DE46186C - Repetirgewehr mit Cylinderverschlufs und unter der Hülse liegendem Kastenmagazin - Google Patents

Repetirgewehr mit Cylinderverschlufs und unter der Hülse liegendem Kastenmagazin

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DE46186C
DE46186C DENDAT46186D DE46186DA DE46186C DE 46186 C DE46186 C DE 46186C DE NDAT46186 D DENDAT46186 D DE NDAT46186D DE 46186D A DE46186D A DE 46186DA DE 46186 C DE46186 C DE 46186C
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DENDAT46186D
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F. J. PETRI in Wien VIII., Daungasse 3, und J. BUCHMÜLLER in Wien IX., Hahngasse 31
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    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an dem Cylinderverschlufs für Repetirgewehre und auf eine besondere Anordnung der bisher gebräuchlichen Repetirmechanismen.
Die Verschlufsconstruction hat den Zweck, das Oeffhen und Schliefsen desselben durch gerades Hin- und Herbewegen des Verschlufscylinders zu bewirken, ohne dafs eine Drehung oder Verschiebung der Verschlufscylindertheile stattfindet.
Zu diesem Behufe ist der Verschlufscylinder seitwärts an seinem Ende mit einer Aussparung versehen, in welche, wenn der Verschlufs geschlossen ist, sich ein Keil (Stofskeil) legt, welcher durch einen passenden Ausschnitt an der linken Seite der Gehäusewand unter der Wirkung einer Feder nach einwärts in die obige Aussparung gedrückt wird.
Soll der Verschlufs geöffnet werden, so wird der Stofskeil mittelst des Verschlufsreibers durch die Gehäusewand aus der Aussparung des Verschlufscylinders so weit nach auswärts verschoben, dafs letzterer zurückgezogen werden kann.
Die Neuerung an dem Repetirmechanismus besteht darin, dafs derselbe direct an den Ansätzen des Deckbleches angebracht wird, ferner in der Form und Stellung des Hebels, der Hebelfeder und des Drückers, welche von der den Repetirmechanismus deckenden Kappe ganz unabhängig sind.
Behufs Verständnisses der vorliegenden Erfindung wird dieselbe hiernach zunächst im Detail mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und wird bemerkt, dafs dieselben Buchstaben die gleichen Theile in allen Figuren bezeichnen.
Auf Blatt I ist Fig. ι eine linksseitige Ansicht, Fig. 2 eine rechtsseitige Ansicht, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 eine untere Ansicht des Verschlufsgehäuses a.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen Querschnitte desselben bezw. nach den Linien A-B, C-D und E-F der Fig. 3.
An dem Verschlufsgehäuse α befinden sich: der Ausschnitt α x zum Laden, die Oeffnung a2 an der unteren Gehäusewand zur Einführung der Repetirladung und die Oeffnung aB für den Stofskeil; die Oeffhungen λ4 für die Stofskeilfederschraube und deren Ansatz, die Oeffnung α5 für den Abzugsstollen, die Nuth ae für den Schlagbolzen, die Oeffnung a1 für die Verbindungsschrauben, die Ansätze as für die Schrauben M zur Verbindung mit dem Schaft und Deckblech, die Verstärkung a9 im rückwärtigen Theile der linksseitigen Gehäusewand, welche die Stofswand bildet, die Aussparung α10 für den Patronenzieher, die Ausbohrung a11 für den Verschlufscylinder, die Oeffnung a12 für die Abzugfederschraube; endlich die Verbindungsleiste α13 zwischen Gehäuse und Stofswand, auf welcher der Stofskeil mit seiner Nuth e1 Führung hat.
Der Verschlufscylinder besteht aus dem rückwärtigen Theile b mit dem Ansatz bB und aus dem vorderen Theil oder dem Kopff»1, die in einander verschraubt sind, wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, welche den Verschlufscylinder im Längenschnitt zeigt.
Fig. 9. ist eine Draufsicht, Fig. ι ο eine rechtsseitige Ansicht, Fig. 11 eine untere Ansicht,
Fig. 12 eine linksseitige Ansicht, und die Fig. 14 und 15 zeigen eine rückwärtige bezw. vordere Ansicht des Verschlufscylinders. Fig. 15 zeigt in punktirten Linien das Gehäuse, die Führung h und Schraube i im Querschnitt. Die Fig. 13, 16 und 17 sind Querschnitte desselben nach den Linien A-B, Fig. 9, C-D, Fig. 11, und E- F, Fig. 12.
Am rückwärtigen Theile und am Cylinderkopf befinden sich die Ausbohrung und Aussparung b2 für den Schlagbolzen und die Schlagfeder, der Ansatz b3 für die Befestigung des Verschlufsreibers, die Aussparung bi für die Führung h, Fig. 30, des Verschlusses, die Oeffnung £>B für die Führungsschraube i, Fig. 30, die Nuth be für den Patronenzieher, die Einkerbungen b 7 für die Befestigung desselben, die Aussparung bs für den Stofskeil, die Oeffnung b'1 für die Verschlufsreiberschraube.
Der Schlagbolzen, Fig. 18, besteht ebenfalls aus zwei Theilen, nämlich aus dem eigentlichen Schlagbolzen c und dem rückwärtigen Ansatz sammt Griff c2 zum Spannen der Schlagfeder; wie ersichtlich, ist der Ansatz c2 auf den Bolzen c aufgeschraubt. Der Schlagbolzen c ist mit dem Ansatz c1 zur Stellung der Schlagfeder d, Fig. 38, versehen.
Die Fig. 19, 21 und 22 zeigen den Stofskeil e bezw. in einer vorderen Ansicht, in einer Draufsicht und in einer unteren Ansicht. Fig. 20 ist ein Querschnitt desselben nach der Linie A-B der Fig. 19.
An dem Stofskeil befinden sich die Nuth e1, welche als Führung dient, der Ansatz e2 zur Verschiebung des Stofskeiles, die Fläche e3, auf welcher die Nase des Verschlufsreibers aufliegt; die Stofskeilfeder f, welche die Aufgabe hat, den Stofskeil e durch den Ausschnitt a3 des Gehäuses, welcher gleichzeitig die Führung des Stofskeiles bildet, in die Aussparung bs des Verschlufscylinders zu drücken und dadurch den Verschlufs geschlossen zu erhalten, ist in den Fig. 23 und 24 in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht dargestellt. An derselben befinden sich das Loch f1 für die Schraube /, Fig. 37, zur Befestigung der Stofskeilfeder am Gehäuse, der Ansatz f1 zur Befestigung im Gehäuse, der Ansatz/3 am Federkopf, welcher gegen den Stofskeil e drückt.
Der Verschlufsreiber g ist in den Fig. 25 bis 27 in der Draufsicht bezw. in einer unteren Ansicht und in einer Vorderansicht dargestellt.
An dem Verschlufsreiber sind zu bemerkeji: die Oeffnung gl für den Ansatz bB des Verschlufscylinders und der Verschlufsreiberschraube k, Fig. 30, der Ansatz g2 zur Begrenzung der Drehung des Verschlufsreibers, die Nase gs zum Verschieben des Stofskeiles e nach aufsen beim Oeffhen des Verschlusses, die Ausbohrung g·4 für die Sperre m, die Einkerbungen g·5 für den Sperrfederkopf, die Oeffnung ge für die Schraube zur Befestigung der Sperre.
Der Patronenauszieher η ist in Fig. 28 in einer Seitenansicht und in Fig. 29 in Verbindung mit dem Mittelstück des Verschlufscylinders dargestellt.,
Die Sperre m hat hier nur den Zweck, das zufällige Oeffnen des Verschlusses zu yerhin-. dem, wie aus den Fig. 31 und 32 ersichtlich ist; dieselbe ist in den Fig. 33 und 34 in einer Draufsicht bezw. in einer vorderen Ansicht dargestellt.
Fig. 35 zeigt die Sperrfeder separat und Fig. 36 die Sperrfeder in die Sperre eingesetzt, Fig. 30 den in das Gehäuse eingeführten geschlossenen Verschlufs sammt der Sperre im Schaft liegend. Fig. 31 stellt eine rückwärtige Ansicht des Gehäuses mit eingeführtem Verschlufs, sowie die Sperre m beim Oeffnen des Verschlusses und eine Ansicht des Stofskeiles e dar, wie derselbe im Einschnitt des Verschlufscylinders ruht.
Fig. 32 stellt die gleiche Ansicht, jedoch mit umgelegter Sperre dar, wobei der Verschlufs geschlossen ist.
Fig. 37 ist eine Draufsicht auf das Gehäuse mit eingeführtem Verschlufs und in jener Stellung des Verschlufsreibers g und Stofskeiles e, wenn der erstere infolge seiner Drehung und mittelst der Nase gs den Stofskeil e so weit durch den Ausschnitt a3 des Gehäuses nach auswärts und aus dem Einschnitt be des Verschlufscylinders gedrückt hat, dafs letzterer ungehindert zurückgezogen und der Verschlufs auf diese Weise geöffnet werden kann.
Fig. 38 zeigt den Verschlufs und Repetirmechanismus in einem Längenschnitt. Der Verschlufs ist geschlossen, die Patrone eingeführt, die Schlagfeder gespannt; die Stellung des Repetirmechanismus ist jene, bei welcher das Gewehr als Einzellader verwendet wird.
Der Repetirmechanismus, Fig. 38 und 39, besteht aus folgenden Theilen: aus dem Deckblech A, Fig. 38, 39 und 52, dem Hebel B und Heblöffel C sammt Feder D und Schraube E, Fig. 38 und 44, der Hebelfeder Fmit Schraube G, Fig. 38 und 39, der Hebelschraube H, Fig. 52, der Feder /, Fig. 45 und 46, zum Halten der Patronenbüchsen sammt Kopf J2 und Ansatz J1 zur Befestigung im Deckblech, dem Drücker K mit Schraube L, Fig. 52, und den Schrauben M, Fig. 52, zur Verbindung des Deckbleches sammt Repetirmechanismus mit dem Gehäuse und Schaft.
Die Kappe N, Fig. 38, 52 und 54, dient dazu, den Repetirmechanismus zu schützen und gleichzeitig der Patronenbüchse an ihrem rückwärtigen Ende Führung zu geben. Dieselbe ist an ihrem hinteren Ende mit einem Ansatz N1 behufs Befestigung am Bügel ver-
sehen. Durch ihren vorderen Ansatz N1 geht die Schraube O, Fig. 38, mittelst welcher die Kappe am Deckblech A befestigt wird. Die Feder P dient dazu, die entleerte Patronenbüchse auszuwerfen oder blos auszuheben, falls dieselbe noch Patronen enthält. Event, kann im Boden der Kappe eine Oeffnung Q angebracht werden, durch welche die entleerten Patronenbüchsen von selbst fallen (Fig. 52 und 58). In diesem Falle fällt selbstverständlich die Feder P fort und es wird beim Entladen mittelst des Hebels B und Heblöffels C die volle oder noch nicht gänzlich entleerte Patronenbüchse ausgehoben.
Das Deckblech A ist in Fig. 39 in einer inneren Draufsicht dargestellt, aus welcher überdies noch die Hebelfeder F, der Drücker K und die Feder J zum Halten der Patronenbüchsen ersichtlich sind.
An dem Deckblech A sind zu bemerken: der Einschnitt A1, Fig. 38, zum Ansetzen der Hebelfeder, die zwei Ansätze A2. mit Löchern für die Verbindungsscbrauben, die Oeffnung As zur Befestigung der Kappe mittelst der Schraube O, Fig. 38, der Ausschnitt A^ für-die Bewegung des Hebels, die Ausnehmung Ah für die Einführung der Patronenbüchsen, die Oeffnung A6 für die Drückerschraube, die Oeffnung ΑΊ für den Ansatz J1 der Feder J, die Oeffnung ^48 für den Ansatz am vorderen Theile des Bügels, Fig. 38, die Oeffnung A9 für den Abzug, die Oeffnung A10 für die Verbindungsschraube des rückwärtigen Endes des Gehäuses mit dem Deckblech und dem Schaft, die Ansätze Ali am Deckblech zur Befestigung und Führung des Hebels B, Fig. .38, 40 bis 42.
Der Drücker K ist in den Fig. 47, 48 und 49 in einer Draufsicht bezw. in einer Seiten- und in einer inneren Ansicht dargestellt.
Fig. 50 ist ein Querschnitt desselben nach der Linie A-B der Fig. 47 sammt der Drückerschraube und
Fig. 51 eine Endansicht desselben.
Die Fig. 52 zeigt eine linksseitige Ansicht des Gehäuses mit geöffnetem Verschlufs und den Repetirmechanismus mit eingeschobener Patronenbüchse, welche fünf Patronen R enthält, sowie die Festhaltung der Patronenbüchse durch die Feder /, welche sich über den Ansatz T an der Rückwand der Patronenbüchse stellt.
Fig. 53 ist eine Draufsicht des in den Schaft eingelegten Gehäuses mit geöffnetem Verschlufs.
Fig. 54 stellt eine linksseitige Ansicht des Gewehres mit aufgesetzter Kappe N dar, welche dazu dient, den Repetirmechanismus zu schützen und gleichzeitig der Patronenbüchse an ihrem rückwärtigen Ende Führung zu geben.
Fig. 55 zeigt die Stellung des Stofskeiles e vor dem Einschnitt b6 des Verschlufscylinders, wenn der Verschlufs zum Oeffnen bereit ist.
Fig. 56 zeigt den Stofskeil e, im Einschnitt bs ruhend, bei geschlossenem Verschlufs, wobei er den Abschlufs desselben vor der Stofswand α9 bildet.
Fig. 57 ist eine Draufsicht der Kappe N mit den Ansätzen JV1 und der Feder P.
Fig. 58 zeigt ebenfalls eine Draufsicht der Kappe N, jedoch in diesem Falle mit der Oeffnung Q, durch welche die leere Patronenbüchse fällt.
Fig. 59 stellt in verschiedenen Ansichten die Patronenbüchsen dar. In dieser ist U die Schlitzung am Boden und in der vorderen Wand derselben, durch welche der Hebel B durchgreift. Sollen die Patronenbüchsen von selbst durch die Oeffnung Q durchfallen, so erstreckt sich die Schlitzung durch die ganze Höhe der Patronenbüchse, wie dies durch die punkfirten Linien in der mit II bezeichneten Ansicht angedeutet ist.
Nach dem Vorhergehenden ist die Handhabung und Function des Verschlusses verständlich; dieselbe geschieht in folgender Weise:
Soll der Verschlufs geöffnet werden, so wird der Griff des Verschlufsreibers g, Fig. 30, erfafst und so lange nach rückwärts gedrückt (wobei sich derselbe um den Ansatz bs des Verschlufscylinders dreht), bis der Ansatz g2 an den Verschlufscylinder stöfst. Bei dieser Drehung hat die Nase g3 des Verschlufsreibers den Stofskeil e so weit nach aufsen gedruckt (Fig. 37), dafs der Verschlufscylinder ungehindert nach rückwärts gezogen werden kann und dann jene Stellung einnimmt, wie aus den Fig. 52 und 53 ersichtlich ist.
Beim Schliefsen des Verschlusses wird der Verschlufscylinder nach vorwärts geschoben, dabei der Verschlufsreiber g in seine ursprüngliche Stellung (Fig. 30) zurückgedreht, so dafs unter der Wirkung der Feder f der Stofskeil e in die Aussparung bs des Verschlufscylinders eintritt und dadurch die Sperrung des Verschlusses bewirkt. Beim Schliefsen des Verschlusses wird die Schlagfeder d gespannt, indem der Ansatz am rückwärtigen Theile c2 des Schlagbolzens an den Abzugsstollen stöfst und an der weiteren Vorwärtsbewegung verhindert wird (Fig. 38). Soll das Gewehr als Repetirgewehr verwendet werden, so wird bei ganz geöffnetem Verschlufs eine gefüllte Patronenbüchse in die zum Laden bestimmte Oeffnung eingeführt und so weit nach abwärts gedrückt, bis der Kopf/2 der Feder J über den Ansatz T der Patronenbüchse zu stehen kommt; hierbei werden die Theile des Repetirmechanismus in jene Stellung gebracht, wie sie in der Fig. 52 angegeben ist.
Hierauf wird der Verschlufs geschlossen, wobei durch den Verschlufscylinderkopf b1 der rückwärtige Ansatz der obersten Patrone erfafst und diese selbst in die Kammer eingeführt

Claims (1)

  1. wird. Die nächstfolgenden Patronen werden durch den Hebel B gehoben und an den Verschlufscylinder gedrückt.
    Nach abgegebenem Schufs wird durch den Patronenzieher die leere Patronenhülse aus der Kammer gezogen und ausgeworfen und durch die Wirkung des Repetirmechanismus eine frische Patrone vor den Verschlufscylinderkopf gebracht. Dieses Spiel wiederholt sich, bis die Patronenbüchse entleert ist, welche dann entweder durch den Ausschnitt Q nach abwärts fällt oder durch die Wirkung der Feder P ausgehoben wird, nachdem durch den Drücker K die Feder J bezw. deren Kopf J2 vom Ansatz T entfernt wird.
    Soll das Gewehr entladen werden, so wird durch Oeffhen des Verschlusses die eingeführte Patrone aus der Kammer entfernt, die Patronenbüchse aber mittelst eines Druckes auf den Drücker K, Fig. 52, ausgelöst und ausgehoben.
    Soll das Gewehr als Einzellader benutzt werden, so wird bei geöffnetem Verschlufs eine Patrone in die Kammer eingeführt und der Verschlufs geschlossen. Ist das Gewehr geladen, d. h. eine Patrone in die Kammer eingeführt, und die Schlagfeder gespannt, wie aus Fig. 38 ersichtlich, und soll der Schufs nicht abgegeben werden, so wird der Schlagbolzen in Ruhe gesetzt, indem man mit dem Daumen der rechten Hand den Ansatz c2 des Schlagbolzens erfafst, mit dem Zeigefinger den Abzug zurückzieht und den Schlagbolzen unter der Wirkung der Feder d allmälig nachläfst, bis der Zündstift an die Patrone anstöfst. Soll die Schlagfeder dann wieder gespannt werden, so zieht man den Schlagbolzen mittelst des Ansatzes c2 in die aus Fig. 38 ersichtliche Stellung zurück. Die Handhabung und Function des Drückers K ist aus der Fig. 39 am besten ersichtlich. Soll derselbe, sei es behufs Entladung des Gewehres oder behufs Auswerfens der Patronenbüchse in Thätigkeit gesetzt werden, so drückt man mit dem Zeigefinger den Lappen K1 des Drückers nach aufsen, so dafs dessen Spitze K2 horizontal nach innen gedreht wird, wodurch der Kopf J2 der Feder / vom Ansatz T der Patronenbüchse weggeschoben und letztere dadurch der Wirkung des Hebels oder der Feder P preisgegeben wird.
    Eventuell kann man im vorderen Theile der Kappe N die Ansätze^!11 mit dem HebelB und dem Hebelöffel C anbringen und diese in entsprechende seitliche Führungsnuthen des Deckbleches A einschieben. In diesem Falle kann man den Repetirmechanismus sammt der Kappe N vom Gewehr abnehmen, die Oeff-, nung im Gehäuse durch einen Holzkeil schliefsen und das Gewehr als gewöhnlichen Einzellader verwenden. Diese Anordnung ermöglicht es, auch den Repetirmechanismus im Bedarfsfalle durch einen neuen (Reserve-Repetirmechanismus) zu ersetzen.
    Ein Verschmutzen des Gewehres kann nicht leicht stattfinden, da alle scharfen Winkel vermieden sind, daher ein Putzen leicht bewirkt werden kann.
    Patenτ-Ansρruch:
    Ein Repetirgewehr, an welchem sich die folgenden Einrichtungen in Verbindung mit einander befinden: .
    a) die im rückwärtigen Theile des Gehäuses angebrachte Qeffnung a3 (Fig. 1) für die Aufnahme des Stofskeiles e (Fig. 19 bis 22), welcher durch den Druck einer Feder f (Fig. 23 und 24) bei geschlossenem Verschlufs stets in dem Einschnitt b8 des Verschlufscylinders (Fig. 11) festgehalten wird und hierdurch den Abschlufs des Verschlusses und gleichzeitig die Fortsetzung der Stofswand a9 (Fig. 56) bildet;
    b) der mit dem Ansatz b3 versehene Verschlufscylinder b (Fig. 8), dessen Theile sich beim Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses weder trennen, noch in einander verschieben, in Verbindung mit dem Reiber g (Fig. 38), versehen mit der Nase g3 (Fig. 25 und 26), welche den Keil e beim Oeffnen des Verschlusses aus der Oeffnung a3 des Gehäuses so weit herausdrückt, dafs der Verschlufscylinder b ungehindert vorbeigehen kann;
    c) der Patronenbüchsenhalter / des Repetirmechanismus in Verbindung mit dem Drücker K, welche am Deckblech A befestigt sind (Fig. 39);
    d) der Hebel B des Repetirmechanismus in Verbindung mit der Hebelfeder F, welche bezw. an den Ansätzen α11 und am vorderen Ende des Deckbleches befestigt sind (Fig- 38, 39, 40 und 52);
    e) die vom Repetirmechanismus gänzlich unabhängige Schutzkappe N für den Repetirmechanismus mit Befestigungsansätzen N1 in Verbindung mit einer Feder P zum Aus\verfen der entleerten Patronenbüchsen oder mit einer Oeffnung Q am Boden, um das Durchfallen zu gestatten (Fig. 38).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46186D Repetirgewehr mit Cylinderverschlufs und unter der Hülse liegendem Kastenmagazin Expired - Lifetime DE46186C (de)

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