DE801554C - Greifervorrichtung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Greifervorrichtung fuer Fahrzeugraeder

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DE801554C
DE801554C DE1948P0008214 DEP0008214D DE801554C DE 801554 C DE801554 C DE 801554C DE 1948P0008214 DE1948P0008214 DE 1948P0008214 DE P0008214 D DEP0008214 D DE P0008214D DE 801554 C DE801554 C DE 801554C
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DE
Germany
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vehicle wheels
gripper
flaps
working position
gripper device
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Application number
DE1948P0008214
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DE822907C (de
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Johann Degenhart
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/02Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
    • B60C27/04Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
    • B60C27/045Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid involving retractable devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Greifervorrichtung für Fahrzeugräder Greifervorrichtungen für Fahrzeugräder mit Gummibereifungen, bei denen die Greifer über die Bereifung geklappt werden und bei Nichtgebrauch zurückgezogen werden können, sind bereits vielfach bekannt. Alle diese Ausführungen sind jedoch nur zur Verwendung im Acker und auf Wiesen geeignet, während sie auf schlüpfrigen und vereisten Straßen, wo ebenfalls ein Gleitschutz dringend notwendig ist, nicht verwendet werden können. Bei verschiedenen Ausführungen sind die Greifer zu hoch, um ein Fahren auf Straßen zu ermöglichen, wobei eine niederere Ausführung dieser Konstruktion wegen fehlender Stabilität nicht möglich wäre. Zudem wäre dann bei diesen Ausführungen die Greiferwirkung zu gering, da dort pro Greiferklappe nur eine eingreifende Rippe bzw. Steg vorhanden ist. Bei anderen Ausführungen, wo die Greiferklappen aus Blechplatten bestehen, die mit Rippen versehen sind, ist die Verwendung auf Straßen trotz niedriger Rippen nicht möglich, weil die breite Auflagefläche der Platten ein Eindrücken in die Gummireifen nur in ganz geringem Maße zulassen. Bei wieder anderen Ausführungen sind die Klappen in Arbeitsstellung ganz starr, so daß überhaupt kein Eindrücken in die Bereifung möglich ist. Zudem haben alle diese Ausführungen den Nachteil gemeinsam, daß die Lagerung der Drehbolzen verhältnismäßig schmal ist, ebenso bedingen die verschiedenen Formen der Klappen bzw. deren schmale Lagerung eine schwere Ausführung, die große Fliehkräfte verursachen, was wiederum eine Fahrt auf Straßen, wo meist mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird, verhindert. Außerdem weisen sämtliche Ausführungen den Nachteil auf, daß alle einzelnen Greiferklappen nicht durch einmaliges Anhalten des Schleppers in Arbeitsstellung gebracht werden, sondern es muß nach Umlegen der obenliegenden Klappen erst wieder ein Stück weitergefahren werden, um anschließend die Klappen in Arbeitsstellung zu bringen, die sich vorher am Boden befanden.
  • Die Erfindung stellt Klappgreifer dar, die sowohl im Acker und auf Wiesen als auch auf Straßen gleich gut verwendet werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Greifer aus verhältnismäßig schmalem und niedrigem Flachband-oder Profilstahl bestehen, der in Form eines an der freiten Seite offenen Trapezes gebogen ist, wobei die beiden Enden zu Lageraugen ausgebildet sind, worin die Drehbolzen gelagert sind. Durch diese Formgebung und die damit ermöglichte breite Lagerung wird eine große Seiten-Stabilität zur Fahrtrichtung hin erreicht, so daß die Flachband- bzw. Profilstahlgreifer so niedrig und schmal ausgearbeitet werden können, daß diese sich so weit in die Bereifung eindrücken, daß ein nahezu stoßfreies Fahren auf harten Straßen möglich ist. Da sich auf weichem Ackerboden die Greifer infolge des geringen Widerstandes nur sehr wenig in die Bereifung eindrücken, wird auch hier eine ausreichende Greiferwirkung erzielt, zudem sind ja pro Greiferklappe zwei eingreifende Rippen vorhanden. Weiter ist die Ausführung herstellungstechnisch von großer Einfachheit und zudem von leichtem Gewicht, was neben Materialersparnis geringe Fliehkräfte zum Vorteil hat.
  • Beschreibung Greifervorrichtung für Fahrzeugräder
  • Um auch besonders schwierigen Verhältnissen, z. B. grundlose Wege, aufgeweichte Äcker, in Morast u. dgl., Rechnung zu tragen, ist es zweckmäßig, Klappen unterschiedlicher Griffhöhe zur wahlweisen oder gemeinsamen Verwendung vorzusehen. Es können zwei oder mehrere Klappen unterschiedlicher Höhe auf gemeinsamer Achse angeordnet sein. Als besonders einfach und zweckmäßig hat es sich erwiesen, je zwei Klappen ineinander anzuordnen, und zwar derart, daß zur Vergrößerung der Griffhöhe eine Klappe in Arbeitsstellung auf die ebenfalls in Arbeitsstellung befindliche andere Klappe aufliegt.
  • Die einzelnen Greiferklappen stehen unter Federdruck und sind mittels einer Arretierung, z. B. einem Schnapper in Ruhestellung, festgehalten. Nach Lösen der Arretierung werden nun die Greiferklappen mittels des freiwerdenden Federdruckes auf die Lauffläche des Reifens gedrückt. Diese Anordnung hat einmal den Vorteil, daß sich die Klappen nie lösen werden oder klappern können, da sie sowohl in Ruhe- als auch in Arbeitsstellung unter Spannung sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die gerade am Boden befindlichen Klappen nach Lösen der .-Arretierung beim Weiterfahren des Schleppers selbsttätig auf die Reifenlauffläche springen, so daß alle Klappen bei einmaligem Anhalten in Arbeitsstellung gebracht werden können.
  • Abb. i und 2 zeigen eine mögliche Ausführung in Trapezform. Es ist nur eine Greiferklappe abgebildet. In der Praxis werden, auf den Radumfang verteilt, mehrere Platten verwendet. Die Klappe 5 ist in Arbeitsstellung, also über die Bereifung geklappt, dargestellt. Die Ruhestellung dieser Klappe ist gestrichelt dargestellt. Die Enden der Greiferschenkel sind zu Augen 2 ausgebildet und drehen sich im Bolzen 3, der in den Laschen 4 gelagert ist. Die Laschen 4 sind im Tragring i angebracht, der an der Radfelge angeschraubt ist.
  • Abb.3, 4 und 5 zeigen eine mögliche Ausführungsform mit z-,veifachen Greiferklappen verschiedener Griffhöhe. Abb.3 zeigt die beiden Klappen in Ruhestellung, wobei die Klappen nach innen gegen die Radfelge geklappt sind. Auf schlüpfrigen oder vereisten Straßen oder auf glitschigen Wiesen wird, wie in Abb. 4 dargestellt, die Klappe 5 in Arbeitsstellung gebracht. Abb.5 zeigt beide Klappen in Arbeitsstellung, was auf ganz grundlosem Gelände, aufgeweichten Äckern usw. notwendig ist. Die Greiferklappe 6 liegt dabei auf der Klappe 5 auf, wodurch sich eine zusätzliche Erhöhung der Klappen ergibt.
  • Abb.6 zeigt eine mögliche Ausführungsform mit Federspannung. Die Schraubenfeder 7 greift mit ihrem Schenkel 8 in eine Öse 9 ein, die an der Greiferklappe befestigt ist, und übt einen Druck in Richtung gegen die Reifenlauffläche aus. Nach Zurückziehen der Blattfeder io (gestrichelt dargestellt) klappt sich nun die Greiferklappe durch den Federdruck selbsttätig zur Reifenlauffläche hin, womit die Arbeitsstellung erreicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifervorrichtung für Fahrzeugräder, insbesondere für gummibereifte Kraftfahrzeugräder, bestehend aus an den Radkörpern angelenkten Greifern, welche in Arbeitsstellung über die Lauffläche, in Ruhestellung über die Stirnfläche des Rades klappbar und in Richtung gegen die Reifenlauffläche drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus Flachband- oder Profilstahl bestehen, die in Form eines gekrümmten, an der breiten Seite offenen Trapezes gebogen sind und in dieser Form zur Auflage an die Reifenlauffläche kommen, wobei die beiden Enden zu Lageraugen ausgebildet sind, worin der Drehbolzen gelagert ist, der somit die vierte Seite der Trapezform bildet.
  2. 2. Greifervorrichtung für Fahrzeugräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Greiferklappen (5, 6) unterschiedlicher Griffhöhe zur wahlweisen oder gemeinsamen Verwendung vorgesehen sind. 3. Greifervorrichtung für Fahrzeugräder nach _\nsl»-uc lt i arid =. dadurch gekeilnzeicliilet, dall je zwei oder mehr Greiferklappen (5, 6) unterscltiedlichcr Gritth@>he auf gemeinsamer Schwcnkachse angeorciitet sind. .4. Greifer\-orrichtung für Fahrzeugräder nach Aitsliruclt t bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß <lie (@rciterklal@licn gruppenweise, z. ß. paar-N\cise iiwinander, angeordnet sind. @. (@reifer@orrichtung für Fahrzeugräder nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrfilierung der Griffh(>he die Klappe (6) in Arbeitsstellung auf eine ebenfalls in Arbeitsstellung befindliche Klappe (5) aufliegt. 6. Greifervorrichtung für Fahrzeugräder nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklappen unter Federspannung stehen und diese nach Lösen einer Arretierung selbsttätig gegen die Laufflächen der Reifen gedrückt @@ erden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1185494B (de) * 1956-08-11 1965-01-14 Friedrich Boerries Klappgreiferanordnung an Schlepperraedern od. dgl.
FR2859946A1 (fr) * 2003-09-23 2005-03-25 Siepa France Soc D Innovation Dispositif anti-glissement pour pneumatique

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