DE816095C - Verfahren zur Herstellung von Trioxan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trioxan

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Publication number
DE816095C
DE816095C DEP28727D DEP0028727D DE816095C DE 816095 C DE816095 C DE 816095C DE P28727 D DEP28727 D DE P28727D DE P0028727 D DEP0028727 D DE P0028727D DE 816095 C DE816095 C DE 816095C
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DE
Germany
Prior art keywords
trioxane
acid
formaldehyde
boiling
solution
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Expired
Application number
DEP28727D
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Delassus
Andre Mennessier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Houilleres du Bassin du Nord et du Pas de Calais
Original Assignee
Houilleres du Bassin du Nord et du Pas de Calais
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D323/00Heterocyclic compounds containing more than two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D323/04Six-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trioxan Trioxan, cyclisches Trimer des Formaldehyds, ist eine vollkommen bestimmte Verbindung, die infolge ihrer physikalischen Eigenschaften zugleich eine besonders interessante Art des Formaldehyds und ein vorzügliches Lösungsmittel der meisten organischen Stoffe bildet.
  • Die bisher bekannten Verfahren zur Darstellung umfassen die Destillation von Formaldehydlösungen in Gegenwart geringer Säuremengen als Katalysator und die Extraktion des gebildeten Trioxans durch ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel. Sie ergeben eine verhältnismäßig geringe Ausbeute und führen zu einem hohen Herstellungspreis.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet die technische Gewinnung von Trioxan mit einer ausgezeichneten Ausbeute und einem Herstellungspreis, der kaum höher ist als derjenige der handelsüblichen Polyoxymethylene.
  • Dieses Verfahren kennzeichnet sich durch folgende Merkmale: i. Als Ausgangsstoff werden angewendet entweder die wässerigen Formaldehydlösungen, die sich als Rückstand bei der Rektifikation des durch Synthese erzeugten rohen Formaldehyds nach gänzlicher Beseitigung des Methanols ergeben, oder aber jede andere wässerige Lösung von geeigneter Konzentration. Die die besten Ergebnisse liefernden Konzentrationen schwanken zwischen 55 und 7o Gewichtsprozent.
  • 2. Die Formaldehydlösungen werden nach vorherigem Zusatz einer genügenden Menge eines löslichen Stoffes, der die Siedetemperatur der Lösungen erhöht und einer geringen Menge einer Mineralsäure oder vorzugsweise einer organischen Säure zum Sieden gebracht.
  • 3. Die beim Sieden gebildeten Dämpfe werden durch eine Vorrichtung geleitet, wo sie mit einem Metall der 4. Gruppe des Periodischen Systems, wie Kupfer, Zink und :Mangan, als Katalysator in Berührung kommen.
  • 4. Hierauf werden die Dämpfe in eine Rektifikations- und Kondensationsvorrichtung geleitet, in welcher die gewonnenen Kristalle des rohen Trioxans von der Mutterlauge abgetrennt werden, während die Mutterlauge wieder zurückgeführt wird. Die Kristalle des rohen Trioxans werden alsdann gereinigt.
  • Als löslicher Stoff zur Erhöhung der Siedetemperatur der Formaldehydlösung wird ein Mineralsalz, z. B. ein Alkali- oder Erdalkalihalogenid, ein organischer Stoff, z. B. Glycerin, o. dgl. verwendet.
  • Als Säure kann man beispielsweise Ameisensäure anwenden.
  • Will man kontinuierlich arbeiten, so kann die Einrichtung entweder mit konzentrierter Formaldehydlösung oder mit gasförmigem Formaldehyd oder auch mit Paraformaldehyd beschickt werden. In allen Fällen ist es aber notwendig, die Konzentration der wässerigen Formaldehydlösung während der Behandlung in den weiter oben angegebenen Grenzen zu halten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Trioxan, dadurch gekennzeichnet, daß man wässerige Formaldehydlösungen, vorzugsweise mit einer Kon- zentration von 55 bis 70 Gewichtsprozent nach Zusatz eines die Siedetemperatur der Lösung erhöhenden Stoffes^einer Säure zum Sieden erhitzt und die übergehenden Dämpfe mit einem Katalysator in Berührung bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als den die Siedetemperatur der Lösung erhöhenden Stoff ?Mineralsalze oder organische Stoffe verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure organische Säuren verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Metalle der vierten Gruppe des periodischen Systems verwendet werden.
DEP28727D 1948-08-03 1948-12-31 Verfahren zur Herstellung von Trioxan Expired DE816095C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299640B (de) * 1962-11-26 1969-07-24 Degussa Verfahren zur Herstellung von Trioxan

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DE1299640B (de) * 1962-11-26 1969-07-24 Degussa Verfahren zur Herstellung von Trioxan

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