DE819834C - Gewinnungs- und Ladevorrichtung fuer den Strebbau - Google Patents

Gewinnungs- und Ladevorrichtung fuer den Strebbau

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DE819834C
DE819834C DEP51028A DEP0051028A DE819834C DE 819834 C DE819834 C DE 819834C DE P51028 A DEP51028 A DE P51028A DE P0051028 A DEP0051028 A DE P0051028A DE 819834 C DE819834 C DE 819834C
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DE
Germany
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cutting machine
scraper
rope
winch
coal
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Expired
Application number
DEP51028A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Freytag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Gewinnungs- und Ladevorrichtung für den Strebbau Im untertägigen Strebbau ist es bekannt, einfache Räumschurren anzuordnen, wobei diese mit der Schrämmaschine gelenkig verbunden sind und mit ihr gemeinsamen Arbeitsvorschub haben. Durch die amerikanische Patentschrift 1497 692 ist ferner bekannt, auf dem Schrämmaschinengestell ein Windwerk anzuordnen, welches im Schrämfeld bei ruhendem Schrämhetrieb einen Räumer an die Schrämmaschine heranzieht und auf diese Weise das angefallene Kaufwerk in ein vor dem Kohlenstoß verlegtes Strebfördermittel hinüberschiebt.
  • Von diesen Gewinnungsarten ausgehend, verfolgt die Erfindung das Ziel, bereits während des Schrämens wenigstens einen Teil des angefallenen Haufwerks durch einen Querförderer in das Strebfördermittel zu bringen und den restlichen Teil während vorhandener kurzer Schrämpausen durch einen nachgezogenen Räumer auf das Strebfördermittel zu laden. Zu diesem Zweck ist, um hierbei eine normale Schrämmaschine verwenden zu können, auf dem zweckmäßig ebenfa.l1s als, Räumer mit Hobelmessern zum Aufnehmen des Kohlenpackens am Liegenden ausgebildeten Querförderer ein Windwerk für den nachzuziehenden zweiten Räumer angeordnet. Da das Windwerk der Schrämmaschine durch den mit ihr gekuppelten ersten Hobelräumer stark belastet wird, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Windenseil der Schrämmaschine über eine an dieser befindlichen Treibspillschenbe gelegt und sein ablaufender Trum einem in der oberen Strecke aufgestellten, durch Motor angetriebenen Wickelhaspel zugeführt, welcher das Seil mit mäßigem Zug aufwickelt. Die Spillscheibe stellt gegenüber dem Wickelhaspel eine Umlen'krolle am zu ziehenden Seil dar. Somit ist die gesamte auf die Schrämmaschine ausgeübte Vorschubkraft gleich dem doppelten Betrag der Haspelzugkraft zuzüglich der am Treibspill wirkenden, vom Schrämmaschinenwindegetriebe herrührenden Umfangskraft.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Gewinnungs-und Ladearbeit, wenn die Schrämmaschine über dem Strebfördermittel verfahrbar angeordnet ist, weil dann die Ladewege kurz sind und der ruhende Trum des W indepseils an dem Untergestell des Strebfördermittels umsetzbar befestigt werden kann. Das Umsetzen des Seiles läßt sich ersparen, wenn das Fassungsvermögen des Wickelhaspels für eine Seillänge von etwa mehr als der doppelten Streblänge ausreicht. Für die auf dem ersten Räumer angebrachte Winde genügt eine aufwickelbare Seillänge von etwa 50 m, weil zweckmäßig das Laden mit dem zweiten an der Schrämmaschine angebrachten Räumer im Ansrhluß an das Umlegen der Druckluftschläuche für die Schrämmaschine vorzunehmen ist, um die dadurch entstehende Pause auszunutzen.
  • Bei der Talfahrt können -die Gewinnungs- und Ladegeräte mit diem Fördertrum des Strebförd'ermittels gekuppelt und im leergekohlten Schrämfeld zurückgebracht werden. Wenn die Beschaffenheit des Hangenden alsbaldigen Ausbau des Schrämfeldes erfordert, können die Geräte auf dem Strebfördermittel zurückbefördert werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dar, in Abb. i im Grurndriß und in Abb. 2 in Seitenansicht.
  • Mit i ist der Kohlenstoß bezeichnet, welcher von der über dem Strebfördermittel 2 fahrbaren Schrämmaschine 3 mit den Kettenschrämarmen 4 und geschrämt wird. Der Pfeil 6 deutet die Schrämvorschubrichtung, der Pfeil ? den Schrämkettenumlauf an, während der Pfeil 9 die Förderrichtung des Strebfördermittels 2 bezeichnet. Durch eine Schiene io ist ein Hobelräumer i i mit der Schrämmaschine gelenkig verbunden und an diem Strebfördermittel mit seiner Austragleiste 12 geführt. Auf dem nach hinten verlängerten Gestell 13 des Räumerteiles 14 mit den Hobelmessern 15 am Liegenden und 16 an der inneren Kante der Führungswand 17 ist ein Windwerk mit dem Antriebsmotor 18, dem Schneckengetriebe i9, dem Ausrückritzel 2o, dem Vorgelege 21 und der Seiltrommel 22 in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet. An das Seil 23 ist ein zweiter ebenfalls mit einer Winkelleiste 24 an dem Strebfördermittel 2 geführter Räumer 25 bei 26 angehängt.
  • Der Schräm- und Hobelvorschub wird durch ein Seil 27 bewirkt, dessen ruhender Trum am Gestell dies Förderers 2 oder an einem Maschinenstempel angeschlagen ist. Das Seil ist mit 11/Q Windungen um die Spillscheibe 28 der Schrämmaschine gelegt und über die fest verankerte Umlenkscheibe 29 der Wickeltrommel 3o eines in der oberen Strecke 31 aufgestellten Haspel 32 zugeführt. Die Spillscheibe erhält ihren Antrieb über das Winden getriebe vom Schrämmotor und bestimmt die Vorschubgeschwindigkeit, während der Haspel 32 einen eigenen Antrieb geringer Leistung hat.
  • Während des Sdhrämens ist im Windwerk des Hobelräumers das Ritzel 2o ausgerückt, so daß das Seil 23 bei stilliegendem Räumer 25 t#on der zweckmäßig mit einer Ablaufbremse versehenen Trommel 22 mit der Geschwindigkeit des Schrämvorschubes ablaufen kann, welche zugleich die Hobelgeschwindigkeit des Räumers i i ist. Die Vorschubkraft ist gleich der Summe der Zugkräfte in den beiden Trumen des Vorschubseiles 27. Wenn der vom Wickelhaspel 32 ausgeübte Zug P kg ist und an der Spillscheibe 28 eine Umfangskraft Q wirkt, dann ist der Zug im ruhenden Trum gleich P+Q kg und die gesamte Vorschubkraft 2 P + Q. Das Verhältnis kann den Betrag e erreichen, wobei ,u der Reibungskoeffizient zwischen Seil und Spillscheibe und a der gesamte Umschlingungsbogen im absoluten Maß ist. Um Seilriß zu vermeiden infolge seiner Belastung P.epa im ruhenden Trum, muß die Zugkraft P des Wickelhaspels auf ein erträgliches Maß beschränkt bleiben. Wenn beispielsweise der Haspelmotor ein schnell laufender Zahnradmotor mit einem hohen, auf die Wickeltrommel bezogenen Schwungmoment ist und die nicht aufgewickelte Seillänge zu klein ist, um die Schwungenergie durch elastische Dehnung noch aufnehmen zu können, kann die Kraft P # e Y° bei plötzlich auftretendem Fahrwiderstand, z. B. beim Hängenbleiben des Hobelräumers an einer Stoßstelle des Förderergestells, gefährlich hohe Werte erreichen. Dies wird durch die Anordnung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rutschkupplung im Getriebe zwischen Haspelmotor und Wickeltrommel vermieden.
  • Wenn beispielsweise der Schrämmaschinen-Druckluftschlauch umgelegt werden muß und somit das Schrämen und Hobeln aufhört, dann wird während dieser Pause der Motor 18 des Hobelräumers i i an die Druckluftleitung, wie in Abb. i dargestellt, angeschlossen, das Ritzel 2o eingerückt, der Motor angelassen und dadurch bei stilliegender Schrämmaschine und ruhendem Hobelräumer i i der Räumer 25 durch das Seil 23 gegen das hinter dem Räumer i i im Schrämfeld verbliebene Haufwerk gezogen, welches durch den Räumer 25 über die Austragskante 33 in das Strebfördermittel geladen wird. Wenn eine Feldbreite auf der ganzen Streblänge hereingewonnen und weggeladen ist, werden die Schrämarme eingeschwenkt und die Schrämmaschine sowie die Hobel- und Räumgeräte für die Talfahrt an den Fördertrum des Strebfördermittels durch Zugorgane angeschlossen. Wenn das Schrämfeld vorher verbaut werden muß, können die Räumgeräte auf das Strebfördermittel für die Talfahrt verladen werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich auch bei elektrischem Betrieb sowie auch dann verwenden, wenn die Gewinnungsmaschine ganz oder zum Teil selbst im Schrämfeld beim Schrämen angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS I'RLCHE: i. Für den untertätigen Strebbau bestimmte Gewinnungs- und Ladevorrichtung, bei welcher hinter der Schrämmaschine zwei Räumer die geschrämte und die unter dem Schram am Liegenden verbliebene Kohle aufnehmen und auf Rampenflächen in das Strebfördermittel schieben, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß der erste Räumer (i i) mit der Schrämmaschine (3) gekuppelt ist und der zweite Räumer seinen Vorschul> durch ein Seil (23), erhält, welches auf einer mit einem eigenen Antrieb versehenen und auf dem Gestell des ersten Räumers (i i) befindlichen Winde (22) aufgewickelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubmittel für die Schrämmaschine und für den mit ihr gekuppelten ersten Räumer ein mit seinem ruhenden Trum (27) am oberen Strebende befestigtes Seil mit mehrfacher Umschlingung um eine vom Windenteil der Schrämmaschine angetriebene Spillscheibe (28) gelegt und einem ebenfalls am oberen Strebende verankerten Wickelhaspel (32) mit eigenem motorischem Antrieb zugeführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickellhaspel (32) mit einer Einrichtung zur Begrenzung des Seil-, trommeldrehmoments, beispielsweise mit einer Rutschkupplung, versehen ist.
DEP51028A 1949-08-05 1949-08-05 Gewinnungs- und Ladevorrichtung fuer den Strebbau Expired DE819834C (de)

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DE (1) DE819834C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188533B (de) * 1961-10-20 1965-03-11 Eickhoff Geb Raeumgeraet, vorzugsweise zum Nachraeumen des durch eine Walzenschraemmaschine freigeschnittenen Gewinnungsfeldes
FR2430694A1 (fr) * 1978-07-04 1980-02-01 Thomson Csf Dispositif de lecture d'une quantite de charges electriques, et filtre a transfert de charges muni d'un tel dispositif

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188533B (de) * 1961-10-20 1965-03-11 Eickhoff Geb Raeumgeraet, vorzugsweise zum Nachraeumen des durch eine Walzenschraemmaschine freigeschnittenen Gewinnungsfeldes
FR2430694A1 (fr) * 1978-07-04 1980-02-01 Thomson Csf Dispositif de lecture d'une quantite de charges electriques, et filtre a transfert de charges muni d'un tel dispositif

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