DE96758C - - Google Patents

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DE96758C
DE96758C DENDAT96758D DE96758DA DE96758C DE 96758 C DE96758 C DE 96758C DE NDAT96758 D DENDAT96758 D DE NDAT96758D DE 96758D A DE96758D A DE 96758DA DE 96758 C DE96758 C DE 96758C
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liquid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B9/00Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure
    • F41B9/0003Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid
    • F41B9/0031Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid the liquid being pressurised at the moment of ejection
    • F41B9/0037Pressurisation by a piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
f,
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine für sich allein oder in Verbindung mit einer Handfeuerwaffe zu gebrauchende Vertheidigungswaffe, welche durch Ausspritzen einer Flüssigkeit eine Zeit lang das Erblinden des Gegners herbeiführen und diesen dadurch wehrlos machen soll.
Eine für den genannten Zweck geeignete Flüssigkeit bildet eine Mischung von spanischem Pfeffer und Crotonöl, welche beim Eindringen in die Augen diese sofort der Sehkraft beraubt, letztere jedoch ohne dauernde Beschädigung der Augen nach Verlauf einiger Stunden wieder eintreten läfst.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt; Fig. ι eine Seitenansicht der Waffe,
Fig. 2 eine Innenansicht der in der Ruhestellung befindlichen Waffe nach Entfernung der Seitendecke,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Waffe im Augenblick der Entladung.
Die in Form einer Pistole ausgeführte Waffe ist mit dem Abzüge Ά versehen, welcher gegen eine Nase des gebogenen Hebels B anliegt, dessen Arm B1 mit einem Kolben C, hinter dem sich eine Dichtungsscheibe L befindet, verbunden ist. Der Kolben bewegt sich in einer in dem oberen Theile der Waffe gelegenen Kammer D, welche vorn durch einen unter der Wirkung einer Feder E1 stehenden Schieber E abgeschlossen wird, hinten mit einer gegen den Kolben C anliegenden Feder 5 versehen ist. Vor der Kammer D ist ein von einem Metallmantel G oder dergleichen umschlossenes Hartgummirohr F laufartig angebracht. Die zum Ausspritzen bestimmte Flüssigkeit befindet sich in einem elastischen Behälter H, der in dem Kolbengriff der Waffe liegt und in welchen ein bei P in die Kammer D einmündender Gummischlauch / hineinragt. Oberhalb des Abzuges A ist ein unten mit einer Nase J1 und vorn mit einer Gurrimiumkleidung J2 versehener Hebel J angebracht, welcher gegen den Schlauch / anliegt und über welchem ein Winkelhebel K angeordnet ist, dessen einer Arm K1 auf dem Schlauche I ruht, wä'hrend der andere Arm K2 in einen Schlitz £2 des Schiebers E eingreift.
, Beim Druck auf den Abzug A wird zunächst durch den Hebel B der Kolben C zurückgezogen und durch das infolge dessen entstehende Vacuum Flüssigkeit aus dem Behälter H durch den Schlauch I in die Kammer D angesaugt. Beim weiteren Druck auf den Abzug A trifft dieser auf die Nase J1 des Hebels J und drückt dessen Ende J2 derartig gegen den Schlauch /, dafs die Flüssigkeitszufuhr abgeschnitten wird. Gleichzeitig kommt das Ende J2 des Hebels J mit dem Winkelhebel K in Berührung und drückt dessen Arm K1 ebenfalls fest auf den Schlauch 7, so dafs hierdurch die Absperrung der Flüssigkeit unterstützt wird. Der andere Arm K'2 des Hebels K drückt dagegen bei der Drehung des letzteren den Schieber E in der durch Fig. 3 veranschaulichten Weise nieder, wodurch die Kammer D geöffnet und die darin befindliche Flüssigkeit durch den federnden Kolben C nach aufsen geschleudert wird.
M ist ein auf der Aufsenseite der Waffe angebrachter und in einem Schlitze N gleitender Stift, welcher bei seiner Aufwä'rtsbewegung auf den Hebel J auftrifft und diesen um so viel bewegt, dafs der Winkelhebel K den Schieber E niederdrückt, ohne indessen den Schlauch / vollständig zu schliefsen. Es kann auf diese Weise zum Füllen des Behälters H eine Verbindung mit diesem hergestellt werden. Beim Füllen wird das Rohr F in den Flaschenhals gesteckt und die Flasche alsdann umgestülpt, worauf die Flüssigkeit sich durch das Rohr F, die Kammer D und den Schlauch / in den Behälter H ergiefst.
Diejenigen Theile der Waffe, welche mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, also das Rohr F, die Kammer D, der Kolben C, der Schieber E, der Schlauch / und der Behälter H, müssen aus säurebeständigem Material hergestellt werden.
Es leuchtet ein, dafs die vorliegende Waffe baulich in mannigfacher Weise abgeändert werden kann, ohne dafs hierdurch aus dem Rahmen der Erfindung herausgetreten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.■
    Spritze in Pistolenform, gekennzeichnet durch eine mittelst einer Leitung (I) mit dem Flüssigkeitsbehälter (H) verbundene und für gewöhnlich durch einen federnden Schieber (E) nach aufsen abgeschlossene Ladekammer (D) mit darin spielendem, federndem Kolben (C), welcher beim Druck auf den Abzugs (A) die Spritzflüssigkeit ansaugt und in die Ladekamrrier befördert, worauf die Flüssigkeitsleitung (I) durch Anpressen eines Hebels (J) oder dergleichen abgesperrt und schliefslich durch Niederdrücken des Verschlufsschiebers (E) mittelst eines Winkelhebels (K) oder dergleichen die vor dem Spritzrohre (F) liegende Oeffhung der Ladekammer (D) zum Ausschleudern der Flüssigkeit mittelst des sich zurückbewegenden Kolbens (C) freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917477C (de) * 1950-07-26 1954-09-02 Walter Reyle Dipl Ing Abwehrgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917477C (de) * 1950-07-26 1954-09-02 Walter Reyle Dipl Ing Abwehrgeraet

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