DE1944151C - Sicherung fur die Abzugseinnchtung eines Brennkraftbolzensetzers - Google Patents

Sicherung fur die Abzugseinnchtung eines Brennkraftbolzensetzers

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DE1944151C
DE1944151C DE1944151C DE 1944151 C DE1944151 C DE 1944151C DE 1944151 C DE1944151 C DE 1944151C
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Germany
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trigger
locking
locking lever
barrel
lever
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Inventor
Max Dipl Ing 4030 Ratingen Peters Rudolf 4032 Lintorf Hermanni Joachim 4000 Dusseldorf Genthe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tornado GmbH
Original Assignee
Tornado GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für F i g. 2 ein Bolzensetzgerät mit dem Sperr- und
die Abzugsetnrichtung eines Brennkraftbolzensetzers, Auslösemechanismus in gespannter Stellung vor und
dessen Lauf und Verschlußstück — in welchem ein nach Betätigung des Abzugs und
Schlagbolzen angeordnet ist — im Gehäuse des F i g. 3 ein Bolzensetzgerät mit dem Sperr- und Brennkraftbolzensetzers längsverschiebbar angeord- 5 Auslösemechanismus in gesperrter Abzygsstellung.
net und durch einen abstandhaltenden Sperrhebel in Im Gehäuse 1, das auch das Griffstück 1 a mit
einem bestimmten Abstand voneinander gehalten umfaßt, ist der den Schubkolben 3 aufnehmende
sind, wobei dieser Sperrhebel in der Schußbereit- Lauf 2 axial verschiebbar gelagert. An der lückwärti-
schaftsstellung aus seiner abstandhaltenden Stellung gen Stirnwand desselben ist ein die Kartusche auf-
ausrückbar ist. io nehmendes Kartuschlager 4 eingelassen. Unmittelbar
Bei einer bekannten Sicherung dieser Art ist dem anschließend an den Lauf 2 schließt sich das ebenfalls Abzugshahn ein Sperrorgan zugeordnet, das auf einen axial verschiebbare Verschlußstück S an, das als in den Zündweg des Schlagbolzens eintretenden Massenverschluß ausgebildet und zu diesem Zweck Sperrschieber einwirkt, derart, daß letzterer durch zusätzlich mit einer unterhalb des Laufs 2 angeord-Betätigung des Abzugshahnes aus dem Zündweg des 15 neten Zusatzmasse 5 α fest verbunden ist. Das VerSchlagbolzens entfernbar ist. Diese bekannte Anord- schlußstück 5 wird durch zwei Schraubenfedern 6, die nung hat den Nachteil, daß der Sperrschieber mittels sich gegen das Kopfende des Gehäuses 1 abstützen, des Sperrorgans betätigt und aaher der Schlagbolzen stets in Richtung Lauf 2 gedrückt. Der Schlagbolzen 7 freigegeben werden kann, bevor der Spannweg des wird lediglich durch einen zwischen den Federn 6 Laufs beendet ist. Dies hat zur Folge, daß bei vor- ao kippbar aufgehängten Sperrhebel 8, der mit einer am zeitig ausgelöstem Schlagbolzen der Lauf mit dem rückwärtigen Ende sitzenden Nase 8 α versehen ist, Kartschlager auf die Schlagbolzenspitze schlägt, wo- gegen die Kraft der Federn 6 vom Lauf 2 und damit durch es zur Zündung kommen kann. Ebenso ist vom Kartuschlager 4 femgehalten. Das dem Lauf 2 aber auch ein Zündversager niöglich, wenn das Zu- zugekehrte Ende des Sperrhebels 8 stützt sich gegen rückführen des Laufs behutsam erfolgt und der feder- 35 die Lauf stirnfläche ab und bildet damit ein echtes beeinflußte Schlagbolzen vom Kartuschboden ver- Sperrglied für das Verschlußstück 5 mit dem Schlagdrängt wird. bolzen 7. Eine kleine Druckfeder 9 sorgt für die Ein-
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genann- haltung der Sperrstellung. Oberhalb des Sperrhe-
ten Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung bels 8 ist das Verschlußstück 5 in der Längsrichtung
der eingangs beschriebenen Art τι schaffen, die eine 30 durchbohrt. Darin befindet sich als bewegliches Teil
Schußauslösung nur ermögpcht, wenn das Gerät mit der sogenannte Kartuschenhalter 10, der unter dem
dem Lauf zunächst gegen die Eini Abstelle angesetzt Einfluß einer am feststehenden Teil 11 sitzenden
und der Lauf ganz durchgedrückt und dann ent der Feder 12 gegen die Laufstirnfläche anliegt und da-
Abzugshahn betätigt wird. bei den Rand der Kartusche übergreift Diese Vor- Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst 35 kehrung ist vor allem bei schräg oder senkrecht nach
durch einen dem Abzug zugeordneten, auf den ab- oben gerichtetem Lauf 2 notwendig. Im Griffstück
standhaltenden Sperrhebel einwirkenden kuppelbaren 1 α ist der kippbare Abzug 13 mit einer Sperrklinke
Sperr- und Auslösehebel, der in der Zündbereit- 13 a untergebracht, die mit der Sperrklinke eines Schaftsstellung in eine den Abzug mit dem abstand- nicht dargestellten Kipphebels derart zusammenar-
haltenden Sperrhebel im Sinne des Entsperrens ver- 40 beitet, daß erst nach dem Ausfahren des Kipphebels
bindende Bereitschaftsstellung gelangt oder — wenn sich der Abzug 13 betätigen läßt. Letzterer ist mit
der Abzug vor dem Erreichen dieser Zündbereit- einem zapfenartigen Verlängerungsstück 13 b ver-
schaftsstellung betätigt worden ist — eine diesen sehen, an dem einerseits eine Zugfeder 14 und ande-
Sperrhebel sperrende Stellung einnimmt. Dadurch rerseits eine Blattfeder 15 befestigt ist. Die Blattfeder
wird erreicht, daß weder durch eine falsche Reihen- 45 15 ist in einem Drehgelenk 16 längsverschiebbar ge-
folge in der Handhabung des Gerätes noch durch zu führt und weist an ihrem oberen Ende einen Haken
schwaches Ansetzen und Andrücken des Gerätes gegen 15 a auf.
die Eintreibstelle eine Schußauslösung erfolgen kann. Die in Fig. 1 gezeigte ungespannte Stellung des
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Bolzensetzgerätes ist nach dem Schuß anzutreffen, besteht der kuppelbare Sperr- und Auslösehebel aus 50 Dabei steht die Laufmündung beträchtlich vor dem einer mit einem Ends am Abzug befestigten Blatt- Gehäuse 1. Nachdem die Kartusche und der Bolzen feder, die in einem Drehgelenk längsverschiebbar eingesetzt worden sind, wird das Gerät mit der Laufgelagert ist und am anderen Ende einen Haken hat, mündung gegen die Eintreibstelle angelegt und der der mit einer am Lauf abgewandten Ende des ab- Lauf 2 so weit eingedrückt, bis dieser etwa mit der standhaltenden Sperrhebels angeordneten Nase zu- SS Vorderkante des Gehäuses 1 bündig verläuft. In diesammenwirkt, wobei dieser Sperrhebel durch eine ser Stellung wird der Lauf 2 durch einen Anschlag 1 a Feder an die Blattfeder anlegbar ist (Zündbereit- arretiert. Dabei ist gleichzeitig über den Sperrhebel 8 Schaftsstellung) oder eine den Abzug in seine Aus* auch das Verschlußstück 5 um die gleiche Strecke gangsstellung bringende Feder den Haken an die gegen die Kraft der Schraubenfedern 6 nach hinten Nase anzulegen sucht (Sicherungsstellung). Die 60 verschoben und damit gespannt worden. Diese gehakenartige Ausbildung des Sperr* und Auslösehebels spannte Stellung ist in Fig. 2 wiedergegeben. Die ermöglicht auf sehr einfache Weise die Beeinflussung ausgezogenen Linien des Abzugs 13, der Blattfeder des Sperrhebels im Sinne einer Freigabe und 15 sowie des Sperrhebels 8 zeigen, wie der Haken 15 a Sicherung. dicht unter der Nase 8 α des Sperrhebels 8 sitzt. Es
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem «s bedarf nur noch der Betätigung des Abzugs 13, um Au»führungsbei9piel näher erläutert, und zwar zeigt die Nase 8 α so weit anzuheben, daß die Vorderkante F i g. 1 ein Bolzensetzgerät im Längsschnitt in des Sperrhebels 8 aus dem Bereich des Gerätelaufes 2
aoaespannter Stellung, verschwindet und die strichpunktiert gezeichnete
Stellung einnimmt. Damit wird das Verschlußstück 5 frei und kann mit dem Schlagbolzen 7 gegen den Kartuschboden vorschnellen. Die Schußauslösung kann nunmehr erfolgen.
Für den Fall, daß die Bedienungsperson beim ungespannten Gerät erst den Abzug 13 betätigen sollte, wird die Blattfeder 15 so weit angehoben, daß durch das nachträgliche Eindrücken des Laufs 2 die Nase 8 α des ebenfalls zurückgedrückten Sperrhebels 8 unter den Haken 15 α zu liegen kommt. Diese Stellung zeigt F i g. 3. Eine Freigabe des Schlagbolzens 7 aus dieser echten Sperrstelluug heraus ist nicht möglich. Vielmehr muß das Gerät durch Abheben von der Eintreibstelle entspannt und der Abzug 13 losgelassen werden. Erst dann ist in der Reihenfolge: Ansetzen und Durchdrücken des Laufs und anschließende Betätigung des Abzugs die Voraussetzung für die Auslösung des Schusses geschaffen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherung für die Abzugseinrichtung eines Brennkraftbolzensetzers, dessen Lauf und Verschlußstück — in welchem ein Schlagbolzen angeordnet ist — im Gehäuse des Brennkraftbolzensetzers längsverschiebbar angeordnet und durch einen abstandhaltenden Sperrhebel in einem bestimmten Abstand voneinander gehnlten sind, wobei dieser Sperrhebel in der Schußbereitschaftsstellung aus seiner abstandhaltenden Stellung ausrückbar ist, gekennzeichnet durch einen dem Abzug (13) zugeordneten, auf den abstandhaltenden Sperrhebel (8) einwirkenden kuppe'.baren Sperr- und Auslösehebel (15), der in der Zündbereitschaftsstellung in eine den Abzug (13) mit dem abstandhaltenden Sperrhebel (8) im Sinne des Entsperrens verbindende Bereitschaftsstellung gelangt oder — wenn der Abzug vor dem Erreichen dieser Zündbereitschaftsstellung betätigt worden ist — eine diesen Sperrhebel (8) sperrende Stellung einnimmt.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kuppelbare Sperr- und Auslösehebel (15) aus einer mit einem Ende am Abzug (13) befestigten Blattfeder (15) besteht, die in einem Drehgelenk (16) ,sngsverschiebbar gelagert ist und am anderen Ende einen Haken (15 a) hat, der mit einer am Lauf abgewandten Ende des abstandhaltenden Sperrhebels (8) angeordneten Nase (8 α) zusammenwirkt, wobei dieser Sperrhebel (8) durch eine Feder (9) an die Blattfeder (15) aiilegbar ist (Zündbereitschaftsstellung) oder eine den Abzug (13) in seine Ausgangsstellung bringende Feder (14) den Haken an die Nase (8 a) anzulegen sucht (Sicherungsstellung).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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