DE1177768B - Chirurgische Vorrichtung fuer die Resektion und Verbindung von Darmteilen - Google Patents

Chirurgische Vorrichtung fuer die Resektion und Verbindung von Darmteilen

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DE1177768B
DE1177768B DEB65043A DEB0065043A DE1177768B DE 1177768 B DE1177768 B DE 1177768B DE B65043 A DEB65043 A DE B65043A DE B0065043 A DEB0065043 A DE B0065043A DE 1177768 B DE1177768 B DE 1177768B
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Dr Reindert Brummelkamp
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REINDERT BRUMMELKAMP DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/32053Punch like cutting instruments, e.g. using a cylindrical or oval knife
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
    • A61B17/1114Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis of the digestive tract, e.g. bowels or oesophagus

Description

  • Chirurgische Vorrichtung für die Ru sektion und Verbindung von Darmteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Resektion und Verbindung von Darmteilen bei Erkrankungen des Rektums und Rectosigmoids.
  • Die am meisten vorgenommene Behandlung des carcinoma recti bzw. Rectosigmoids besteht in der völligen Entfernung des ganzen Rektums mit dem zugehörigen Sphincter (Schließmuskel). Die Folge davon ist für den Patienten ein bleibender anus praeternaturalis, der mit erheblichen Nachteilen verbunden ist. In der Fachliteratur wird in der letzten Zeit die Ansicht vertreten, daß auch weniger verstümmelnde Eingriffe zu verantworten sind und daß den Sphincter schonenden Operationen der Vorzug zu geben ist.
  • Falls bei der Resektion das restierende Rektumrohr kurz ist, z. B. eine Länge in der Größenordnung von 4 bis 6 cm aufweist, so ist das Anlegen einer endständigen Anastomose, d. h. das Wiederzusammenwachsen des restierenden Rektumrohres mit dem proximalen Darmteil, mit Hilfe des bekannten chirurgischen Instrumentariums äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich. Eine Anastomose kann in dem schmalen und wenig zugänglichen Becken, insbesondere bei fettleibigen Patienten, äußerst schwer zustande gebracht werden. Zwar ist der restierende Rektumstumpf mit dem Finger zu erreichen, doch reicht der Raum für die erforderlichen Handgriffe nicht aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung für die Resektion und die Verbindung von Darmteilen, mit welcher auch in den genannten schwierigen Fällen eine gute Anastomose angelegt werden kann, wobei eine Einstülpung des meist engeren colon descendens bzw. Sigmoids in dem meistens weiteren Lumen des Rektums benutzt wird.
  • Diese Einstülpung wird mittels eines Ringes aus Kunststoff mit einem bestimmten Profil fixiert, welcher unter Klemmung der eingestülpten Teile durch eine ringförmige, vorzugsweise rostfreie metallene Zugfeder umklammert wird.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt, mit der sich eine Verbindung zwischen zwei Darmteilen herstellen läßt. Dazu werden in jedes der offenen Enden der zu verbindenden Darmteile ein Teil einer aus zwei Teilen bestehenden Kappe aus Kunststoff gebracht und die freien Darmenden über den Kappenteilen eingeschnürt, wonach die Darmwände gegeneinandergedrückt werden, so daß eine sogenannte »end-toend«-Anastomose zustande kommt. Es ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, an schwer zugänglichen Stellen eine Resection zu erwirken. Beim Verrichten einer Resektion mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen wenigstens ungefähr 4 cm des caudalen Rektumrohres erhalten bleiben, während das Rektum bis ungefähr 5 cm unter dem Tumor geopfert wird.
  • Erfindungsgemäß ist die chirurgische Vorrichtung für die Resektion und Verbindung von Darmteilen dadurch gekennzeichnet, daß auf eine ein Hauptrohr zentrisch durchdringende und axial bewegbare Betätigungsstange nacheinander aufsetzbar sind: a) für die teilweise Resektion ein Kopfstück, das beim Ausfahren aus dem Hauptrohr ein mit Luftansaugöffnungen versehenes, auf der Betätigungsstange axial verschiebbares Rohrteil austreten läßt, welches mit einer Verdickung versehen ist, oberhalb und unterhalb derselben die Darmwand je eine Einschnürung erfährt, die zwischen Kopfstück, Verdickung und einem Ring am oberen Rand des Hauptrohres zusammendrückbar und festklemmbar sind, sowie ein im Inneren des Kopfstückes vorgesehenes, gegen die Verdickung ausfahrbares Ringmesser, welches beim Ausfahren die obere Einschnürung der Darmwand herausschneidet, b) für die Verbindung eine rohrförmige Hilfsvorrichtung mit der im Hauptrohr ein ringförmiges, spreizbares Organ, das von einer Ringfeder umfaßt ist, zusammenwirkt, wobei die Ringfeder von dem spreizbaren Organ abstreifbar und über die Darmwand und die innenliegende Hilfsvorrichtung streifbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht die Erfindung eine Reihe von Einzelheiten für die Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues und der Handhabung der Vorrichtung vor. Diese seien an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels aufgeführt und erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung, deren Kopfstück teilweise in den Anus gebracht worden ist, während die Vorrichtung sich im übrigen in der Schließlage befindet, F i g. 2 bis 11 schematisch verschiedene Einstellungen der Vorrichtung bei der Bedienung, von dem die linke Hälfte des oberen Endes desselben in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, F i g. 12 das obere Teil der Vorrichtung und Fig. 13 das untere Teil im Längsschnitt, nahezu in natürlicher Größe, F i g. 14 die Hilfsvorrichtung und F i g. 15 im Schnitt einen sogenannten Präsentierstab.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung in verkleinertem Maßstab in der Ansicht. Sie besteht unter anderem aus dem Hauptrohr 1, auf welchem die Kalibrierung angegeben ist. An den freien Rand 6 schließt sich in der Verschlußlage das Kopfstück 2 mit der Verdickung 7 an. Weiter sind dargestellt die Bedienungsringe 3 und 4, der Handgriff 5 und eine mit Löchern versehene, das Hauptrohr umgebende Büchse. Diese Büchse 32 dient dazu, die nach den Fig. 1 bis einschließlich 11 nötigen Einstellungen vornehmen und fixieren zu können. Dazu befindet sich auf einem der innerhalb dieser Büchse 32 liegenden Teile ein Halter für eine unter Federwirkung stehende Arretierkugel, die in Öffnungen der Büchse 32 hineinspringt, wenn eine bestimmte Lage erreicht worden ist. Die bei der Drehung des Bedienungsringes 3 möglichen verschiedenen Einstellungen werden durch eine Arretierkugel fixiert, die mit Öffnungen in dem oberen Teil der Büchse 32 zusammenwirkt. Die verschiedenen Stellungen, welche durch Drehen des Bedienungsringes 4 erhalten werden können, werden durch eine zweite Kugel arretiert, die mit den Öffnungen in der unteren Hälfte der Büchse 32 zusammenwirkt. Einzelheiten zeigen die F i g. 12 und 13.
  • Auf die zentrische Betätigungsstange 18, welche an dem oberen Ende mit Schraubengewinde 17 versehen ist, ist zu Beginn der Benutzung der Vorrichtung das Kopfstück 2 geschraubt. Die F i g. 12 stellt die Vorrichtung entsprechend Fig. 3 dar. In der hinausgedrehten Lage der zentrischen Betätigungsstange 18 ist das mit Luftansaugöffnungen 33 versehene engere Rohrteil 8 sichtbar. In einiger Entfernung der in zwei Richtungen konisch ausgebildeten Verdickung des Kopfstückes befindet sich auf dem engeren Rohrteil 8 eine Verdickung 11, die an dem dem Kopfstück zugekehrten Teil aus weicherem Material besteht, da dieses Teil als Seziertisch dienen muß. Auf diese Weise ist die Verengung 12 entstanden, während unter der Verdickung 11 die Verengung 13 gebildet ist. In dem Kopfstück befindet sich das Messer 14 mit der Schneide 15. Das Messer hat oben rechtsgängiges Schraubengewinde 19, dessen Ganghöhe größer ist als diejenige des Schraubengewindes 17 innerhalb des Kopfstückes bzw. am Ende der Betätigungsstange 18. In dem Kopfstück sind Schlitze 21 vorhanden, in welche die Nocken 20 eingreifen, die das Messer beim Drehen der Betätigungsstange 18 mitnehmen. Durch Drehen des Handgriffes 5 kann die Achse nach rechts und nach links gedreht werden. Eine relative Verstellung des Kopfstückes 2 und des Hauptrohres 1 ohne Verdrehung der Betätigungsstange 18 erfolgt durch Verdrehen des Bedienungsringes 3. Derselbe sitzt lose drehbar auf dem Hauptrohrl, kann aber nicht in dessen Achsrichtung verstellt werden. Beim Drehen des Bedienungsringes 3 wird die Gewindebüchse 34, welche inwendig mit Schraubengewinde versehen ist, auf einer Gewindebüchse 35 verstellt. Diese Gewindebüchse ist auf dem Innenrohr 36 befestigt. Die Drehung des Bedienungsringes 3 hat also zur Folge, daß die Gewindebüchse 34 nach oben oder nach unten verstellt wird. Mit dieser Verstellung verstellt sich der Sitz 37 der Arretierkugel 38, welcher dann in eine der Öffnungen 39 der Büchse 32 eingreift.
  • Wenn der Rand 6 des Hauptrohres 1 weiter von dem Kopfstück 2 entfernt worden ist, sind das engere Rohrteil 8 sowie die Verdickung 11 sichtbar geworden, über welcher bzw. unter welcher sich die Verengungen 12 und 13 befinden. Unter dem Teil, in welchem die Offnungen 33 angeordnet sind, befindet sich eine Feder 40, welche dafür sorgt, daß in der gezeichneten Lage die Verdickung 11 in einiger Entfernung von dem oberen Rand 6 bzw. von der oberen Fläche 41 des damit fluchtenden Ringes 16 bleibt.
  • Ein nicht gezeichnetes Organ kann dazu dienen, daß die Verdickung 11 zwar an der Betätigungsstange 18 hin und her geschoben werden kann, aber in einem bestimmten maximalen Abstand vom Ring 16 gehalten wird. Wird das Kopfstück 2 in die Schließlage gebracht, so erfolgt dies entgegen der Federwirkung derart, daß der untere Rand der Verdickung 11 unmittelbar in die Nähe der vorderen Fläche 41 des Ringes 16 gelangen kann. Das Kopfstück 2 wird durch Drehen des Ringes 4 nach links zu dem freien Rand 6 bzw. dem oberen Rand 41 hingebracht. Der Ring 4 ist auf einer Gewindebüchse 42 mit inwendigem Schraubengewinde befestigt. Letztere weist an der Außenseite eine Lagerung für eine unter Federwirkung stehende Kugel 43 auf, die durch die Öffnung 44 der Büchse 32 sichtbar sein kann. Das Drehen des Bedienungsringes 4 nach links hat zur Folge, daß die Büchse 42 an der Gewindebüchse 45 entlang mitgenommen wird, welche auf dem Innenrohr 36 befestigt ist. Diese Verstellung hat zur Folge, daß die Betätigungsstange 18 ohne Verdrehung nach unten gezogen wird, da die Büchse 42 um eine Klemmbüchse 46 frei drehbar ist, die auf der Betätigungsstange festgeklemmt ist. Die Betätigungsstange ist hohl. Bei 9 kann daraus Luft abgesogen werden.
  • Die abgesogene Luft tritt bei 33 und 47 ein. Auf diese Weise lassen sich die verschiedenen Einstellungen der Vorrichtung herstellen.
  • Die gelochte Büchse 32 ist auf dem Innenrohr 36 befestigt. In diesem Rohr befindet sich ein Schlitz 48, in welchem sich ein Stift des Hauptrohres 1 in Achsrichtung auf und nieder bewegen kann. Dieser Stift 49 verhindert ein Drehen, läßt aber eine relative Verstellung der Teile 1 und 36 zu.
  • Das Hauptrohr 1 kann entsprechend der z. B. in F i g. 7 dargestellten Einstellung weiter in bezug auf die Vorderfläche41 des Ringes 16 zurückgebracht werden. Bei dieser Einstellung erstrecken sich die Enden der Lippen 30 am Rand 6 und an der Ringfeder 29 vorbei. Die Lippen 30 sind im wesentlichen lose und hängen nur mit einem Kragen bei 50 mit einem ringförmigen Organ zusammen. Zum leichten Reinigen können die Lippen mit ihrem Kragen aus dem Ring entfernt werden. Durch Bewegen der Teile der Vorrichtung in Richtung des Handgriffes über die Enden der Lippen kann ein Teil davon innerhalb des von den Lippen gebildeten Kreises kommen, wodurch die Enden der Lippen auseinandergehen. Dadurch wird die Feder 29 gedehnt. Die Feder kann später von den Lippen abgestreift werden. Das Ausweichen der Enden der Lippen 30 kann durch den unteren Rand des Kunststoffringes 22 verursacht werden, wenn derselbe mit der weiteren Hilfsvorrichtung auf der Betätigungsstange befestigt ist. Die Hilfsvorrichtung ist in Fig. 6 und in größerem Maßstab in Fig. 14 dargestellt. Das rohrförmige Organ 23 ist innen mit Schraubengewinde 24 versehen, damit es mit dem Ende der Betätigungsstange 18 zusammenarbeiten kann, und außen mit linksgängigem Schraubengewinde 25, auf welches das ringförmige Organ 22 aus Kunststoff aufgeschraubt ist. Die Fäden 31 sind bei 52 bzw. 53 an dem rohrförmigen Organ bzw. dem Kunststoffring befestigt. Sie sind so lang, daß sie beim Entfernen des rohrförmigen Organs aus dem Anus herausreichen.
  • Schließlich ist in F i g. 15 der sogenannte Präsentierstab dargestellt. Dieser ist am Ende mit Schraubengewinde versehen, welches in das Schraubengewinde des rohrförmigen Organs 23 paßt.
  • Nachdem dieses Organ auf den Präsentierstab aufgeschraubt ist, kann die Hilfsvorrichtung in den proximalen Darmteil gebracht werden, wonach der Präsentierstab entkuppelt wird. Das konische Teil 54 des Präsentierstabes kann zum Recken der Ringfeder 29 benutzt werden, wenn nach der Reinigung die Ringfeder wieder um die Lippen herum gebracht werden muß. Der Durchmesser des Kegels 54 stimmt überein mit dem Durchmesser des Kreises, welchen die nicht gespreizten Lippen einnehmen.
  • Nachstehend sei neben weiteren aus den Figuren ersichtlichen Einzelheiten in groben Zügen die Arbeitsweise der Vorrichtung und der damit durchführbare operative Eingriff in groben Zügen beschrieben, jedoch unter Fortlassung einiger chirurgischer Maßnahmen, die zwar bei der Operation notwendig sind, aber die Arbeitsweise der Vorrichtung selbst nicht beeinflussen.
  • Vor der Operation muß der Patient einige Tage mit Abführmitteln, Klysmen, Darm-Antiseptika, Vitaminen usw vorbereitet werden. Gegebenenfalls kann Bluttransfusion angewendet werden. Nachdem der narkotisierte Patient mit den Beinen gespreizt in der Position nach Trendelenburg auf dem Operationstisch liegt, wird ein Katheter in die Blase hineingeführt und ein medianer Unterbauchschnitt von der Symphyse - wenn nötig - bis zum Nabel ausgeführt. Nach Eröffnung der Bauchhöhle werden die Leber und die regionalen Lymphdrüsen inspiziert und der Umfang des Tumors festgestellt. Wenn sich herausstellt, daß Resektion überhaupt möglich ist, folgt der Einschnitt des peritoneum parietale an der Wurzel des Mesosigmoids und Isolation der beiden Ureteren bis an die Blase. Der Tumor wird dann aus der Umgebung gelöst, und die Art. haemorrhoidales superiores wird an der Wurzel durchgeschnitten.
  • Dann wird das Colon descendens bzw. die orale Schleife des Sigmoids zwischen Klemmen durchschnitten, der distale Stumpf mit einer in Jod ge- tränkten Gaze abgedeckt und in den oralen Stumpf ein Ring aus Kunststoff eingebunden. Nach diesem Durchschneiden wird das caudale Darmteil mit einer Reifzwinge festgehalten und das kranke Gewebe lospräpariert. Das Rektumteil, das sich unter dem Tumor befindet, wird in einer Länge von etwa 5 cm gereinigt und von Fett und Fasern befreit, was nötig ist, um die spätere Invagination zu ermöglichen und eine gute Anaslomose zu erzielen.
  • Das Hauptrohr 1 wird durch den entfalteten Anus hindurch in das Rektum hineingebracht, bis der Kopf 2 mit seiner Vorderkante in die Nähe des Tumors kommt, wobei der stumpfe Kegel ein Stück in den Tumor hineindringen kann. Die Vorrichtung ist dann durch den Kopf 2 geschlossen, und die vorsichtigen, aufschiebenden Bewegungen in dem dann noch geschlossenen Darm können durch die geöffnete Bauchhöhle verfolgt werden. Vorzugsweise ist. wie in Fig. 1 dargestellt, das Hauptrohr mit einer Maßeinteilung versehen, so daß der Abstand des Tumors bis an den rima dentata ani abgelesen und alsdann beurteilt werden kann, ob die Resektion überhaupt möglich ist. Die im vorstehenden beschriebenen und noch zu beschreibenden Handlungen werden zum Teil von dem Chirurgen und zum Teil von einem die Vorrichtung bedienenden Assistenten durchgeführt.
  • Der außerhalb des Anus bleibende Teil der Vorrichtung ist mit den Bedienungsringen 3 und 4 und mit dem drehbaren Handgriff 5 versehen.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, liegt in geschlossener Lage der Vorrichtung der Kopf 2 gegen den freien Rand 6 des Hauptrohres 1 an. Aus näher zu nennenden Gründen ist der Kopf 2 vorzugsweise mit einem stumpfen Teil versehen, an welchen sich die doppelt konisch verlaufende Verdickung 7 anschließt. Der Kopf 2 kann in Achsrichtung verstellt werden, so daß zwischen der unteren Seite der Verdickung 7 und dem freien Rand des Hauptrohres eine Nut gebildet wird. Bei dieser Verstellung wird ein engeres Rohrteil 8 über dem freien Rand 6 frei.
  • Das Rohrteil 8 hat Luftansaugöffnungen. Wird jetzt mittels eines bei 9 angeschlossenen Schlauches Luft aus dem Rohrteil 8 herausgesogen, so wird die Rektumwand 10 sich bei 12 unter Einschnürung an das Rohrteil 8 anlegen. Wie die Bewegungen z. B. der verschiedenen Unterteile erzielt werden können, ist nachstehend im Zusammenhang mit den Fig.12 und 13 erläutert.
  • Es sei angenommen, daß durch das Drehen des Bedienungsringes 3 nach links eine relative Verstellung des Knopfes 2 und des Hauptrohres 1 zustande kommt. Bei weiterer Verdrehung des Ringes 3 in derselben Richtung kommt die auf dem Rohrteil 8 vorhandene Verdickung 11 über den freien Rand 6 des Hauptrohres 1. Unter dieser Verdickung ist das engere Rohr 8 gleichfalls mit Luftansaugöffnungen versehen. In der Praxis wird erst dann, wenn die Verengung 12 gebildet ist, um das durch Luftansaugung eingeschnürte Rektum herum ein Faden gebunden, so daß in dieser Verengung das Rektum gut festgehalten wird. Wenn dann die Verengung 13 über dem freien Rand 6 entstanden ist, wird mittels Luftansaugung die Rektumwand 10 auch an dieser Stelle gegen das Rohrteil 8 gesogen, aber nicht festgebunden. Auf diese Weise werden in dem Rektum zwei in kurzer Entfernung übereinanderliegende Einstülpungen gebildet. Durch Drehen des Ringes 4 kann jetzt der Kopf 2 zum freien Rand 6 hin verstellt werden derartig, daß der Kopf 2 wieder nahezu die Ausgangslage einnimmt. Die Einstülpung in der Rektumverengung 13 wird dabei dann zwischen der Unterseite der Verdickung 11 und einem unter derselben liegenden Ring zusammengedrückt. Dies ist möglich, weil die Verdickung 11 in Achsrichtung zu dem unter derselben liegenden Ring bewegbar ist.
  • Beim Hinaustreten des Kopfes 2 sorgt eine Feder dafür, daß die Verdickung 11 und der untenliegende Ring 16 in einiger Entfernung voneinander bleiben.
  • Bei der Schließbewegung des Kopfes 2 wird entgegen der Federwirkung die Verdickung 11 unter Zwischenklemmen der eingestülpten Rektumwand in die Richtung des Ringes 16 gedrückt.
  • Nachdem die erste Verengung 12 gebildet worden ist, ist in der Bauchhöhle ein Forceps um das um die im wesentlichen doppelt konische Verdickung 7 herumliegende Rektum geklemmt. Die Backen dieses Forceps sind halbringförmig und haben einen ungefähr >-förmigen Querschnitt. Auf diese Weise greift der Forceps fest um die doppelt konisch ausgeführte Verdickung herum. Der Forceps wird so lange festgehalten, bis die folgende Bedienung der Vorrichtung stattgefunden hat. Diese Bedienung führt zum Durchschneiden des Rektums. Dazu ist in dem Kopf 2, vorzugsweise in seiner Verdickung 7, das Messer 14 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Messer nicht nur in Achsrichtung verstellbar, sondern auch drehbar um die Achse. Durch Drehen des Handgriffes 5 nach links bewegt sich die Schneide 15 des sich gleichzeitig drehenden Messers 14 nach unten aus der Verdeckung 7 des Kopfes 2, wobei das Messer sich also in Achsrichtung in bezug auf die Verdickung 11 verstellt. Das der Messerschneide zugekehrte Teil der als Seziertisch dienenden Verdickung 11 ist vorzugsweise aus verhältnismäßig weichem Material hergestellt. Beim Durchschneiden der auf dem Seziertisch liegenden Einschnürung der Rektumwand bleibt das mit einem Faden gegen das enge Rohrteil 8 gebundene Teil des Rektums innerhalb der kreisförmigen Bahn des Messers. Ist das Durchschneiden beendet, so kann der auf diese Weise erhaltene Rektumstreifen entfernt und histologisch untersucht werden. Die Schneidbewegung ist daher derartig, daß das Messer während der Schneidbewegung der Richtung des durchgehenden Rektums folgt und innerhalb des Rektums die schleifenförmige Einschnürung wegschneidet.
  • Wie bei der Erörterung der F i g. 12 und 13 näher auseinandergesetzt werden wird, ist der Kopf 2 mittels Schraubengewinde 17 auf der Achse 18 befestigt.
  • Mittels des -Schraubengewindes 19 befindet sich das Messer drehbar in einer Bohrung des Kopfes. Das Messer wird bei Drehung der Achse 18 deshalb mitgenommen, weil die Nocken 20 in den Schlitz 21 in dem mit Schraubengewinde versehenen Teil des Messers greifen. Die Ganghöhe der Schraubengewinde 17 und 19 ist verschieden. Bei Drehung der Achse 18 kommt das Messer schneller nach außen, als der Kopf sich von der Achse 18 löst. Dazu ist die Ganghöhe des Schraubengewindes 19 größer als diejenige des Schraubengewindes 17. Ist die Schneidbewegung durch die Drehung der Achse 18 beendet, so hat dies gleichzeitig zur Folge, daß der Kopf 2 mit dem Messer von der Achse 18 gelöst ist. Das jetzt entkuppelte Teil der Vorrichtung, welches noch durch den Forceps festgehalten wird, wird mit dem kranken Darm teil als ein Ganzes entfernt. Das Lumen dieses Darmteiles ist hermetisch abgeschlossen, und eine Infektion des Operationsgebietes mit Detritus oder infigiertem Material aus dem Tumor ist ausgeschlossen. Inzwischen befindet sich in dem Anus noch das Hauptrohr 1, während in der Vorrichtung der freie Rand des durchgeschnittenen Rektums eingeklemmt ist. Beabsichtigt wird jetzt, eine Anastomose zwischen dem in der Tiefe des kleinen Beckens zurtickgebliebenen Rektumstumpf und dem proximalen Darmteil anzulegen. Dazu wird zunächst in dem proximalen Darmteil die Hilfsvorrichtung befestigt. Die Hilfsvorrichtung besteht aus einem sich allmählich nach oben konisch erweiternden Kunststoffring mit einer Nut an der Außenseite, in welcher das Ende des proximalen Darmteiles festgebunden wird. Innerhalb des Kunststoffringes 22 befindet sich ein im wesentlichen rohrförmiges Organ 23, das im Inneren mit einem Schraubengewinde, entsprechend dem Schraubengewinde 17 auf der Achse 18, versehen ist. Dadurch ist es möglich, das rohrförmige Organ auf das Ende der Achse 18 aufzuschrauben, welches sich im Becken befindet. Dazu wird das proximale Darmteil 26 mit dem Kunsstoffring 22 und dem darin anwesenden rohrförmigen Organ 23 mit einer sterilen Gaze von dem Chirurgen umfaßt und das Ganze in den Bereich des Endes der Achse 18 gebracht. Durch Drehung des Handgriffes nach rechts wird das Schraubengewinde 17 in den Teil 24 geschraubt, wobei die Einschnürung 27 dichter an die Einschnürung 13 der Rektumwand kommt.
  • Diese Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis der Chirurg bemerkt, daß die Hilfsvorrichtung zum Mitdrehen ansetzt. Wie näher beschrieben werden wird, kann das rohrförmige Organ 23 aus dem Kunststoffring 22 durch Drehung des Handgriffes 5 nach rechts entfernt werden. Wird dann nämlich das Hilfsinstrument festgehalten, so dreht sich das rohrförmige Organ aus dem Kunststoffring 22. Das Schraubengewinde außen am rohrförmigen Organ und das im Inneren des Kunststoffringes 22 ist linksgängig, so daß beim Drehen der Achse nach rechts der Kunststoffring von dem rohrförmigen Organ freikommt.
  • Ehe diese Entkupplung stattfindet, muß aber zuerst noch eine Anastomose angelegt werden.
  • Wenn die Hilfsvorrichtung in der angegebenen Weise mit der zentrischen Achse 18 gekuppelt ist, liegt die Einschnürung 27 des proximalen Darmteiles 26 in einiger Entfernung von der Einschnürung der Rektumwand 10 (s. F i g. 6). Durch eine weitere Drehung des Ringes 3 wird das Hauptrohr 1 derart zurückbewegt, daß das spreizbare Organ 28 über den freien Rand 6 des Hauptrohres gelangt. In diesem Falle wird eine Ringfeder 29 sichtbar. Diese Ringfeder liegt in der Nähe des freien Randes einer Anzahl auf einem Kreis nebeneinander angeordneter Lippen 30, welche an ihrem in der Zeichnung nicht sichtbaren Ende derartig gelenkig sind, daß die Enden, um welche die Ringfeder 29 liegt, auseinanderweichen, so daß der Kreisdurchmesser dieser Lippen größer wird. Diese Bedienung der Vorrichtung erfolgt durch Drehen des Bedienungsringes 4 nach links. Die zentrale Achse 18 wird dadurch mit der Hilfsvorrichtung hineingezogen. Infolgedessen kommt jetzt die Unterseite des Kunststoffringes 22 in den Raum, der von den freien Enden der Lippen 30 umschlossen wird. Diese Phase ist in F i g. 8 dargestellt. Durch das Eindringen des Kunststoffringes 22 in den Kranz der Lippen 30 weichen die freien Enden dieser Lippen nach außen aus. Die Ringfeder 29 wird dabei gedehnt und ihr Durchmesser größer als der Innendurchmesser des Hauptrohres 1. Falls nun zunächst durch Drehen des Bedienungsringes 3 nach rechts das Hauptrohr 1 zu dem Kunststoffring 22 und in dessen Richtung verstellt wird, stößt der freie Rand des Hauptrohres 1 gegen die Unterseite der Ringfeder 29. Diese wird dann von den Lippen abgedrückt und in die Verengung bei 27 gestülpt. Dies hat zur Folge, daß die Außenwand des Rektums 10 durch den Ring mitgenommen wird und sich gegen die Außenwand des proximalen Darmteiles in der Einschnürung 27 anlegt. Zur Erzielung einer guten Anastomose ist es von Bedeutng, daß die Außenwände der beiden erwähnten Teile gegeneinanderdrücken. Die Feder sorgt für die erforderliche Klemmung. An der Klemmstelle wachsen die zwei Teile zusammen, während die freien Enden der Necrose anheimfallen. Es hat sich herausgestellt, daß nach ungefähr 2Monaten die Verbindung zwischen den beiden Darmstücken nur an dem Schleimhautrelief ohne eine Spur von Stenose zu erkennen ist. Vorzugsweise ist eine Ringfeder aus rostfreiem Metall vorgesehen.
  • Ein zeitweilig in dem colon transversum angebrachter anus praeter - zur Entlastung der Anastomose - wird nach 6 Wochen geschlossen. Nachdem die in Fig.9 dargestellte Situation entstanden ist, muß das Instrument mit dem rohrförmigen Organ 23 aus dem Körper entfernt werden. Dazu wird erst, wie in Fig. 10 angegeben, durch Drehen des Bedienungsringes 3 nach links das Hauptrohr 1 in eine größere Entfernung von dem Kunststoffring 22 gebracht. Demzufolge kann die Vorderseite der Vorrichtung über dem freien Rand 6 des Hauptrohres maximal geöffnet werden. Wenn zunächst der Bedienungsring 4 nach rechts gedreht wird, wird die zentrale Achse 18 maximal nach von gebracht, und es kommt der Kunststoffring22, auf welchem die Anastomose mittels der im Inneren des Darmes liegenden Ringfeder 29 fixiert ist, aus dem Vorderende der Vorrichtung heraus, wie die Fig. 10 zeigt.
  • Wird schließlich der Handgriff 5 nach rechts gedreht, wobei die Anastomose mit einer Gaze in der ganzen Hand festgehalten wird, wird, wie oben beschrieben, der Kunststoffring 22 mit dem linksgängigen Schraubengewinde von dem rohrförmgen Organ 23 gelöst, das mit seinem rechtsgängigen Schraubengewinde auf der zentralen Achse 18 sitzen bleibt. Nach dem Entkuppeln wird die Vorrichtung mit dem rohrförmigen Organ und der zentralen Achse aus dem Anus entfernt. An dem Darm bleiben dann nur der Kunststoffring 22 und die die Anastomose inwendig andrückende Klemmfeder. Der Kunststoffring 22, der eine Durchlaß für die Entlastung hat, bleibt einige Zeit im Körper und wird später daraus entfernt.
  • Sind die Darmteile völlig angewachsen, so löst sich der Kunststoffring 22 von dem Inneren des Darmes.
  • Zur Erleichterung der Entfernung des Kunststoffringes 22 empfiehlt es sich, an dem oberen Rand in darin vorgesehenen Öffnungen Fäden 31 anzubringen, welche an dem oberen Ende des rohrförmigen Organs 23 befestigt sind. Der Faden muß jeweils viel länger sein als der direkte Abstand zwischen den beiden Befestigungspunkten. Wenn dann beim Entkuppeln in der Lage nach Fig. 11 das rohrförmige Organ aus der zentralen Öffnung des Kunststoffringes 22 gezogen wird, werden die Fäden, welche an dem Kunststoffring befestigt bleiben, auch aus dem Anus herausgezogen. Mittels dieser Fäden kann dann später festgestellt werden, ob der Ring sich bereits von der Innendarmwand gelöst hat. Dies kann nach etwa 7 bis 8 Tagen kontrolliert werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Chirurgische Vorrichtung für die Resektion und Verbindung von Darmteilen, d a d u r eh g e -kennzeichnet, daß auf eine ein Hauptrohr (1) zentrisch durchdringende und axial bewegbare Betätigungsstange (18) nacheinander aufsetzbar sind: a) für die teilweise Resektion ein Kopfstück (2), das beim Ausfahren aus dem Hauptrohr (1) ein mit Luftansaugöffnungen (33) versehenes, auf der Betätigungsstange (18) axial verschiebbares Rohrteil (8) austreten läßt, welches mit einer Verdickung (11) versehen ist, oberhalb und unterhalb derselben die Darmwand je eine Einschnürung erfährt, die zwischen Kopfstück (2), Verdickung (11) und einem Ring (16) am oberen Rand (6) des Hauptrohres (1) zusammendrückbar und festklemmbar sind, sowie ein im Inneren des Kopfstückes (2) vorgesehenes, gegen die Verdickung (11) ausfahrbares Ringmesser (14), welches beim Ausfahren die obere Einschnürung der Darmwand herausschneidet, b) für die Verbindung eine rohrförmige Hilfsvorrichtung (22, 23), mit der im Hauptrohr (1) ein ringförmiges, spreizbares Organ (28), das von einer Ringfeder (29) umfaßt ist, zusammenwirkt, wobei die Ringfeder von dem spreizbaren Organ abstreifbar und über die Darmwand und die innenliegende Hilfsvorrichtung streifbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (2) aus einem stumpfen Teil und einer doppelt konisch verlaufenden Verdickung (7) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Kopfstückes (2) ein zylindrisches Messer (14) befindet, das mittels Schraubengewinden im Kopfstück (2) drehbar und axial verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Schraubengewinde (17) des Kopfstückes (2) zum Befestigen auf der Betätigungsstange (18) eine feinere Ganghöhe aufweist als das Gewinde (19), mit welchem das zu dem Kopfstück (2) in Achsrichtung verstellbare Messer (14) innerhalb des Kopfstückes befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das spreizbare Organ aus einer Anzahl in einem Kreis um das enge Rohrteil (8) herum lösbar angeordneter Lippen (30) besteht, welche an ihrem einen Ende gelenkig befestigt und an ihrem anderen Ende durch die Ringfeder zusammengehalten sind, welche ein Spreizen der Enden der Lippen dann zuläßt, wenn das um die Lippen (30) greifende Hauptrohr (1) zurückgeschoben wird.
  6. 409 660125 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich über dem Handgriff (5) eine Büchse (32) mit einer Anzahl Löcher befindet, mit welchen, abhängig von der Stellung der innerhalb der Büchse vorhandenen Teile und der damit zusammenwirkenden Arretierkugeln, die verschiedenen Stellungen arretierbar sind.
  7. 7. Hilfsvorrichtung für die Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Ring (22), vorzugsweise aus Kunststoff, mit einer außen angeordneten Nut und innen vorgesehenem Schraubengewinde, welches mit dem Schraubengewinde eines innerhalb des Ringes angeordneten rohrförmigen Organs (23) zusammengreift, das innen mit einem Schraubengewinde (24) zum Be festigen des rohrförmigen Organs (23) auf der Betätigungsstange (18) der Vorrichtung versehen ist, wobei das Schraubengewinde (24) innerhalb des rohrförmigen Organs (23) entgegengesetzt ist dem (25) an der Außenseite dieses Organs.
  8. 8. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Rand des Ringes (22) und der oberen Seite des rohrförmigen Organs (23) wenigstens ein Faden (31) angeordnet ist mit einer größeren Länge als der direkte Abstand zwischen den Befestigungspunkten des Fadens.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1057729.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1466871B1 (de) * 1965-08-21 1972-09-07 Niiex Chirurgitscheskoi Appara Chirurgische Vorrichtung zum Verbinden von Hohlorganen
EP0336596A1 (de) * 1988-03-29 1989-10-11 United States Surgical Corporation Chirurgisches Instrument zum Erzeugen einer Anastomose unter Druck
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