DE954599C - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 5-Amino-8-methyl-thiochromanons und -thiochromons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 5-Amino-8-methyl-thiochromanons und -thiochromons

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DE954599C
DE954599C DEF17464A DEF0017464A DE954599C DE 954599 C DE954599 C DE 954599C DE F17464 A DEF17464 A DE F17464A DE F0017464 A DEF0017464 A DE F0017464A DE 954599 C DE954599 C DE 954599C
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amino
methyl
thiochromanones
thiochromones
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Dr Friedrich Bossert
Dr Rudolf Goennert
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D335/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D335/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D335/06Benzothiopyrans; Hydrogenated benzothiopyrans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 5-Aminö-8-methyl-thiochromanons und -thiochromons Basisch alkylierte i-Amino-4-methyl-xanthone bzw. -thio-xanthone, die sich bei der Bilharziose (Schistosomiasis) als wirksam erwiesen haben, sind bekannt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auch durch Herstellung bestimmter basisch alkyherter. 5-Amino-8-methyl-thiochromanone bzw. 5-Amino-8-methylthiochromone zu Produkten gelangt, die sich durch eine Wirkung gegen Bilharziose (Schistosomiasis) auszeichnen, ohne die starken Farbstoffeigenschaften der Xanthone und Thioxanthone zu besitzen.
  • Die Grundkörper der neuen Verbindungen haben folgende allgemeine Formel: Darin bedeutet X eine. aliphatische Kette und Y eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe oder ein Ringimin. Durch weitere Reste, wie z. B. durch Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Nitro- und Aminogruppen, können die Moleküle noch weiter substituiert sein. Besonders wirksam haben sich insbesondere Verbindungen mit Methyl- und Methoxygruppen in 2- und 3-Stellung des Thiopyronrings erwiesen.
  • Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt nach üblichen Methoden. Man bringt z. B. 5-Amino-8-methyl-thiochromanone bzw. -thiochromone mit reaktionsfähigen Estern von Aminoalkoholen bzw. deren Salzen zur Umsetzung. Unter reaktionsfähigen Estern sollen besonders die Ester mit den Halogenwasserstoffsäuren oder mit ahphatischen oder aromatischen Sulfonsäuren verstanden werden.
  • Die Einführung des basischen Restes kann aber auch dadurch erfolgen, daB man 5-Amino-8-methylthiochromanone bzw. -thiochromone mit Aminoalkoholen bei Gegenwart wasserabspaltender Mittel, wie beispielsweise Phosphorpentoxyd, behandelt. Der basische Rest kann weiter auch in Form eines Abkömmlings z. B. einer Acylaminoverbindung, wie Halogenalkylphthalimid, angewandt werden, wobei nach erfolgter Umsetzung die Acylgruppe abgespalten wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der Verfahrensprodukte besteht in der Umsetzung von 5-Halogen-8-methyl-thiochromanonen bzw. -thiochromonen mit aliphatischen Diaminen, in denen wenigstens eine Aminogruppe ein freies Wasserstoffatom besitzt. Diese Umsetzung kann gegebenenfalls unter Druck und in Gegenwart von Halogenwasserstoff abspaltenden Katalysatoren, wie.beispielsweise Alkalijodiden oder Kupfer und dessen Verbindungen, vorgenommen werden. Die Reaktion kann mit oder ohne Verwendung von Lösungsmitteln ausgeführt werden. Man kann in manchen Fällen an Stelle der 5-Halogenverbindungen die entsprechenden 5-Oxyverbindungen oder auch deren aliphatische oder aromatische Äther mit Diaminen zur Umsetzung bringen.
  • Die Einführung des basischen Restes in den oben beschriebenen Reaktionen kann aber auch stufenweise erfolgen. Man setzt z. B. 5-Amino-8-methylthiochromanone bzw. -thiochromone mit Alkylenoxyden oder Alkylenhalohydrinen um und behandelt darauf die Oxy-alkylverbindungen, gegebenenfalls nach Umwandlung der Oxygruppe in das Halogenid, mit Ammoniak, primären oder sekundären Aminen. Man kann auch die 5-Amino-8-methyl-thiochromanone bzw. -thiochromone an ungesättigte Nitrile, z. B. Acrylnitril, addieren und die erhaltenen Nitrile durch Reduktion in Amine überführen. Die primären Amine können darauf zu sekundären oder tertiären Aminen alkyliert werden. Es kann auch durch reduktive Alkylierung des Nitrils ein substituiertes Amin sofort erhalten werden.
  • Die für alle diese genannten Reaktionen als Ausgangsstoffe erforderlichen 5-Amino-8-methyl-Thiochromanone werden in bekannter Weise aus entsprechend substituierten Thiophenolen durch Umsetzung mit ß-Halogenfettsäuren oder a-ß-ungesättigten Säuren oder deren Estern zu substituierten ß-(Phenylmercapto)-carbonsäuren bzw. -estem und durch RingschluB derselben mit geeigneten Kondensationsmitteln dargestellt.
  • Die Thiochromanone lassen sich in bekannter Weise durch Halogenierung und Abspaltung von Halogenwasserstoff in die Thiochromone umwandeln. Eine andere Möglichkeit zur Darstellung dieser Thiochromone besteht in der bekannten Kondensation von Thiochromanonen mit Nitrosoverbindungen, wie beispielsweise p-Nitroso-dimethylanilin, und Spaltung der erhaltenen Kondensationsprodukte mit Säuren.
  • Zur Darstellung der neuen basisch alkylierten 5-Amino-8-methyl-thiochromanone kann man schließlich auch ß-(2-Methyl-5-amino-phenylmercapto)-fettsäureester mit reaktionsfähigen Estern von Aminoalkoholen in der aromatischen Aminogruppe, wie vorher beschrieben, basisch alkylieren und dann die erhaltenen alkylierten Amine, gegebenenfalls nach Verseifung der Fettsäureestergrnppe, mit Kondensationsmitteln, wie z. B. konzentrierter Schwefelsäure, Polyphosphorsäure und ähnliche, zu den Thiochromanonen cyclisieren.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Verbindungen sind zum Teil im Hochvakuum destillierbare Öle, zum Teil kristallisierte Produkte. Sie bilden mit anorganischen und organischen Säuren in Wasser mehr oder weniger leicht lösliche gelbe Salze. Die neuen Produkte sollen zur Bekämpfung von Tropenkrankheiten, insbesondere der Bilharziose, Verwendung finden.
  • Beispiel 1 15g des nach bekannten Verfahren hergestellten 5-Amino-8-methyl-thiochromanons vom F. 86 bis 87° und 13 g Diäthylaminoäthylchlorid werden 15 Minuten auf 15o° erhitzt. Die Reaktionsmasse wird in Wasser aufgenommen und Natronlauge unter Eiszusatz bis zur alkalischen Reaktion zugegeben. Nach dem Ausäthern wird die ätherische Lösung mit verdünnter Essigsäure ausgezogen, die essigsaure Lösung mit einem ÜberschuB von Natronlauge versetzt und dann wiederum ausgeäthert. Die ätherische Lösung wird über Calciumchlorid getrocknet. Nach Abdestillieren des Äthers wird das erhaltene 5-Diäthylamino-äthylamino-8-methyl-thiochroinanon im Hochvakuum destilliert. Kp",oi z75°. Pikrat: F. 171 bis 172°.
  • Beispiel 2 Die Herstellung von 2, 8-Dimethyl-5-diäthylaminoäthylaminothiochromanon erfolgt durch Erhitzen von 2, 8-Dimethyl-5-amino-thiochromanon vom F. 76 bis 78° mit Diäthylaminoäthylchlorid nach Beispiel i. Kp.o." 176°. Das Hydrochlorid schmilzt bei 175°. Beispiel 3 Die Herstellung von 2-Äthyl-5-diäthylaminoäthylamino-8-methyl-thiochromanon erfolgt nach der Vorschrift des Beispiels 1 aus 2-Äthyl-5-amino-8-methylthiochromanon vom Kp.4 i82° und F.63° durch Umsetzung mit Diäthylaminoäthylchlorid. Kp.of 17g°. Beispiel 4 Zu 48 g 5-Acetamino-8-methyl-thiochromanon vom F. 168 bis 17o° in 300 ccm Methylenchlorid wird in kleinen Anteilen eine Lösung von 30 ccm Sulfurylchlorid in ioo ccm Methylenchlorid gegeben. Anschließend wird io Minuten zum Sieden erhitzt, das Methylenchlorid abdestilliert, der Rückstand noch 1/2 Stunde mit Zoo ccm Dimethylanilin zum Sieden erhitzt und in verdünnte Schwefelsäure eingetragen. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit ioo ccm konzentrierter Salzsäure und ioo ccm Alkohol 2 Stunden ausgekocht, die Lösung in Wasser gegeben und durch Zusatz von Natronlauge unter Kühlung gefällt. Man erhält das 5-Amino=8-methyl-thiochromon in gelben Kristallen vom F. 146 bis 1q.8° (aus Benzol).
  • Durch Umsetzung des so in bekannter Weise hergestellten 5-Amino-8-methyl-thiochromons mit Diäthylaminoäthylchlorid nach der Vorschrift von Beispiel i wird das 5-Diäthylaminoäthylamino-8-methyl-thiochromon erhalten, dessen Hydrochlorid bei 164° schmilzt (aus Alkohol umkristallisiert).
  • Beispiel 5 48 g 2, 8-Dimethyl-5-acetamino-thiochromanonvom F. 141° werden in 250 ccm Methylenchlorid gelöst und mit einer Lösung von 24 ccm Sulfurylchlorid in ioo ccm Methylenchlorid versetzt. Das Methylenchlorid wird im Vakuum abdestilliert, das entstandene 3-Chlor-5-acetamino-2, 8-dimethyl-thiochromanon als Rohprodukt 1/2 Stunde mit Zoo ccm Dimethylanilin gekocht und dann in verdünnte Schwefelsäure gegeben. Der Niederschlag wird abgesaugt und 2 Stunden mit 150 ccm Alkohol und 150 ccm konzentrierter Salzsäure gekocht. Aus dem durch Kühlen erhaltenen salzsauren Salz wird durch Alkalizusatz das 2, 8-Dimethyl-5-amino-thiochromon gewonnen. Aus Methanol Kristalle vom F. 178°.
  • Durch Umsetzung des so in bekannter Weise hergestellten 2, 8-Dimethyl-5-amino-thiochromons mit Diäthylaminoäthylchlorid nach der Vorschrift des Beispiels 1 wird das 2, 8-Dimethyl-5-diäthylaminoäthylamino-thiochromon erhalten. Kp.o,os i89°, F.71°. Sein Hydrochlorid schmilzt bei 115 bis i96°.
  • In analoger Weise erhält man aus 2-Äthyl-5-amino-8-methyl-thiochromon und Diäthylaminoäthylcblorid das 2-Äthyl-5-diäthylaminoäthylamino-8-methyl-thiochromon. Die Base hat einen Kp.o,ol 2050.
  • Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Äthyl-5-amino-8-methylthiochromon wird aus dem 2-Äthyl-5-amino-8-methyl-thiochromanon analog Beispiel 4 erhalten.
  • Beispiel 6 Das 3-Methoxy-5-diäthylaminoäthylamino-8-methyl-thiochromon wird nach den Angaben des Beispiels i aus 3-Methoxy-5-amino-8-methyl-thiochromon (F.171°) und Diäthylaminoäthylchlorid hergestellt. F. 86° (aus Petroläther).
  • Beispiel 7 Man erhitzt i8 g ß-(2-Methyl-5-amino-phenylmercapto)-propionsäureäthylester (Kp.o,al 158 bis i62°) und i2 ccm Diäthylaminoäthylchlorid io Minuten auf iio°, löst das Umsetzungsprodukt in Wasser und nimmt nach Zusatz von Natronlauge in. Äther auf. Der Äther wird abdestilliert und der als Öl zurückbleibende ß-(2-Methyl-5-diäthylaminoäthylamino-phenylmercapto)-propionsäureäthylester im Hochvakuum destilliert. Kp.a,ol Zoo bis 2ö2°.
  • io g ß-(2-Methyl-5-diäthylaminoäthylamino-phenylmercapto)-propionsäureäthylester werden über Nacht mit einer Mischung von 8o ccm konzentrierter Salzsäure (30 °%) und 8b ccm Wasser unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Man dampft im Vakuum zur Trockne ein und löst den Rückstand in 6o ccm konzentrierter Schwefelsäure bei 5o° auf. Nach i Stunde wird auf Eis gegossen, mit einem Überschuß Natronlauge unter Kühlung versetzt und ausgeäthert. Der Äther wird abdestilliert und das als Öl zurückbleibende 5-Diäthylaminoäthylamino-8-methyl-thiochromanon im Hochvakuum destilliert. Kp.o,ol i78°; .Pikrat: F. 17o bis 172°. Das Produkt ist identisch mit der Verbindung de8 Beispiels i.
  • Beispiel 8 2og5-Chlor-3, 8-dimethylthiochromanon vomKp.o,®z 147° werden bei Gegenwart von etwas Kupferpulver mit 15 ccm Diäthyläthylendiamin (asymmetrisch) 4 Stunden auf 14o° erhitzt. Das überschüssige Diäthyl äthylendiamin wird mit Wasserdampf abgetrieben-und der Rückstand in Äther aufgenommen. Der basische Anteil wird dem Äther mit 5°/oiger Essigsäure entzogen, die essigsaure Lösung mit einem Überschuß an Alkali versetzt und ausgeäthert. Man erhält das 5-Diäthylaminoäthylamino-3, 8-dimethylthiochromanon vom Kp.o,oi 188 bis 192°, Pikrat F.134 bis 135° (aus Essigsäure).
  • Beispiel 9 -89 3-Methoxy-5-chlor-8-methylthiochromon vom F. i53° und 8 ccm Diäthyläthylendiamin (asy:imetrisch) werden bei Gegenwart von etwas Kupferpulver 4 Stunden auf 13o° erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt, wie in Beispiel 8 angegeben. Das 3-Methoxy-5-diäthylaminoäthylamino-8-methylthiochromon kristallisiert aus Petroläther; F. 85 bis 86°. Pikrat F. toi bis 2o3° (aus Essigsäure).
  • Die Verbindung ist mit dem im Beispiel 6 erwähnten Produkt identisch.
  • Beispiel io 10 g 3, 8-Dimethyl-5-aminothiochromon (F. .123 bis 124°) und ii ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden io Minuten auf 17o° erhitzt.' Man nimmt in Wasser auf, gibt Natronlauge zu, äthert aus und entzieht das Umsetzungsprodukt mit io°/oiger Essigsäure dem Äther. Die essigsaure Lösung wird in der Kälte mit einem Überschuß an Natronlauge versetzt, mit Äther ausgezogen und die ätherische Lösung von 3, 8-Dimethyl-5-diäthylaminoäthylaminothiochromon kurz getrocknet. Kp.o,ooa 183 bis 184°. Ausbeute 8g.
  • Beispiel ii io g 2, 3, 8-Trimethyl-5-aminothiochromon (F. 17o bis 172°) und ii ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden io Minuten auf i8o° erhitzt. Nach dem Lösen .in Wasser wird abgesaugt (Tierkohle) und mit Natronlauge geiällt: Aus Alkohol erhält man Kristalle von 2, 3, 8-Trimethyl-5-diäthylaminoäthylaminothiochromon vom F. 73 bis 75°. Ausbeute io bis ii g.
  • Beispiel 12 io g 2, 8-Dimethyl-3-äthyl-5-aminothiochromon (F. 98 bis ioo°) und ix ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden io Minuten auf 16o bis i7o° Außentemperatur erhitzt. Man löst in Wasser, saugt ab (Tierkohle) und fällt das 2; 8-Dimethyl-3-äthyl-5-diäthylaminoäthylaminotniochromon mit Natronlauge. Aus Methanol Kristalle vom F. 64 bis 65°. Ausbeute 7 g.
  • Beispiel 13 io g 2, 8-Dimethyl-3-propyl-5-aminothiochromon F. 82 bis 84°) und ii ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden io Minuten auf i7o° Außentemperatur erhitzt. Die. Aufarbeitung erfolgt nach Beispiel 12. Aus Methanol erhält man Kristalle von 2, 8-Dimethyl-3-propyl-5-diäthylaminoäthylaminothiochromon vom F. 7o bis 72°. Ausbeute 7 g.
  • . Beispiel 14 io. g 2, 8-Dimethyl-3-isopropyl-5-aminothiochromon (F. 115 bis ii7°) und xi ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden io Minuten auf 16o bis 17o° Außentemperatur erhitzt. Man nimmt in Wasser auf und reinigt, wie im Beispiel io angegeben. Man erhält aus Alkohol Kristalle von 2, 8-Dimethyl-3-isopropyl-5-diäthylaminoäthylaminothiochromon. Kp.o,ooi 185°. Ausbeute 8 g.
  • Beispiel-15 10 g 2-Phenyl-5-amino-8-methylthiochromon (F.114°) und ii ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden 4 Minuten auf 15o bis 16o° Außentemperatur erhitzt. Man nimmt in Wasser auf, macht alkalisch, äthert aus und trocknet kurz. Der Rückstand besteht aus 2 - Phenyl- 5 - diäthylaminoäthylamino - 8 - methylthiochromon vom KP.", 268 bis 272°: Ausbeute ii g.
  • Beispiel 16 .
  • 1o g 3-Phenyl-5-amino-8-methylthiochromon (F. 159 bis .16o°) und ii ccm Diäthylaminoäthyl-'chlorid werden 5 Minuten auf 18o° Außentemperatur erhitzt. Nach dem Auflösen in Wasser wird abgesaugt und mit Natronlauge gefällt. Aus Alkohol erhält man Kristalle von 3-Phenyl-5-diäthylaminoäthylamino-8-methylthiochromon vom F. 102 bis io3°. Ausbeute 7 g.
  • Beispiel 17 1o g 2-(2'-Chlorphenyl)-5-aminQ-8-methylthio-_`irornon (F. 146 bis 148°) und ii ccm @iät@y@amino--#ithylchlorid werden 5 Minuten auf 15o bis 16o° erhitzt. Man löst in Wasser, macht alkalisch und nimmt _n Äther auf. lm Rückstand der ätherischen Lösung bleibt das 2-(2'-Chlorphenyl)-5-diäthylaminoäthylamino-8-methylthiochromon) vom Kp.o,ooi 235°. Ausbeute g bis io g.
  • Beispiel i8 1o g 2-(4'-Chlorphenyl)-5-amino-8-methylthiochromon (F. 174 bis 176°) und 12 ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden 4 Minuten auf i7o bis 18o° erhitzt. Es entsteht das 2-(4'-Chlorphenyl)-5-diäthylaminoäthylamino-8-methylthiochromon, das, wie im Beispiel i7 beschrieben, aufgearbeitet wird. Kp.o,oooi 257°. Ausbeute ,g g.
  • Beispiel ig 1o g 2-(4'-Methoxyphenyl)-5-amino-8-methylthiochromon (F. 133 bis 13g°) und 12 ccm Diäthylaminoäthylchlorid werden 3 Minuten auf 16o bis 17o° erhitzt. Es entsteht das 2-(4'-Methoxyphenyl)-5-diäthylaminoäthylamino-8-methylthiochromon,das nach Beispiel 17 aufgearbeitet wird. Kp.o,oooi 262°. Ausbeute 8 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSI RUCH: Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 5-Amino-8-methyl-thiochromanons und -thiochromons der allgemeinen Formeln in denen X eine aliphatische Kette und Y eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe oder ein Ringimin bedeutet und in denen die Ringe noch weitere Substituenten tragen können, dadurch gekennzeichnet, daß a) 5-Amino-8-methyl-thiochromanone bzw. -thiochromone mit reaktionsfähigen Estern von Aminoalkoholen bzw. deren Salzen umgesetzt werden oder b) 5-Amino-8-methyl-thiöchromanone bzw. -thiochiomone mit Aminoalkoholen in Gegenwart wasserabspaltender Mittel zur Reaktion gebracht werden oder c) 5-Halogen-8-methyl-thiochromanone bzw. -thiochromone mit aliphatischen Diaminen, in denen wenigstens eine Aminogruppe ein freies Wasserstoffatom besitzt, umgesetzt werden oder d) 5-Oxy-8-methyl-thiochromanone bzw. -thioehromone öder deren Äther mit solchen Diaminen kondensiert werden oder e) 5-Amino-8-methyl-thiochromanone bzw. -thiochromone an Alkylenoxyde angelagert bzw. mit Alkylenhalohydrinen umgesetzt werden und die erhaltenen Oxy-alkylverbindungen über die Halogenide zu den Aminen umgesetzt werden oder f) 5-Amino-8-rnethyl-thiochromanone bzw. -thiochromone an ungesättigte Nitrile addiert werden, worauf die Cyangruppe zur Aminogruppe hydriert und die Aminogruppe gegebenenfalls gleichzeitig oder anschließend alkyliert wird, oder g) ß-(5.Amino-a-methyl-phenylmercapto)-fettsäureester mit reaktionsfähigen Estern von Aminoalkoholen kondensiert und die daraus erhaltenen basisch alkylierten Verbindungen durch Wasser abspaltende Mittel cyclisiert werden.
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