DE585860C - Kuehlvorrichtung mit Ejektoreinrichtung fuer Maschinenwaffen - Google Patents

Kuehlvorrichtung mit Ejektoreinrichtung fuer Maschinenwaffen

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DE585860C
DE585860C DEG84065D DEG0084065D DE585860C DE 585860 C DE585860 C DE 585860C DE G84065 D DEG84065 D DE G84065D DE G0084065 D DEG0084065 D DE G0084065D DE 585860 C DE585860 C DE 585860C
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ejector
cooling
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nozzles
cooling device
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E H GUSTAV DE GRAHL DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
    • F41A13/12Systems for cooling the outer surface of the barrel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • " Kühlvorrichtung mit Ejektoreinrichtung für Maschinenwaffen Die Erfahrungen mit Kühlvorrichtungen an Maschinenwaffen haben gelehrt, daß die austretenden Sprengstoffgase; insbesondere bei vorhandenem Mündungsfeuer, die beweglichen Teile verschleimen und verrußen. Dieser Übelstand macht sich- in auffallender Weise bei Maschinengewehren mit Rückstoß, also mit .gleitenden Läufen, dadurch bemerkbar, däß die Führungen infolge von Ablagerangen bzw. Verschmutzungen Hemmungen hervorrufen und dadurch die Feuergeschwindigkeit beeinträchtigen. Diese Hemmungen im Felde rasch zu beseitigen, ist eine der wichtigsten Forderungen der- Truppe.
  • Die waffentechnischen Anforderungen an Schießwaffen gehen deshalb dahin, die Ausrüstungen möglichst einfach und betriebstüchtig zu gestalten, um Störungen im Mechanismus bei Verschmutzung u. dgl. schnell beseitigen zu können.
  • Bei: gleitenden Läufen mit Kühlvorrichtungen wird die Erfüllung dieser Forderung dadurch erschwert, däß viele Einzelteile voneinander losgelöst und wieder zusammengesetzt werden. müssen. Insbesondere macht sich dieser Übelstand im Felde unangenehm bemerkbar; da nicht immer die zum Auseinandernehmen der Apparatur nötigen Werkzeuge und die erforderliche Beleuchtung zur Verfügung stehen. So kommt es vor, daß die Teile häufig falsch oder nicht einwandfrei aneinandergefügt werden, auch Schrauben und Stifte verlorengehen, die für die Betriebstüchtigkeit des Maschinenaggregates von Wichtigkeit sind.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen' ist diesem Umstande keine Rechnung getragen. Im wesentlichen zeigen solche Einrichtungen einen teilweise perforierten Mantel mit Bohrungen. Er soll verhüten, daß die Bedienungsmannschaft sich bei dem heiß gewordenen Lauf die Hände verbrennt. Dieser Mantel kann nicht ohne weiteres abgeschraubt werden, weil er- gegen die mit der Feuergeschwindigkeit zunehmenden Erschütterungen besonders gesichert werden muß. Alles, was zur Kühlung des Laufes an Apparatur notwendig wird, ist im Innern des Kühlmantels untergebracht und ebenfalls fest mit diesem verbunden. Verschmutzen diese Teile, so muß 'man den ganzen Kühlmantel 'vom Sch oßende trennen, während bei dem Erfindungsgegenstand eine .Ejektorkappe von geringer Länge vorgesehen ist, die leicht gegen eine andere ausgewechselt werden kann, sobald Verschmutzungen üsw. zu Explosionserscheinungen Anlaß geben. Zu diesem Zwecke sind die zur Luftkühlung des Gewehrlaufes erforderlichen Teile in der Ejektorkappe zusammengefaßt, und diese selbst ist als Ganzes auf das vordere Kühlrohrende, also an der Laufmündung, aufschraubbar. Unter Hinweis auf die beiliegende Abbildung gelangen die aus der Laufmündung i austretenden Sprengstoffgase durch Bohrungen 2, 3 und q. in den Druckraum 5, aus dem sie durch die Ring- oder Saugdüse 6 in den Raum 7 gelangen. Außerdem werden die durch Undichtheiten infolge Führung des Laufes im Rückstoßverstärker 8 vagabundierenden, der Saugwirkung entgegenwirkenden Sprengstoffgase in der Kammer 9 gesammelt und zur Ringdüse io geführt, wo sie zusammen mit den aus 6 austretenden Druckgasen dem Ansaugen der Kühlluft nützlich sind. Die Kühlluft tritt am Schloßende -in die Öffnungen- z i des Gehäuses 12 und von hier in- den Kühlmantel 13 ein, wo sie, falls erforderlich, noch durch spiral angeordnete Leitflächen q. in bekannter Weise in Wirbelung gebracht werden kann.
  • Der Rückstoßverstärker 8 hat außen Gewinde; auf das die Saugdüsen aufgeschraubt und durch Gegenmutter gesichert sind.- Ähnlich ist- auch die äußere Kappe durch Gwinde verstellbar eingerichtet, so daß deren justierang durch Einlegen von dünnen Metallunterlagsscheiben in gewünschter Weise vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlvorrichtung mit Ejektoreinrichtung für Maschinenwaffen mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß Ejektordüsen mit zugehörigen Expansionskammern und Saugdüsen als einheitliches Ganzes auf das vordere Kühlrohrende aufschraubbar und leicht auswechselbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der als einheitliches Ganzes ausgebildeten Ejektorkappe in Verbindung mit den Expansionskammern Düsen vorgesehen sind, die die nach der Seite und in der Schußrichtung aus. den Druckkammern austretenden 'und zum - Teil umgelenkten Sprengstoffgase in der Schußrichtung austreten lassen,
DEG84065D 1932-09-16 1932-09-16 Kuehlvorrichtung mit Ejektoreinrichtung fuer Maschinenwaffen Expired DE585860C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078995B (de) * 1956-10-02 1960-04-07 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zur Regelung der Groesse der Verbindungsoeffnungen zwischen Regenerator und Sohlkanal bei halbgeteilten Kammeroefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078995B (de) * 1956-10-02 1960-04-07 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zur Regelung der Groesse der Verbindungsoeffnungen zwischen Regenerator und Sohlkanal bei halbgeteilten Kammeroefen

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