DEP0043391DA - Armstütze für zahnärztliche und medizinische Operationsstühle - Google Patents
Armstütze für zahnärztliche und medizinische OperationsstühleInfo
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Description
» i1'y'7^' Anlage Hr. 2
Dipl.-lng.Hellmuth Kosel (20b) Bad GandersheitT1; den ι8β5β1949
Dipl.-lng.Hellmuth Kosel (20b) Bad GandersheitT1; den ι8β5β1949
Patentanwalt Bismarckstrcße 22
Telefon: Gandersheim 342
Eitter Company 9 Jac. ■, . - <-'' ^
Patentgesuch vom IS.5» 1949 , ■ '' -^\
\ '
ι Il fi
Eitter Company9 Jnc9? Eoehester 3, Hew York VStA,
Armstütze für zahnärztliche und medizinische Operationsstühle·
Di© Erfindung "bezieht sieh auf Armstützen für zahnärztliche raid oediainisehe Operationsstühle· Die Erfinätnig
bezweckt, Arastützen dieser Art in konstruktiver ttnd sanitärer Hinsicht zu Yertessexn*
lach der Erfindung soll eine Armstütze der erwar ten Art mit einem sterilisierenden Mittel ζ,B* mit einer
Quelle füx keimtötende Strahlen ausgerüstet und so durchgebildet sein^ daß die Armstütze in ihrer Betriebsstellung
am Stuhl fortlaufend sterilisiert wird«
lach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß eine fortschreitende Sterilisierung des Stützteils für den
Arm nach jeder Benutzung und ohne Entfernung vom Stuhl stattfindet.
Y/aitere merkmale der Erfindung
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung dargestellt»
Fige 1 ist eine Seitenansicht eines mit der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Teils eines Operations·=
Stuhles»
Fige 2 zeigt in größerem Maßstäbe zvm Heil im Schnitt nach der Linie 2a-2a in Pig. 3 eine Ansicht der Arm
stütze β
885/79 Ko/H/5
Iig* 3 ist in größerem Maßstäbe ein Schnitt nach, der Idnie 3a-3a in Pig» 2? wobei ein Teil ausgebrochen .ist·
Pig, 4 ist e¥enfs±±g im ιρ»@#«ββϊ Schnitt durch einen Ceil ler Darstellung nach. Fig. 2«
Die als Beispiel dargestellte Auoführungsform der Srfiad.ung ist anwendbar "bei einem Stuhl bekannter Bauart
für zaJmmediziniecha und allgemein medizinische Zwecke· Der Stuhl besteht aus einem Sits 10, der in einem Rahmen 11 ruht,
öler seinerseits auf einem Fußgestell 12 angeordnet ist· In dem Sitzrahmen ist an den Stellen 13 und 14 eine einstellbare
Rückenlehne 15 bekannter Bauart angeordnet § die Rückenlehne ist nicht Gegenstand der vorliegenden lirfindung, so daß es
nielli nötig ist» die Einzelheiten dieser Lehne su beschreiben*
Die' Erfindung bestellt aus einem Armstütz ent rager in der form einer Säule 16, die on ihrem unteren Ende mit
Hilfe eines Bügels 17 pm SitarahiaeE einstellbar befestigt ist. Die Säule 16 ist an ihren oberen Ende gegabelt, so daJ Arae
18 land 19 gebildet werden, auf deren Snden die Armstütze 20 angeordnet isfe* Da die Armstütze auf jeder Seite des Stuhls
die gleiche ist, genügt die Beschreibung nur einer dieser Armstützen·
Die Armstütze besteht zweckmäßig aus einem Metallgehäuse 21 in der form eines länglichen Kanals, dessen offene
Seite nach oben gerichtet ist. Das Gehäuse ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig aus einem U-förmigen
Seil 22 gebildet, dessen obere Kanten bei 23 eingerollt und fersteift sind. Die Enden des Teils 22 sitzen in Häuschen
24 von Enäplatten 25 und 26, die die Enden des Gehäuses . bilden*
Der eigentliche Armtragteil besteht aus einem länglichen, stffligenförmigen festen Körper 27, der einander gegenüber
liegen&e Auflageflächen 28 und 29 für den Arm aufweist» Diese Flächen sind so ausgewölbt, daß sie eine bequeme Auflagefläche
für den Arm des Patienten bilden« Die anderen einander gogenüberliegenden Seiten des Teils 27 sind,wie bei
30 gezeigt ist, gerieft^ obgleich der jeweilige Querschnitt des Sei^ls 27 auch eine andere form haben kann«,
Der Armstützteil 27 ist in der "beschriebenen Öffnung la Oberteil des G-ehäusee 21 beweglich gelagert, so daß
er dicht an den Seiten naü. Enäwänden. des Gehäuses 21 anliegt und dessen obere Öffnung verschließt» Zu diesen Zweck
ist in jedem Ende des Seils 27 eine könnentriseile Bohrung 31 vorgesehen, in der ein Zapfen 32 sntriebsfeet befestigt
ist; der Zapfen ist mit gerieften Seilen 33 versehen, um seinen festen Sitz in dem Teil 27 zu,.erhöhen. Jeder einzelne
Zapfen 32 weist einen zylindrischen Seil 34 unmittelbar Tor dem Ende des Teile 27 auf| dieser Teil ist in einer
Lager öffnung 35 nahe der Endwanä des Gehäuses drehbar angeordnet , so daß auf diese flelse der Armstützenteil 27
drehbar in der Gehäuse off raing abgestützt ist«
Jn jedem G-ehäuse 21 ist ein sterilisierendes Mittel zweckmäßig in der Form einer länglichen Quelle für keimtötende
Strahlen g<,B« in der bekannten Form der Quecksilberdampfrohrenlaspen 36 untergebracht; für diesen Zweck kann
atißh jede andere geeignet® Quelle für ultraviolette Straiilan für die keimtötende Behandlung der Armstütz enf lachen verwendet
werden« Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jedem Ende des Gehäuses 21 ein Sockel 37 "bekannter Ausführlang
vorgesehen ? in den die üblichen Kontakt stifte an den Enden der Röhre 36 kontaktbildend eingreifen, wodurch der
durch das Bohr fIiaasende Strom geschlossen und wirksam gemacht wird* Jn diesen Stromkreis sind die üblichen Eontrollmittel
eingeschaltet, die am Stuhl selbst oder aa einer entferotoren Stelle angeordnet sein können» Aus den figuren 3
und 4 ergibt sich, daß die einseinen Teile so zusammengesetzt und angeordnet sinäs dai die Anastütsenflache 29 der Einwirkung
der sterilisierenden Strahlen der Lampe unmittelbar ausgesetzt ist, während sich die gegenüberliegende fläche
28 in der armabstütsenden lage befindete Der Seil 27 könnte aus Plastikstoff, Glas oder einem anderen bekannten Stoff
bestehen«, der für den Torliegenden Zweck geeignet ist und auch die ultravioletten Strahlen daran hindern kann, aus dem
Gehäuse 21 heraus zu dringen»
um den Armstützenteil 27 in jeder eingestellten lage halten ata. können, sind besondere Mittel vorgesehen.
Diese "bestellen beim dargestellten AusfuiiTungsbeispiel aus einer runden Scheibe 389 die auf einem dar Zapfen 34 des Armstütztöiles
27 befestigt 1st· Zu diesem,Zweck ist der durch das Ende 25 des Gehäuses 21 nach aussen ragende Zapfen mit
einem Dreilcsait- oder Vierkantteil 39 verseilen,' der in ein© ent sprechende .Öffnung der Scheibe 38 paßt«' 3ie Scheibe 38
wird'mit Hilfe einer Schraubenkappe' 40 an'dem-'Zapfen festge™ halten» Die Scheibe 38 ist ferner an diametral einander
gegenüberliegenden Stellen mit Öffnungen 41' versehen, in denen ein Spulenpaar 42 gleitbar festgehalten wird. Der '
aussen liegende ICopf einer jeden Spule ist so 'groß, das er mit den Ifingern bedient werden kann, während ihr schwächer
rer Jnnenkopf in deia weiteren Jnnenenäe 4-3, der Aufnahme Öffnung 41 für die Spule gleitet« Jn dem Gehäasekopf 25 ist ■
■ eine Stützhülse 44 befestigt, in der ein zylindrischer Plunger 45 gleitbar ist« Dieser Plunger· wird durch eine Schrsu- ■
bendruckfeder 46 innerhalb der Hülse nach aussen gedrückt« Durch Drehen-der Scheibe 38 kann eine, der Spulen'4-2 in eise
Lage gegenüber .dem Plunger 45 gebracht werden , ■ der dann in den weiteren Teil 43 der Spul en Öffnung 41 eindringt und so
die Scheibe mad den Ariastiitsenteil 27 in der eingestellten Lage festhält«. Soll die Scheibe zwecks Verstellung gelöst
werden, dann wird die -untere Spule eingedrückt und dadurch der Plunger "45 nach hinten gestoßen« Dadurch kommt-die Sclieibe
frei, so daß sie mit der als Handgriff dienenden Spule gedreht werden kann·
Die Wirkungsweise der· neuen Vorrichtung ergibt sieh aus'der obigen Beschreibung, lach, der Benutzung äer einen
Armauflagefläche 28 wird die untere Spule 42 der-Scheibe nach innen gedrückt, wodurch der Halteplunger'45 aus der .
Spulenhalte öffnung herausgeecho-ben wird·1 Es kann dann die freigewordene Eiclieibe 38 um 180° gedreht werden, worauf die
gegenüberliegende Spule der Scheibe vor öen.Haltepluager gestellt wird, der daraufhin in. die Öffnung der 'Scheibe einspringt
und'die· Scheibe in der neuen Lage nachgiebig blockiert Die 'benatzte fläche 28 liegt nun in dem Gehäuse,'· während die ■
vorher sterilisierte fläche 29 in die Gebrauchslage gebracht ist. Die vorher benutzte Fläche 28 wird nun der Sterilisation
in dem Gehäuse unterworfen und für eine neue..Benutzung vorbereitet«
Jn dieser "bequemen und wirksamen Weis© ermöglicht die Erfindung eine fortlaufende Steril! sie rung der Armstütz
enflachen 9 ohne daß sie von dem Stuhl entfernt werden müßten. Der Stuhl hat vielmehr jederzeit gebrauchsfeereite
sterilisierte und sanitär einwandfreie Aufnahmeflächen für die Arme und Hände des Patienten* Dabei ist die Art der Ausführung
der Erfindung denkbar einfach und praktisch*
Claims (1)
- Patentansprüchet1*) Sanitär.© Armstütze für ζahnärstIiehe und medizinische Operationsstühle, gejcennzieiclmet durch ein mit einer öffnung versehenes Gehäuse (21) f durch Mttel (16,18,19) zum Abstützen dieses ßehäiisea auf der einen Seite des Stuhles (10fll) in einer zum Auflegen eines Armes d©s Patienten geeigneten lage , durch eine in dem Gehäuse (21) untergebrachte Quelle (56) für die Erzeugung keimtötender Strahlen sowie durcii ein in der öffnung des Gehäuses drehbar gelagertes einheitliches Armstütaenglied. (27), Ton dem in der lormallagc ein Teil (28) auseerhalb des Gehäuses aux Aufnahme des Armes des Patienten liegt und von dem sich ein anderer Seil (29) im Gehäuseinnern befindet und dort der" Einwirkung der keimtötenden Strahlen ausgesetzt ist» wobei das Glied (2?) so drehbar in dem G-eliäuse angeordnet ist9 dai die Flächen (28S29) unmittelbar abwechselnd in die Armauflagestellung und in die Stellung aur Beaufschlagung durch die keimtötenden Strahl len gebracht werden t'ujw.en<,2») Sanitäre Armstütze nach, Ansprueia lf dadurch getennaeich·*» net, äaß das Armabstützglied (27) in dem Gehäuse (S) beweglich angeordnet ist·3*.) Sanitäre Armstütze nach den Ansprüchen 1 und 29 dadurch gekeanseiehnet» daß der Träger (16) für das Armabstützglied (27) am Stuhlsitz (11) mit besonderen Mitteln (17) festaiehbar ist.Sanitäre Armstütze nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß daa Armab stütz glied (dl) in der üffmmg des Gehäuses (21) drehbar angeordnet und la seinen verschiedenen BetriebDatelluagen feststellbar
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