DE1051692B - Einstoss-Flammenwerfer - Google Patents
Einstoss-FlammenwerferInfo
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- DE1051692B DE1051692B DEM33572A DEM0033572A DE1051692B DE 1051692 B DE1051692 B DE 1051692B DE M33572 A DEM33572 A DE M33572A DE M0033572 A DEM0033572 A DE M0033572A DE 1051692 B DE1051692 B DE 1051692B
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H9/00—Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
- F41H9/02—Flame-throwing apparatus
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung am Einstoß-Flammenwerfer nach der Hauptpatentanmeldung
M 32 427 XI/72g. Dort ist in einem Druckgefäß ein Treibkolben und hinter diesem eine die Ladungsflüssigkeit
zu einer vorne am Druckgefäß angebrachten Ausströmdüse vorschiebende, von außen zündbare Treibladung
angeordnet. Die Zündung der Ladungsflüssigkeit erfolgt durch ein vom Boden des Druckgefäßes
bis nahe zur Ausströmdüse sich erstreckendes Übertragungsrohr, das mit zur Treibladung führenden
Feuerkanälen versehen ist und eine Übertragungs-Iadung für die Treibladung und vorzugsweise eine zusätzliche
Zündladung zum Anbrennen der ausströmenden Ladungsflüssigkeit aufnimmt. Es hat sich gezeigt,
daß bei dieser Art der Zündung der Ladungsflüssigkeit ein verhältnismäßig
großer
ist, da die Zündflamme sich im Übertragungsrohr, das vorzugsweise als ein zentrisch in das Druckgefäß eingebautes
Rohr ausgebildet ist, abkühlt und die Zündintensität an der Düse beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Umstand Rechnung zu tragen und mit kleinstmöglichem
Zündsatz eine in JedemFall ausreichende Zündintensität zu gewährleisten. Gekennzeichnet ist die Erfindung
dadurch, daß in der Nähe der Düsenöffnung und noch im Innern des Druckgefäßes eine Zündpatrone
angeordnet ist, die durch mechanische Übertragungsmittel spätestens bei der Zündung der Treibladung
angeschlagen oder abgerissen wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient zur
Betätigung der Zündpatrone ein Schlagbolzen, dessen Schaft bis zum Bodenstück zurückgeführt ist und in
einem Kolben endet, der in einem mit dem Bodenstück fest verbundenen Zylinder gleitet und mittels einer
Treibladung angetrieben wird. Zweckmäßigerweise sind an dem den Schlagbolzen-Treibkolben aufnehmenden
Zylinder Gasdurchtrittsöffnungen angebracht, die vom Schlagbolzen-Treibkolben freigegeben werden,
wenn er die Zündpatrone angeschlagen hat, so daß Treibgas auch hinter den Flüssigkeits-Treibkolben gelangt
und so für beide Kolben nur eine einzige, entsprechend groß zu bemessende Treibladung nötig ist.
Der Schlagbolzen wird zweckmäßig in ein Rohr eingelagert, das im Schlagbolzen-Treibladungszylinder
befestigt und zentrisch im Druckgefäß angeordnet ist und sich bis nahe zur Ausströmdüse erstreckt. Für die
Zündpatrone sind zwei Ausbildungen vorteilhaft, die eine derart, daß in das Vorderende des Schlagbolzen-Führungsrohres
eine Zündpatrone eingelagert wird, die andere, daß die Zündpatrone in den zum Verschließen
des Druckgefäßes dienenden Stopfen eingebaut wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Zündsatz erforderlich
Einstoß-Flammenwerfer
Zusatz zur Patentanmeldung M 32427 XI/72 g
(Auslegeschrift 1 043 877)
Anmelder:
Mauser - Werke Aktiengesellschaft,
Oberndorf/Neckar
Mauser - Werke Aktiengesellschaft,
Oberndorf/Neckar
Ausführungsbeispiels aus der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigen jeweils in einer seitlichen Schnittansicht
vor der Auslösung:
Fig. 1 als erste Ausführungsform den Einstoß-Flammenwerfer mit in den Verschluß stopfen eingebauter
Zündpatrone,
Fig. 2
als zweite Ausführungsform den Flammenwerfer mit einer besonderen, in das Schlagbolzen-Führungsrohr
eingelagerten Zündpatrone.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam das zylindrische Druckgefäß 10, das vorne eine trichterförmige
Schraubkappe 11 trägt, die in einer Ausströmdüse 11 a endet. 13 bezeichnet eine Verschluß-Schraubkappe.
Den rückwärtigen Abschluß des Druckgefäßes 10 bildet das Bodenstück 14, das mit seinem Gewindeflansch
14a auf das Druckgefäß aufgeschraubt ist. 14 & bezeichnet einen an das Bodenstück angeformten Haltegriff
und 15 den Abzugsknopf für eine in das Bodenstück eingebaute (auf der Zeichnung nicht dargestellte)
Schlagbolzen-Zünd- und Sicherungsvorrichtung.
In der Achse des Druckgefäßes 10 ist ein Rohr 16 angeordnet; es ist mit seinem rückwärtigen Ende 16 a
in der Stirnseite des Zylinders 100 befestigt. Das vordere Ende 16 b des Rohres 16 endet kurz vor der Ausströmdüse
11 a. Zwischen die Schraubkappe 11 und die Stirnseite des Druckgefäßes 10 ist die durchlochte
Halteplatte 17 für das Rohr 16 eingebaut.
In das Druckgefäß 10 ist der Treibkolben 19 eingelagert; er weist eine Mittenbohrung mit einer Dichtung
20 auf, um auf dem Rohr 16 gleiten und die Ladeflüssigkeit 18 zur Ausströmdüse 11 a vorschieben
zu können. Der topfförmige Treibkolben 19 nimmt in seinem Hohlraum den Zylinder 100 auf. In diesen ist
der Treibkolben 101, im weiteren als Schlagbolzen-Treibkolben bezeichnet, eingelagert und dahinter die
80S 767/65
Claims (6)
1. Einstoß-Flammenwerfer, bei dem in einem Druckgefäß ein Treibkolben und eine von außen
zündbare Treibladung angeordnet sind, die die Ladungsflüssigkeit zu einer vorn am Druckgefäß
angebrachten Ausströmdüse vorschieben, nach Patentanmeldung M 32427 XI/72 g, dadurch ge-
kennzeichnet, daß in der Nähe der Ausströmdüse (IIa) noch im Innern des Druckgefäßes (10) eine
Zündpatrone (106,107) angeordnet ist, die durch mechanische Übertragungsmittel spätestens bei
der Zündung der Treibladung angeschlagen, oder abgerissen wird.
2. Flammenwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Zündpatrone
(106, 107) ein Schlagbolzen (104) dient, dessen Schaft (103) bis zum Bodenstück (14) zurückgeführt
ist und in einem Kolben (101) endet, der in einem mit dem Bodenstück fest verbundenen
Zylinder (100) gleitet und mittels einer Treibladung (102) angetrieben wird.
3. Flammenwerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dan Schlagbolzen-Treiblcoiben
(101) aufnehmenden Zylinder (100) Gasdurchtrittsöffnungen (100 a) angebracht sind, die vom Schlagbolzen-Treibkolben (101)
freigegeben werden, wenn er die Zündpatrone (106, 107) angeschlagen hat, und die Treibladung
(102) ausreichend bemessen ist, um auch den Flüssigkeits-Trei'bkolben (19) anzutreiben.
4. Flammenwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen
(103/104) in ein Rohr (16) eingelagert ist, das im Schlagbolzen-Treibladungszylinder (100) befestigt
und zentrisch im Druckgefäß (10) angeordnet ist und sich bis nahe zur Ausströmdüse (IIa) erstreckt.
5. Flammenwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Vorderende
des Schlagbolzen-Führungsrohres (16) eine Zündpatrone (107) und ein Rückholfeder (105) für den
Schlagbolzen (103/104) eingelagert ist (Fig. 2).
6. Flammenwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündpatrone (106)
ein Teil des Verschlußstopfens für die Ausströmdüse (IIa) bildet (Fig. 1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809 767/65 2.5»
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