DE917477C - Abwehrgeraet - Google Patents

Abwehrgeraet

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Publication number
DE917477C
DE917477C DER3171A DER0003171A DE917477C DE 917477 C DE917477 C DE 917477C DE R3171 A DER3171 A DE R3171A DE R0003171 A DER0003171 A DE R0003171A DE 917477 C DE917477 C DE 917477C
Authority
DE
Germany
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projectiles
flashlight
light beam
antibodies
propelled
Prior art date
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Expired
Application number
DER3171A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Reyle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER REYLE DIPL ING
Original Assignee
WALTER REYLE DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by WALTER REYLE DIPL ING filed Critical WALTER REYLE DIPL ING
Priority to DER3171A priority Critical patent/DE917477C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917477C publication Critical patent/DE917477C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V33/00Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
    • F21V33/0064Health, life-saving or fire-fighting equipment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/10Hand-held or body-worn self-defence devices using repellant gases or chemicals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Abwehrgerät Bei elektrischen Handlampen ist eine Bündelung des Lichtstrahles bekannt.
  • Des weiteren ,silnd Gaspistolen bekannt. Diese, in der äußeren Form ähnlich wie normale Pistolen ausgeführt, ermöglichen es, auf nahe Entfernung durch das ausgestoßene Gas eine betäubende Wirkung auszuüben.
  • Bekannt sind ferner auf Handfeuerwaffen aufsetzbare Beleuchtungsgeräte, die das Ziel anleuchten. Hier handelt es sich aber um Zursatzeirl,richtungen für Sch.ußwaffen.
  • In den USA.-Patentschriften r 4%I 6oo und I 557 805 ist ein kombiniertes Leucht und Schießgerät beschrieben.. Es ist hierbei Einzelschußalbgalhe vorgesehen, wobei wegen des Rückstoßes die Schußgenauigkeit unzureichend und die- Handhabung umständlich ist. Diese Nachteile sollen durch, die Erfindung behoben werden.
  • Bei den verschiedenen Ausführungsformen des neuen Abwehrgerätes gemäß dem Erfindungsvorschlag wird bezweckt, daß mit einem in der Herstellung einfachen, Gerät, das einer elektrischen: Handlampe, benspielsweise einer elektrischen. Stablampe gleieht, sowohl geleuchtet, mit dem Lichtstrahl gezielt und auf diesen ausgerichtet auf nahe bis mittlere E:ntferniungen, mit bekannten Mitteln markiert, betäubt oder albgewehrt werden kann. Die elektrische Stabilampe ist hierbei mit eibem veränderlichen Fokus versehen, damit eine Bündelung des Lichtstrahles herbeigeführt werden kann.
  • Die Spritzdüse eines an dem: Schaft der Lampe angeordneten Behälters, der unter Druck stehende, färbende, riechende, nebelnde oder betäubende Flüssigkeiten oder Gase enthält, ist auf den Lichtstrahl ausgerichtet. Die Betätigung der Taschenlampe erfolgt unabhängig von. der Auslösung des Druckmittels, diese: mechanisch oder elektrisch.
  • An Stelle der die Flüssigkeit und das Druckmittel enthaltenden Behälter werden in einer weiteren Ausführungsfarm um den Schaft der elektrischen Stablampe Führungskäfige in einer oder mehreren Lagen .hintereinander oder rosettenförmig angeordnet.
  • Die Achsen, dieser Führungskäfige s.i'nd ebenfalls auf den gebündelten, Lichtstrahl ausgerichtet. Sde enthalten kleinkaliibrige, mit Eigenantrieb nach dem Reaktionsprinzip ausgestattete Geschosse, die in. ihrem dünnwandigen. Kopf, der beim Auftreffen. zerbricht, die Abwehrstoffe enthalten. Hierbei können die Geschosse wie eine Schrotschußgarbe abgeschossen werden.
  • Die Auslösung der Geschosse ist sowohl mechar nisch als auch elektriisoh mittels der Lampenbetterie möglich. Um bei dein Streuung in ihrer Flugbahn eine gute Treffsicherheit zu erzielen, werden für die Auslösung verschiedene Schaltungen, bei,spielsweise in kurzer Folge hintereinander oder gleichzeitig oder in. Gruppen, vorgesehen.. Auch hinsichtlich der Füllung mit den. Abwehrstoffen in den: Köpfen der Geschosse sind Vamiatione:n innerhalb einer Ringladung möglich.
  • In der Beschreibung und den Abbildungen sind beispielsweise einige Ausführungen dargestellt. Es zeigen Fig. I und II eine Seitenansicht und Draudsicht einer Stablampe mit Abwehreinrichtung, Fig. III und IV in Seitenansicht und eine Stablampe mit Abweb:rein.richtung für Geschosse.
  • In Fig. I und II ist auf der Hülse einer Stab.-ta.schenlampe i mit veränderlichem Fokus 2 über Verstellvorrichtung 2a mittels Führungsschienen 3 ein Druckbehälter 4 leicht aufschieb, und. abnehmbar angeordnet. Dieser Behälter 4 hast vorn ein aufschrauhbaves Abschluß.stück 5 mit Düse 6 und Verschlußkappe7, die aufgesetzt oder aufgeschraubt wird. Im Innern des Druckbehälters befindet sich eine färbende, riechende oder betäubende Flüssigkeit 8, .die mittels des Kolbens g bei Auslösen: der zusammengedrückten Feder zo über die Düse 6, die auf den gebündelten Lichtstrahl beispielsweise auf eine Entfernung von 2o m ausgerichtet ist, in Form eines dünnen: Strahles herausgepreßt wird. Die Auslösung des Flüssigkeitsstrahles erfolgt durch. Finigerdruck auf den e;indTückb@a,ren Hebel ra nach Wegdrehen der Sicherung 13, -wodurch der Gespannt@halteknopf i r freigegeben wird.
  • In Fig. III und IV ist auf der Hülse der Stabtaschenlampe r der Führungskäfig 15 leicht auf-und abnehmbar aufgesetzt, in dem z. B. zwölf G°-schosse 23 mixt Eigenantrieb- mittels Federn 2.4, die mit Nieten 24.a am Haltering 25 befestigt sind, sitzen.
  • Die Arretierung des Führungskäfigs 15 erfolgt über unter Federdruck stehende Nippel 16, die vorn am Gehäuse der Stabtaschenlampe r angeordnet sind. Diese eindrückbaren Führungsnippel 16 greifen in entsprechend eingedrückte Vertiefungen an der Innenseite- des Füh:run:gskäfigs 15 ein. Bei Überwinden -der Federkraft der Nippel läßt sich der Führungskäfig sowohl in Richtung der Achse der Stabtaschenlampe schieben, als auch um dieselbe drehen, wodurch die Auslösung der Geschosse in Gruppen zu schalten isst. Als Endbegrenzung für das Aufschieben des Führungskäfigs 15 dienen . die Profilstücke 17, die am Gehäuse r der Staibta:sch:enlampe angebracht sind.
  • Gegen den Widerstand der Halteprofile 17 und des hochstehenden. Auslöseknapfes 2r wird der mechanisch oder elektrisch über Ein.drück- oder Kontaktspitzen 2o witrkende, mittels Zugfedern i8 mit Befestigungen i8a und r8v unter Varspannung stehende Drucka:uslöserin,g i9 an denFührungskäfig 15 herangezogen.
  • Nach Lösen des Sicherungshebels 22 und Eindrücken. des Auslöseknopfes 2i schlägt die Auslöseplatte i9 unter der Wirkung der Feder 18 mit ihren Kontakt- oder Eindrückspitzen. 2o nach vorn und bringt die Geschosse 23, die an ihrem hinteren: Teil für die Haltefedern 24 Eindrehungen. aufweisen, zur Auslösung.
  • Durch Änderung der Zahl der Auslösestifte 2o und Drehen des Führungskäfigs 15 um die Achse der Taschenlampe in die entsprechenden. Eihra:s.tungen der unter Federdruck stehenden Haltenippel 16 läßt sich eine gruppemveise Auslösung erzielen.
  • Das Spainnen des. Auslöseringes t9, der gleichzeitig als Abweisen für die, ausströmenden Gase ausgebildet ist, läßt sich durch einfaches. Zurückziehen gegen, die Feder i$ über dem nach. vorn schräg vierlaufenden Haltestollen des Auslösehebels 2 i erreichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Abwehrgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an einer elektrischen Handlampe, beispielsweise einer Stablampe mit veränderlichem Fokus, Behälter für unter hohem Druck auszustoßende, färbende, riechende, betäubende, zerstörende Wirkung ausübende gasförmige, flüssige oder feste Stoffe oder fürGeschosse mitEigenantri#eb-, mit solchen Stoffen angebracht sind, wobei der gebündelte Lichtstrahl in bekannter Weise als Visierlinie: dient.
  2. 2. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ausstoßen der Abwehrstoffe benötigte Druck durch chemische Reaktion oder in bekannter Weise durch Federdruck oder Preßluft erzeugt und über Kolben, Membranen übertragen, wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch z und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse- auf den gebündelten Lichtstrahl ausgerichtet und mechanisch oder elektrisch freigegeben oder geschlossen wind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch. z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenantriebsgeschosse in den Führungen rosettenförmig in einer oder mehreren Lagen hinter- oder übereinander am Schaft der elektrischen Stablampe angeordnet sind, die nacheinander oder in Gruppen mechanisch oder elektrisch ausgelöst werden.
  5. 5. Gerät nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse mittels Preßluft oder durch chemische Reaktion angetrieben «erden und ihr dünnwandiger Kopf die Abwehrstoffe enthält.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da,ß ein Handschutzkragen gegen heiße Gase angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentsch.riften Nr. 1 557 805, 1 461 6oo; österreichische Patentschrift Nr. 23 667; deutsche Patentschriften Nr. 598 o68, 394 782, 96758.
DER3171A 1950-07-26 1950-07-26 Abwehrgeraet Expired DE917477C (de)

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DE (1) DE917477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0903557A3 (de) * 1997-09-20 2000-07-19 Adolf Tuscher Handbetätigbares Abwehrgerät

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE96758C (de) *
AT23667B (de) * 1905-05-13 1906-03-26 Gottfried Daninger Vorrichtung an Handfeuerwaffen zur Erkennbarmachung des Zieles bei Nacht bei gleichzeitiger Markierung der Lage des zu erwartenden Treffpunktes.
US1461600A (en) * 1922-07-08 1923-07-10 Sylvester P Cottrell Combined light and firearm
DE394782C (de) * 1922-10-26 1924-09-16 Prandstaetter M Wasserpistole
US1557805A (en) * 1925-10-20 Combined light and firearm
DE598068C (de) * 1932-02-28 1936-03-25 Karl Fraenkel Abwehrspritzvorrichtung

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