DE815306C - Vorrichtung zum OEffnen von Konservendosen - Google Patents

Description

• Vorrichtungen zum öffnen von Konservendosen, ,die an einer Tischzwinge oder einem Wandbeschlag schwenkbar sind und, vermittels Drehen einer Kurbel das öffnen der Dose gestatten, ohne diese ,festhalten zu müssen, sind an sich bekannt. Die Notwendigkeit, das Schneidmesser und sein Antriebsrad zum Eintreiben des Schneidmessers in die Dose zu verstellen, wird dabei u. a. vermittels eines Hebels erreicht, bei dessen Betätigung ein zweiter Hebel verschwenkt wird, an dem das anzuhebende Messer mit zugehörigem Antriebsrad sitzt. Diese Verstellnotwendigkeit bietet insofern Schwierigkeiten, als einerseits für eine genügend 'hohe Übersetzung beider Hebel gesorgt sein muß, um das Eintreiben des Schneidmessers möglichst leicht durchführen zu können, anderseits aber die Verstellbarkeit einfach zu bewirken sein muß, wenn der Hausfrau ein einwandfreies Gerät zu erschwinglichen Preisen in die Hand gegeben werden soll. Die Erfindung besteht zu diesem Zweck darin, daß das anzuhebende Messer mit seinem Antriebsrad an einer einarmigen Schwinge angebracht ist, die über einen Lenkhebel mit dem Schwenkhebel in Verbindung steht, der sich seinerseits mit einer Kurve auf dem entsprechend kurvenförmig gestalteten Rücken der Schwinge abzuwälzen vermag.. Abgesehen davon, daß keinerlei Schlitze zur Führung der genannten Teile benötigt werden und die Anordnung denkbar einfach ist, ist von Bedeutung, d'aß die Hebelübersetzung zwischen Schwinge und Schwenkhebel so groß vorgesehen sein kann, daB ein müheloses Eintreiben des Messers gewährleistet ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, die in Abb. i den Öffner seitlich und-in. Abb. 2 von. oben veranschaulicht. Das Messer r zusammen mit seinem Antriebsrad 2 ist an einer einarmigen, mit sich auf den Dosenrand abstützenden Lappen 3a versehenen Schwinge 3 gelagert, die bei 4 an dem Vorridhtungsblech 5 schwenkbar gelagert ist. Die Schwinge 3 ist an ihrer Oberkante 3b kurvenförmig ausgebildet und steht im übrigen über einen .Lenker 6 mit dem Schwenkhebel 7 in Verbindung, der seinerseits mit einem Exzenter, einem Nocken oder einem ähnlichen Organ 7" versehen ist, die sich beim Verschwenken des Hebels 7 auf der Kurve 3b der Schwinge 3 abwälzt. Der Schwenkhebel 7 ist bei 7b gelagert. Mit 8 ist eine Führung bezeichnet" die die Schwinge; 3 während ihrer Schwenkbewegung führt.
• Wird der Schwenkhebel 7 ans der Lage der Abb. i in die gestrichelt gezeichnete Stellung in Richtung 7' hochgeklappt, so wird zunächst der Lenker 6 um seinen Drehpunkt an der Schwinge 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, zu welchem Zweck der Lenker 6 an seinem Drehzapfen am Hebel 7 mit einem nicht gezeichneten Langloch versehen ist. Bei Weiterschwenker inRichtung7'gelangtderLenker6 in die gestrichelt gezeichnete Lage 6' und hebt dabei die Schwinge 3 in die Lage 3' an. Nachdem der Dosenfalz zwischen das Messer i in seiner Lage i' und das Vorschubrad 9 eingeführt ist, wird der Hebel 7 aus der gestrichelt gezeichneten Lage der Abb. i in die gezeichnete Lage nach unten geschwenkt, dabei wälzt sich die Kurve 7a des Hebels auf der Kurve 3b der Schwinge 3 ab und drückt diese mit dem Messer i nach unten, so daß dieses mühelos im das Dosenblech einzudringen. vermag. Die Dose kann nunmehr in an sich bekannter Weise durch Drehen der Kurbel io bequem geöffnet werden.
• Die Halterung 5 ist an. ihrem Schwenkende mit zwei Lageraugen 5°, 5b versehen, die um je einen Zapfen i ia bzw. I Ib drehbar sind, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an einer Tischzwinge 12 befestigt sind. An der Halterung 5 befindet sich eine hakenförmige Schwenkknagge 13, die zusammen mit einer Nase 5c der Halterung 5 in Schlitze 14a eingeschwenkt werden kann, um dadurch die Vorrichtung inverse'hiedene Schwenklagen schwenken und in diesen feststellen zu können.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum öffnen von, Konservendosen, bei der das runde Schneidmesser zusammen mit seinem durch eine Kurbel antreibbaren Antriebsrad zum Einführen vermittels eines Schwenkhebels anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (i) mit dem Antriebsrad (2) an einer einarmigen Schwinge (3) gelagert ist, deren eine Kante (3b) derart ausgebildet ist, daß sich auf ihr eine rocken.-, Exzenter- oder sonstwie kurvenförmig ausgebildete Flanke (7a) des Schwenkhebels (7) abzuwälzen vermag, wobei Schwinge (3). und Hebel (7) durch einen, Lenker (6) miteinander in Verbindung stehen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) in den beiden Endlagen des Hebels (7) aus der Senkrechten heraus verlegt und im übrigen so am Hebel (7) und an, der Schwinge (3) gelagert ist, daß er beim Hochschwenker des Hebels (7) bei zunächst stillstehender Schwinge (3) um seinen Drehpunkt an der Schwinge über -die Senkrechte verschwenkt wird und dann erst die Schwinge (3) mit anhebt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (3) an ihrer dem Drehpunkt abgekehrtem, Stirnkante in einer Führung (8) geführt ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (5) eine hakenförmige Knagge (I3) schwenkbar gelagert ist, die zusammen mit einer Nase (5°) der Halterung (5) in Schlitze einer Zwinge (I2) zum Einrasten gebracht werden kann.