DE598068C - Abwehrspritzvorrichtung - Google Patents

Abwehrspritzvorrichtung

Info

Publication number
DE598068C
DE598068C DEF75249D DEF0075249D DE598068C DE 598068 C DE598068 C DE 598068C DE F75249 D DEF75249 D DE F75249D DE F0075249 D DEF0075249 D DE F0075249D DE 598068 C DE598068 C DE 598068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
acid
container
closure piece
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF75249D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FRAENKEL
Original Assignee
KARL FRAENKEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEF72897D external-priority patent/DE597298C/de
Application filed by KARL FRAENKEL filed Critical KARL FRAENKEL
Priority to DEF75249D priority Critical patent/DE598068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598068C publication Critical patent/DE598068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/10Hand-held or body-worn self-defence devices using repellant gases or chemicals

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Abwehrspritzvorrichtung nach Patent 597 298, bei der der Verschluß mit dem Daumen oder mit einem Finger der das Gerät haltenden! Hand betätigt wird. Dadurch ist es möglich, die Abwehrvorrichtung· mit einer Hand zu gebrauchen, während die nach dem Hauptpatent gebaute Vorrichtung nur mit beiden Händen zu betätigen ist.
Gemäß der Erfindung ist in dem Verschlußstück des Säurebehälters ein mit Einlaßbohrungen und mit dem Ausspritzkanal versehenes Rohr unter Federwirkung verschiebbar derart angeordnet, daß es außer Gebrauch des Gerätes gegen den Säurebehälter abgeschlossen ist, bei Ingebrauchnahme des Gerätes aber so weit einwärts geschoben wird, daß der Ausspritzkanal mit dem Säureraum in Verbindung kommt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die wirksamen Teile im Längsschnitt dargestellt sind. In Abb. 2 ist das Gerät gegenüber Abb. ι um 900 um seine Längsachse gedreht.
Abb. ι zeigt die Abwiehrspritzvorrichtung außer Gebrauch, Abb. 2 dieselbe in Gebrauchslage.
In der Längsachse des hülsenförmigen Säurebehälters α ist eine unten geschlossene Hülse b an einem Ansatz d des Verschlußstückes c angeschraubt. Dieses ist in die obere Öffnung des Behälters α eingeschraubt und greift mit seinem kappenförmigen Oberteil^ über einen auf dem Öffnungsrand des Behälters« aufliegenden Dichtungsringe. In dem Verschlußstück C ist ein in einer Büchse / der ~ Kappe d geführtes Rohrg1 gelagert, welches unten· in die Hülse δ eintritt, oben aus dem Säurebehälter herausragt und mit einer engen Längsbohrung h sowie mit zwei in das untere Ende der Bohrung h einmündenden engm Querbohrungen i versehen ist. Am oberen (äußeren) Ende des Rohres g mündet die Bohrung h mit Öffnung A' ins Freie. Auf dem unteren Ende des Rohres g sitzt ein Bund k, gegen welchen sich, eine auf dem Boden der Hülse b aufgelagerte Schraubenfeder/ stützt. Das obere Ende des Rohres g ist mit Gewinde g' versehen und nimmt einen zweiarmigen Bügel m, η auf, weleher auf dem Gewindeteil g' aufgeschraubt und mittels einer Mutter ο gehalten ist.
Bei der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung der beschriebenen Teile befindet sich die Vorrichtung außer Gebrauch. Durch die Feder/ wird das Rohrg· in der Hochlage gehalten, wobei der Bund/fe gegen den Ansätze' des Verschlußstückes c gedrückt wird. Die Querbohrungeni / liegen innerhalb des Verschlußstückes c, c' und sind daher ohne Ver-
bindung mit dem Innenraum der Hülse b, «reicher durch, die Löcher &' ständig mit dem Behälter α in Verbindung steht und daher mit Säure gef üUOst.
Soll nun die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, so ergreift man mit dem Daumen oder mit einem Finger der das; Gerät haltenden Hand einen der Arme λ des Bügels m und drückt diesen Bügel auf die
ίο Stirnseite des Behälters a. Dadurch wird das Rohrg· in dem Verschlußstück c nach dem Innern des Behälters α hin verschoben, wobei die Feder/ zusammengepreßt wird. Wenn der Bügel nt auf der Büchse/ aufliegt, so ist die Einwärtsbewegung des Rohres g beendet, und die Querbohrungen ί dieses Rohres befinden; sich außerhalb des VerschlußstükkesCjC'. Die Vorrichtung hat jetzt die aus Abb. 2 ersichtliche Lage, wobei die Querbohlrungen/ mit dem Innenraum der Hülset in Verbindung sind. Demzufolge strömt die unter Druck befindliche Säure durch, i in k und wird durch h' ausgespritzt.
Sobald man den Bügel m,n wieder losläßt, wird durch die sich, entspannende Feder t das Röhrg· nach oben, geschoben, bis der Bund k an dem Ansätze' des Verschlußstückesc ansteht, so daß die in Abb. 1 dargestellte Lage der Vorrichtung wieder erreicht ist. Auf diese Weise wird der Verschluß des Säurebehälters hergestellt, ohne daß es einer besonderen Handhabung bedarf.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abwehrvorrichtung nach Patent 597.298, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußstück (er) des Säurebehälters (α) ein mit Einlaßbohrungen (i) und mit dem Ausspritzkanal (Ji) versehenes Rohr (g), welches durch das Verschlußstück (c) nach außen ragt, unter Federwirkung (/) längs verschieblich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausspritzkanal bildende Längsbohrung (Ji) des1 Rohres (g·) oben (A') ins Freie, unten in die Einlaßbohrungen (/) mündet, welche in der Schließstellung innerhalb des Verschlußstückes (c, d) liegen, in der Arbeitsstellung aber mit dem Säureraum des* Behälters («) in Verbindung sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus dem Säurebehälter (a) herausragenden Teil des Rohres (g) ein als Handhabe ausgebildeter Bügel (m, ti) abnehmbar und verstellbar angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Veirschlußstück (c, c^eine durch Öffhungen (&') mit dem Säureraum in Verbindung stehende Hülse (b), welche die auf das- Rohr (g) wirkende Feder (I) auf- · nimmt, lösbar verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75249D 1932-02-28 1933-03-12 Abwehrspritzvorrichtung Expired DE598068C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF75249D DE598068C (de) 1932-02-28 1933-03-12 Abwehrspritzvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF72897D DE597298C (de) 1932-02-28 1932-02-28 Abwehrspritzvorrichtung als Handgeraet
DEF75249D DE598068C (de) 1932-02-28 1933-03-12 Abwehrspritzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598068C true DE598068C (de) 1936-03-25

Family

ID=25977821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF75249D Expired DE598068C (de) 1932-02-28 1933-03-12 Abwehrspritzvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE598068C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2537226A (en) * 1946-12-09 1951-01-09 Bundy Tubing Co Pressure holding and dispensing container
US2565954A (en) * 1946-02-23 1951-08-28 Gaspray Corp Valved closure for vessel with fluid under pressure, having manually operated valve actuator
DE917477C (de) * 1950-07-26 1954-09-02 Walter Reyle Dipl Ing Abwehrgeraet
US5027986A (en) * 1989-06-09 1991-07-02 Heinzel Irving Charles Actuating valve for aerosol foam product

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2565954A (en) * 1946-02-23 1951-08-28 Gaspray Corp Valved closure for vessel with fluid under pressure, having manually operated valve actuator
US2537226A (en) * 1946-12-09 1951-01-09 Bundy Tubing Co Pressure holding and dispensing container
DE917477C (de) * 1950-07-26 1954-09-02 Walter Reyle Dipl Ing Abwehrgeraet
US5027986A (en) * 1989-06-09 1991-07-02 Heinzel Irving Charles Actuating valve for aerosol foam product

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1290499B (de) Reisezerstaeuber fuer Parfum, Toilettenwasser od. dgl.
DE598068C (de) Abwehrspritzvorrichtung
DE1911327U (de) Ventil fuer mittels durchstossbarer verschlusskappen verschlossene druckgasbehaelter.
DE1293094B (de) Betaetigungsknopf fuer die Hohlspindel des Ventils eines Aerosolbehaelters mit membrangesteuerter Dosierkammer
DE634230C (de) Vorrichtung zum Vernebeln von Farben und OElen
DE2412755A1 (de) Spritzpistole
DE822065C (de) Spritzpistole zum Aufbringen von Farben auf Decken und Waende
DE259621C (de) Einrichtung zum Steuern eines Preßluftspritzapparates , bei dem die Nadelstange an einem Kolben Sitzt.
DE955574C (de) Griffkorkenausgiesser
DE583609C (de) Auslaufhahn fuer Fluessigkeiten mit in der Auslaufhuelse angeordneten, mit einem selbsttaetigen Rueckschlussventil verbundenen Ventilkoerper
AT84996B (de) Füllreißfeder.
DE842256C (de) Luftdruckkittspritze
DE2622590A1 (de) Flaschenfuellventil
DE542058C (de) Spritzvorrichtung
DE817805C (de) Kitthandspritze
DE656161C (de) Messstopfen
AT29830B (de) Farbenzerstäuber.
DE613501C (de) Geraet zum Ziehen von Farbbaendern
DE910514C (de) Farbspritzpistole fuer Niederdruckluft
DE813619C (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und zur Entnahme von Melkfett
DE884162C (de) Verschluss fuer Behaelter od. dgl.
DE895843C (de) Selbstschlussventil fuer eine Fluessigkeitszuleitung
DE616488C (de) Stabfoermiges Nagelpflegegeraet
DE949266C (de) Regeleinrichtung
DE622004C (de) Absperr- und Regulierschieber