DE824092C - Kopfstuetze an Stuehlen, insbesondere fuer medizinische, zahnaerztliche o. dgl. Zwecke - Google Patents

Kopfstuetze an Stuehlen, insbesondere fuer medizinische, zahnaerztliche o. dgl. Zwecke

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DE824092C
DE824092C DEP50794A DEP0050794A DE824092C DE 824092 C DE824092 C DE 824092C DE P50794 A DEP50794 A DE P50794A DE P0050794 A DEP0050794 A DE P0050794A DE 824092 C DE824092 C DE 824092C
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DE
Germany
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support
housing
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chairs
walls
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DEP50794A
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English (en)
Inventor
Henry J Beyer
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Ritter Co Inc
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. DEZEMBER 1951
P 50794 Iλ'a I 30 e D
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Körperstütze, wie sie beispielsweise als Kopf- und Armstütze bei Stühlen für zahnärztliche und medizinische Behandlung gebraucht wird. Gegenstand der Erfindung ist es, eine solche Stütze einfacher, zweckmäßiger und gesundheitsfördernder herzustellen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, derartige Lehnen für Körperstützen mit einer Sterilisiereinrichtung zu kombinieren, so daß die Stützen, während sie sich am Stuhl befinden, sterilisiert oder desinfiziert werden können.
Erfindungsgemäß ist eine derartige Armlehne mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von keimtötenden Strahlen ausgestattet, die so angeordnet ist, daß der den Körper tragende Teil der Stütze nach jeder Benutzung sterilisiert wird, ohne daß eine Entfernung vom Stuhl notwendig ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet. In der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und dar- ao gestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Kopfstütze gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Kopfstütze, von rechts auf Fig. ι gesehen, ' as
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kopfstütze nach den Linien 3°-3° in Fig. 6,
Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien 4e-4° durch
Fig· 3, Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht von Teilen der Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Teil gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht im vergrößerten Maßstabe auf bestimmte Teile der Anordnung gemäß Fig. 5, bzw. einen Schnitt nach den Linien ηαα durch
Fig- 5.
Fig. 8 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform, wobei die Erfindung in Anwendung bei einer Armstütze gezeigt wird,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung bzw. einen teilweisen Schnitt nach den Linien 9-9 durch Fig. 10, Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung nach den Linien ΐοα-ΐοα durch Fig. 9, wobei ein Teil der Figur abgebrochen ist, und
Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Fig. 9, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeigt sind.
Die vorliegende Erfindung umfaßt Neuerungen an sanitären Körperstützen für den Gebrauch bei medizinischen, zahnärztlichen oder anderen Stühlen, wobei in den Zeichnungen nur eine bevorzugte Ausführungsform wiedergegeben ist. Dabei ist insbesondere eine Kopfstütze gezeigt, bei der Vorrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Stütze an der Rückseite eines Operationsstuhles befestigt werden kann. Diese Einrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Lagerarm 10 der im rückwärtigen Teil des Stuhles gelagert ist und an welchem ein Klemmstück 11 angreift. Dieses Klemmstück 11 hat an seinem oberen Ende eine zweite Fassung, in der ein Lagerarm 12 beweglich gelagert ist, welcher die eigentliche Kopfstütze trägt. An dem Klemmstück 11 ist ein Handgriff 13 gelagert, mit dessen Hilfe die Teile betätigt werden können, so daß beispielsweise die einzelnen Teile unbeweglich miteinander verklemmt werden können, wenn sich die Kopfstütze in der gewünschten Stellung befindet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der eigentlichen Kopfstütze, wie sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet werden soll. Bei dieser ist ein Gehäuse 14 auf dem Lagerarm 12 befestigt. Von der Seite gesehen hat das Gehäuse 14 vorzugsweise eine halbelliptische Form, wie es beispielsweise die Fig. 1 und 5 deutlich erkennen lassen. Auf der dem Lagerarm 12 gegenüberliegenden Seite weist das Gehäuse 14 eine Aussparung auf, in der der Teil 15, an welchem der Kopf anliegt, gelagert ist. Die Seitenwandungen 16 und 17 des Gehäuses 14 sind vorzugsweise eben und verlaufen etwa senkrecht, wobei sie etwa halbkreisförmige Vorsprünge 18 bilden, um auf diese Weise die Lagerenden des Kopfstützengliedes 15 aufzunehmen. Das Gehäuse 14 kann aus Metall, Kunststoffen oder ähnlichem Material gebildet sein, wobei vorzugsweise relativ dünne, aber feste Wandungen von geringem Gewicht verwendet werden.
Die Kopfauflage 15 hat vorzugsweise die Form einer
Rolle, die in ihrer Mitte verringerten Durchmesser aufweist und an den Enden leicht abgerundet ist, so daß sie sich der Form des rückwärtigen Kopfteiles des ' Patienten anpaßt und der Kopf auf diese Weise fest und bequem abgestützt wird. Die Enden der Rolle 15 werden von den Vorsprüngen 18 des Gehäuses sauber überdeckt, wobei eine der Wandungen 18 gemäß Fig. 7 eine öffnung aufweist, in der eine Spindel 19 drehbar gelagert ist. Das andere Ende der Spindel 19 sitzt drehbar in einer entsprechenden öffnung der gegenüberliegenden Wandung 18 des Gehäuses. Die Spindel 19 ist in eine Mittelbohrung der Rolle 15 eingepaßt, wobei sie vorzugsweise auf ihrem Umfang aufgerauht ist, um eine Verdrehung der Spindel gegenüber der Rolle zu verhüten. Auf einer Seite der Spindel 19 sitzt ein auf seinem Umfang aufgerauhter Knopf 20, durch dessen Betätigung die Rolle 15 in gewünschter Weise verdreht werden kann. Auf der dem Knopf 20 zugekehrten Seite der Rolle 15 sind vorzugsweise zwei längsgerichtete Bohrungen 21 vorgesehen, in denen sich ein kolbenartiger Stößel 22 führt, der unter der Wirkung einer Druckfeder steht und an seinem äußeren Ende abgerundet ist, so daß jeder der Bolzen leicht in eine Aussparung 24 eintreten kann, die auf der Innenseite des Lagerschildes 18 gebildet ist. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Rolle in einer gewünschten Stellung in ihrem Halter nachgiebig festzuhalten.
Auf der Außenseite des Einstellknopfes 20 trägt dieser auf seinem Umfang diametral gegenüberliegend Markierungen 25 und 26, während das Gehäuse auf einer Seite des Einstellknopfes mit einem Indexstrich 27 versehen ist. Mit Hilfe des Knopfes 20 kann die Rolle 15 jeweils um 1800 gedreht werden, wobei erst der eine und dann der andere Stift 22 in die Aussparung 24 eintritt. Dabei wird die Seite der Rolle 15, die erst im Innern des Gehäuses lag, nach außen gebracht und umgekehrt. Diese Verstellung wird go nach außen hin dadurch angezeigt, daß die Markierungen 25 oder 26 nacheinander mit dem Indexstrich 27 auf dem Gehäuse in Deckung gebracht werden.
Erfindungsgemäß ist mit der Kopfrolle 15 eine Vorrichtung zur Erzeugung keimtötender Strahlen, wie beispielsweise eine der bekannten Quecksilberlampen, gekuppelt. Es kann aber auch jegliche andere Quelle von ultravioletten Strahlen im Innern des Gehäuses für die Behandlung der Rolle verwendet werden. Eine solche Strahlenquelle ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Bezugszeichen 28 in Fig. 3, 4 und 6 bezeichnet und auf einem Arm 29 gelagert, der auf der Innenseite der Gehäusewandung befestigt ist, wobei die keimtötenden Strahlen auf den Oberflächenteil der Rolle 15 gerichtet werden, der sich zu der gegebenen Zeit innerhalb des Gehäuses befindet. Die Lampe 28 ist beispielsweise über eine biegsame Zuleitung 30 einer Schalteinrichtung bekannter Art und einer Stromquelle oder sonstigen Stromzuleitung verbunden. Während im vorliegenden n0 Falle eine Lampe als Erzeuger für keimtötende Strahlen gewählt wurde, ist es selbstverständlich, daß der rohrförmige Körper 28 auch durch irgendeine andere geeignete Strahlenquelle ersetzt sein kann. Die Decke und der Boden des Gehäuses 14 endigen n5 an diametral einander gegenüberliegenden Seiten der Rolle 15 und sind so ausgebildet, daß sie sich der kurvenförmigen Außenseite der Rolle dicht anschließen, so daß die keimtötenden Strahlen am Entweichen aus dem Gehäuse verhindert sind. Wie es Fig. 3 erkennen läßt, treffen die Strahlen, die von der Quelle 28 aus tangential an der Rolle 15 vorbeigehen, noch etwas innerhalb der Gehäusewandungen auf diese auf, so daß tatsächlich keine Strahlen zwischen Gehäuse und Rolle austreten können.
Vorzugsweise ist die Stützrolle 15 für den Kopf
aus einem solchen Material gebildet, welches gegenüber ultravioletten Strahlen unveränderlich ist, wie beispielsweise Holz oder irgendein bekannter Kunststoff. Die Rolle ist in der gewünschten Form fertig ausgebildet und mit den notwendigen öffnungen oder Bohrungen für die mit der Rolle zusammenarbeitenden Teile versehen. Desgleichen sind die übrigen Teile der Vorrichtung einfach und praktisch konstruiert, so daß sie billig und wirtschaftlich hergestellt und zusammengebaut werden können. Bei der Benutzung werden die Lagerteile richtig eingestellt, so daß die Stützrolle 15 in die richtige Lage zum festen Abstützen des Kopfes des Patienten gebracht ist. Mit Hilfe des Handgriffes 20 wird die Rolle 15 um i8o° verdreht, um auf diese Weise einen Rollenteil, der eben durch die keimtötenden Strahlen sterilisiert wurde, in Arbeitsstellung zu bringen. Nach jedem Gebrauch wird die Rolle weitergedreht, um die benutzte Oberfläche in das Innere des Gehäuses zur Sterilisation und die inzwischen sterilisierte Oberfläche in Gebrauchsstellung zu bringen. Auf diese Weise ist mit Hilfe einer einfachen und wirksamen Konstruktion jeweils der Teil der Stütze in Bereitschaft, der sterilisiert wurde. Auf diese Weise wird die Stütze immerfort in einem hygienisch einwandfreien Zustand erhalten.
Die Erfindung kann ebenso auch für Armstützen
oder die Stützen anderer Körperteile verwendet werden, wie es in Fig. 8 bis 11 gezeigt ist. Diese abgeänderte Form der Stütze gelangt bei einem Stuhl bekannter Konstruktion zur Anwendung, der im wesentlichen aus einem Sitz 31 besteht, der von einem auf dem Fuß 33 getragenen Rahmen 32 gehalten wird. Bei 34 und 35 lagert drehbar an dem Sitzrahmen der einstellbare Rückenteil 36 bekannter und geeigneter Ausbildung, der aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt und deshalb nicht weiter beschrieben werden braucht.
Die Armstütze wird von einem Ständer y] gehalten, der seinerseits an seinem unteren Ende einstellbar am Sitzrahmen 32 mit Hilfe einer Schraubklemme 38 gelagert ist. An seinem oberen Ende gabelt sich der Ständer 37 in die beiden Arme 39 und 40, die zwischen ihren Enden die Armstütze 41 halten. Weil selbstverständlich die Armstütze auf beiden Seiten des Stuhles die gleiche ist, genügt es, nur eine nachstehend zu beschreiben.
Die Armstütze umfaßt vorzugsweise ein metallisches Gehäuse 42, welches die Form einer länglichen Rinne aufweist, die mit ihrer offenen Seite nach oben gekehrt ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem rinnenartig gebogenen Teil 43 gebildet, dessen obere Seitenränder vorzugsweise eingerollt und bei 44 versteift sind. Die Enden des Teiles 43 sitzen in Flanschen 45, die an Kopf platten 46 und 47 gebildet sind und auf diese Weise die Iindwandungen des Gehäuses bilden.
Die Armstütze dagegen besteht aus einem entsprechend langen festen Körper 48, der auf gegenüberliegenden Seiten die Stützflächen 49 und 50 für den Arm aufweist, welche so ausgehöhlt und abgerundet sind, daß sie den Arm bequem abstützen können, wenn der Stuhl benutzt wird. Die übrigen Teile der Seiten des Stützgliedes 48 sind vorzugsweise, wie bei j 51 gezeigt," längs genutet. Doch ist es verständlich, j daß der Querschnitt der Stütze auch irgendeine andere beliebige Gestalt haben kann.
In der beschriebenen öffnung des Gehäuses 42 ist der Körper 48 gelagert und beweglich gehalten. Zu diesem Zweck weist der Körper 48 vorzugsweise an jedem Ende eine konzentrische Bohrung 52 auf, in die ein Zapfen 53 eingetrieben ist und durch eine Aufrauhung 54 in dem Teil 48 festgehalten wird. Jeder der beiden Zapfen 53 hat einen zylindrischen Teil 55 unmittelbar am Ende des Körpers 48, wobei dieser zylindrische Teil drehbar in einer Lageröffnung 56 der anliegenden Gehäusewand gehalten ist. Auf diese Weise kann der Körper 48 in der Gehäuseöffnung um den Zapfen 55 gedreht werden.
Im Innern eines jeden Gehäuses 42 sitzt eine Sterilisiervorrichtung, vorzugsweise in Form eines länglichen Erzeugers keimtötender Strahlen, wie beispielsweise wieder eine bekannte Quecksilberdampflampe 57 in Röhrenform. Es kann aber auch irgendeine andere Vorrichtung zur Erzeugung ultravioletter Strahlen verwendet werden, um die Armauflage in Außergebrauchsstellung zu desinfizieren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sitzt im Innern des Gehäuses 52 auf jeder Seite ein Sockel 58 bekannter Art, in welchem die üblichen Kontaktstifte an den Enden der Quecksilberlampe 57 aufgenommen und mit Gegenkontakten zusammengebracht werden, um den Stromkreis zu schließen und die Röhre in bekannter Weise unter Strom zu setzen. In dem Stromkreis sind irgendwelche geeignete bekannte Schaltvorrichtungen vorgesehen, die der Steuerung der Röhre dienen und am Stuhl oder in der Nähe desselben angebracht sind. Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, sind die Teile so angeordnet, daß die Auflagefläche 50 für den Arm unmittelbar den keimtötenden Strahlen der Lampe ausgesetzt wird, während die gegenüberliegende Auflagefläche 49 sich in Arbeitsstellung befindet. Der Teil 48 kann aus irgendwelchen Kunststoffen, wie Glas oder anderen geeigneten Materialien bestehen, wobei das Material so gewählt sein muß, daß die ultravioletten Strahlen aus dem Gehäuse 42 nicht entweichen können.
Außerdem sind geeignete Einrichtungen vorgesehen, um die Armstütze 48 in jeder eingestellten Lage zu sichern. Diese Einrichtungen bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Kreisscheibe 59, die auf einem der Zapfen 55 des Stützkörpers 48 befestigt ist. Zu diesem Zweck reicht der entsprechende Zapfen 55 durch die Seitenwand 46 des Gehäuses 52 hindurch. An diesem vorstehenden Teil ist der Zapfen 55 winklig ausgebildet oder mit einem Vierkantteil 60 versehen, auf welchem mit einer entsprechenden Bohrung die Scheibe 59 aufgesetzt ist, wobei die letztere durch eine Kopfschraube 61 gehalten wird. Die Scheibe 59 ist aufeinander gegenüberliegenden Seiten mit öffnungen 62 versehen, in denen je ein Druckknopf 63 verschiebbar lagert. Der äußere Teil des Druckknopfes ist groß genug, um mit den Fingern erfaßt zu werden, während sein abgesetzter innerer Teil in dem erweiterten inneren Ende 64 der öffnung 62 gleitet. In dem Gehäusekopf 46 ist ein Rohrstück 65 vorgesehen, in welchem ein zylindrischer
Kolben 66 verschiebbar geführt und durch eine Spiralfeder 67 nach außen gedrückt wird. Wenn die Scheibe 59 gedreht wird, um einen der Druckknöpfe 63 gegenüber den Kolben 66 zu bringen, so wird letzterer unter der Federwirkung in den erweiterten Teil 64 der öffnung 62 gedrückt, wodurch die Scheibe am Weiterdrehen gehindert und die Armstütze 48 in der eingestellten Stellung gesichert wird. Um die Scheibe für eine erneute Einstellung freizugeben, wird der untere Druckknopf 63 niedergedrückt und dabei der Kolben 66 in seine Fassung zurückgedrückt, so daß die Scheibe 59 weitergedreht werden kann, wobei der Druckknopf 63 als Handgriff dient.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ist bereits durch die obige Beschreibung verständlich geworden. Nachdem beispielsweise eine der Armauflagen 49 benutzt worden ist, wird der untere Knopf 63 der Scheibe 59 nach innen gedrückt und der Verriegelungsbolzen 66 zurückgeschoben, Die Scheibe 59 kann nunmehr um i8o° verdreht werden, wobei die gegenüberliegende öffnung 62 der Scheibe wieder in den Bereich des Verriegelungsbolze.ns gebracht und dieser unter der Wirkung seiner Feder in die öffnung eingerückt wird. Die Armstütze ist in
»5 dieser neuen Stellung wieder verriegelt, wobei die benutzte Auflagefläche 49 im Innern des Gehäuses liegt und durch die Auflagefläche 50, welche vorher durch die keimtötenden Strahlen der Lampe 57 sterilisiert wurde, ersetzt ist. Die gebrauchte Auflagefläche 49 befindet sich jetzt in der Stellung, in der sie sterilisiert werden kann. Auf diese Weise ist eine fortgesetzte Wiederholung dieses Spieles möglich.
Die Erfindung zeigt auf diese Weise eine Verbesserung an Stühlen, die mit Stützgliedern oder Auflagen für die Körperteile ausgestattet sind, wobei die einzelnen Teile so angeordnet sind, daß die Auflageflächen aufeinanderfolgend sterilisiert werden, bevor sie in Gebrauchsstellung treten, und zwar ohne daß diese Teile vom Stuhl entfernt werden müssen. Dieser besitzt im Gegenteil laufend sterilisierte und sanitär einwandfreie Oberflächen, auf denen sich der Kopf, die Arme und Hände oder andere Teile des Körpers abstützen können. Dabei wird die Erfindung durch eine einfache und praktische Konstruktion verwirklicht, die leicht und wirtschaftlich hergestellt und mit dem Stuhl zusammengebaut werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung, wie sie hierin beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt wurde, nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, im Gegenteil ist es selbstverständlich, daß die Unterlagen nur ein Ausführungsbeispiel zeigen, ohne einschränkende Wirkung und fernerhin die verschiedensten Änderungen in der Konstruktion und Anordnung der Teile getroffen werden können, ohne daß man von der Erfindung abweicht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Körperstütze an Stühlen für medizinische, zahnärztliche und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze mit mehreren Auflageflächen für den betreffenden Körperteil ausgestattet und in einem Gehäuse gelagert ist, in dem eine Vorrichtung zur Erzeugung keimtötender bzw. desinfizierender Strahlen derart untergebracht ist, daß die jeweils nicht in Arbeitsstellung befindliche Auflagefläche der Wirkung der keimtötenden Strahlen im Innern des Gehäuses ausgesetzt ist und nach jeder Benutzung ein Austausch der Auflagefläche erfolgt.
2. Körperstütze an Stühlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus einem gegen die Wirkung ultravioletter Strahlen unempfindlichen Material besteht und in ihrer Form des abzustützenden Körperteiles angepaßt ist, wobei das die Sterilisations- und Desinfektionsvorrichtung aufnehmende Gehäuse sich mit seinen Wandungen der äußeren Umrißform der Stütze derart anschließt, daß die desinfizierenden und sterilisierenden Strahlen nicht nach außen treten und die Stütze mit einer von außen zu betätigenden Einstellvorrichtung derart versehen ist, daß durch Betätigen der Einstellvorrichtung jeweils die in Benutzung gewesene Auflagefläche durch eine neue ersetzt und in die Sterilisationsstellung im Innern des Gehäuses gebracht wird.
3. Körperstütze an Stühlen nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze auf einer das Gehäuse durchsetzenden, parallel zur Gehäuseöffnung verlaufenden Spindel gelagert ist, die außerhalb des Gehäuses die Einbzw. Umstellvorrichtung mit einer Anzeigemarkierung trägt.
4. Körperstütze an Stühlen nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Hohlkörper gebildet ist, dessen Öffnung von der umstellbaren Stütze ausgefüllt wird, wobei die Lagerung für die Stütze in sich über die Seitenflächen der Stütze teilweise hinweg erstreckenden Seitenwänden des Gehäuses erfolgt und die dazwischenliegenden Längswandungen des Gehäuses, der Form der Stütze folgend, so weit deren Umfang umfassen, daß die tangential an der äußeren Begrenzung der Stütze vorbeigehenden sterilisierenden und desinfizierenden Strahlen von den Gehäusewandungen aufgefangen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2470 11.31
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