DE822498C - Klappgreifer fuer luftbereifte Fahrzeugraeder - Google Patents
Klappgreifer fuer luftbereifte FahrzeugraederInfo
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- DE822498C DE822498C DED7A DED0000007A DE822498C DE 822498 C DE822498 C DE 822498C DE D7 A DED7 A DE D7A DE D0000007 A DED0000007 A DE D0000007A DE 822498 C DE822498 C DE 822498C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/02—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
- B60C27/04—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
- B60C27/045—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid involving retractable devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Klappgreifer als Gleitschutz für luftbereifte Fahrzeugräder sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Alle haben den Nachteil gemeinsam, daß die Festhaltung der Klappen mittels Riegel bzw.
Schnapper oder durch Festschraubung erfolgt. Riegel haben den Nachteil, daß diese nach Verschmutzung
und nach Rostbildung schwer zu lösen sind. Nach längerem Gebrauch stellt sich ein Spiel
ein, das ein Klappern verursacht und mitunter zu
ίο ungewolltem Lösen während der Fahrt führt und
somit eine Unfallgefahr darstellt. Nachteilig an der Festschraubung ist, daß zum Lösen ein Werkzeug
nötig ist und die festgeschraubten Klappen vollständig starr sind, d. h. daß sie der Walkbewegung
*5 der Reifen nicht folgen können.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Die Festhaltung erfolgt entweder durch Federdruck oder
Federzug bzw. Gummizug. Hierbei sind die Klappen sowohl in Ruhestellung (eingeklappt) als auch in
Arbeitsstellung (ausgeklappt) ständig unter Druck bzw. unter Spannung, so daß nie ein Klappern und
vor allem auch kein Loswerden bzw. Abspringen der Klappen während der Fahrt möglich ist. Die
Klappen können in Zwischenstellung überhaupt
a5 nicht verbleiben. Ein weiterer Vorzug ist der, daß
eine selbsttätige Anpassung an den durch Reifenabnutzung kleiner werdenden Reifendurchmesser
erfolgt. Das LTmklappen geht auch nach Verschmutzung und Rostbildung leicht und ohne Werkzeug
vor sich, da keine Arretierung zu lösen ist, sondern nur die Klappen umzulegen sind, worauf
nach Überwindung des Totpunktes der Federdruck bzw. -zug auf die andere Richtung zur Wirkung
kommt. Da die Länge der Klappen als Hebelarm wirkt, ist der Kraftbedarf dabei sehr gering.
Abb. ι zeigt eine mögliche Ausführungsform mit Zugfederfesthaltung. Die Klappe ist in Ruhestellung
dargestellt, ι stellt den Querschnitt der Bereifung
dar, 2 den Querschnitt der Felge; 3 zeigt die Klappe, die im Drehpunkt 4 gelagert ist. Die Zugfeder 5 ist
oben an der Klappe und unten an der Felge eingehängt. Die Klappe wird in dieser Stellung in
Richtung gegen die Felgenfläche gezogen.
Abb. 2 zeigt die Klappe 3 ausgeklappt, also in Arbeitsstellung. Die Zugfeder 5 zieht hier die
Klappe zur Lauffläche der Bereifung hin.
Abb. 3 zeigt eine Ausführung mit Druckfederfesthaltung in Arbeitsstellung. Um die Klappen
während der Fahrt vom Fahrersitz aus betätigen zu können, kann das Umklappen auf hydraulischem
Wege bzw. Luftdruck erfolgen.
Abb. 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform mittels Öldruck. Im Zylinder 1 befindet sich der
Kolben 2. Ein Seilzug 5 wirkt über eine Rolle auf die Scharnierachse 4. Die Abbildung zeigt die
Klappe in Arbeitsstellung. Wird mittels Öldruck der Kolben 2 nach oben bewegt, so wird die Klappe
durch den Seilzug zurückgeklappt (in Abb. 4 gestrichelt dargestellt).
Ein weiterer Nachteil von Klappgreifern ist, daß die Anzahl der Klappen sehr beschränkt ist bzw.
diese sehr schmal ausgebildet sein müssen, damit diese in eingeklapptem Zustand auf der Felgenfläche
Platz haben. Dadurch sind in ausgeklapptem Zustand die Abstände von Klappe zu Klappe sehr
groß, was die Greifwirkung beeinträchtigt. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die
Klappen in Ruhestellung teilweise übereinander zu liegen kommen.
Abb. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform. Die Klappen 1, 3, 5 und 7 sind untenliegend, während
die Klappen 2, 4, 6 und 8 darüberliegen. Die Klappen können dadurch viel breiter gehalten werden.
Ein weiterer Nachteil der Klappgreifer ist, daß diese durch die großen Motor- und Massekräfte
leicht verbogen werden. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem die Klappen dreieckförmig
oder U-förmig ausgebildet sind und eine diagonale Verstrebung aufweisen. Diese Verstrebung hat noch
den weiteren Vorteil, daß sie einen zusätzlichen Gleitschutz bewirkt.
In Abb.5 zeigt die Klappe 8 eine derartige Ausführungsform,
wobei 9 die Diagonalstrebe darstellt.
Claims (4)
1. Klappgreifer für luftbereifte Fahrzeugräder nach Patent 801 554, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltung der Klappen (3) durch Federdruck oder Feder- bzw. Gummizug (5) erfolgt, und zwar so, daß beim Umklappen
der Druck bzw. der Zug nach Überwindung des Totpunktes in entgegengesetzter Richtung
wirksam wird.
2. Klappgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Klappen (3) hydraulisch bzw. durch Luftdruck erfolgt und auch während der Fahrt vom Fahrersitz aus
vorgenommen werden kann.
3. Klappgreifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (1 bis 8)
in eingeklapptem Zustand teilweise übereinander liegen.
4. Klappgreifer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (1 bis 8)
dreieckförmig ausgebildet sind und diagonal (9) verstrebt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2417 11. $1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1948P0008214 DE801554C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Greifervorrichtung fuer Fahrzeugraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822498C true DE822498C (de) | 1951-11-26 |
Family
ID=7028489
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948P0008214 Expired DE801554C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Greifervorrichtung fuer Fahrzeugraeder |
DED7A Expired DE822498C (de) | 1948-10-02 | 1949-10-02 | Klappgreifer fuer luftbereifte Fahrzeugraeder |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1948P0008214 Expired DE801554C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Greifervorrichtung fuer Fahrzeugraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE801554C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185494B (de) * | 1956-08-11 | 1965-01-14 | Friedrich Boerries | Klappgreiferanordnung an Schlepperraedern od. dgl. |
FR2169771A1 (de) * | 1971-10-25 | 1973-09-14 | Barry Sa | |
US5254187A (en) * | 1991-01-24 | 1993-10-19 | Autotyp S.A. | Anti-skid device for vehicle wheels |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2859946B1 (fr) * | 2003-09-23 | 2006-02-03 | Siepa France Soc D Innovation | Dispositif anti-glissement pour pneumatique |
-
1948
- 1948-10-02 DE DE1948P0008214 patent/DE801554C/de not_active Expired
-
1949
- 1949-10-02 DE DED7A patent/DE822498C/de not_active Expired
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DE1185494B (de) * | 1956-08-11 | 1965-01-14 | Friedrich Boerries | Klappgreiferanordnung an Schlepperraedern od. dgl. |
FR2169771A1 (de) * | 1971-10-25 | 1973-09-14 | Barry Sa | |
US5254187A (en) * | 1991-01-24 | 1993-10-19 | Autotyp S.A. | Anti-skid device for vehicle wheels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE801554C (de) | 1951-01-11 |
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