - 6 - chlor - thioxanthon - hydrochlorid hatte nach dem Umkristallisieren aus absolutem Äthanol einen Schmelzpunkt von 198,5 bis 199,90C (korrigiert).
Analyse: C20 H28 ClN2 O2 S · H Cl.
Berechnet N 6,56, S 7,51;
gefunden N 6,37, S 7,69.
Beispiel 13
i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-chlor-thioxanthon-hydrochlorid
Diese Verbindung wurde hergestellt unter Verwendung von 8,0 g i,6-DicHor-4-methyl-thioxanthon, 7,0 g 2-(N-Äthyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamin (aus 2-BromphthaJimid und N-Äthyl-N-2-oxypropylamin) und 8,0 g Pyridin. Das i-[2-(N-äthyl-N-2-oxypropylamino) -äthylamino] ^-methyl-ö-chlor-thioxanthonhydrochlorid hatte nach dem Umkristallisieren aus absolutem Äthanol einen Schmelzpunkt von 188,3 bis 190,30C (korrigiert).
Analyse: C21H25ClN2O2S · HCl.
Berechnet N 6,35, S 7,27;
gefunden N 6,05, S 7,35.
Beispiel 14
i-[2-(N-n-Butyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino]~ 4-methyl-6-chlor-thioxanthon-hydrochlorid
Die Herstellung erfolgte unter Verwendung von 7,3 g i,6-DicUor-4-methyl-thioxanthon, 7,0 g 2-(N-n-Butyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamin und 7,0 g Pyridin. Das i-[2-(N-n-Butyl-N-2-oxypropylamino)-äthylamino] - 4 - methyl - 6 - chlor - thioxanthon - hydrochlorid hatte nach dem Umkristallisieren aus Aceton—Methanol einen Schmelzpunkt von 161,6 bis 163,80C (korrigiert).
Analyse: C23H29ClN2O2S · HCl.
Berechnet N 5,97, S 6,83;
gefunden N 5,75, 86,67.
105 Beispiel 15
i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxy-2-methyl-propylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-chlor-thioxanthon-
hydrochlorid
Eine Mischung aus 11,0 g i,6-Dichlor-4-methylthioxanthon, 9,0 g 2-(N-(Äthyl-N-2-oxy-2-methyl-propylamino)-äthylamin (aus Äthylamin und Isobutylenoxyd und durch Umsetzen des Reaktionsproduktes mit 2-Bromäthylphthalimid) und 10,0 g Pyridin wurde 18 Stunden am Rücknußkühler erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in 75 ecm absolutem Äthanol gelöst und die erhaltene Lösung mit überschüssigem äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt. Die dunkelrote Lösung wurde über Nacht bei 5° C gehalten. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und nicht weiter untersucht. Das Filtrat wurde mit Äther verdünnt, worauf sich ein gummiartiger Stoff abschied, der sich bald verfestigte. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Äthanol—Äther wurden 4,5 g i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxy-2-methyl-propylamino)-äthyl-
aminoj^-methyl-ö-chlor-thioxanthon-hydrochlorid erhalten, das einen Schmelzpunkt von 201 bis 202,20C besaß.
Analyse: C22H27ClN2O2S-HCl.
Berechnet N 6,10, S 7,03;
gefunden N 5,86, S 7,12.
Beispiel 16
i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamino]-4,6-dimethyl-thioxanthon-hydrochlorid
Die Herstellung erfolgte unter Verwendung von 5,0 g i-Chlor-4,6-dimethyl-thioxanthon, 5,0 g 2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamin und 5,0 g Pyridin. Das i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamino]-4,6-dimethyl-thioxanthon-hydrochlorid hatte nach dem Umkristallisieren aus Äthanol einen F. 186,1 bis 187,80C (korrigiert).
Analyse: C21H26N2O2S-HCl.
Berechnet N 6,89, S 7,88;
gefunden N 6,6o, S 8,00.
Beispiel 17
i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamino]-4-methyl-6-methoxy-thioxanthon-hydrochlorid
Diese Verbindung wurde hergestellt unter Verwendung von 5,0 g i-Chlor^-methyl-o-methoxy-thioxanthon, 5,0 g 2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamin und 5,0 g Pyridin. Das i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino) -äthylamino] ^-methyl-ö-methoxy-thioxanthonhydrochlorid hatte einen F. 198,4 bis 200,8° C (korrigiert).
Analyse: C21H26N2O3S · HCl.
Berechnet N 6,16, S 7,05;
gefunden N 6,37, S 7,00.
Beispiel 18
i- [2- (N-Äthyl-N-2-oxäthylamino) -äthylamino] 4-methyl-thioxanthon-hydrochlorid.
Die Herstellung dieser Verbindung erfolgte unter Verwendung von 20 g eines Gemisches von i-Chlor-4-methyl-thioxanthon und seinem i-Methyl-4-chlor-Isomeren, 10 g 2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamin und 10 g Pyridin. Das i-[2-(N-Äthyl-N-2-oxyäthylamino)-äthylamino]-4-methyl-thioxanthon-hydro-
chlorid, hatte nach dem Umkristallisieren aus Äthanol einen F. 187,4 bis 188,80C (korrigiert).
Analyse: C20H24N2O2S · HCl.
Berechnet N 7,13, S 8,16;
gefunden N 7,21, S 8,47.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Thioxanthonen der allgemeinen Formel
    -x—
    In Betracht gezogene Druckschriften: Chemische Berichte, Bd. 81 (1948), S. 19 bis 31; Zeitschrift für Tropenmedizin und Parasitologie, Bd. ι (1949/50), S. 234.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 919 107.
    R — I
    CH3
    in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen niedrigmolekularen Alkylrest oder einen niedrigmolekularen Alkoxyrest, X einen niedrigmolekularen Alkylenrest, der an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen mit Stickstoffatomen verbunden ist, R1 ein Wasserstoffatom oder einen ■ niedrigmolekularen Alkylrest und R2 einen niedrigmolekularen 2-Oxyalkylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gegebenenfalls in 6-Stellung entsprechend substituiertes i-Halogen-4-methyl-thioxanthon in an sich bekannter Weise mit einem Diamin der allgemeinen Formel R1R2N-X-NH2, in der R1, R2 und X die oben angegebene Bedeutung haben, erhitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von Diaminen ausgeht, in denen X den Äthylenrest bedeutet.
    © 809 672/34 11.58
DEST4122A 1950-11-22 1951-11-23 Verfahren zur Herstellung von Thioxanthonen Expired DE971002C (de)

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