DE823176C - Konservierungsflasche fuer Blut - Google Patents

Konservierungsflasche fuer Blut

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Publication number
DE823176C
DE823176C DET1170A DET0001170A DE823176C DE 823176 C DE823176 C DE 823176C DE T1170 A DET1170 A DE T1170A DE T0001170 A DET0001170 A DE T0001170A DE 823176 C DE823176 C DE 823176C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
blood
bottle
air
opening
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Expired
Application number
DET1170A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Meirowski
Werner Wunderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Thiedig GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Thiedig GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Konservierungsflasche für Blut Bisher hat man das zur Transfusion auf einen Kranken benötigte Blut nicht konserviert. Es wurde vom Blutspender direkt auf den Kranken übertragen. Um für alle möglichen Gefahrenfälle gerüstet zu sein, konserviert man jetzt das Blut von Blutspendern, unterteilt nach verschiedenen Blutgruppen. Dazu benötigt man Konservierungsflaschen, die soviel Blut enthalten, wie für eine Bluttransfusion erforderlich ist. Konservierungsflaschen für I l Blut werden normalerweise benötigt.
  • I)as Füllen dieser Flaschen macht im Gegensatz zu ihrer Entleerung keine Schwierigkeiten. Beim Entleeren muß die abfließende Blutmenge mit Hilfe eines Luftventils zeitlich genau reguliert werden können. Das Luftventil darf sich auf keinen Fall durch Blutgerinsel verstopfen. Deshalb muß eine Keinigungsmöglichkeit des Ventils während des Blutabflusses vorgesehen werden. Bei dieser Reinigung darf sich jedoch die Ventileinstellung nicht ändern, da die Ahflußgeschwindigkeit des Blutes stets konstant bleiben muß, um das Leben des Kranken nicht zu gefährden. Bei Tropftransfusion, die beispielsweise während einer Operation erforderlich ist kann die Entleerung einer Literflasche über I Stunde dauern.
  • Die Konservierungsflasche nach der Erfindung erfüllt alle diese Anforderungen. Sie ist mit einem Einfüll- und Entleerungsrohr sowie mit einem Regulierventil für den Luftzutritt in das Innere der Flasche ausgerüstet. Die Erfindung besteht darin, daß das zur Luftregulierung auf dem Deckel der Flasche angebrachte, mit einem einstellbaren Luftschlitz versehene Luftventil zur feinregulierbaren Luftschlitzeinstellung eine Rendelschraube besitzt, welche ein mit einem Schlitz versehenes SIantelrohr gleitend auf einem ebenfalls mit einem entsprechend ausgebildeten Schlitz ausgerüsteten Ventilrohr senkrecht auf und ab bewegen gestattet und die in starrer Verbindung mit einer Ventilnadel steht, welche die Offnung des in das Flascheninnere hineinragenden Ventilrohrendes abschließt.
  • Bei der einen Luftschlitz freigebenden Verdrehung der Rendelschraube wird erfindungsgemäß gleichzeitig auch die Öffnung des in das Flascheninnere hineinragenden Ventilrohrendes durch die Ventilnadel freigegeben. Nach der Erfindung ist das Mantelrohr des Ventil rohres durch eine Druckfeder auf dem Deckel der Konservierungsfiasche abge-Stützt, so daß bei einem auf den Kopf der Rendelschraube ausgeübten Druck die Druckfeder unter Beibehaltung der Luftschlitzeinstellung zusammengedrückt und die Ventilnadel zwecks Reinigung der gegebenenfalls durch Blutgerinsel verstopften Öffnung des Ventilrohrendes durch diese gestoßen wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht.
  • Abl). I zeigt die Gesamtansicht der Konservierungsflasche, während in Abb. 2 der Flaschendeckel mit dem Einfüll- und Entleerungsrohr sowie dem Luftregulierventil dargestellt ist.
  • Der Flaschenkörper I ist mit einem Handgriff 2 ausgerüstet. Im Flaschendeckel 3 ist in bekannter Weise das Einfüll- und Entleerungsrohr 4 befestigt.
  • I)as Rohr ist normalerweise durch eine Gummikappe 5 verschlossen. Es weist an seinem oberen Ende ein Schlauahgewinde I3 auf. Gleichfalls im Deckel 3 ist das Regulierventil für den Luftzutritt ins Innere d'er Flasche I montiert. Es besteht aus einem Ventilrohr 6, das an seinem unteren Ende eine Öffnung 12 aufweist, die in der in Abb. 2 veranschaulichten Stellung durch die Ventilnadel 1 1 verschlossen ist. Die Ventilnadel II ist starr mit der Rendelschraube 10 verbunden. Auf dem Ventilrohr 6 kann das mit einem Schlitz 9 versehene Alantelrohr 7 durch die Rendelschraube 10 zur Einstellung des wirksamen Luftschlitzes senkrecht gleitend verstellt werden. Der im oberen Teil des Ventilrahres 6 angebrachte Schlitz ist in der Abb. 2 nicht zu erkennen Wenn sich der letztere mit dem Schlitz g des Mantelrohres 7 ganz oder teilweise deckt, gibt die Ventilnadel II die Öffnung 12 des Ventilrohres 6 frei. Dann kann Luft durch den Schlitz g in das Ventilrohr 6 und von dort durch die Öffnung I2 in das Innere der Flasche I eintreten. Verstopft sich die Öffnung 12 durch ein Blutgerinsel, so wird die Luftzufuhr unterbrochen.
  • Es kann dann kein Blut mehr aus dem Entleerungsrohr 4 fließen. Durch einen Druck auf den Kopf der Rendelschraube 10 stößt die Ventilnadel II durch die Öffnung I2 und beseitigt damit ihre Verstopfung. Die Feder 8 bringt die Ventilnadel 1 1 nach Aufhebung des Druckes auf den Kopf der Rendelschraube IO wieder in die Ausgangsstellung zurück, Während dieses Reinigungsvorganges hat sich die Luftschlitzeinstellung nicht verändert.
  • PATENTANSPRL CI1E I. Konservierungsflasche für Blut, welche mit einem Einfüll- und Entleerungsrohr sowie mit einem Regulierventil für deii Luftzutritt in das Innere der Flasche ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Luftregulierung auf dem Deckel (3) der Flasche (I) angebrachte, mit einem einstellbaren Luftschlitz versehene Luftventil eine Rendelschraube (i 0) besitzt, welche ein mit einem Schlitz (9) versehenes Mantelrohr (7) gleitend auf einem ebenfalls mit einem entsprechend ausgebildeten Schlitz ausgerüstetes Ventilrohr (6) auf und ab zu bewegen gestattet und die in starrer Verbindung mit einer Ventilnadel (II) steht, welche die Öffnung (12) des in das Flascheninnere hineinragenden Ventilrohrendes (G) abschließt.

Claims (1)

  1. 2. Konservierungstlasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß bei einer einen Luftschlitz freigebenden Verstellung der Rendelschraube (Io) gleichzeitig auch die Öffnung (t 2) des Ventilrohrendes (6) durch die Ventilnadel (I I) freigegeben vird.
    3. Konservierunasfiasche nach tuspruch 1 uad 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ivlantelrohr (7) des Ventilrohres (6) durch eine Druckfeder (8) auf dem Flaschendeckel (3) abgestützt ist, so daß bei einem auf den Kopf der Rendelschraube (10) ausgeübten Druck unter Beibehaltung der Luftschlitzeinstellung die Druckfeder (8) zusammengedrückt und die Ventilnadel(II) zwecks Reinigung der gegel>enenfalls durch Blutgerinsel verstopften Öffnung (t 2) des Ventilrohrendes (6) gestoßen wird.
DET1170A 1950-05-31 1950-05-31 Konservierungsflasche fuer Blut Expired DE823176C (de)

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