DE1250377B - Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen - Google Patents

Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen

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DE1250377B
DE1250377B DENDAT1250377D DE1250377DA DE1250377B DE 1250377 B DE1250377 B DE 1250377B DE NDAT1250377 D DENDAT1250377 D DE NDAT1250377D DE 1250377D A DE1250377D A DE 1250377DA DE 1250377 B DE1250377 B DE 1250377B
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Germany
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Application number
DENDAT1250377D
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English (en)
Inventor
Raggal Voralberg Elwin Burtscher (Österreich); Elmar Batliner, Eschen (Liechtenstein); Helmut Oesterle, Wolfurt, Vorarlberg (Österreich)
Original Assignee
Anstalt für Montage-Technik, Vaduz (Liechtenstein)
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Publication of DE1250377B publication Critical patent/DE1250377B/de
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
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    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

BUNDESKEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B25c
Deutsche KI.: 87 a-18
Nummer: 1250377
Aktenzeichen: A 458651 c/87 a
Anmeldetag: 24. April 1964
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung betrifft ein Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in harte Aufnahmewerkstoffe, wie Beton, Eisen, mittels eines Schubkolbens, auf den Treibgas in einer Treibgaskammer wirkt, deren Längsachse in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zu der die Kartusche aufnehmenden Kammer steht.
Bei bekannten Geräten dieser Art ist der Verschluß in einem axial zur Geräteachse verschiebbaren Griffstück angeordnet. Um ein schnelles Auswerfen der verbrannten Kartusche und ein einfaches Einlegen der neuen Kartusche zu gewährleisten, ist es notwendig, in ausreichendem Maße freien Platz um die Öffnungsstelle der Kartuschenkammer herum zu lassen. Versuche haben ergeben, daß bei den bekannten Geräten ein wirklich schneller Kartuschenwechsel von Hand nur gewährleistet sein kann, wenn das Griffstück wenigstens etwa 5 cm von der Öffnungsstelle des Kartuschenlagers zurückziehbar ist. Ein solch langer Rückzugsweg bedingt den Einbau verhältnismäßig langer Rückzugsfedern, die viel Platz beanspruchen. Dies alles führt zu einer unhandlichen Vergrößerung solcher Geräte, die vorzugsweise als Einhandgeräte ausgebildet sind. Weiterhin ist das Laden dieser Geräte insofern schwierig, als die Kartusche von unten nach oben in das Gerät senkrecht zur Gerätelängsachse eingeschoben und so lange von Hand in der Kartuschenkammer gehalten werden muß, bis das Verschlußstück über die Öffnung der Kartuschenkammer geschoben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die genannten Nachteile entfallen und durch das die Möglichkeiten zu einer in bezug auf Sicherheit und einfache Handhabung optimalen Konstruktion geschaffen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verschluß für die Kartuschenkammer in ein quer, im wesentlichen im rechten Winkel zur Hauptachse des Gerätes verlaufendes Griffstück eingebaut ist, das an einem die Treibgaskammer enthaltenden, mit dem Gehäuse des Gerätes fest verbundenen Tragstück in eine Öffnungsstellung abkippbar angeordnet ist.
Durch die Schwenkbarkeit des den Verschluß tragenden Griffstückes wird der Vorteil erzielt, daß kein das Gerät vergrößernder Verschiebeweg des Verschlusses erforderlich ist. Ferner wird erreicht, daß mit geringstem Kraftaufwand, etwa durch einen leichten Schlag gegen das z. B. mit einem Schnappverschluß verschließbare Griffstück und mit einer geringstmöglichen Anzahl von Bewegungen, nämlich Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen
Anmelder:
Anstalt für Montage-Technik,
Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann und Dipl.-Ing. W. Eitle,
Patentanwälte, München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Elwin Burtscher, Raggal, Vorarlberg (Österreich); Elmar Batliner, Eschen (Liechtenstein);
Helmut Oesterle, Wolfurt, Vorarlberg (Österreich)
nur durch zwei Schwenkbewegungen des Griffstückes, das Laden und Verschließen des Gerätes erfolgen kann.
Vorzugsweise ist der Verschluß für die Kartuschenkammer mit dem Tragstück in Zündstellung verriegelbar. — Zweckmäßig trägt zu diesem Zweck das Griffstück einen schwenkbar gelagerten, doppelarmigen, federbelasteten Hebel, dessen einer Arm von oben beim Schließen des Gerätes gegen die Kraft der Feder über eine Nase am Tragstück greift und dessen anderer Arm derart bemessen ist, daß die Oberkante einer Abzugsfalle in der Abziehstellung ein Auflager für das Ende dieses Armes bildet.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der gemäß der Erfindung anwendbare Schnappverschluß auf einfache Weise ohne eine zusätzliche Bewegung von Hand während des Zündvorganges derart verriegelbar ist, daß die Gefahr eines Lösens des Schnappverschlusses bei der Explosion ausgeschaltet ist. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß beim Neuladen des Gerätes, also beim Abkippen des Griff-Stückes, nicht eine zusätzliche Entriegelung des Schnappverschlusses notwendig ist, da ja die Verriegelung bereits mit dem Loslassen der Abzugsfalle zwangsweise gelöst wird.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist durch das Abkippen des Griffstückes eine Kartuschenauswerfvorrichtung betätigbar, die einen um einen Zapfen am Tragstück
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schwenkbar gelagerten, den Bodenrand der Kar- dem ein als Gehäuse dienendes Rohr 2 abnehmbar tusche in der Kartuschenkammer teilweise unter- befestigt ist, und wobei das Tragstück einen Lagergreifenden Hebel aufweist, der zu einem am Griff- zapfen 3 aufweist, an dem ein insgesamt mit 4 bestück angeordneten Betätigungsglied so ausgerichtet zeichnetes Griffstück angelenkt ist.
ist, daß während der Abkippbeweguhg des Griff- 5 Das Tragstück 1 weist eine damit befestigte bzw. Stückes das Betätigungsglied dem den Rand des Kar- einstückig damit ausgebildete Hülse 5 auf, die als tuschenbodens teilweise untergreifenden Hebel eine Gastreibkammer dient. Eine die Wandung der Hülse 5 das Herausziehen der Kartusche bewirkende Schwenk- im rechten Winkel zu ihrer Längsachse durchsetzende bewegung erteilt. ". Ausnehmung 6 dient als Kartuschenlager für eine
Durch die Ausnutzung der Kippbewegung zu einer io Kartusche 6 a.
Antriebsbewegung für eine Kartuschenauswerfvor- Weiterhin ist ein Führungsstück für den nicht gerichtung wird beim Abkippen des Griffstückes, was zeigten, einzutreibenden Bolzen mit 7, ein Schubauf Grund des Schnappverschlusses mit einer leichten kolben mit 8, eine das Führungsstück und den Schlagbewegung eingeleitet werden muß, ein sicheres Schubkolben umgebende Hülse mit 9 bezeichnet, die Auswerfen der Kartusche auch dann gewährleistet, 15 im Gehäuse 2 verschiebbar gelagert ist und teilweise wenn die Längsachse der Kartusche durch entspre- eine Feder 10 umfaßt, die sich an der Gasdruckchendes Halten des Gerätes horizontal liegt. Dies ist kammer und am Führungsstück abstützt. Hinter der von Vorteil, weil somit die öffnung der Kartuschen- Gasdruckkammer 5 befindet sich eine teilweise in die kammer im Blickfeld der Bedienungsperson beim Gasdruckkammer eintauchbare Rückstoßdämpfungs-Ladevorgang liegen kann. 20 masse 11, an der eine Feder 12 anliegt, die sich am
Die der Auswerfvorrichtung durch den beim öff- Gehäusedeckel 13 abstützt.
nen des Griffs durch den leichten Schlag erteilte Die im Gehäuse befindliche Anordnung der Teile Kraft gewährleistet also, daß die Kartusche mit aus- ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und reichender Kraft aus ihrem Lager herausgerissen kann selbstverständlich anders getroffen sein,
wird, auch wenn das Gerät in einer Stellung gehalten 25 Das Griffstück 4 weist ein massives Tragteil 15 wird, in welche das Kartuschenlager bequem im auf, welches den Verschluß für die Kartuschen-Augenschein der Bedienungsperson liegt, d. h. die kammer bildet. Dieses massive Tragteil trägt einen Kartuschenlängsachse horizontal verläuft. Dieser Bolzen 16, um den schwenkbar ein doppelarmiger Vorteil trägt, wie die Erfahrung gezeigt hat, wesent- Hebel 17 mit den Armen 17 α und 17 b, von einer lieh zur bequemen Bedienung des Gerätes bei. 30 Feder 18 belastet, gelagert ist.
Es war an sich bekannt, eine Kartuschenauswerf- Der Arm 17 α ist als Nase ausgebildet und wirkt vorrichtung eines Bolzensetzgerätes durch Abkippen mit einem in entsprechender Weise als Gegenstück eines Gehäuseteiles von einem anderen Gehäuseteil ausgebildeten Teil 19 in der Art eines Schnappin eine Öffnungsstellung zu betätigen. Die bekannte Verschlusses zusammen, wobei die Feder 18 die Kartuschenauswerfvorrichtung hat einen um einen 35 Nase 17 α gegen den Teil 19 preßt.
Zapfen schwenkbar gelagerten, den Bodenrand der Am unteren Ende des Griffstücks ist die Abzugs-Kartusche in der Kartuschenkammer teilweise unter- falle 20 nach Art eines Schwenkhebels um einen auf greifenden Hebel, der zu einem Gehäuseteil so aus- dem Tragteil 15 des Griffstücks angeordneten Bolzen gerichtet ist, daß während der Abkippbewegung des 21 schwenkbar gelagert. Die Falle 20 trägt ihrerseits Gehäuseteils das Betätigungsglied dem den Rand des 40 einen Bolzen 22, um den ein Hebel 23 schwenkbar Kartuschenbodens teilweise untergreifenden Hebel gelagert ist, der sich an einer Feder 24 abstützt und eine das Herausziehen der Kartusche bewirkende gegen einen Flansch 25 α des in bekannter Weise Schwenkbewegung erteilt. wirkenden Zündbolzens 25 anliegt.
Demgegenüber besteht bei der oben angegebenen Um den Zapfen 22 ist ein weiterer Arm 26 erfindungsgemäßen Auswerfvorrichtung ein wesent- 45 schwenkbar gelagert, dem eine nicht gezeigte Auslicher Unterschied insbesondere darin, daß die Längs- nehmung in der Rückstoßdämpfungsmasse zugeordachse der Kartuschenkammer bei dem bekannten net ist. Beim Anziehen der Falle 20 spannt der Arm Bolzensetzgerät in Richtung der Laufachse und der 23 den Zündbolzen 25 und wandert der Arm 26 Hauptachse des Gerätes, dagegen beim-AfflneHtnigs- nach oben, wobei er gegebenenfalls an einem Anlagegegenstand quer zur Hauptachse des Gerätes ver- 50 stück entlanggleitet.
läuft. Ferner wird twtand nicht Der Arm 26 trifft dann auf die Unterkante der
ein vorderer Gehäuseteil von einem hinteren Ge- Rückstoßdämpfungsmasse und verhindert damit ein
häuseteil, sondern ein Griffstück vom ganzen Ge- vollständiges Durchziehen der Falle 20 und ein Zün-
häuse abgekippt. den der Kartusche, wenn die Rückstoßdämpfungs-
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie bei- 55 masse nicht so weit in das Gehäuserohr 2 geschoben
spielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher er- ist, daß die genannte Ausnehmung über dem Arm 26
läutert werden, und zwar zeigt steht, wodurch dessen Weg nach oben freipeseben
F i g. 1 das erfindungsgemäße Gerät im Teilschnitt ist. Dies ist in der Stellung nach F i g. 2 der Fall, in
im Ruhezustand, der die Falle 20 die Abzugsstellung erreicht hat.
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Zündstellung, 60 In dieser Stellung nimmt auch die Oberkante20α
mit verriegeltem Verschluß, der Falle 20 eine Lage ein, in der sie als Auflager
F i g. 3 das Gerät nach F i g. 1 während des Los- für den Arm 17 b des Schnappverschlusses 17 0,19
lassens der Falle und während des Lösens der Ver- dient. Es ist somit ersichtlich, daß in Zündstellung
riecelung, des Gerätes eine Verriegelung des Griffstückes und
Fig. 4 eine Stellung der Steuervorrichtung für 65 damit des Schlosses mit dem Kartuschenlager da-
den Kartuschenauswerfer während des Zurück- durch stattfindet, daß das Schnappschloß durch die
schwenkens des Griffes. Falle in Abzugsstellung festgesetzt ist. Sobald die
Aus Fig. 1 ist ein Tragstück 1 ersichtlich, auf Falle20 losgelassen wird und durch die Feder24 in
ihre Ausgangsstellung nach Fig. 1 zurückgelangt, wandert auch das Auflager 20 α von dem Hebel 17 b fort, so daß eine Verriegelung nicht mehr gegeben ist und ohne zusätzliche Entriegelung lediglich durch einen leichten Schlag auf das Griffstück dieses ausgeschwenkt werden kann.
Wie aus den Figuren weiterhin ersichtlich, ist am Tragstück 1 des Gerätes um einen Zapfen 30 ein doppelarmiger Hebel 31 mit den Armen 31 a, 31 b gelagert. Aus der in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung des Gerätes ist ersichtlich, daß der Arm 31 α in die Kartuschenkammer 6 des Gerätes mündet und mit dem Mündungsteil einen Teil des Kartuschenlagers bildet und so gestaltet ist, daß mit dem Arm 31 α teilweise die Bodenwand einer eingelegten Kartusche hinterfaßt wird. '
Am Tragstück 15 des Griffstückes ist weiterhin an dem dem Zapfen 16 gegenüberliegenden Ende ein Schwenkzapfen 33 angeordnet, um den, durch eine Feder 34 belastet, ein als Nocken ausgebildetes Be- *> tätigungsglied 35 schwenkbar gelagert ist, welches durch die Feder 34 grundsätzlich in die aus der F i g. 1 ersichtliche Stellung gezwungen ist.
Diese Stellung wird begrenzt durch einen Anschlag, der im gezeichneten Fall durch einen Wandungsabschnitt 28 gebildet ist, auf den sich das Befestigungsglied bzw. der Nocken 35 teilweise abstützt und zwar im gezeichneten Fall in Punkt 28'. Auf diese Weise ist der Nocken 35 bei einer Bewegung des Griffstückes im Uhrzeigersinn nachgiebig und bei einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn unnachgiebig gegenüber einem in seine Bewegungsbahn ragenden Teil.
Der ebenfalls durch eine Feder 36 belastete Hebelarm 31 b des Hebels 31 ist, wie aus F i g. 1 ersiehtlieh, vorzugsweise hakenförmig und derart ausgebildet, daß er in die Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes 35 ragt, wenn dieses durch Kippbewegung des Griffstückes 4 aus der aus Fig. 1 in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt wird.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, wie das um den Zapfen 3 wandernde Betätigungsglied 33 auf den Arm 31 b trifft und diesen um den Zapfen 30 gegen den Uhrzeigersinn ausschwenkt, wodurch sich der Arm 31 α aus dem Kartuschenlager heraushebt und damit die Kartusche 26 α aus dem Lager herauszieht. Auf Grund dessen, daß das Abkippen des Griffstückes 4 um den Bolzen 3 zwecks Lösen des Schnappverschlusses 16,19 mittels eines leichten Schlages in Richtung des Pfeils/ erfolgt, trifft das Betätigungsglied 35 mit einer solchen Kraft auf den Arm 31 ft auf, daß die Kartusche aus ihrem Lager förmlich herausgerissen wird.
Beim Zurückschwenken des Kipphebels aus der in F i g. 2 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung wälzt sich, wie aus F i g. 4 ersichtlich, die Nockenscheibe 35 gegen die Federkraft 34 an der Außenkante des Armes 33 α ab und überläuft diesen wiederum. Die Nockenscheibe kann also auf Grund ihrer schwenkbaren Lagerung und ihrer Belastung durch die Feder 34 beim Zurückschwenken des Griffes 4 in die aus F i g. 1 ersichtliche Ausgangsstellung zurückschwenken.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in harte Aufnahmewerkstoffe, wie Beton, Eisen, mittels eines Schubkolbens, auf den Treibgas in einer Treibgaskammer wirkt, deren Längsachse in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zu der die Treibsatzkartusche aufnehmenden Kammer steht, dadurc-h gekennzeichnet, daß der Verschluß (15) für die Kartuschenkammer (6) in ein quer zur Hauptachse des Gerätes verlaufendes Griffstück (4) eingebaut ist, das an einem die Treibgaskammer (5) enthaltenden, mit dem Gehäuse (2) des Gerätes fest verbundenen Tragstück (1) in eine Öffnungsstellung abkippbar angeordnet ist.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (15) für die Kartuschenkammer (6) mit dem Tragstück (1) in Zündstellung verriegelbar ist.
3. Setzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (4) einen schwenkbar gelagerten, doppelarmigen, federbelasteten Hebel (17) trägt, dessen einer Arm (17 a) von oben beim Schließen des Gerätes gegen die Kraft der Feder (18) über einen Nasenteil (19) am Tragstück (1) greift und dessen anderer Arm (VJb) derart bemessen ist, daß die Oberkante (20 a) einer Abzugsfalle (20) in der Abziehstellung ein Auflager für das Ende dieses Armes (VJb) bildet.
4. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kartuschenauswerfvorrichtung durch Abkippen des Griffstückes (14) betätigbar ist, die einen um einen Zapfen (30) am Tragstück (1) schwenkbar gelagerten, den Bodenrand der Kartusche (6 a) in der Kartuschenkammer (6) teilweise untergreifenden Hebel (31a) aufweist, der zu einem am Griffstück (4) angeordneten Betätigungsglied (35) so ausgerichtet ist, daß während der Abkippbewegung des Griffstückes (4) das Betätigungsglied (35) an dem den Rand des Kartuschenbodens teilweise untergreifenden Hebel (31a) eine das Herausziehen der Kartusche (6 a) bewirkende Schwenkbewegung erteilt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand des Kartuschenbodens in der Kartuschenkammer (6) teilweise untergreifende Hebel (31a) als doppelarmiger, federbelasteter Hebel (31) ausgebildet ist, dessen freies Ende (31 b) das als Nocken ausgebildete, federbelastete Betätigungsglied (35) derart umgreift, daß es in die Bewegungsbahn des Nockens bei dessen gemeinsamer Schwenkbewegung mit dem Griff (4) ragt, wobei der Nocken bei der Kippbewegung des Griffstückes in beiden Richtungen das freie Hebelende (31 ft) überläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Patentschrift Nr. 13 654 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/171 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
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