CH617883A5 - - Google Patents

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CH617883A5
CH617883A5 CH48678A CH48678A CH617883A5 CH 617883 A5 CH617883 A5 CH 617883A5 CH 48678 A CH48678 A CH 48678A CH 48678 A CH48678 A CH 48678A CH 617883 A5 CH617883 A5 CH 617883A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinder arrangement
cartridge
housing
trigger
cylinder
Prior art date
Application number
CH48678A
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English (en)
Inventor
Elmer Raleigh Hodil Jr
Original Assignee
Olin Corp
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Publication date
Application filed by Olin Corp filed Critical Olin Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
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    • B25C1/186Feeding devices for cartridges or pellets

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  • Powder Metallurgy (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Pulversatz angetriebenes Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln und insbesondere auf ein solches Werkzeug, das speziell für das Eintreiben von Befestigungsmitteln durch eine Dämmplatte und in eine Kokillenwand hinein ausgelegt ist, um damit die Platte an der Kokille befestigen zu können.
Mit einem Pulversatz angetriebene Werkzeuge, die speziell zum Eintreiben von Befestigungsmitteln durch eine Dämmplatte und in Kokillen hinein ausgelegt sind, sind allgemein als Befestigungsvorrichtung für solche Platten an Kokillen bekannt. Werkzeuge dieser Art sind mit einem verlängert ausgebildeten Handhabungsbereich versehen, so dass das Werkzeug für den Befestigungsvorgang in der geeigneten Weise positioniert werden kann, wobei diese Handhabung im allgemeinen derart erfolgt, dass die Bedienungsperson oben auf der Kokille steht. Der grundsätzliche Aufbau und die Arbeitsweise solcher Werkzeuge sind unter anderem im US-Patent 3 767 099, erteilt am 23. Oktober 1973 für Elmar Maier und im US-Patent 3 679 118, erteilt am 25. Juli 1972 für Elmar Maier et al, beschrieben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein mit einem Pulversatz angetriebenes Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln zu schaffen, welches insbesondere so ausgelegt ist, dass Befestigungsmittel durch eine Dämmplatte und in eine Kokillenwand hinein zur Befestigung der Dämmplatte an der Kokille angetrieben werden können, ferner soll ein solches Werkzeug zum automatischen Laden der Zündkammer mit Patronen hebelbetätigbar sein, und die Patronen unter Schwerkrafteinfluss in die Zündkammer hineingelangen; ausserdem soll das Werkzeug ein Klappgehäuse aufweisen, welches für eine Reinigung und Instandhaltung einfach geöffnet werden kann, und schliesslich sollen Massnahmen ergriffen werden, die verhindern, dass mit dem Werkzeug in die Luft geschossen werden kann und die ausserdem ein unbeabsichtigtes Zünden aufgrund der Betätigung des Ladehebels aus-schliessen sollen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Werkzeug der eingangs definierten Art gekennzeichnet durch a) ein Gehäuse,
b) eine in diesem Gehäuse untergebrachte und bezüglich des Gehäuses wechselseitig von einer am weitesten rückwärtsliegenden Zündbereitschaftsstellung zu einer vorderen Ladeposition und zurückgleitend bewegbare Zylinderanordnung,
c) eine in dieser Zylinderanordnung ausgebildete, sich im wesentlichen in Vertikalrichtung erstreckende Zündkammer,
d) eine von dem Gehäuse getragene Einrichtung, die einen im wesentlichen vertikalen Durchlass zur Aufnahme und Speicherung eines aus einer Anzahl von in diesem Durchlass endseitig aneinanderstossend untergebrachter Patronen gebildeten Stapels ausbildet, wobei dieser Durchlass, wenn die Zylinderanordnung ihre Zündbereitschaftsstellung einnimmt, bezüglich der Zündkammer vorne liegt, und e) am Gehäuse ausgebildete Anschlagmittel zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Zylinderanordnung derart, dass die Zündkammer auf den Durchlass ausgerichtet ist, so dass dann, wenn sich die Zylinderanordnung in ihrer Ladeposition befindet, eine Patrone durch ihr Eigengewicht aus dem Durchlass in die Zündkammer hineinfällt.
Dieses erfindungsgemässe Werkzeug besitzt ein geringes Eigengewicht, ist einfach zu bedienen und instandzuhalten und weist eine automatische hebelbetätigte Patronenlademög-lichkeit auf. Ausserdem sind Vorkehrungen getroffen worden, um ein in die Luft schiessen mit dem Werkzeug zu verhindern und um ferner auszuschliessen, dass ein unbeabsichtigtes Selbstzünden des Werkzeugs als Folge der Betätigung des Auslösehebels auftreten kann. Um das Werkzeug zu zünden, ist es notwendig, sowohl das Betätigungselement auszulösen als auch das Werkzeug gegen das Werkstück anzudrücken. Diese Handhabungsvorgänge können in beliebiger Abfolge stattfinden. Das Laden der Patronen erfolgt aus einem Beladerohr unter Schwerkrafteinfluss.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand von Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Werkzeugs nach den Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht bzw. eine Ansicht auf das Mündungsende des Werkzeugs gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Vertikalschnitts des in Fig. 1 gezeigten Werkzeugs in seiner Zündbereitschaftsstellung, geladen, gespannt und gegen ein Werkstück zündbereit angedrückt;
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich deijenigen in Fig. 3, in der sich das Werkzeug in seiner zurückgezogenen Stellung nach seinem Zünden und der Aufhebung des Andrückens gegen das Werkstück befindet;
Fig. 5 eine Schnittansicht ähnlich der in Fig. 4, in der der Arbeitsgang des Herausnehmens einer eingesetzten Patrone aus einer Zündkammer des Werkzeugs gezeigt ist;
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich der in Fig. 5 zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Werkzeugs in seiner Ladeposition, in der die eingesetzte Patrone in einen Speicher-durchlass hinein ausgestossen und eine neue Patrone in die Zündkammer eingesetzt ist;
Fig. 7 eine Seitenteilansicht einer Zylinder- und einer Zylinderverschlussanordnung zur Verdeutlichung der Verbindung mit einem Betätigungshebel;
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Abzugsanordnung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Zylinderverriegelung;
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Patronenhebeanordnung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Patronenrück-halters;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Zylinderverschlussgliedes und eines Abschnitts des Zylinders, an dem es befestigt ist;
Fig. 13 eine Seitenteilansicht eines unteren Abschnitts einer Auslöserverriegelungsanordnung und
Fig. 14 eine Querschnittansicht des Zufuhrblockbereichs des Werkzeugs, in dem eine Patronenrückhalteeinrichtung ausgebildet ist.
In den Zeichnungen ist das Werkzeug in seiner Gesamtheit in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Es umfasst einen oberen Gehäuseteil 2 und einen unteren Gehäuseteil 4, und diese Gehäuseteile sind um einen horizontal schwenkbaren Gelenkzapfen
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6 hemm auslenkbar und weisen aufeinanderliegende offene Seiten auf. Ein horizontaler Verriegelungszapfen 8 erstreckt sich durch den oberen und unteren Gehäuseteil 2 bzw. 4, um diese gegen eine Verschwenkung um den Gelenkzapfen 6 zu verriegeln. Der Verriegelungszapfen 8 trägt einen Ring 10, der das Entfernen des Zapfens 8 erleichtert, um zu erreichen, dass die Gehäuseteile 2 und 4 um den Gelenkzapfen 6 zur Öffnung des Werkzeugs herum ausgelenkt werden können. Wenn das Werkzeug einmal geöffnet ist, lässt es sich reinigen, warten, instandsetzen oder dgl. Unter «Öffnen» wird verstanden, dass nach einem Entfernen des Zapfens 8 der obere Gehäuseteil 2 frei in einer Gegenuhrzeigerrichtung um den Gelenkzapfen 6 herum verschwenkt werden kann, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Um einen im oberen Gehäuseteil 2 befestigten Bolzen 14 herum ist ein Betätigungshebel 12 schwenkbar angebracht. Dieser Betätigungshebel 12 besitzt einen unteren Abschnitt 16, der sich in den unteren Gehäuseteil 4 hinein erstreckt, um eine Bewegung eines Werkzeugzylinders ausführen zu können, wie dies im einzelnen noch beschrieben wird. Von dem Mün-dungs- oder vorderen Ende des Werkzeugs stehen eine Zylinderführung 18 und eine Scheibenführung 20 ab. Das Werkzeug umfasst ferner eine Handhabungsgehäuseverlängerung 22, die es erlaubt, das Werkzeug im Kokillenummantelungs-bereich einzusetzen. Die Gehäuseverlängerung 22 ist mit ei- , nem an ihrem oberen Ende befestigten Handgriff 24 versehen, über dessen Oberseite ein Auslöseknopf 26 hinausragt. Eine Halterung 28 ist an der Gehäuseverlängerung 22 befestigt, die sich von dieser Verlängerung nach vorne erstreckt und zum Festhalten eines oberen Endes eines rohrförmigen Patronen-magazingehäuses 30 ausgebildet ist. Das untere Ende dieses Gehäuses 30 ist teleskopartig in ein am oberen Gehäuseteil 2 ausgebildetes Widerlager 32 eingesetzt. Das Widerlager 32 ist hohl ausgeführt und auf ein Patronenrohr 34 ausgerichtet, welches eine Durchgangsbohrung besitzt, die entsprechend zur Aufnahme eines Stapels ausgerichteter Patronen bemessen ist. Das untere Ende des Rohrs 34 ist teleskopartig in einen Patro-nenzufuhrblock 36 eingesetzt. Der untere Gehäuseteil 4 ist mit vier Füssen 38 an seinen Eckbereichen versehen, über die das Werkzeug abgestellt werden kann.
Nachfolgend wird Bezug genommen auf den in Fig. 3 gezeigten inneren Aufbau des Werkzeugs, welches nach der Darstellung in Fig. 3 seine Zündbereitschaftsstellung einnimmt, wenn es gegen eine Arbeitsfläche angedrückt, geladen und zündbereit ist. In der Zylinderführung 18 ist ein wechselseitig in Axialrichtung zu ihr gleitfahiger Zylinder 40 gelagert. In das vordere Ende des Zylinders 40 ist eine Befestigungselementführung 42 eingeschraubt, in die ein Befestigungselement F eingesetzt ist. Auf dem Schaft des Befestigungselements F ist eine Scheibe W aufgebracht, die über die Scheibenführung 20 abgestützt wird und in ihrer Lage über eine Scheibenarretier-feder 44 lösbar gehalten wird. Die Scheibenführung 20 und der Zylinder 40 werden durch eine Zylinderfeder 46 in Vorwärtsrichtung vorbelastet, wobei ein Federende gegen die Scheibenführung 20 arbeitet und das andere Ende an einem Anschlagring 48, der innerhalb der Zylinderführung 18 befestigt ist, anliegt. Im Innenraum des Zylinders 40 ist ein Kolben oder Schlagstift 50 geführt, der über Verbrennungsgase aus einer eingesetzten Patrone 52' angetrieben wird, um das Befestigungselement F in die Arbeitsfläche einzutreiben. Der Kopf 51 des Schlagstifts 50 ist in einem Zylinderverschlussglied 54 geführt, welches auf das rückwärtige Ende des Zylinders 50 aufgeschraubt und mit diesem Zylinder beweglich ist. Im Zylinderverschlussglied 54 ist eine mit einer vertikal gerichteten Mittelachse versehene Werkzeugzündkammer 56 ausgebildet. Im rückwärtigen Teil des Zylinderverschlussgliedes 54 ist ein Schlitz 58 ausgebildet, in dem ein Patronenauswerfer 60 gleitfähig vorgesehen ist, derart, dass er bezüglich des Zylinderverschlussgliedes 54 vertikal verschoben werden kann. In dem
Schlitz 58 sind ferner eine Auswerferarretierung 62, ein Hahnspannhebel 64 und eine Feder 66 untergebracht, die sowohl die Auswerferarretierung 62 als auch den Spannhebel 64 belastet. Die Auswerferarretierung 62 und die Feder 66 sind in einer Horizontalnut 68, die in den Seiten des Schlitzes 58 ausgespart ist, geführt. Die Auswerferarretierung 62 ist mit einer zugespitzten Nase 63 versehen, die lösbar in eine Ausnehmung 61 in der hinteren Fläche des Auswerfers 60 unter Wirkung der Feder 66 eingreift. Der Spannhebel 64 ist bezüglich eines Zapfens 70 schwenkbar und in Gegenuhrzeigerrichtung gegen einen Anschlagstift 72 vorbelastet. Die obenliegende hintere Seite des Spannhebels 64 ist mit einer Nockenschrägfläche 65 versehen. Der Zylinder 40 besitzt an seiner unteren Fläche einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 74. An der Zylinderführung 18 ist eine herausnehmbare Anschlagsperre 76 befestigt, die in den Längsschlitz 74 hineinragt, um eine wechselseitige Gleitbewegung des Zylinders bezüglich und innerhalb der Zylinderführung zu erlauben, jedoch zu verhindern, dass eine relative Drehbewegung zwischen diesen Teilen auftreten kann. Das hintere Ende des Schlitzes 74 ist durch einen Anschlagteil 78 verschlossen, wodurch das Ausmass der Vorwärtsbewegung des Zylinders 40 bezüglich der Zylinderführung 18 begrenzt wird. In der oberen Fläche des Zylinders 40 ist ein Paar von parallel und in Längsrichtung sich erstrek-kenden Schlitzen 80 ausgebildet, die nach aufwärts abgeschrägte Enden 82 aufweisen.
Im unteren Gehäuseteil 4 ist mittels eines Stiftpaars 84 und 86 ein mit einer Durchgangsbohrung 90 versehener Rahmen 88 angeordnet. Im oberen Teil des Rahmens 88 ist ein Zündbolzen 92 befestigt, der in Aufwärtsrichtung über eine Zünd-bolzenfeder 94 vorbelastet ist. Ein im Rahmen 88 befestigter Querstift 96 erstreckt sich durch eine im Zündbolzen 92 ausgebildete Nut 98 und steuert damit den Betrag der Axialbewegung des Zündbolzens 92 und auch dessen im Rahmen 88 eingesetzte Stellung. Auf einem sich in Querrichtung erstreckenden Zapfen 100 im Rahmen 88 ist ein Ausstossheber 102 schwenkbar befestigt. Der Heber 102 ist um den Zapfen 100 über eine Feder 104 im Gegenuhrzeigersinn in eine in Fig. 3 gezeigte Stellung, in der der Heber 102 gegen einen federbelasteten Rückanschlagkolben 106 anliegt, vorbelastet. Der Ausstossheber 102 ist mit einer Aussparung 108 versehen, die an dem Patronenauswerfer 60 in der anschliessend erläuterten Weise eingreifend zusammenwirkt.
Sämtliche bislang beschriebene Bauteile in der Darstellung gemäss Fig. 3 sind im unteren Gehäuseteil 4 untergebracht. Die nunmehr beschriebenen Bauteile sind in dem gemäss Fig. 3 oberen Gehäuseteil 2 untergebracht oder an diesem befestigt mit Ausnahme der unteren Auslöseverriegelung und -feder, wie dies noch näher erläutert wird. Am oberen Gehäuseteil 2 ist ein Betätigungsplattenpaar 110 mit Abstand zueinander aufweisenden Platten befestigt, das den Hauptabschnitt der Zünd- und Ausstossanordnungen trägt. Der Werkzeughahn 112 ist über einen Zapfen 114 mit den Betätigungsplatten 110 schwenkbar verbunden. Der Hahn 112 besitzt einen Spannfuss 116 und einen Anschlagkopf 118. Die obere Fläche des Hahns 112 ist mit zwei jeweils an einer Seite bezüglich der Schwenkachse des Hahns 112, die durch den Zapfen 114 bestimmt wird, ausgeformten Ausnehmungen 120 und 122 versehen. In einer Hülse 126 ist eine Hahnführung 124 teleskopartig angebracht, wobei die Hülse über einen Querstift 128 schwenkfähig mit dem oberen Gehäuseteil 2 verbunden ist. Eine Hahnfeder 130 ist so auf der Hülse 126 befestigt, dass ihr eines Ende gegen die Hahnführung 124 andrückt und das andere Ende der Feder 130 an einem feststehenden Anschlag 132, der mit der Hülse 126 verbunden ist, anliegt. Die Feder 130 drückt somit die Hahnführung 124 gegen den Hahn 112. In der Spannstellung des Hahns, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, steht lediglich die Ausnehmung 120 in Eingriff mit der Hahnführung 124, so das s
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der Hahn 112 in seiner Spannstellung im Uhrzeigersinn vorbelastet ist.
Zwischen den Betätigungsplatten 110 ist an einem Abzugshebel 142 über einen Querstift 136 ein Abzug 134 schwenkbar angeordnet. Eine Abzugsfeder 138 belastet den Abzug 134 im Gegenuhrzeigersinn vor, so dass die Hahnangriffsfläche 140 am Abzug 134 zuverlässig positioniert ist, um den Hahn 112 in seiner Spannstellung zu halten. Der Abzugshebel 142 ist an den Betätigungsplatten 110 zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung um den Querstift 136 herum angelenkt. Eine Feder 144 belastet den Abzugshebel 142 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 136 herum vor. Der Abzugshebel 142 trägt einen Zapfen 146 zum Eingriff am Abzug 134 in einer Weise, welche nachstehend noch ausführlicher erläutert wird. Hervorzuheben ist noch, dass die Feder 144 in einer Aushöhlung 148 in einem hinteren Abstandsteil 150, welcher über Stifte 152 mit den Betätigungsplatten 110 verbunden ist, untergebracht ist. Ein vorderer Abstandsteil 154 ist über weitere Stifte 156 an den Betätigungsplatten 110 befestigt. Die Abstandsteile 150 und 154 sind zueinander versetzt, so dass sie zwischen sich einen Kanal 158 ausformen, der ausgehend von einem Bereich oberhalb des Zylinders 40 sich in einen Speicherraum 160 im oberen Gehäuseteil 2 zur Aufnahme von Patronenkapseln hin öffnet. An einer Seitenwand des oberen Gehäuseteils 2 ist über einen Schwenkzapfen 164 eine Klappe 162 angelenkt, die einen Zugang zum Speicherraum 160 ermöglicht und durch welche in diesem Raum abgelegte Patronenkapseln entnommen werden können. Die Klappe 162 ist mit einem nachgiebigen Einrastverschluss 264 versehen. In den Abstandsteilen 150 und 154 sind ferner Ausnehmungen vorgesehen, in denen Rückhaltefedern 166 eingesetzt sind, die nach aufwärts in den Kanal 158 hinein verlängert ausgeführt sind.
An dem Abstandsteil 154 ist über einen Drehstift 170 ein Patronenheber 168 schwenkfähig angelenkt. Eine Heberfeder 172 und eine Federführung 174 greifen an einer Nabe einer Patronenheberrolle 178 an, welche auf einem am Heber 168 befestigten Stift 176 montiert ist. Die Feder 172 und die Führung 174 drücken den Heber 168 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in der das rückwärtige Ende des Hebers 168 auf der Oberseite des Zylinders 40 ruht. Die Rolle 178 ist nach abwärts vorbelastet, so dass sie in die an der Oberseite des Zylinders 40 ausgeformten Schlitze 80 eingreift.
Der Zufuhrblock 36 umfasst in seinem oberen Endabschnitt, in das das verlängerte Ende des Patronenrohrs 34 teleskopartig eingesetzt ist, einen vertikalen Durchlass 180. Im Rohr 34 und in dem Zufuhrblockdurchlass 180 ist ein Stapel von Patronen 52 enthalten, wobei das zulaufende Ende der am weitesten untenliegenden Patrone im Stapel auf der oberen Fläche des Zylinders 40 aufliegt. Am Zufuhrblock 36 ist über einen Querstift 184 eine Zylinderverriegelung 182 angelenkt, welche einen seitlich gekrümmt vorstehenden Finger 186 aufweist, der an der hinteren Seite in der Nähe der untersten Patrone im Stapel angeordnet ist.
Im oberen Gehäuseteil 2 ist eine Betätigungsschiene 188 vertikal ausgerichtet vorgesehen, die mit einer Betätigungsschienenverlängerung 190 verbunden ist, welche gleitfähig in der Gehäuseverlängerung 22 geführt und an deren oberem Ende der Auslöseknopf 26 ausgebildet ist. Die Betätigungsschiene 188 weist einen an ihr befestigten ersten Querbolzen 192 auf, der in ein Gabelende 194, das an einem Ende eines Pendelgewichts 196 ausgespart ist, eingreift. Das Pendelgewicht 196 ist auf einem Schwenkzapfen 198 im oberen Gehäuseteil 2 schwenkbar angebracht und dient dazu, ein ungewolltes Zünden des Werkzeugs auch dann auszuschliessen, wenn die Bedienungsperson es fallen lassen sollte. Um diese Wirkung zu erzielen, muss die Masse der die Betätigungsschiene bildenden Teile multipliziert mit dem Abstand vom Schwerkraftzentrum der Betätigungsschiene zur Schwenkachse des
Pendelgewichts gleich sein der Masse dieses Pendelgewichts multipliziert mit dem Abstand zwischen seinem Schwerkraftzentrum und seiner Schwenkachse. Am unteren Ende der Betätigungsschiene 188 ist an ihr ein den Auslösezapfen bildender Querzapfen 200 befestigt, welcher in vertikaler Ausrichtung mit dem Abzug 134 angeordnet ist. Ferner weist die Betätigungsschiene 188 einen nach rückwärts abstehenden Vorsprung 202 auf, der den oberen Teil einer Auslöserverriege-lung übergreift. Dieser obere Teil der Auslöserverriegelung besteht aus einer Stange 204, die gleitfähig in einem nicht gezeigten vertikalen Durchlass in der Betätigungsplatte 110 geführt ist. Eine Feder 206 greift einerseits an einer auf das eine Ende dieser Stange 204 aufgeschraubten Mutter und andererseits an der Betätigungsplatte 110 an und drückt durch die Stange 204 in Aufwärtsrichtung in die in Fig. 3 gezeigte Lage. Im Rahmen 88 ist der untere Teil der Auslöserverriegelung in Form einer weiteren Stange 210 ausgebildet, die ebenfalls in Aufwärtsrichtung durch eine weitere Feder 212 vorbelastet ist. Die Auslöserverriegelung ist wegen der Art und Weise, in der das Werkzeug für Wartungszwecke geöffnet wird, in einen unteren und einen oberen Teil untergliedert.
Bevor auf die Arbeitsweise des Werkzeugs näher eingegangen wird, sollen zunächst seine in den Fig. 8 bis 11 perspektivisch dargestellten verschiedenen Anordnungsteile, die bereits in ihrer Zusammenstellung beschrieben wurden, erläutert werden.
In Fig. 8 ist die Ausgestaltung der verschiedenen Einzelteile der Abzugsanordnung dargestellt. Der Abzug 134 wird aus zwei parallel nach aufwärts abstehenden Seitenwänden 135 und einem Quersteg 137 gebildet. In den Seitenwänden 135 sind Bohrungen 139 zur Aufnahme des Querstifts 136 ausgebildet und in den Randflächen der Seitenwandungen 135 befinden sich Ausnehmungen 141, in welche der Zapfen 146 hin-einpasst. Der Quersteg 137 bildet eine Anschlagfläche für ein Ende der Feder 138 aus und der Zapfen 146 bildet die Ab-stützfläche für das andere Ende dieser Feder 138. Die Ausnehmungen 141 sind grösser als der Durchmesser des Zapfens 146, so dass eine begrenzte Schwenkbarkeit des Abzugs 134 um den Zapfen 146 herum möglich ist. Der Zapfen 146 bildet auch einen Anschlag zur genauen Positionierung des Abzugs 134 für ein Angreifen des Hahns. Der Abzugshebel 142 ist mit zwei sich längserstreckenden Seitenteilen 143 versehen, die durch einen Verbindungssteg 145 zusammengefasst sind. In dem Verbindungssteg 145 ist ein Sackloch 147 ausgebildet, das zur Aufnahme eines Endes der Feder 144 dient. Das untere Ende des Abzugshebels 142 ist mit einem nach vorwärts abstehenden Fuss 149 versehen, dessen Zweck noch ausführlich beschrieben wird. Der Abzugsstift 136 erstreckt sich durch in dem Abzugshebel 142 ausgebildete Löcher 151, wodurch der Abzug 134 schwenkbar auf dem Hebel 142 gelagert ist. Der Hebelzapfen 146'erstreckt sich durch Bohrungen 153, wodurch der Hebel 142 schwenkbar auf den Betätigungsplatten angeordnet ist.
In Fig. 9 ist die Zylinderverriegelung 182 dargestellt. Diese umfasst einen vertikalen Hauptabschnitt 183, der von einer Öffnung 185 durchsetzt ist. Durch diese Öffnung 185 erstreckt sich ein Zylinderverriegelungszapfen 184, über den die Zylinderverriegelung 182 schwenkfähig auf dem Zufuhrblock befestigbar ist. Der gekrümmte Querfinger 186 verläuft quer zum vertikalen Hauptteil 183. Am vorderen Ende der Zylinderverriegelung 182 ist eine Verriegelungsnase 187 ausgeformt, auf deren Arbeitsweise noch ausführlicher eingegangen wird.
In Fig. 10 sind Einzelheiten der Patronenhebeanordnung gezeigt. Der Patronenheber 168 wird aus einem Paar von Abstand zueinander aufweisenden Fingern 169, durch welche jeweils eine Bohrung 171 gelegt ist, gebildet. Der Stift 176 geht durch die Bohrungen 171 hindurch. Die Patronenheberolle 178 weist einen Nebenteil 179 und eine Durchgangsbohrung
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In Fig. 11 ist eine der Rückhaltefedern 166 für die Patronen dargestellt. Diese Rückhalterung 166 besitzt einen flachen Federstahl-Hauptteil mit einem zylinderartig gewickelten Ende 165, welches in eine in dem Abstandsteil, in dem die Rückhalterung 166 befestigt ist, ausgebildete Ausnehmung einschiebbar ist. Neben dem gewickelten Ende befindet sich ein nach auswärts gekrümmter Zwischenteil 163, der zu einem Patronenangriffsteil 161 hinführt. Eine V-förmige Ausklinkung 159 unterteilt den Angriffsteil 161 in federnde Finger 157, die eine herausgehobene und ausgestossene Patrone erfassen und zurückhalten.
In Fig. 7 ist gezeigt, wie der strichpunktiert eingezeichnete untere Abschnitt 16 des Betätigungshebels mit der Zylinderanordnung des Werkzeugs in Verbindung steht. In der Seitenfläche des Zylinders 40 ist eine Nut 41 ausgeschnitten, deren hinteres Ende durch die vordere Fläche 43 des Zylinderverschlusses abgeschlossen ist. Der untere Abschnitt 16 des Betätigungshebels erstreckt sich nach abwärts neben die Nut 41, und ein nach einwärts abstehender Ansatz 17 ist an dem untersten Ende des Betätigungshebels vorgesehen, der in die Nut 41 hineinragt. Somit wird dann, wenn der Betätigungshebel um seinen Schwenkpunkt vor- und zurückverlagert wird, die Zylin-deranordnung gleichzeitig wechselseitig mitbewegt. Ein Nach-hintenziehen des Hebelhandgriffs bewirkt eine gleitende Vorwärtsverlagerung der Zylinderanordnung in ihre Ladeposition, und ein Nach vorwärtsschieben des Hebelhandgriffs veranlasst die Zylinderanordnung nach rückwärts in ihre Zündbereitschaftsstellung zu gleiten.
In Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht der linken Seite des hinteren Teils der Zylinderanordnung gezeigt. Wie vorstehend erwähnt, ist der Zylinderverschluss 54 in den Zylinder 40 eingeschraubt. Die Zündkammer 56 ist in Fig. 12 sichtbar wie auch der Verschlussschlitz 58, der Spannhebel 64 und die Verschlussrille 68. Bei 55 ist die Seitenwand des Verschlusses 54 weggeschnitten, so dass die rückwärtige Fläche des Zylinders 40 eine nach hintenweisende Schulter 45 ausformt, die mehrere Funktionen, wie nachstehend beschrieben, ausführt. Der ausgeschnittene Teil 55 ist mit einer ersten Aussparung 57, einem Nockensteg 59 und einer zweiten Aussparung 69 versehen, wobei der Nockensteg 59 zwischen den beiden Aussparungen liegt. Zwischen der ersten Aussparung 57 und dem Nockensteg 59 ist eine Führungsfläche 71 ausgebildet.
Nun wird die Arbeitsweise des Werkzeugs näher erläutert: Das Werkzeug befindet sich gemäss Fig. 3 in seiner Zündbereitschaftsstellung. Dabei ist die Scheibenführung 20 gegen eine Dämmplatte B, in die die Spitze des Befestigungselements etwas eindringt, angedrückt, wodurch die Feder 46 zusammengedrückt und der Zylinder 40 in seine Zündbereitschaftsstellung gleitet, in der der Zündbolzen 92 genau auf die eingeführte Patrone 52' ausgerichtet ist. Die Bewegung des Zylinders 40 in seine Zündbereitschaftsstellung bringt die Schulter 45 (vgl. Fig. 12) in Anlage gegen den Fuss 149 des Abzugshebels 142, wodurch dieser um den Zapfen 146 herum gegen die Vorspannung der Feder 144 ausgelenkt wird. Dadurch schwingt der Abzugsstift 136 nach oben und bewegt die Abzugsfläche 140 in die in Fig. 3 gezeigte Position, in der sie in gewissen Eingriff mit dem Hahn 112 gelangt. Das Werkzeug wird durch ein Niederdrücken des Betätigungsknopfes 26 gezündet, da bei diesem Niederdrücken die Betätigungsschienenverlängerung 190, die Betätigungsschiene 188 und der Betätigungszapfen 200 nach abwärts bewegt werden. Der Betätigungszapfen 200 wird dabei gegen den Abzug 134 bewegt, verschwenkt diesen um den Zapfen 136 gegen die Vorspannkraft der Feder 138 und bringt den Abzug damit ausser Eingriff mit dem Hahn 112, welcher dadurch frei wird und um seinen Zapfen 114 unter dem Einfluss der Feder 130 und der Führung 124 herumschwenken kann. Es ist ersichtlich, dass der Anschlagkopf 118 des Hahns 112 für ein Auftreffen auf den Zündbolzen 92 im Uhrzeigersinn über seine Horizontallage hinausschwingen muss. Für den Fall, dass sich der Anschlagkopf 118 in der Horizontallage befindet, greift die Führung 124 an beiden Ausnehmungen 120 und 122 an. Nachdem der Anschlagkopf 118 die Horizontallage passiert hat, steht lediglich noch die Ausnehmung 122 in Eingriff mit der Führung 124. Die Bewegungsenergie nimmt den Hahn 112 über die Horizontallage hinweg mit und bewirkt, dass der Anschlagkopf 118 auf den Zündbolzen 92 aufschlägt. Nachdem die im Uhrzeigersinn wirksame kinetische Energie des Hahns 112 auf den Zündbolzen 92 übertragen wurde, wird der Führungseingriff mit der Hahnausnehmung 122, welche an der Rückseite des Schwenkzapfens 114 liegt, mittels der Hahnfeder 130 den Hahn 112 veranlassen, im Gegenuhrzeigersinn zurückzu-schwenken, bis beide Ausnehmungen 120 und 122 von der Führung erfasst werden, eine Stellung, in der der Anschlagkopf 118 in einer horizontalen Lage ausgerichtet ist und ausser Berührung mit dem Zündzapfen 92 von diesem nach aufwärts einen Abstand aufweist. Somit kann über die Bolzenfeder 94 der Zündbolzen 92 in seine Bereitschaftsstellung zurückverlagert werden, nachdem die eingesetzte Patrone 52' gezündet wurde.
Nach dem Zünden des Werkzeugs wird es von der Dämmplatte weggenommen, und die Werkzeugteile nehmen ihre in Fig. 4 gezeigten jeweiligen zurückgezogenen Positionen ein. Der Kolben 50 befindet sich in seiner abgefeuerten, in Fig. 4 gezeigten Stellung, und die Feder 46 dehnt sich bis in ihre spannungsausgeglichene Lage aus, wodurch die Scheibenführung nach vorne bis in die in Fig. 4 gezeigte Lage gestossen wird. Der Zylinder 40 ist gemeinsam mit dem Verschluss 54 nach vorne verlagert. In der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet sich die Zündkammer 56 nicht in Ausrichtung auf den Zündbolzen 92, so dass das Werkzeug nicht gezündet werden kann. Ausserdem ist die Zylinderschulter 45 (vgl. Fig. 12) nach vorne und vom Abzugshebelfuss 149 (vgl. Fig. 8) wegbewegt, und die Hebelfeder 144 verschwenkt den Abzugshebel 142 um den Zapfen 146 in die in Fig. 4 gezeigte Lage. Die Schwenkbewegung des Abzugshebels 142 veranlasst den Abzug 134 und dessen Hahnangriffsfläche 140, nach abwärts innerhalb des Werkzeugs bewegt zu werden. Gleichzeitig bewegt sich der Hahnspannhebel 64 nach vorne, um am Spannfuss 166 des Hahns 112 anzugreifen und damit das Spannen des Hahns zu beginnen.
Der Betätigungshebel 12 wird dann um den Bolzen 14 so weit wie möglich im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung des Zylinders 40 und des Verschlusses 54 stattfindet, welche sich so lange fortsetzt, bis die Anschlagsperre 76 am Anschlagring 78 anliegt, wie dies in Fig. 6 abgebildet ist.
In Fig. 5 ist eine Zwischenstellung der Vorwärtsgleitbewegung des Zylinders 40 und des Verschlusses 54 gezeigt. Wenn der Zylinder und der Verschluss die in Fig. 5 gezeigte Stellung erreichen, hat der Spannhebel 64 den Hahn 112 um den Zapfen 114 in eine Lage verschwenkt, in der der Hahn 112 nahezu vollständig gespannt und beinahe von dem Abzug 134 erfasst ist. Der Auswerfer 60 ist nach vorwärts in Eingriff mit der A usstossheberaussparung 108 gebracht, und zwar so weit, dass der Ausstossheber 102 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 100 verschwenkt wird, wodurch bewirkt wird, dass der Auswerfer
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60 im Verschluss 54 nach oben gleitet und die gezündete Patrone,nkapsel 52' um einen gewissen Betrag aus der Zündkammer 56 herausstösst. Während dieses Bewegungsablaufs übergreift die herausgenommene Patronenkapsel 52' die Simse 167 am Patronenheber 168. Die herausgenommene Patronenkapsel 52' steht zu Beginn des Eintritts in den Kanal 158 und hat die bereits in diesem enthaltene Patronenhülse nach aufwärts in Richtung auf den Speicherraum 160 verschoben. Die Patronenheberolle 178 befindet sich immer noch in den Zylinderschlitzen 80, jedoch in der Nähe von deren rückwärtigen Enden. '
In Fig. 6 ist die vorderste Ladeposition des Zylinders 40 des Zylinderverschlusses 54 gezeigt. Es wird festgehalten, dass die Vorwärtsbewegung des Zylinders und des Zylinderverschlusses durch ein Eingreifen der Anschlagsperre 76 am Anschlagteil 78 angehalten wurde. In diesem Punkt ist die Zündkammer 56 koaxial auf den Zufuhrblockdurchlass 180 ausgerichtet, und die im Stapel unterste Patrone fällt unter Schwerkrafteinfluss in die Zündkammer 56. Die Patronenheberolle 178 hat die Zylinderschlitze 80 verlassen und befindet sich nun auf der oberen Fläche des Zylinderverschlusses 54. Der Patronenheber 168 ist somit im Uhrzeigersinn um den Zapfen 170 unter Zusammendrückung der Feder 172 verschwenkt. Die gezündete Patrone 52' ist genügend weit in den Kanal 158 hineingeschoben, so dass der Patronenrand von den Rückhaltefedern 166 erfasst werden kann. Die gezündete Patrone 52' kann somit nicht mehr nach abwärts in Richtung auf den Verschluss 54 herabfallen. Die andere gezündete Patrone wird in dieser Stellung nach aufwärts durch den Kanal 158 in Richtung auf den Speicherraum 160 befördert. Der Patronenauswerfer 60 ist in seine Ausgangsposition über eine am vorderen Abstandsteil 154 ausgebildete Steuerfläche 155 zurückgekämmt worden. Der Ausstossheber 102 ist auch in seine Ausgangslage mittels der Feder 104 zurückverschwenkt worden. Der Hahn 112 ist vollständig gespannt und wird vom Abzug 134 voll erfasst. Ein Vergleich zwischen den Fig. 3 und 6 verdeutlicht, dass das Ausmass der Berührung zwischen dem Hahn 112 und der Angriffsfläche 140 auf den Abzug 134 in Fig. 6 grösser ist als in Fig. 3. Dies liegt daran, dass in Fig. 6 der Abzugshebel 142 nach vorwärts verschwenkt ist, während er sich in Fig. 3 in seiner rückwärtigen Lage befindet. Es wird betont, dass sich die Verbindung zwischen dem Zylinder 40 und dem Zylinderverschluss 54 vor dem Zufuhrblock 36 befindet. Somit liegt auch die rückwärtige Fläche 45 des Zylinders 40 (vgl. Fig. 12) vor der Nase 187 der Zylinderverriegelung 182, und der an der Zylinderverriegelung 182 ausgebildete Finger 186 befindet sich neben dem Patronenstapel an dessen rückwärtiger Seite. Wenn die unterste Patrone im Stapel nicht vollständig aufgrund irgendwelcher Ladehemmung eingeführt sein sollte, stösst die Schrägfläche 37 am Zufuhrblock 36 diese Patrone nach abwärts in die Kammer 56, wenn der Zylinder 40 in seine hintere Position zurückverlagert wird. Für den Fall, dass die unterste Patrone zu weit aus der Kammer 56 herausragt, als dass sie von der Schrägfläche 37 erfasst werden könnte, wird sie gegen den Zylinderverriegelungsfinger 186 geschoben, wenn der Zylinder zurück in seine hintere Stellung verlagert wird. Dadurch verschwenkt die Zylinderverriegelung 182 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 184 herum und wippt damit die Nase 187 nach abwärts in Eingriff mit der rückwärtigen Fläche 45 auf dem Zylinder 40, wodurch eine weitere Zurückverlagerung des Zylinders und des Verschlusses angehalten wird. Dieses Sicherheitsmerkmal verhindert ein Verklemmen des Werkzeugs oder eine vorzeitige Zündung der Patrone. Auch wird der Bedienungsperson eine mögliche Ladehemmung der Zündkammer angezeigt. Ausserdem wird mit diesen Massnahmen auch verhindert, dass das Werkzeug geschlossen, d.h. in eine zündbereite Stellung gebracht wird, dann, wenn eine längere Patrone versehentlich im Patronenstapel enthalten sein sollte. Wenn einmal eine frische Patrone eingeführt ist, wird das Werkzeug zündbereit gemacht, indem der Betätigungshebel 12 so bedient wird, dass er den Zylinder 40 und den Zylinderverschluss 54 in seine in Fig. 4 gezeigte zurückgezogene Lage verschiebt. Der Kolben 50 wird durch ein Einsetzen eines neuen Befestigungsmittels und einer Scheibe in das Mündungsende des Werkzeugs in seine Zündbereitschaftsstellung zurückverlagert.
Es wurde beschrieben, dass, wenn einmal das Werkzeug geladen, ein Befestigungselement eingesetzt und das Werkzeug in seine in Fig. 4 gezeigte zurückgezogene Stellung verlagert wurde, es durch ein Andrücken des Mündungsendes gegen eine Werkstückoberfläche und ein Niederdrücken des Betätigungsknopfes in beliebiger Reihenfolge gezündet werden kann. Das Werkzeug kann jedoch dann nicht gezündet werden, wenn der Betätigungsknopf bei einer Werkzeugstellung gemäss Fig. 6 niedergedrückt, ein Befestigungsmittel eingesetzt und das Werkzeug in die in Fig. 3 gezeigte Lage aufgrund des Trägheitsmoments zurückverlagert wird. Dies ist deshalb nicht möglich, weil ein Niederdrücken des Betätigungsknopfes gleichzeitig ein Abwärtsgleiten der unteren Auslöserverriegelung 210 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung bewirkt, wobei bei einer nachfolgenden Bewegung des Zylinders und des Zylinderverschlusses die abwärtsbewegte Auslöserverriegelung an der Verschlussarretierfläche A (vgl. Fig. 13) anliegt, und damit eine weitere Rückwärtsbewegung des Zylinders und des Ver-schlusses verhindert. Somit kann die Zündkammer 56 nicht in ihre rückwärtige Position verlagert, und der Zündbolzen 92 auch nicht auf die eingeführte Patrone ausgerichtet werden. Eine Zündung durch den Hahn und den Zündbolzen ist mithin ausgeschlossen.
In Fig. 14 ist eine Patronenverriegelungseinrichtung gezeigt, die verhindert, dass der Patronenstapel aus dem Zufuhrblock bei geöffnetem Werkzeug, d.h. wenn der obere Gehäuseteil vom unteren Gehäuseteil weggeschwenkt ist, herausfallen kann. Der Stapel von Patronen 52 ist im Durchlass 180 im Zufuhrblock 36 dargestellt, und die unterste Patrone liegt auf der oberen Fläche des Zylinders 40 auf. Auch sind jeweils der obere und der untere Gehäuseteil 4 gezeigt. In den Zufuhrblock 36 ist ein seitlicher Schlitz 220 eingeschnitten, in dem eine Patronensperrklinke 222 schwenkbar auf einem Zapfen 224 angelenkt ist. Die Patronensperrklinke 222 ist im Gegenuhrzeigersinn über eine zusammengedrückte Feder 226 vorbelastet, so dass ein Klinkenarm 228 gegen die Wand 230 einer Ausnutung im unteren Gehäuseteil 4 anliegt. Die Patronensperrklinke 222 umfasst ferner einen Finger 232, der ausser Berührung mit den Patronen 52 im Stapel gehalten wird, solange das Werkzeug - wie dies in Fig. 14 gezeigt ist - geschlossen bleibt. Wenn das Werkzeug geöffnet wird, bewegen sich der untere Gehäuseteil 4 und der Zylinder 40 von dem verbleibenden, in Fig. 14 gezeigten Bauteil weg, so dass die Feder 226 die Klinke 222 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Finger 232 damit in eine Lage gelangt, in der er am Rand der untersten Kartusche im Stapel angreift und damit diesen Stapel vor einem Herausfallen aus dem Durchlass 180 bewahrt. Mithin wird der gesamte Patronenstapel in der offenen Stellung des Werkzeugs festgehalten. Wenn das Werkzeug wieder geschlossen wird, kehrt die Klinke 222 in die in Fig. 14 gezeigte Position zurück, und die Patronen werden wieder freigegeben, um sich in die Zündkammer einzuführen.
Es soll noch einmal kurz die Arbeitsweise des Werkzeugs zusammengefasst werden: Nach einem Zünden wird ein neues Befestigungselement und eine neue Scheibe in das Mündungs-öffnungsende des Werkzeugs eingesetzt, und der Kolben in seine rückwärtige Position zurückgeschoben. Das Befestigungselement und die Scheibe werden über die an der Scheibe angreifende Arretierfeder in ihrer Lage gehalten. Dann wird der Betätigungshebel nach hinten geschoben, wodurch die Zy5
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linderanordnung nach vorne bewegt wird. Während der Vorwärtsbewegung der Zylinderanordnung wird der Hahn gespannt, die gezündete Patronenkapsel ausgestossen und vollständig aus der Zündkammer heraus sowie von der Zylinderanordnung weg in Eingriff mit den Rückhaltefedern gehoben; ferner wird der Ausstosser durch eine am vorderen Abstandsteil vorgesehene Schrägfläche nach abwärts geschoben und die Vorwärtsbewegung des Zylinders gestoppt, worauf eine frische Patrone unter Schwerkrafteinfluss in die Zündkammer hineinfällt. Danach wird der Betätigungshebel nach vorne in seine Ausgangslage geschoben, wodurch die Zylinderanordnung in ihre rückwärtige Position zurückkehrt. Während der Rückwärtsbewegung der Zylinderanordnung kehrt der Patronenheber unter Federbelastung in eine horizontale Lage zurück, der Spannhebel springt über die Hahnfusskante, und der Patro-nenausstosser klinkt über den Ausstosserheber hinweg. Die Zylinderanordnung stoppt an der Zylinderfederscheibe, damit noch ein kleiner Bewegungsweg zum Andrücken des Werkzeugs verbleibt, bevor das Werkzeug gezündet werden kann. Bei einem Andrücken bewegt sich dann die Zylinderanordnung vollständig nach hinten, so dass die eingesetzte Patrone genau auf den Zündbolzen ausgerichtet wird, dabei verschwenkt sich der Abzugshebel und leitet die Trennungsbewegung des Abzugs vom Hahn ein, und die untere Auslöseverriegelung wird betätigungsbereit auf die Zylinderanordnung ausgerichtet. Danach wird der Auslöserknopf niedergedrückt und die Betätigungsschiene nach abwärts bewegt. Das Gegengewicht wird im Uhrzeigersinn verdreht, bis es an einer Einstellschraube ansteht, die vorgesehen ist, um das Ausmass der Betätigungsschienenbewegung einstellen zu können, damit eine sichere Abzugsöffnung gewährleistet ist. Die oberen und unteren Auslöserverriegelungen bewegen sich nach abwärts gegen die Kraft ihrer jeweiligen Federn, welche die Hauptteile des Auslöserzugs des Werkzeugs bilden. Dabei wird der Abzug verdreht, bis er vom Hahn freikommt, der daraufhin in Uhrzeigerrichtung über die Hahnfeder bis zum Anschlagen auf den Zündbolzen verschwenkt wird. Die Hahnfeder und die Hahnführung positionieren den Hahn dann wieder in einer 5 Schwenklage, in der der Hahn vom Zündbolzen einen Abstand besitzt, so dass dieser wieder von der gezündeten Patrone mittels der Zündbolzenfeder weggezogen werden kann. Die in der üblichen Weise durch den Pulversatzantrieb des Kolbens erzeugten Gase können über Durchlässe in der Zylinder-io führung oder der Führung für die Befestigungselemente entlüftet werden oder durch den Spalt zwischen dem Kolbenschaft und der Führungsbohrung für das Befestigungselement oder über eine kombinierte Belüftungsmöglichkeit. Das Werkzeug kann durch ein Niederdrücken des Zylinders und ein sich 15 daran anschliessendes Niederdrücken des Betätigungsknopfes gezündet werden oder auch durch eine Betätigung in der umgekehrten Reihenfolge.
Um einen Zugang zum Innenbereich des Werkzeugs zu ermöglichen, kann es durch ein Entfernen des Verriegelungszap-20 fens geöffnet und der obere Gehäuseteil kann vom unteren Gehäuseteil weggeschwenkt werden. Der Schwenkzapfen befindet sich im hinteren Teil des Werkzeugs. Die Öffnungsschwenkbewegung bewirkt, dass der Betätigungshebel ausser Eingriff mit der Zylinderanordnung gelangt und legt die 25 Hauptteile des Werkzeugs für eine Besichtigung oder kleinere Reinigungs- und Reparaturarbeiten offen. Die Zylinderanordnung kann entfernt werden, indem der Zylinderanschlag aus dem Zylinderschlitz herausgezogen und die Zylinderanordnung nach vorne aus der Zylinderführung herausgezogen 30 wird.
Es können mannigfaltige Abwandlungen und Variationen des beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung vorgenommen werden, ohne dass dadurch der Erfindungsrahmen verlassen werden würde.
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6 Blätter Zeichnungen

Claims (12)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Mit einem Pulversatz angetriebenes Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln (F), gekennzeichnet durch a) ein Gehäuse (2, 4),
    b) eine in diesem Gehäuse untergebrachte und bezüglich des Gehäuses wechselseitig von einer am weitesten rückwärtsliegenden Zündbereitschaftsstellung zu einer vorderen Ladeposition und zurückgleitend bewegbare Zylinderanordnung (40, 54),
    c) eine in dieser Zylinderanordnung (40, 54) ausgebildete, sich im wesentlichen in Vertikalrichtung erstreckende Zündkammer (56),
    d) eine von dem Gehäuse getragene Einrichtung (32, 34, 36), die einen im wesentlichen vertikalen Durchlass (180) zur Aufnahme und Speicherung eines aus einer Anzahl von in diesem Durchlass endseitig aneinanderstossend untergebrachter Patronen (52) gebildeten Stapels ausbildet, wobei dieser Durchlass ( 180), wenn die Zylinderanordnung ihre Zündbereitschaftsstellung einnimmt, bezüglich der Zündkammer (56) vorne liegt, und e) am Gehäuse (2, 4) ausgebildete Anschlagmittel (76) zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Zylinderanordnung (40, 54) derart, dass die Zündkammer (56) auf den Durchlass
    ( 180) ausgerichtet ist, so dass dann, wenn sich die Zylinderanordnung in ihrer Ladeposition (Fig. 6) befindet, eine Patrone (52) durch ihr Eigengewicht aus dem Durchlass (180) in die Zündkammer (56) hineinfällt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von der Zylindçranordnung (40,54) getragenen Auswerfer (80, 166, 168) und eine während der Vorwärtsbewegung der Zylinderanordnung betätigbare Auswerfer-Antriebsein-richtung (178), welche bewirkt, dass der Auswerfer eine gezündete Patrone aus der Zündkammer herausnimmt.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Zylinderanordnung (40,54) vorgesehenen, an einer gezündeten Patrone angreifenden und diese vollständig aus der Zylinderanordnung herausnehmenden Patronenheber (168), der vor der Zündkammer (56) liegt, wenn diese ihre Zündbereitschaftsstellung (Fig. 3) einnimmt und eine ebenfalls an der Zylinderanordnung vorgesehene Patronenheber-Betätigungseinrichtung (178), die den Heber (168) antreibt, wenn die Zylinderanordnung von der Zündbereitschaftsstellung zur Ladeposition bewegt wird.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderanordnung (40, 54) eine obere Führungsfläche aufweist, die verhindert, dass Patronen (52) aus dem vertikalen Durchlass (180) austreten, wenn die Zylinderanordnung aus ihrer vorderen Ladeposition heraus verlagert ist.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse (2) neben dem vertikalen Durchlass (180) angebrachte Zylinderanordnung-Verriegelungseinrichtung (222, 228), die so betätigbar ist, dass sie an einer Fläche auf der Zylinderanordnung (40) angreift, um deren Rückwärtsverlagerung aus der Ladeposition für den Fall, dass eine neu eingeführte Patrone (52) um einen bestimmten Betrag über eine Oberseite der Zylinderanordnung (40) hinausragt, zu verhindern und dadurch eine Ladehemmung anzeigt.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    - ein mit dem Gehäuse (2,4) verbundenes und von diesem rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Zylinderanordnung abstehendes längliches Rohrglied (22) zur Positionierung des Werkzeugs unterhalb der Standebene einer Bedienungsperson, wobei das Rohrglied einen oberen Endabschnitt zum manuellen Erfassen und Festhalten aufweist,
    - eine langgestreckte im Rohrglied gleitfähig geführte Betätigungsschiene (188), die in das Gehäuse hineinragt,
    - eine mit dieser Betätigungsschiene verbundene Einrichtung (26), die eine von der Bedienungsperson manuell auslösbare Gleitbewegung der Betätigungsschiene relativ zum Rohrglied (22) ermöglicht,
    - einen im Gehäuse untergebrachten Spannhahn (142),
    - eine ebenfalls im Gehäuse vorgesehene Abzugsanordnung (134-138) zum lösbaren Angreifen am Hahn in einer Spannstellung und
    - einen unteren Abschnitt (202) der Betätigungsschiene (188), der an der Abzugsanordnung ansetzbar ist, um diese vom Hahn auszuklinken, wenn die Betätigungsschiene innerhalb ihres Rohrgliedes in eine Zündstellung geglitten ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsschiene (188) eine an einer Oberfläche der Zylinderanordnung eingreifende Verriegelung (112) aufweist, um die Rückwärtsbewegung der Zylinderanordnung (40, 54) in Richtung auf ihre Zündbereitschaftsstellung durch ein Verschieben der Betätigungsschiene in diese Zündbereitschaftsstellung, bevor die Zylinderanordnung eine hintere Endlage erreicht hat, zu blockieren, und dadurch ein versehentliches Selbstauslösen des Werkzeugs zu verhindern.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    - einen im Gehäuse angebrachten Hahn (140),
    - einen schwenkfähig im Gehäuse vorgesehenen, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung auslenkbaren Abzugshebel (142), dessen einer Abschnitt zum Angreifen an einer Oberfläche der die Zylinderanordnung bildenden Teile vorgesehen ist, um den Abzugshebel (142) dabei aus der ersten in seine zweite Stellung auszulenken, wenn die Zylinderanordnung (40,54) nach rückwärts in ihre Zündbereitschaftsstellung verlagert wird,
    - einen am Abzugshebel (142) angebrachten, mit dem Hahn in Eingriff bringbaren Abzug (134), um diesen Hahn in einer Spannstellung zu halten, wobei der Abzug seinen maximalen Angriffsgrad am Hahn besitzt, wenn sich der Abzugshebel in seiner ersten Stellung, und einen minimalen Angriffsgrad besitzt, wenn sich der Abzugshebel in seiner zweiten Stellung befindet, und
    - eine manuelle Betätigungseinrichtung (26), die so antreibbar ist, dass sie den Abzug nur dann vom Hahn trennt, wenn sich der Abzugshebel in seiner zweiten Stellung befindet.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem schwenkgelenkig zusammengehaltenen Gehäuseober- (2) und einem Gehäuseunterteil (4) gebildet wird, was das Öffnen des Werkzeugs zum Reinigen und für Reparaturen erleichtert, dass der obere und der untere Gehäuseteil an einer etwa parallel zur Bewegungsrichtung der Zylinderanordnung liegenden Trennungslinie zusammentreffen, dass die Zylinderanordnung (40, 54) im unteren Gehäuseteil und der vertikale Durchlass (180) im oberen Gehäuseteil untergebracht sind, dass ferner lösbare Verbindungsmittel (8) vorgesehen sind, um den unteren und den oberen Gehäuseteil zusammen und in einer geschlossenen Lage zu halten, und dass im oberen Gehäuseteil eine Zündeinrichtung (92, 94) zur manuellen Zündung einer zündbereit eingesetzten Patrone (52') für den Antrieb des Werkzeugs vorgesehen ist.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am oberen Gehäuseteil (2) neben dem vertikalen Durchlass ausgebildete Patronenrückhalteeinrichtung (224-228) zum Angreifen an der in diesem vertikalen Durchlass untersten Patrone (52), dann, wenn der obere vom unteren Gehäuseteil weggeschwenkt ist, um den Patronenstapel an einem Herausfallen aus dem vertikalen Durchlass zu hindern, und eine am unteren Gehäuseteil vorgesehene Anordnung (230), die bei in der geschlossenen Lage befindlichem oberen und unteren Gehäuseteil ein Angreifen der Rückhalteeinrichtung an Patronen des Stapels ausschliesst (Fig. 14).
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  11. 11. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Gehäuse schwenkfähig angebrachten und an der Zylinderanordnung (40, 54) angreifenden Betätigungshebel (12) zum Verlagern dieser Zylinderanordnung in beiden Richtungen zwischen einer zurückgezogenen und einer Ladestellung, der einen aus dem Gehäuse herausragenden Abschnitt zur manuellen Bedienung aufweist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Durchgang (158) zur Aufnahme gezündeter Patronenkapseln aufweist und dass in diesen Durchgang (158) hineinragende, an einer Patroöenkapsel angreifende Elemente (166) vorgesehen sind zur Verhinderung der Rückwärtsbewegung einer vor einem Patronenheber (168) durch den Durchgang herausverlagerten Patronenkapsel (Fig. 3).
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