DE1919245B2 - Brennkraftbolzensetzer - Google Patents
BrennkraftbolzensetzerInfo
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- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
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- B25C1/182—Feeding devices
- B25C1/186—Feeding devices for cartridges or pellets
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Description
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Bolzensetzer gemäß der Erfindung in abschußbereitem Zustand,
F i g. 3 teilweise im Längsschnitt den in F j g. 2 dargestellten Bolzensetzer, der um seine Längsachse
um 90° gedreht dargestellt und dessen Mundstück gegen ein Werkstück gedruckt ist,
Fig.4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV inFig. 2, und
Fig.5 einen Teil eines Längsschnitts entlang der
Linie Vl-VI in F i g. 4.
Der in F i g. 1 bis 5 gezeigte Bolzensetzer weist ein Gehäuse 10 und ein sich darin befindliches Laufgehäuse
12 auf; hierbei ist das Gehäuse 10 so ausgebildet, daß es leicht mit einer Hand umfaßt werden
kann. Parallel zum Laufgehäuse 12 und mit Schrauben 18 (F i g. 2) an diesem befestigt, liegt im Gehäuse.
10 ein in Form eines Rohres 14 ausgebildetes Magazin 16. Im Magazin 16 befindet sich ein Stapel von
tablettenförmigen Treibladungspreßlingen C. die
nacheinander geladen und abgeschoßen werden können.
Abi Kopfende 20 des Gehäuses 10 ist mit einer
Stellschraube 22 eine Zündnadel 24 befestigt, deren Relativbewegung im Gehäuse 10 bzw. im Laufgehäuse
12 durch eine Sicherungsnadel 26 gehemmt wird. Damit sich das Gehäuse 10 und das Laufgehäuse
12 nicht relativ zueinander drehen, ist im Laufgehäuse 12 eine Längsnut 28 vorgesehen, in
welche eine im Gehäuse 10 verschraubte Stellschraube 30 eingreift. Zum Sperren des Gehäuses 10
bezüglich des Laufgehäuses 12 in geladener Stellung ist eine Sperrkugel 32 im Laufgehäuse 12 untergebracht,
welche beim Andrücken des Bolzensetzers an ein Werkstück in eine Ausnehmung 33 in der Innenwand
des Gehäuses 10 einrastet.
Im Laufgehäuse 12 lagert ein Schubkolben 34, welcher durch die bei der Deflagration eines Treibladungssetzlings
C in dem Treibladungslager 66 sich ausdehnenden Gase in einer Längsbohrung 36 axial
bewegt wird, wobei er von einer Kolbenstange 38 durch eine Führung 40 gesteuert wird. Durch die
Führung 40, die von einer Stellschraube 42 im Laufgehäuse 12 gehalten ist, wird die Vorwärtsbewegung
des Schubkolbens 34 begrenzt. Um den Schubkolben 34 in seiner Abschußstellung zu halten, ist ein Haltemittel,
vorzugsweise in Form eines O-Ringes 44 in die Führung 40 eingesetzt.
Eine Bohrung 46 und ein Schlitz 48 im Laufgehäuse 12 stehen in Verbindung mit einer Ablaßleitung
50 in der Führung 40 und dienen zum Ableiten der sich bei der Vorwärtsbewegung des Schubkolbens
beim Abschießen stauenden Luft. Außerdem ist eine Auslaßöffnung 52 im Laufgehäuse 12 für die
verbrauchten Explosionsgase vorgesehen. Die Führung 40 verjüngt sich in ihrem vorderen Teil, so daß
ein Befestigungsmittel S, beispielsweise ein Nagel, reibungsschlüssig gehalten werden kann. Außerdem
ist an diesem Teil eine hier nicht näher beschriebene Sicherungsvorrichtung 54 vorgesehen, die verhindert,
daß das Befestigungsmittel S unbeabsichtigt abgeschössen wird, und zwar dann, wenn die Ladung in
dem Treibladungslager vorzeitig zur Explosion gebracht wird.
Für ein wiederholtes Laden und Abschießen der Treibladungssetzlinge C ist das Laufgehäuse 12 mit
einer es schneidenden Ausnehmung 56 versehen, in welcher ein von Hand beweglicher Blockverschluß
58 gleitbar gelagert ist. Der Blockverschluß 58 ist im Querschnitt rechteckig und mit einem geriffelten
Griff sowie einem glatten Abschlußstück 60 zum Zurückhalten der Trcibladungssetzlinge C am Magazin
16 versehen. Eine Druckfeder 62 im Magazin 16,
welches mit einem drehbaren Deckel 64 verschlossen ist, drückt die Treibladungssetzlinge C gegen den in
Ladeposition liegenden Blockverschluß 58. In dem Blockverschluß 58 befindet sich ein rundes Treibladungslager
66, in welches jeweils ein Treibladungssetzling C vom Magazin 16 eingeführt werden kann.
Ein Zapfen 68 im Laufgehäuse 12 greift in einen Schlitz 70 im Blockverschluß 58 ein und begrenzt die
Bewegung des Blockverschlusses 58 derartig, daß das Treibladungslager 66 in Ladeposition mit dem Magazin
16 und in Abschußposition mit der Zündnadel 24 ausgerichtet ist. Wenn die Zündnadel 24 einschließlich
des Treibladungssetzlings C bezüglich der Laufbohrung 36 bzw. des Schubkolbens 34 axial ausgerichtet
sind, können das Gehäuse 10 und das Laufgehäuse 12 aus ihrer in F i g. 1 gezeigten Stellung in
die in F i g. 2 dargestellte Lage verschoben werden, wobei die Sperrkugel 32 die beiden Teile in ihrer
neuen Lage hält.
Die Treibladungssetzlinge C sind vorzugsweise initialzünderlos und können somit nur in einem geschlossenen
Treibladungslager durch Schlageinwirkung gezündet werden. Damit das Treibladungslager
66 geschlossen wird, legt sich das Schlagende der Zündnadel 24 gegen den Treibiadungssetzling C;
Achsbohrungen im Amboß des Blockverschlusses 58 verbinden das Treibladungslager 66 mit einer den
Schubkolben 34 aufnehmenden Bohrung 74 im Blockverschluß 58.
Der Bolzensetzer weist neben der vorerwähnten Sicherungsvorrichtung 54 noch eine zweite Sicherung
auf. Durch diese zweite Sicherung wird verhindert, daß die Zündnadel 24 unbeabsichtigt auf den Treibladungssetzling
C fällt und dieser dadurch zu früh abgeschossen wird. Bei dieser Sicherung handelt es
sich um eine Sicherungsnadel 76, welche in einer Radialbohrung 78 zwischen Planflächen des Kopfendes
20 des Genaues 10 und des Laufgehäuses 12 beweglich ist. Die Sicherungsnadel 76 ist dicker als die
Sicherungsnadel 26 an der Zündnadel 24 und steht mit einer Feder 84 in Verbindung, die an einem
Ende am Gehäuse 10 und am anderen Ende an einem zweiarmigen um einen Drehzapfen 82
schwenkbaren Hebel 80 befestigt ist; sie wird hierdurch in Sicherungsstellung gehalten.
Bei der nachstehenden Beschreibung eines Arbeitsvorgangs mit dem Bolzensetzer gemäß der Erfindung
ist davon ausgegangen, daß sich im Magazin 16 bereits TreibladungssetzHngeC befinden, von denen
soeben einer abgeschossen worden ist.
Als erstes werden das Gehäuse 10 und das Laufgehäuse 12 auseinandergezogen (Fig. 1), so daß der
Blockverschluß 58 aus seiner Abschuß- in seine Ladeposition gebracht werden kann. Dabei wird das
Abschlußstück 60 vom Magazin 16 abgezogen, und das Treibladungslager 66 wird mit dem Magazin 16
ausgerichtet. Hierbei wird dann von der Druckfeder 62 ein Treibladungssetzling C in das Treibladungslager
66 gebracht. Danach wird der Blockvcrschluß 58 wieder in Abschußposition geschoben, wobei das
Abschlußstück 60 das Magazin 16 wieder verriegelt und das Treibladungslager 66 mil dem Laufgehäuse
36 bzw. der Zündnadel 24 axial ausgerichtet wird.
Anschließend werden das Gehäuse 10 und das
Anschließend werden das Gehäuse 10 und das
Laufgehäuse 12 zusammengeschoben und miteinander durch die Sperrkugel 32 versperrt. Dabei verhindert
die Sicherungsnadel 76, daß die Zündnadel 24 mit dem Treibladungssetzling C in Berührung
kommt. Die Kolbenstange 38 kann nunmehr beliebig gehandhabt werden und in ihre Stellung in der Ausnehmung
74 für den Schubkolben 34 im Blockverschluß 58 zurückgebracht werden. Sobald die Kolbenstange
38 das obere Ende der Sicherungsvorrichtung 54 passiert ist, ist sichergestellt, daß der Kolben
34, auch wenn die Ladung unbeabsichtigt gezündet
wird, nicht nach vorn getrieben wird. Zusammen mit dem Befestigungsmittel S in der Führung 40 muß ein
Mundstück 88 gegen ein Werkstück gedrückt werden, damit die Sicherungsvorrichtung 54 geöffnet
S werden und der Schubkolben 34 vorschießen kann. Nunmehr kann der zweiarmige Sicherungshebel 80
betätigt werden, um die Sicherungsnadel 76 aus ihrer Sperrstellung zu ziehen. Die Zündung der Ladung
kann entweder durch einen Schlag mit einer Hand ίο oder durch einen Hammerschlsg auf das Kopfende
20 des Gehäuses 10 ausgelöst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Brennkraftbolzensetzer der Vorschubkol- Bei einem bekannten Brennkraftbolzensetzer
benbauart mit einer Magazin- und Zuführeinrich- 5 (USA.-Patentschrift 3 330 108) ist in einem Laufgetung
für initialzünderlose Treibladungspreßlinge, häuse ein Magazinraum vorgesehen, in den ein Madie
in einem Magazinraum, etwa parallel zur gazin einsetzbar ist, in dem die Ladungen etwa paral-Laufachse
aneinandergereiht, durch eine Vor- IeI zur Achse des Laufgehäuses hintereinander aufgeschubkraft
zu einer Entnahmestelle und von die- reiht sind. Am rückwärtigen Teil des Magazinraums
ser durch die in einer Querebene des Laufs be- ίο ist eine den Lauf des Bolzensetzers schneidende,
wegbare Zuführeinrichtung ihrem Treibladungs- parallel zu diesem verlaufende Ausnehmung ausgelager
zuführbar sind, wobei das zum Magazin- bildet; in dieser Ausnehmung ist ein verschwenkbaraum
gehörende Magazin am Laufgehäuse befe- rer Zuführungshebel untergebracht, durch den die im
stigt und ein mit dem Griffteil des Bolzensetzers Magazin befindlichen Treibladungen zum Lauf hin
verbundener Gehäuseteil am Laufgehäuse längs- »5 abgeschlossen sind, wenn eine Treibladung in das im
verschiebbar gelagert ist, dadurch gekenn- Verschluß ausgebildete Treibladungslager eingeführt
zeichnet, daß die Zuführeinrichtung einen in ist. Ferner ist im Laufgehäuse ein mit dem Griffteil
der genannten Querebene geradlinig bewegbaren des Bolzensetzers verbundener Gehäuseteil längsver-Blockverschluß
(58) bildet, dessen Treibladungs- schiebbar gelagert, der verschiedene Ausnehmungen,
lager (66) in der geöffneten Stellung des Block- 20 beispielsweise zum Führen und Steuern des ververschlusses
Entnahmestelle am Magazin (16) ist, schwenkbaren Zuführungshebels und des Verschlus-
und in der Abschußstellung ein Abschlußstück ses aufweist.
am Blockverschluß die Treibladungspreßlinge im Wenn der im Laufgehäuse längsverschiebbare GeMagazin
absperrt. häuseteil nach hinten verschoben wird, werden unter
2. Brennkraftbolzensetzer nach Anspruch 1, 25 anderem Schlagbolzen eingestellt, der Zuführungshedadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubkraft bei so vsrschwenkt, daß er mit einem Ende an einer
im Magazin (16) durch eine Druckfeder (62) aus- Treibladung in Anlage kommt, und der Verschluß
geübt wird. relativ zum Lauf nach hinten verschoben. Wenn
3. Brennkraftbolzensetzer nach Anspruch 1 dann der Gehäuseteil wieder nach vorne geschoben
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block- 30 wird, wird auch der Verschluß wieder in seine Ausverschluß
(58) mit einer Ausnehmung (54) für gangslage verschoben und der Zuführungshebel zuden
Schubkolben (34) versehen ist. rückgeschwenkt, wobei er eine Ladung, an der er mit
4. Brennkraftbolzensetzer nach einem der An- einem Ende anliegt, so mitnimmt, daß sie in das im
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß ausgebildete Treibladungslager zu liegen
Zündnadel (24) am Kopfende (20) des Gehäuses 35 kommt. Erst jetzt kann der Bolzensetzer an der Stelle
(10) befestigt ist und durch eine zwischen Plan- angelegt werden, an der ein Befestigungsmittel geflachen
des Kopfendes (20) und des Laufgehäu- setzt werden soll; nach seiner Entsicherung kann die
ses (12) schiebbare Sicherungsnadel (26) in Ladung dann gezündet werden.
einem Sicherungsabstand vom Treibladungspreß- Dieser Bolzensetzer weist jedoch den Nachteil auf,
ling (C) im Treibladungslager (66) feststellbar ist. 40 daß er verhältnismäßig groß und kompliziert aufge-
5. Brennkraftbolzensetzer nach Anspruch 4, baut ist und damit unhandlich und teuer wird. Auch
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsnadel ist es bei dem bekannten Bolzensetzer verhältnismä-(76)
an einem zweiarmigen Hebel (80) angelenkt ßig schwierig und aufwendig, nach Einsetzen eines
und durch eine Feder (84) am freien Ende des mit Treibladung gefüllten Magazins eine dieser Treib-Hebels
in der Sicherungsstellung gehalten ist. 45 ladungen in das in dem Verschluß ausgebildete
6. Brennkraftbolzensetzer nach einem der An- Treibladungslager zu bringen.
Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Schubkolben (34) zur Laufmündung hin stangen- einen Brennkraftbolzensetzer der eingangs beschrieförmig
als Kolbenstange (38) abgesetzt und das benen Art zu schaffen, dessen Verschluß bei gleich-Mundstück
des Laufes (12) als Führung (40) für 50 falls sicherem Abschließen der im Magazin enthaltedie
Kolbenstange zum Halten eines Befestigungs- nen Treibladungspreßlinge vom Treibladungslager
mittels (S) ausgebildet ist, sowie ein Haltemittel im Lauf während des Zündvorgangs einfacher ausge-(44)
aufnimmt, das den Schubkolben in seiner bildet werden kann.
oberen Totpunktstellung hält. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
55 löst, daß die Zuführeinrichtung einen in der genannten Querebene geradlinig bewegbaren Blockver-
Schluß bildet, dessen Treibladungslager in der geöffneten
Stellung des Blockverschlusses Entnahmestelle am Magazin ist, und in der Abschußstellung ein Ab-
Die Erfindung betrifft einen Brennkraftbolzenset- 60 schlußstück am Blockverschluß die Treibladungszer
der Schubkolbenbauart mit einer Magazin- und preßlinge im Magazin absperrt.
Zuführeinrichtung für initialzünderlose Treibla- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen nach der
Zuführeinrichtung für initialzünderlose Treibla- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen nach der
dungspreßlinge, die in einem Magazinraum, etwa Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben,
parallel zur Laufachse aneindergerciht, durch eine Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
parallel zur Laufachse aneindergerciht, durch eine Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Vorschubkraft zu einer Entnahmestelle und von die- 65 Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
ser durch die in einer Querebene des Laufs beweg- F i g. 1 einen Aufriß eines Bolzensetzers gemäß der
ser durch die in einer Querebene des Laufs beweg- F i g. 1 einen Aufriß eines Bolzensetzers gemäß der
bare Zuführeinrichtung ihrem Treibladungslager zu- Erfindung, wobei Gehäuse und Lauf eingezogen
führbar sind, wobei das zum Magazinraum gehö- sind,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |