DE832696C - Einrichtung zum Fuehren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise von Bodenbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Fuehren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise von BodenbearbeitungsmaschinenInfo
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- DE832696C DE832696C DE1949P0042257 DEP0042257D DE832696C DE 832696 C DE832696 C DE 832696C DE 1949P0042257 DE1949P0042257 DE 1949P0042257 DE P0042257 D DEP0042257 D DE P0042257D DE 832696 C DE832696 C DE 832696C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/007—Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen (Lenken) von motorisch angetriebenen
Fahrzeugen, vorzugsweise von Bodenbearbeitungsmaschinen, z. B. von Drehhacken, bestehend aus
einem mit Handgriffen versehenen Lenker, der unter Vermittlung eines Zentrierbolzens um eine
Hochachse drehbar und unter Vermittlung eines Schwenkbolzens um eine Querachse schwenkbar auf
einem fahrzeugfesten Bauteil, z. B. auf dem Gehause des Triebwerkes, gelagert ist.
Mit derartigen Einrichtungen wird es dem Bedienungsmann möglich gemacht, den Lenker so
gegenüber dem Fahrzeugkörper zu verschwenken, daß das Arbeiten wenig anstrengt. Wechselnde
Höhenunterschiede zwischen dem Weg des Fahrzeuges und dem Weg des Bedienungsmannes
werden durch Höher- oder Tieferschwenken des Lenkers ausgeglichen. Hecken, Sträucher und
Bäume kann man umgehen oder unterfahren, wenn der Lenker seitwärts verschwenkt wird. Der Be- ao
dienungsmann kann sich innerhalb des Schwenkbereiches des Lenkers den günstigsten Fußweg
aussuchen, ohne die Fahrtrichtung des Fahrzeuges ändern zu müssen.
Nach einem älteren Vorschlag soll jeder Sperre »5
ein Bedienungsgriff zugeordnet sein. Von diesem Stande der Technik ausgehend wurde vor Beginn
der Konstruktion einer neuen Drehhacke die Aufgabe gestellt, die Bedienungselemente dieses Gerätes
noch einfacher zu gestalten und darüber 3» hinaus die Zahl der Bedienungsgriffe zu verringern.
Einen guten Beitrag zur Lösung der Aufgabe stellt der Erfindungsgegenstand dar, der aus einer beide
Sperren schaltenden Betätigungsstange besteht, die die eine der Sperren durch einen Zughub, die andere
Sperre durch einen Druckhub auslöst bzw.
schließt. Man kann somit die Sperren einzeln und unabhängig voneinander betätigen, obwohl ein Bedienungsgriff
weggefallen ist.
Eine Ausgestaltung dieser Erfindungsgedanken ist die Umlenkung der Schaltbewegung derjenigen
Sperre, die das Schwenken des Schwenkkopfes um die Hochachse zulassen soll, wenn der Riegel der
Sperre aus ihren Rasten herausgezogen wird.
Zweckmäßigerweise lagert man den Zentrierbolzen,, den Schwenkbolzen und den Bolzen für den
Umlenkhebel in einem Kopf, der auch die Rasten trägt, die mit der Betätigungsstange zusammen die
Sperre für die Schwenkvorrichtung bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Drehhacke in der Seitenansicht
und
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 1;
Abb. 3 veranschaulicht eine Ausgestaltung der Betätigungsstange im Axialschnitt.
Die Drehhacke ist aus dem Triebwerksblock 1, dem Hackgerät 2, dem Sporn 3, den Spurrädern 4
und der Lenkeinrichtung zusammengesetzt. Die wichtigsten Bauteile dieser Lenkeinrichtung sind
der Zentrierbolzen 5, die triebwerkfeste Rastenscheibe 6, der Kopf 7 mit dem Bügel y, der
Schwenkbolzen 8, der Bolzen 9 für den Hilf shebel ι o, die Betätigungsstange 11 mit dem Schaltknopf
ii" und der Lenker 12 mit den Holmen 13. Die
Rasten in der Rastenscheibe 6 tragen die Bezeichnung 6°, die Rasten in dem Bügel 7« die Bezeichnung
Jb.
Beim Gegenstand der Abb. 1 ist die Betätigungsstange
11 einteilig. Ihre Spitzen* verstellt unmittelbar
den Hilf shebel 10, wenn mit dem Schaltknopf 11" ein Druckhub auf die Stange ausgeführt
wird. Mittel zur Fixierung der Betätigungsstange 11 in ihren Endlagen sind an sich bekannt und deshalb
nicht dargestellt.
Beim Gegenstand der Abb. 3 ist auf die Betätigungsstange 11 die Hülse ι ic aufgeschoben. Der
Bund 11* der Stange 11 legt sich gegen die Hülse
ι ic an, die durch die sich gegen den Lenker 12 abstützende
Druckfeder 1 id belastet wird. Die Feder
ii«, die zwischen den Bund 12" und den Bund 11'
der Stange 11 eingebaut ist, wirkt als Rückholfeder für die Betätigungsstange nach einem Druckhub.
Soll der Lenker 12 um den Schwenkbolzen 8 geschwenkt werden, dann zieht bei einem Zughub
am Schaltknopf 11° der Bund n* die Hülse 1 ic aus
ihrer Raste 7* heraus.
Wirkungsweise: In der gezeichneten Stellung sind die Sperren geschlossen. Der Lenker 12 ist
über die Betätigungsstange 11 und den Bügel 7°
mit dem Kopf 7 gekuppelt, der seinerseits über den Hilf shebel 10 mit der Rastenscheibe 6 im Eingriff
steht.
Zieht man nun an dem Schaltknopf 11", dann
wird die obere Sperre zwischen Betätigungsstange und den Rasten 7* gelöst. Man kann somit den
Lenker 12 um den Schwenkbolzen 8 auf und ab schwenken.
Verstellt man den Schaltknopf in entgegengesetzter Richtung, dann wird zunächst der Lenker 1 2
mit dem Kopf 7 wieder verriegelt. Der Bund 11«
der Betätigungsstange 11 trifft auf den Hilfshebel auf und verschwenkt diesen um den Bolzeng.
Der Hilfshebel ι ο schwenkt aus der Rastenscheibe 6
heraus, wodurch die den Kopf 7 mit dem Triebwerk verbindende Sperre gelöst wird. Man kann infolgedessen
den Lenker 12 um den Zentrierbolzen 5 zur
Seite schwenken, wenn dies z. B. beim Durchbacken von Bodenstreifen zwischen Pflanzenreihen erwünscht
ist.
Hervorgehoben sei schließlich noch, daß es für die Beurteilung der Erfindung unwesentlich ist, ob
Rastensperren verwendet werden. Kiemmsperrcn od. dgl. erfüllen denselben Zweck.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Führen von motorisch
angetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise von Bodenbearbeitungsmaschinen, z. B. von Drehhacken,
bestehend aus einem, mit Handgriffen versehenen Lenker, der unter Vermittlung eines
Zentrierbolzens um eine Hochachse drehbar und unter Vermittlung eines Schwenkbokens um eine
Querachse schwenkbar auf einem fahrzeugfesten Bauteil, z. B. auf dem Gehäuse des Triebwerkes,
gelagert ist und den lösbare Sperren mit diesem Bauteil verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden Sperren eine einzige Betätigungsstange (11) zugeordnet ist, die die eine
der Sperren durch einen Zughub, die andere Sperre durch einen Druckhub auslöst bzw.
schließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsstange (11) den Riegel für eine Sperre bildet, ein im Bereich
der Betätigungsstange angeordneter Hilfshebel (10) dagegen den Riegel der zweiten
Sperre trägt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Kopf (7), der den
Zentrierbolzen (5), den Schwenkbolzen (8) und den zu diesem achsparallel angeordneten Lagerbolzen
(9) für den Hilfshebel (10) lagert und der auch die Rasten (7Λ) trägt, die mit der Betätigungsstange
(11) zusammen die Sperre für die Schwenkvorrichtung bilden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Betätigungsstange
(11) eine Hülse (uc) aufgeschoben
ist, die durch eine sich gegen den Lenker (12) abstützende Druckfeder (1 \d) belastet ist und
die sich gegen einen Anschlag (Bund 11*) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3795 3.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0042257 DE832696C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Einrichtung zum Fuehren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise von Bodenbearbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0042257 DE832696C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Einrichtung zum Fuehren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise von Bodenbearbeitungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832696C true DE832696C (de) | 1952-04-07 |
Family
ID=579372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0042257 Expired DE832696C (de) | 1949-05-10 | 1949-05-10 | Einrichtung zum Fuehren von motorisch angetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise von Bodenbearbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832696C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221476B (de) * | 1964-01-29 | 1966-07-21 | Courmont S A Ets | Mehrzweckantriebsaggregat fuer Landmaschinen |
-
1949
- 1949-05-10 DE DE1949P0042257 patent/DE832696C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221476B (de) * | 1964-01-29 | 1966-07-21 | Courmont S A Ets | Mehrzweckantriebsaggregat fuer Landmaschinen |
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