DE818396C - Armstuetze fuer zahnaerztliche und medizinische Operationsstuehle - Google Patents

Armstuetze fuer zahnaerztliche und medizinische Operationsstuehle

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DE818396C
DE818396C DEP43391A DEP0043391A DE818396C DE 818396 C DE818396 C DE 818396C DE P43391 A DEP43391 A DE P43391A DE P0043391 A DEP0043391 A DE P0043391A DE 818396 C DE818396 C DE 818396C
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DE
Germany
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housing
armrest
sanitary
opening
arm
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Expired
Application number
DEP43391A
Other languages
English (en)
Inventor
Clarence G Maxson
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Ritter Co
Original Assignee
Ritter Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Armstützen für zahnärztliche und medizinische Operationsstühle. Die Erfindung bezweckt, Armstützen dieser Art in konstruktiver und sanitärer Hinsicht zu verbessern.
Nach der Erfindung soll eine Armstütze der erwähnten Art mit einem sterilisierenden Mittel, z. B. mit einer Quelle für keimtötende Strahlen, ausgerüstet und so durchgebildet sein, daß die Armstütze in ihrer Betriebsstellung am Stuhl fortlauf end sterilisiert wird.
Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß eine fortschreitende Sterilisierung des Stützteils für den Arm nach jeder Benutzung und ohne Entfernung vom Stuhl stattfindet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein« Seitenansicht eines mit der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Teils eines Ope- ao rationsstuhles;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe zum Teil im Schnitt nach der Linie 2°-2° in Fig. 3 eine Ansicht der Armstütze;
Fig.. 3 ist in noch größerem Maßstabe ein Schnitt nach der Linie 3e-3° in Fig. 2, wobei ein Teil ausgebrochen ist;
Fig., 4 ist im Maßstabe der Fig. 3 ein Schnitt durch einen Teil der Darstellung nach Fig. 2.
Die als Beispiel dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist anwendbar bei einem Stuhl bekannter Bauart für zahnmedizinische und allgemein medizinische Zwecke. Der Stuhl besteht aus einem Sitz 10, der in einem Rahmen 11 ruht, der seinerseits auf einem Fußgestell 12 angeordnet ist. An dem Sitzrahmen ist an den Stellen 13 und 14 eine
einstellbare Rückenlehne 15 bekannter Bauart angeordnet; die Rückenlehne ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so daß es nicht nötig ist, die Einzelheiten dieser Lehne zu beschreiben.
Die Erfindung besteht aus einem Armstützen- - träger in der Form einer Säule 16, die an ihrem unteren Ende mit.Hilfe eines Bügels 17 am Sitzrahmen einstellbar befestigt ist. Die Säule 16 ist an ihrem oberen Ende gegabelt, so daß Arme 18 und 19 gebildet werden, auf deren Enden die Armstütze 20 angeordnet ist. Da die Armstütze auf jeder Seite des Stuhls die gleiche ist, genügt die Beschreibung nur einer dieser Armstützen.
Die Armstütze besteht zweckmäßig aus einem Metallgehäuse 21 in der Form eines länglichen Kanals, dessen offene Seite nach oben gerichtet ist. Das Gehäuse ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig aus einem U-förmigen Teil 22 gebildet, dessen obere Kanten bei 23 eingerollt und
ao versteift sind. Die Enden des Teils 22 sitzen in Flanschen 24 von Endplatten 25 und 26, die die Enden des Gehäuses bilden.
Der eigentliche Armtragteil besteht aus einem länglichen, stangenförmigen festen Körper 27, der
»5 einander gegenüberliegende .Auflageflächen 28 und 29 für den Arm aufweist. Diese Flächen sind so ausgewölbt, daß sie eine bequeme Auflagefläche für den Arm des Patienten bilden. Die anderen einander gegenüberliegenden Seiten des Teils 27 sind, wie bei 30 gezeigt ist, gerieft, obgleich der jeweilige Querschnitt des Teils 27 auch eine andere Form
haben kann.
Der Armstützteil 2"j ist in der beschriebenen öffnung im Oberteil des Gehäuses 21 beweglich gelagert, so daß er dicht an den Seiten und Endwänden des Gehäuses 21 anliegt und dessen obere öffnung verschließt. Zu diesem Zweck ist in jedem Ende des Teils 27 eine konzentrische Bohrung 31 vorgesehen, in der ein Zapfen 32 antriebsfest befestigt ist; der Zapfen ist mit gerieften Teilen 33 versehen, um seinen festen Sitz in dem Teil 27 zu erhöhen. Jeder einzelne Zapfen 32 weist einen zylindrischen Teil 34 unmittelbar vor dem Ende des Teils 27 auf; dieser Teil ist in einer Lageröffnung 35 nahe der Endwand des Gehäuses drehbar angeordnet, so daß auf diese Weise der Armstützenteil 27 drehbar in der Gehäuseöffnung abgestützt ist.
In jedem Gehäuse 21 ist ein sterilisierendes Mittel zweckmäßig in der Form einer länglichen Quelle für keimtötende Strahlen, z. B. in der bekannten Form der Quecksilberdampfröhrenlampen 36 untergebracht; für diesen Zweck kann auch jede andere geeignete Quelle für ultraviolette Strahlen für die keimtötende Behandlung der Armstützenflächen verwendet werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jedem Ende des Gehäuses 21 ein Sockel 37 bekannter Ausführung vorgesehen, in den die üblichen Kontaktstifte an den Enden der Röhre 36 kontaktbildend eingreifen, wodurch der durch das Rohr fließende Strom geschlossen und wirksam gemacht wird. In diesen Stromkreis sind die üblichen Kontrollmittel eingeschaltet, die am Stuhl selbst oder an einer entfernteren Stelle angeordnet sein können. Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die einzelnen Teile so zusammengesetzt und angeordnet sind, daß die Armstützenfläche 29 der Einwirkung der sterilisierenden Strahlen der Lampe unmittelbar ausgesetzt ist, während sich die gegenüberliegende Fläche 28 in der armabstützenden Lage befindet. Der Teil 27 könnte aus Plastikstoff, Glas oder einem anderen bekannten Stoff bestehen, der für den vorliegenden Zweck geeignet ist und auch die ultravioletten Strahlen daran hindern kann, aus dem Gehäuse 21 herauszudringen.
Um den Armstützenteil 27 in jeder eingestellten Lage halten zu können, sind besondere Mittel vorgesehen. Diese bestehen beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer runden Scheibe 38, die auf einem der Zapfen 34 des Armstützenteiles 27 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist der durch das Ende 25 des Gehäuses 21 nach außen ragende Zapfen mit einem Dreikant- oder Vierkantteil 39 versehen, der in eine entsprechende öffnung der Scheibe 38 paßt. Die Scheibe 38 wird mit Hilfe einer Schraubenkappe 40 an dem Zapfen festgehalten. Die Scheibe 38 ist ferner an diametral einander gegenüberliegenden Stellen mit öffnungen 41 versehen, in denen ein Spulenpaar 42 gleitbar festgehalten wird. Der außenliegende Kopf einer jeden Spule ist so groß, daß er mit den Fingern bedient werden kann, während ihr schwächerer Innenkopf in· dem weiteren Innenende 43 der Aufnahmeöffnung 41 für die Spule gleitet. In dem Gehäusekopf 25 ist eine Stützhülse 44 befestigt, in der ein zylindrischerPlunger 45 gleitbar ist. Dieser Plunger wird durch eine Schraubendruckfeder 46 innerhalb der Hülse nach außen gedrückt. Durch Drehen der Scheibe 38 kann eine der Spulen 42 in eine Lage gegenüber dem Plunger 45 gebracht werden, der dann in den weiteren Teil 43 der Spulenöffnung 41 eindringt und so die Scheibe und den Armstützenteil 27 in der eingestellten Lage festhält. Soll die Scheibe zwecks Verstellung gelöst werden, dann wird die untere Spule eingedrückt und dadurch der Plunger 45 nach hinten gestoßen. Dadurch kommt die Scheibe frei, so daß sie mit der als Handgriff dienenden Spule gedreht werden kann.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ergibt sich aus der obigen Beschreibung. Nach der Benutzung der einen Armauflagefläche 28 wird die untere Spule 42 der Scheibe 38 nach innen gedrückt, wodurch der Halteplunger 45 aus der Spulenhalteöffnung herausgeschoben wird. Es kann dann die freigewordene Scheibe 38 um i8o° gedreht werden, worauf die gegenüberliegende Spule der Scheibe vor den Halteplunger gestellt wird, der daraufhin in die öffnung der Scheibe einspringt und die Scheibe in der neuen Lage nachgiebig blockiert. Die benutzte Fläche 28 liegt nun in dem Gehäuse, während die vorher sterilisierte Fläche 29 in die Gebrauchslage gebracht ist. Die vorher benutzte Fläche 28 wird nun der Sterilisation in dem Gehäuse unterworfen und für eine neue Benutzung vorbereitet.
Ih dieser bequemen und wirksamen Weise ermöglicht die Erfindung eine fortlaufende Sterilisierung der Armstützenflächen, ohne daß sie von dem Stuhl
entfernt werden müßten. Der Stuhl hat vielmehr jederzeit gebrauchsbereite sterilisierte und sanitär einwandfreie Aufnahmeflächen für die Arme und Hände des Patienten. Dabei ist die Art der Ausführung der Erfindung denkbar einfach und praktisch.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sanitäre Armstütze für zahnärztliche und medizinische Operationsstühle, gekennzeichnet durch ein mit einer öffnung versehenes Gehäuse (21), durch Mittel (16, i8, 19) zum Abstützen dieses Gehäuses auf der einen Seite des Stuhles (10, 11) in einer zum Auflegen eines Armes des Patienten geeigneten Lage, durch eine in dem Gehäuse (21) untergebrachte Quelle (36) für die Erzeugung keimtötender Strahlen sowie durch ein in der öffnung des Gehäuses drehbar gelagertes einheitliches Armstützenglied (27), von dem in der Normallage ein Teil (28) außerhalb des Gehäuses zur Aufnahme des Armes des Patienten liegt und von dem sich ein anderer Teil (29) im Gehäuseinnern befindet und dort der Einwirkung der keimtötenden Strahlen ausgesetzt ist, wobei das Glied (27) so drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist, daß die Flächen (28,29) unmittelbar abwechselnd in die Armauflagestellung und in die Stellung zur Beaufschlagung durch die keimtötenden Strahlen gebracht werden können.
  2. 2. Sanitäre Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armabstützglied (27) in dem Gehäuse (21) beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Sanitäre Armstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) für das Armabstützglied (27) am Stuhlsitz (11) mit besonderen Mitteln (17) festziehbar ist.
  4. 4. Sanitäre Armstütze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Armabstützglied (27) in der öffnung des Gehäuses (21) drehbar angeordnet und in seinen verschiedenen Betriebsstellungen feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 1975 10.
DEP43391A 1944-10-07 1949-05-20 Armstuetze fuer zahnaerztliche und medizinische Operationsstuehle Expired DE818396C (de)

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US2445870A (en) 1948-07-27

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